DE734292C - Heisswasserheizung mit mehreren Dampfkesseln als Heisswassererzeuger und einem mit den Kesseln durch Dampfdruckausgleichleitung und Heisswasserueberlaufleitungen verbundenen Ausdehnungsgefaess - Google Patents

Description

• Heißwasserheizung mit mehreren Dampfkesseln als Heißwassererzeuger und einem mit den Kesseln durch Dampfdruckausgleichleitung und Heißwasserüberlaufleitungen verbundenen Ausdehnungsgefäß Die Erfindung bezieht sich auf Heißwasserlieizungen finit mehreren Dampfkesseln als Heißwassererzeuger und einem tiefliegenden Ausdehnungsgefäll, bei denen die Dampfräume der Kessel und des Ausdehnungs#efilies untereinander verbunden sind. Nach einer Bauart dieser Heifwasserheizungen gelangt die gesamte für die Heizung benötigte HeiLlwassernienge. durch Bierlauf von den Kesseln durch eine Sannnelleitung in das Ausdelititttigsgeiälund dann aus diesem über die Uin#,i-iilzt,tnnpe in das Heißwassernetz; die Kessel und (las Ausdehnungsgefäß sind also hintereinanrIergeschaltet. Nach einer anderen Ausführung wird das für die Heizutig-Ibenöti-te 1-Ieila%vasser ummittelbar ans den Kesseln entnommen und über eine Saininelleitung der Uinwä lzpumpe des Netzes zugeführt. während die der Ausdehnung entsprechende Wassermenge durch Überlauf in eine zweite Saninielleitung gelangt, die in das Ausdehnungsgefäß einniiindet, aus (lein es durch eine Rückführpunipe in den Vor- oller Rücklauf oder in die Kessel gefördert werden kann. Das Ausdehnungsgefäß ist also in diesem Falle zu-den Kesseln parallel geschaltet. Es hat sich nun gezeigt, daß beim Betriebe mehrerer Kessel, besonders beim Anheizen, Schläge in der Sammelleitung der Überläufe entstehen. Die Ursache wurde darin erkannt, daß die Überlaufleitungen ein Darnpf-Wasser-Geinisch führen und daß die Schläge dann auftreten, wenn die Gemische aus zwei nder mehreren Kesseln wesentliche Temperaturunterschiede aufweisen. Eine Mischung von reinem Heißwasser, wie sie bei der zweiten Ausführung in derjenigen Sammelleitung vorkommt, welche das den Kesseln unmittelbar entnommene Heißwasser der Umwälzpumpe des Netzes zuführt, ist dagegen auch bei sehr verschiedenen Wassertemperaturen ohne Schläge möglich.
• Erfindungsgenlä l3 werden zur Beseitigung des Übelstandes die Überlaufleitungen nicht mehr in eine Sammelleitung, sondern untnittelbar einzeln von den Kesseln (Heißwasser-- in <las Aus(lelniungsgefäl'@ geführt.
• Dabei ist es am vorteilhaftesten. wenn man die Leitungen nicht im Wasserraum. sondern von unten nach oben in den Danipfrauni ausmünden läßt, derart, daß ein Wasserverschhili entsteht. Damit werden auch innerhalb des Ausdehnungsbehälters stoßweise Wasserbewegungen vermieden. Um die Widerstände auszugleichen, wenn die Überlaufleitungen erliebliche Längenunterschiede haben, können die Ausmündungen im Ausdehnungsgefäß in verschiedener Höhenlage angeordnet werden.
• Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiele in Abb.I eine Heilwasseranlage, bei der das Ausdehnungsgefäß den Kesseln nachgeschaltet, und in Abb.H eine Anlage, bei der das Ausdehnungsgefäß den Kesseln parallel geschaltet ist.
• i sind die Kessel (Heißwassererzettger) mit Dampfraum, 2 die in das Ausdehnungsgefäß 3 einzeln ausmündenden Überlaufleitungen, .1 ist die Dampfdruckausgleichsleitung, 5 die Heißwasservorlaufleitung mit (ler L mwälzpunipe 6 und 7 die Heißwasserrücklaufleitung.
• Bei der Ausführung nach Abb.II ist zusätzlich noch die Rückführungspumpe 8 finit der zugehörigen Leitung g vorgesehen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heißwasserheizung mit mehreren Dampfkesseln als Heißwassererzeuger und einem mit den Kesseln durch Darnpfdruckausgleichleitttng und Heißwasseriiberlaufleitungen verbundenen Atisdelintingsgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Kessel (i, i ... ) durch eine gesonderte Überlaufleitung (2, -2 ... ) mit (lein Ausdellnun-sgefäß (3) verbunden ist.
2. 2. Heitiwasserheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Überlaufleitungen (2, 2 ... ) im Dampfraum des Ausdehnungsgefäßes (3) ausmünden.