DE347378C - Engrohriger Schiffswasserrohrkessel, bestehend aus Ober-, Unter- und zwei Seitenkesseln fuer die Vorwaermung des Speisewassers - Google Patents
Engrohriger Schiffswasserrohrkessel, bestehend aus Ober-, Unter- und zwei Seitenkesseln fuer die Vorwaermung des SpeisewassersInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B21/00—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
- F22B21/02—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially-straight water tubes
- F22B21/12—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially-straight water tubes involving two or more upper drums and two or more lower drums, e.g. with crosswise-arranged water-tube sets in abutting connection with drums
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. JANUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 347378 KLASSE 13 a GRUPPE 7/,:;
. Georg Hollstein in Zehlendorf b. Berlin.
Engrohriger Schiffswasserrohrkessel, bestehend aus Ober-, Unter- und zwei Seitenkesseln
für die Vorwärmung des Speisewassers.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1919 ab,
Die Erfindung betrifft einen engrohrigen Schiffswasserrohrkessel, der außer einem Ober-
und einem Unterkessel zwei Seitenkessel besitzt, von denen der obere Seitenkessel durch eine
eingebaute Wand in eine Zu- und eine Ableitung des Speisewassers geteilt ist. Das Speisewasser
wird an der kältesten Stelle des Kessels eingeführt, damit es sich von hier aus unter allmählich
zunehmender Erwärmung in den natürlichen Wasserumlauf einschieben kann. Zu diesem Zweck wird in bekannter Weise das
Speisewasser in die Zuleitungskammer des oberen Seitenjcessels eingebracht, dann über einen
unteren Seitenkessel zu der Ableitungskammer
des oberen Seitenkessels weitergeleitet, von dem es über den Unterkessel zum Oberkessel gelangt.
Bn Gegensatz zu den bekannten Anordnungen wird jedoch der obere Seitenkessel nicht durch
eine Unterwasserverbindung sondern durch ein beiderseits über dem Wasserspiegel der Kessel
liegendes Rohr in Verbindung gesetzt, das nur beim Aufkochen ein Überfließen der obersten
Wasserschicht mit dem sich darauf bildenden ίο Schaum vom Oberkessel in die Seitenkessel zuläßt.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
Der dargestellte Kessel besteht aus dem Oberkessel O, dem Unterkessel U, den Seitenkesseln
S1 und S2 und den die Kessel verbindenden
Wasserrohren.
Das Speisewasser gelangt vom Speisewasserregler durch das Rohr r in den Seitenkessel S1, der durch eine oben offene Wand w in zwei Räume die Zuleitungskammer α und die Ableitungskammer δ unterteilt ist. Das sich im Raum α ansammelnde kalte Speisewasser tritt infolge seines natürlichen Bestrebens nach unten zu sinken, durch die Rohrgruppe c in den unteren Seitenkessel S2 über. Auf dem Wege von S1 nach S2 und im Kessel S2 wird das Speisewasser vorgewärmt, so daß es jetzt wieder das Bestreben zeigt nach oben zu steigen.
Das Speisewasser gelangt vom Speisewasserregler durch das Rohr r in den Seitenkessel S1, der durch eine oben offene Wand w in zwei Räume die Zuleitungskammer α und die Ableitungskammer δ unterteilt ist. Das sich im Raum α ansammelnde kalte Speisewasser tritt infolge seines natürlichen Bestrebens nach unten zu sinken, durch die Rohrgruppe c in den unteren Seitenkessel S2 über. Auf dem Wege von S1 nach S2 und im Kessel S2 wird das Speisewasser vorgewärmt, so daß es jetzt wieder das Bestreben zeigt nach oben zu steigen.
Infolgedessen wird das Wasser des Kessels S2
durch die Rohrgruppe d in die Kammer b des Kessels S1 zurückströmen.
Damit ist das Speisewasser in eine heißere Kesselzone gelangt, in der es wieder das Bestreben
zeigen wird nach unten zu sinken. Diesem natürlichen Bestreben ist durch die Rohrgruppe e des Kessels Raum gegeben, die das
Wasser vom Kessel S1 zum Unterkessel U leitet, wo es sich in den Verdampfungskreislauf einschiebt.
Die Feuerung der Kessel wird zweckmäßig zwischen den Rohrgruppen f der beiden Kesselhälften
untergebracht. Durch eine Zwischenwand h wird für eine Führung der Rauchgase,
umgekehrt zur allgemeinen Wasserbewegung, Sorge getragen. Die Einführung des Speisewassers
erfolgt demgemäß an der kältesten Stelle der Kesselanlage.
Der Oberkessel O steht mit dem oberen Seitenkessel S1 durch ein oder mehrere Rohre g
in Verbindung. Die Abzweigung des Rohres g aus dem Kessel O erfolgt kurz oberhalb des
Wasserspiegels. Das oder die Rohre g verlaufen mit Gefälle zum Seitenkessel S11 dessen Wasserspiegel
infolge der verschiedenen Dichte des in den einzelnen Rohrbündeln befindlichen Wassers tiefer liegt als der Wasserspiegel des
Oberkessels. Statt eines in zwei Kammern a und b unterteilten Kessels S1 können natürlich
auch mehrere* obere Seitenkessel Verwendung finden. Ebenso ist die Zahl der verwendeten
unteren Seitenkessel nicht auf den dargestellten einen Kessel beschränkt.
Die Höhenlage des Rohres g über dem Wasserspiegel des Oberkessels ist so bemessen,
daß nur beim Aufkochen gerade die oberste Wasserschicht mit dem darauf abgesetzten
Schaum in den oder die Seitenkessel abfließen kann. Diese Wirkung läßt sich leicht durch
eine richtige Einstellung des vom Wasserstand im Oberkessel gesteuerten Speisewasserreglers
erreichen.
Damit wird erreicht, daß der bei Wasserrohrkesseln übliche Verdampfungskreislauf des Wassers
sich lediglich zwischen dem Oberkessel und den Unterkesseln abspielt. Die Seitenkessel
nehmen an diesem Kreislauf nicht teil, so daß die Absetzung der Verunreinigungen und das
Ausscheiden der Gase aus dem Wasser ungestört vor sich gehen können. Erst nach vollzogener
Reinigung und genügender Vorwärmung des Speisewassers schiebt sich dieses allmählich
in den Verdampfungskreislauf des Kessels ein. Das verdampfende Wasser ist demnach von dem 85 ·
größten Teil seiner Verunreinigungen befreit, so daß sich nur geringe Schaummengen entwickeln
können, die infolge der vorgeschlagenen Anordnung des Verbindungsrohres g gleich beim
Entstehen entfernt werden, ohne daß hierdurch der Kreislauf des Wassers im Kessel beeinflußt
wird.
Der vorgeschlagene Kessel ist infolge dieser Wirkung auch eher zur Verarbeitung von salzhaltigem
Wasser bei Schiffsanlagen geeignet als die bisherigen Kessel.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:. Engrohriger Schiffswasserrohrkessel bestehend aus Ober-, Unter- und zwei Seitenkesseln für die Vorwärmung des Speisewassers, von denen der obere Seitenkessel durch eine eingebaute Wand in eine Zu- und eine Ableitungskammer für das Speisewasser geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungskammer (a) des oberen Seitenkessels (S1) mit dem Oberkessel (O) durch ein beiderseits über dem Wasserspiegel der Kessel (O und S1) liegendes Rohr (g) verbunden ist, das nur beim Aufkochen ein Überfließen der obersten Wasserschicht mit dem sich -darauf bildenden Schaum vom Oberkessel (O) in den Seitenkessel (S1) zuläßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE347378T | 1919-07-02 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE347378C true DE347378C (de) | 1922-01-20 |
Family
ID=6256154
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1919347378D Expired DE347378C (de) | 1919-07-02 | 1919-07-02 | Engrohriger Schiffswasserrohrkessel, bestehend aus Ober-, Unter- und zwei Seitenkesseln fuer die Vorwaermung des Speisewassers |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE347378C (de) |
-
1919
- 1919-07-02 DE DE1919347378D patent/DE347378C/de not_active Expired
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