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Abdampfstutzen 3 und Saugleitungastutzen 7 eingebaut und in Richtung des Druckstutzens 2 angeordnet ist. Der Zweck dieser Düsenanordnung soll später erläutert werden.
Der Abschlusskörper 6 ist durch eine Stange 7 mit einem Kolben 8 verbunden, der die Mündung 10 des vierten, in die Atmosphäre führenden Stutzens 4 beherrscht.
Der Kolben 8 ist auf einem Gewinde der Stange 7 einstellbar. Die Belastungsfeder 9 des Abschlusskörpers, deren Spannung von aussen durch eine Stellschraube 11 geregelt werden kann, ist in einer Kammer 10 untergebracht, die durch einen Hahn 12 mit der Aussenluft in Verbindung gebracht werden kann ; der Grad der Eröffnung dieses Hahnes 12 ist bestimmend für die Geschwindigkeit, mit der die Verstellung des Abschlusskörpers 6 durch den Dampf erfolgt.
Die Stange 7 geht durch einen Führungskörper 13, der zwischen dem Abdampfraum und dem den Kolben 8 aufnehmenden Raum eingespannt ist und in seiner diese beiden Räume trennenden Bodenplatte Durchbrechungen 14 besitzt, durch welche der Abdampf aus dem
Stutzen 3 zum Kolben 8 gelangen und auf diesen drücken kann.
Die Wirkungsweise des Apparates ist, seine Anordnung gemäss Fig. 2 an einer Dampfpumpe vorausgesetzt, folgende : Wird die Pumpe in Betrieb gesetzt, so gelangt ihr Abdampf zunächst in den in die Abdampf-
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den Druck der den Abschlusskörper 6 auf seinen Sitz haltenden Feder (oder Gewichtsbelastung) 9 überwiegt. Der Abdampf, der die Kammer vor dem Abschlusskörper erfüllt, übt nun auf den Kolben 8 einen Druck aus, so dass derselbe unter Zusammendrückung seiner Feder 9 zurückweicht und den mit ihm verbundenen Abschlusskörper von seinem Abschluss querschnitt abhebt.
Nun kann der Abdampf, der im Räume 21 einer Entölung unterworfen worden sein kann, un- gehindert in die Saugleitung 1, die sich mittlerweile durch das Arbeiten der Pumpe mit Wasser gefüllt hat, übertreten, sich dort mit dem angesaugten Wasser mischen bezw. in demselben verdichten und seine Wärme an das Wasser abgeben, das in entsprechend warmem Zustande durch die Druckleitung 2 fortgeführt wird.
Führt man, wie dargestellt, den Sitz des Abschlusskörpers als Düse J aus, so erzielt man durch den durchströmenden Abdampf noch eine injektorartige Wirkung in der Saugleitung, welche die Saugwirkung der Pumpe kräftig unterstützt ; die Strömungsenergie des aus der Düse 5 austretenden Dampfes wirkt unterstützend auf die Saugarbeit der Pumpe.
Es ist einleuchtend, dass eine Zunahme in der Gangart der Pumpe eine Steigerung der
Spannung des Abdampfes bedingt, die sich in einem gesteigerten Drucke auf den Kolben 8 und
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Abdampf in reichlicherer Menge in die Saugleitung übertreten und die angesaugte vermehrt Wassermenge, erhält eine dementsprechend grössere Dampf- bezw. Wärmezufuhr. Überschreitet
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Durch Höber- oder Tieferschrauben des Kolbens 8 auf dem Gewindeteil der Stange in Verbindung mit der Federspannung 11 ka"genau der Druck eingestellt werden, bei welchem ein Freilegen des Auspuffquerschnittes eintreten soll.
Wird die t'umpe ausser Wirksamkeit gesetzt, so findet nach und nach ein Spannungsabfall m der Abdalipfleitung und im Raume 21 statt : mit diesem Schritt haltend, dehnt sich aber die Feder 9 aus, verschiebt den Kolben in entgegengesetztem Sinne und bringt dadurch den Abschlusskörper auf seinen Sitz, so dass auch bei einem infolge Verdichtung des Dampfes in der Abdampfleitung auftretenden Unterdruck niemals Wasser aus der Saugleitung il den Apparat bzw. in die Maschinenanlage zurückgesaugt werden kann.
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angeschlossen, aus dem das Wasser nach dem Gesetz kommunizierender Gefässe in den Raum hinter dem Abschlusskörper fliesst.
Der Abdampf tritt, sobald er eine bestimmte Spannung erreicht hat, in den Stutzen 1 über und wirkt in diesem teils durch seine Strömungsenergie, teils durch die Düsenanordnung 5-wenn eine solche vorgesehen ist-fördernd auf den Wasserumlauf ein.
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kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Warmwasserbereitung mittels Abdampfes von Dampfpumpen in deren Saugleitung durch unmittelbares Einführen des Dampfes in das anzuwärmende Wasser, dadurch
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kolben (8) verbundenen Abschlusskörper (6) getrennt ist, welcher dann erst durch den Abdampf geöffnet wird und letzteren in das anzuwärmende Wasser eintreten lässt, wenn der Abdampf einen bestimmten Gegendruck überschritten und die Membrane bzw. den Druckkolben in Be- wegung gesetzt hat.