DE439343C - Speisewasserreiniger zur Entfernung von Gasen aus dem Wasser - Google Patents

Speisewasserreiniger zur Entfernung von Gasen aus dem Wasser

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DE439343C
DE439343C DEW65828D DEW0065828D DE439343C DE 439343 C DE439343 C DE 439343C DE W65828 D DEW65828 D DE W65828D DE W0065828 D DEW0065828 D DE W0065828D DE 439343 C DE439343 C DE 439343C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0063Regulation, control including valves and floats

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

  • Speisewasserreiniger zur Entfernung von Gasen aus dem Wasser.
  • Bei der Verwendung von warmem und heißem Wasser im Bereiche von technischen Einrichtungen, vorzugsweise bei der Kesselspeisung, ist es vorteilhaft und geboten, die fast immer in kaltem Wasser gelöst vorhandenen Gase - Sauerstoff und Kohlensäure vor der Einführung des Wassers in die Leitungen. Kessel usw. aus dem Was ser zu entfernen, da sie die Oxydation der Metalle im Falle ihres Verbleibens im Wasser begünstigen. Bei der Erwärmung und Erhitzung des Wassers treten die Gase aus der Lösung heraus und können mittels geeigneter Vorkehrungen abgefangen und z. B. mittels eines Schwimmers entfernt und somit unschädlich gemacht werden. Es ist nun bereits bekannt, die beim Erwärmen ausgeschiedenen Gase und Dämpfe zum Anwärmen des Frischwassers zu benutzen. Demgegenüber besteht das Wesen dieser Erfindung in der ganz besonderen Bauart einer solchen Vorrichtung.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Bevor das durch irgendeinen Vorkocher erhitzte Wasser den Leitungen, Kesseln usw. zugeführt wird, muß es ein Gefäß 1 auf dem Wege von 2 nach 3 durchstreichen; sind Gase im Wasser in Lösung vorhanden, so treten sie, gemischt mit Wasserdampf, aus dem erhitzten Wasser aus und sammeln sich im oberen Teile des Gefäßes an. Beim Anwachsen der Gasmenge im Verlaufe dieses Vorganges verliert der innerhalb des Gefäßes angeordnete Schwimmer 4 von seinem Auftriebe, er sinkt nach unten und öffnet dadurch zeitweise das Ventil 5; die Gase, vermengt mit Wasserdampf, gelangen in die Rohrleitung 6. Diese führt bei 7 in ein zweites Gefäß 8, das sich an beliebigem, geeignetem Platze befindet. Das Gefäß 8 wird in der Richtung von 9 nach Io oder auch umgekehrt von kaltem Wasser durchströmt, in der Regel und am vorteilhaftesten von den zum Speisen des Vorkochers dienenden Wassermengen. Bei der Berührung der durch die Leitung 7 in das Gefäß 8 eintretenden Gasmengen mit dem kalten Wasser des Gefäßinhalts wird der den Gasen beigemischte Wasserdampf kondensiert; nur die nicht kondensierbaren Gase, deren Entfernung gewünscht wird, sammeln sich im oberen Teile des Gefäßes 8 an. Hier ist ein Schwimmer I I vorgesehen, der - wenn die Gase sich in der Aufeinanderfolge des beschriebenen Vorganges stark vermehren, einen Teil seines Auftrieb es verliert, herabsinkt, die Ventilöffnung 12 zeitweilig freigibt und den Gasen den Austritt aus dem Gefäß 8 und damit aus der Gesamtanlage ermöglicht. Dieser Vorgang wiederholt sich während des Betriebes der Anlage in Aufeinanderfolge.
  • Die Gefäße I und 8 können ganz weit voneinander entfernt. z. B. in verschiedenen Räumen, aber auch nahe beieinander aufgestellt werden, je nachdem die örtlichen Verhältnisse das wünschenswert erscheinen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Speisewasserreiniger zur Entfernung von Gasen aus dem Wasser, bei dem die nach dem Erwärmen ausgeschiedenen Gase und Dämpfe in das zu erwärmende Frischwasser geleitet werden, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier räumlich voneinander getrennter, durch eine Gasleitung mitemander verbundener druckdichter Gefäße (1 und 8), von denen das eine (i) von dem in Vorkochvorrichtungen erwärmten oder erhitzten Wasser, das andere (8) von dem kalten Speisewasser oder fremden kalten Wasser durchflossen wird, wobei das Gefäß ( i) mit einer Schwimmereinrichtung (4, 5) bekannter Art zum Ableiten der vorn Wasser gelösten und mit Wasserdampf gemischten Gase in das obere Gefäß (8) und letzteres mit einer Schwirniriereinrichtung (11, 12) zum Abführen der nicht kondensierbaren und nunrnehr vom Wasserdampf befreiten Gase aus der Anlage ausgerüstet ist.
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