DE2025963C3 - Naßausrüstmaschine mit Flottenwanne, z.B. Färbejigger - Google Patents

Naßausrüstmaschine mit Flottenwanne, z.B. Färbejigger

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DE2025963C3
DE2025963C3 DE19702025963 DE2025963A DE2025963C3 DE 2025963 C3 DE2025963 C3 DE 2025963C3 DE 19702025963 DE19702025963 DE 19702025963 DE 2025963 A DE2025963 A DE 2025963A DE 2025963 C3 DE2025963 C3 DE 2025963C3
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DE19702025963
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Erhard F. Dipl.-Ing. 4000 Duesseldorf Rotter
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Eduard Kuesters Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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Eduard Kuesters Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/32Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of open-width materials backwards and forwards between beaming rollers during treatment; Jiggers

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Naßausrüstmaschine mit Flottenwanne, z. B. einen Färbejigger, bei welcher zum Aufheizen der Flotte eine direkte, durch Einleiten von Dampf in die Rotte wirkende, und eine indirekte Dampfheizung, bei welcher der Dampf in einem geschlossenen System durch einen in der Flotte angeordneten Wärmeaustauscher geleitet wird, vorgesehen sind, und mit. einer Ventilanordnung zur einstellbaren Verteilung des Dampfes auf die direkte und indirekte Dampfheizung, sowie einem temperatursesttuerten Ventil zur Steuerung der Gesamtdampfir.cnt. e für beide Heizungsarten. 5<>
Bei solchen Naßausrüstmaschinen ist es für den größten Teil der auf ihnen verfahrenen Prozesse vorteilhaft, die Höhe des Flottenspiegels in der Flottenwanne konstant zu halten. Beim Einsatz nur der indirekten Heizung sinkt der Flottenspiegel durch Verdampfung oder auch nur durch eine starke Verdunstung der Flotte unzulässig tief ab. Beim Einsatz nur der direkten Heizung steigt der Flottenspiegel durch die Kondensation des eingeleiteten Dampfes, die Flotte läuft Ober einen Überlauf aus und geht verloren. te Um einen erträglichen Zustand einzustellen, sind bei Maschinen dieser Art in die Dampfleitungen zu den direkt und den indirekt wirkenden Heizelementen Ventile eingebaut, mit denen empirisch ein Mischzustand eingestellt wird, bei welchem die Veränderung des Flottenspiegels gering gehalten wird. Diese Lösung ist kein Ideal, weil die Mischung für jede Temperatur neu einreEuüeri werden muß. auch dann nicht, wenn ε;ηε automatische Temperaturregelung vorgesehen ist, die üblicherweise mit einem temperaturgesteuerten, automatischen Dampfventil arbeitet, daß zwischen der Verzweigung der Dampfleitungen zu den Ventilen und Elementen der direkten und der indirekten Heizeinrichtungen und dem Dampferzeuger eingeschaltet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Naßausrüstmaschine so auszubilden, daß der Flottenstand auf vorgegebenem Wert automatisch gehalten wird, ohne daß Flotte verlorengeht
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß in der Zuführleitung der direkten Dampfheizung ein automatisches Ventil angeordnet ist welches von einem auf den Stand der Flotte in der Flottenwanne ansprechenden Wasserstandsfühler in einem solchen Sinne steuerbar ist daß bei einem Ansteigen des Flottenstandes die auf die direkte Dampfheizung geleitete Dampfmenge zugunsten der auf die indirekte Dampfheizung geleiteten Dampfmenge vermindert wird und umgekehrt
Nach der Erfindung wird also die Verteilung der Dampfmenge auf die direkte und die indirekte Heizung als Stellgröße für die automatische Regelung des Flottenstandes in der Flottenwanne benutzt Wenn der Stand der Flotte in der Flottenwanne über den Sollwert ansteigt dann wird mehr Dampf auf die Heizelemente der indirekten Dampfheizung, also den Wärmeaustauscher geleitet Durch Verdampfen oder Verdunsten von Wasser in der Rotte wird dann der Flottenstand gesenkt, da der kondensierte Dampf bei der indirekten Dampfheizung nicht in die Flotte gelangt, sondern über einen Kondensator in den Dampferzeuger zurückfließt. Sinkt dagegen der Rottenstand durch starke Verdunstung oder Verdampfung unter den Sollwert ab, dann wird die Verteilung des zugeführten Dampfes zugunsten der direkten Dampfheizung verändert Der in die Flotte eingeleitete Dampf wird kondensiert und das so gebildete Wasser ersetzt die verdunstete oder verdampfte Wassermenge.
Die Steuerung spricht besonders empfindlich an, wenn das automatische Ventil bei Überschreiten des Soll-Wertes des Rottenstandes vollständig schließt.
Es empfiehlt sich, daß zwischen dem automatischen Ventil und der Abzweigung zur indirekten Heizung ein Rückschlagventil eingeschaltet ist, um ein Eindringen von Rotte in die Rohrleitungen der indirekten Heizung zu verhindern.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Eine Rottenwanne 1 ist mit Flotte bis zu einem Rottenspiegel 2 gefüllt Für eine direkte Dampfheizung 3 unter Einleitung von Dampf in die Flotte ist ein perforiertes Rohr 3a vorgesehen. Zur indirekten Dampfheizung 4 dient ein Wärmeaustauscher in Gestalt eines U-Rohres Aa. Das U-Rohr 4a liegt über ein automatisches Ventil 5 und ein Rückschlagventil 6 an einem automatischen Ventil 7, das seinerseits mit dem Dampferzeuger verbunden ist Ein Abzweig zu dem U-Rohr 4a für die indirekte Dampfheizung 4 liegt zwischen Ventil 7 und dem Rückschlagventil 6. Das automatische Ventil 7 wird von Signalen eines Temperaturfühlers 8 gesteuert, das automatische Ventil 5 von Signalen eines Wasserstandsfühlers 9. Das in der indirekten Dampfheizung 4 anfallende Kondensat wird über einen Kondensator 10 in den Dampferzeuger zurückbefördert
Für die automatischen Ventile 5,7, den Wasserstandsfühier 9 oder dem Ternnsraturfüh!er 8 können nraktisch
alle handelsüblichen Erzeugnisse verwendet werden, sofern sie regeltechnisch zusammenpassen. Die Funktion der Einrichtung ist denkbar einfach.
So lange der Wasserstandsfühler 9 nichc angesprochen hat ist das Ventil 5 offen. Es wird direkt und indirekt geheizt, so lange bis ein Signal von dem Temperaturfühler 8 das Ventil 7 schließt Sobald infolge der Dampfeinleitung in die Flotte der Flottenspiege! 2 so weit steigt, daß der Wasserstandsfühler 9 anspricht, wird über d?s Ansprechsigna! des Wasserstandsfühlers 9 das Ventil 5 geschlossen. Die weitere Heizung erfolgt nur noch indirekt, wodurch ein Absenken des Flottenspiegels 2 bewirkt wird, so daß das Ventil 5 nach einiger Zeit wieder öffnet, wenn der Flottenspiegel 2 wieder den Sollwert erreicht hat
Das Rückschlagventil 6 verhindert, daß bei geschlossenem Ventil 7 und offenem Ventil 5 Flotte durch das perforierte Rohr 3a infolge des in dem U-Rohr 4a bei geschlossenem Ventil 7 entstehenden Vakuums einströmt
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß außer bei den Spülprozessen die Überläufe geschlossen werden können, so daß keine Flotte verlorengehen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprache:
1. Naßausrüstmaschine mit Flottenwanne, z. B. Färbejigger, bei welcher zum Aufheizen der Flotte eine direkte, durch Einleiten von Dampf in die Flotte wirkende, und eine indirekte Dampfheizung, bei welcher der Dampf in einem geschlossenen System durch einen in der Flotte angeordneten Wärmeaustauscher geleitet wird, vorgesehen sind, und mit einer Ventilanordnung zur einstellbaren Verteilung des Dampfes auf die direkte und indirekte Dampfheizung, sowie einem temperaturgesteuerten Ventil zur Steuerung der Gesamtdampfmenge für beide Heizungsarten, dadurch geker.nzeichnet, daß in der Zuführleitung der direkten Dampfheizung (3]l ein automatisches Ventil (5) angeordnet ist, welches von einem auf den Stand der Flotte in der Flottenwanne (1) ansprechenden Wasserstandsfühler (9) in einem solchen Sinne steuerbar ist, daß bei einem Ansteigen des Fiottenstandes die auf die direkte Dampfheizung (3) geleitete Dampfnienge zugunsten der auf die indirekte Dampfheizung (4) geleiteten Dampfmenge vermindert wird und umgekehrt
2. Naßausrüstmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das automatische Ventil (5) bei Überschreiten des Sollwertes des Flottenstandes vollständig schließt.
3. Naßausrüstmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem automatischen Ventil (5) und der Abzweigung (11) zur indirekten Heizung (4) ein Rückschlagventil (6) eingeschaltet ist
35
DE19702025963 1970-05-27 1970-05-27 Naßausrüstmaschine mit Flottenwanne, z.B. Färbejigger Expired DE2025963C3 (de)

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DE2025963A1 DE2025963A1 (en) 1971-12-09
DE2025963B2 DE2025963B2 (de) 1977-11-03
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