DE136289C - - Google Patents

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DE136289C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P5/00Pumping cooling-air or liquid coolants
    • F01P5/10Pumping liquid coolant; Arrangements of coolant pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Neuerungen an selbstthätig wirkenden Pumpen zur Erzeugung eines Kreislaufs von Wasser durch den Cylindermantel von Explosionskraftmaschinen oder Maschinen mit Innenverbrennung und eignet sich insbesondere zur Anwendung bei derartigen Maschinen, die für Zug- oder Forfbewegungszwecke (Motorfahrzeuge, kleine Dampfboote oder dergl.) benutzt werden.
Man hat bereits vorgeschlagen, bei derartigen Apparaten die vom Maschinencylinder kommenden Abgase in der Weise nutzbar zu machen, dafs man sie unmittelbar auf die Membrane oder den Kolben der Pumpe wirken lä'fst, um dadurch eine Kreislaufbewegung des Kühlwassers hervorzurufen. Derartige Einrichtungen erwiesen sich aber als unvortheilhaft, weil die Membrane eine zu träge Wirkungsweise besitzt, so dafs sie den rasch auf einander folgenden Impulsen der austretenden Gase nicht folgt, da der Druck nicht rasch genug nachlässt, um zu bewirken, dafs die von dem Druck der Abgase durchgebogene Membrane ihre Rückkehrbewegung sogleich vollführt. Die Folge hiervon ist, dafs die Membrane nur eine dauernde Durchbiegung aus ihrer gewöhnlichen Lage heraus oder eine zu kleine Schwingungsbewegung erfährt, um als Pumpe überhaupt verwendet werden zu können.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Uebelstand zu beseitigen und eine selbstthätig wirkende Membranpumpe zu schaffen, bei welcher die Membrane eine grofse Schwingbewegung vollführt, so dafs dadurch eine Ersparnifs an der Menge des zum Kühlen des Maschinencylinders bei Fahrzeugmotoren nothwendigerweise mitzuführenden Wassers erzielt werden kann.
Die Erfindung besteht darin, dafs die Membrane oder der Kolben einer Pumpe eine Bewegung erhält, die den Druckveränderungen im Maschinencylinder angepafst und somit der Belastung der Maschine proportional ist. Ferner ist dahin Vorkehrung getroffen, dafs eine Bewegung der Membrane auf die Druckveränderungen im Maschinencylinder hin sicher und wirksam eintritt; man läfst zu diesem Zwecke die gespannten Gase durch eine verengte Oeffnung auf die Membrane wirken und durch eine Oeffnung von gröfserem Querschnitt entweichen.
Die in der Zeichnung im senkrechten Schnitt dargestellte Membranpumpe besteht aus einem Gufstheil 1, der mit zwei Ventilkammern 2 und 3 ausgestattet ist und durch die Oeffnungen 4 bezw. 5 mit dem Einlafs bezw. dem Auslafs für das dem Cylindermantel der Maschine zuzuführende Wasser in Verbindung steht.
Die Ventilkammern sind mit Kugelventilen 6 und 7 (zweckmäfsig aus Kautschuk) ausgestattet und mit einer Abschlufsplatte 8 versehen, welche das Einbringen und Herausnehmen der Ventilkörper ermöglicht.
Die Kammer 2 steht durch einen Kanal 10 mit einem an dem Gufstheile angeformten cylindrischen Gefäfse 11 in Verbindung, innerhalb dessen eine aus Leder oder einem anderen zweckentsprechenden Material bestehende bieg-

Claims (2)

  1. same Membrane 12 befestigt ist; sie ist am Umfange zwischen dem Deckel 13 und dem Gehäuse festgeschraubt. Auf der der Ventilkammer zugekehrten Seite wirkt eine Feder 14 dahin, die Membrane in ihre unbelastete Lage zurückzubewegen, wenn sie aus dieser Lage gebracht worden ist. An den Deckel 13 ist ein aufrecht stehendes Rohr 15 angeschlossen, welches je nach der vorhandenen Art der Regelung entweder mit dem Verbrennungsraum oder mit dem Auspuffrohr der Maschine durch ein Differentialabsperrventil 16 in bezw. aufser Verbindung gesetzt werden kann. Dieses Ventil ist nach Art eines gewöhnlichen Hubventiles eingerichtet und mit einer kleinen durchgehenden Oeffnung 17 ausgestattet, welche einem Theil der Verbrennungsproducte der Maschine bei jeder Explosion den Durchgang nach dem Räume gestattet, der mit der oberen Seite der biegsamen Membrane 12 in Verbindung steht. Ein an der Ventilkammer vorgesehener abnehmbarer Stöpsel 18 ermöglicht das Herausnehmen und Auswechseln des Ventilkörpers und dient zugleich als Anschlag, der die Aufwärtsbewegung des Ventiles begrenzt. Das Rohr 1 5 kann mit Flüssigkeit gefüllt sein, deren Höhenstand aber in diesem Falle etwas unterhalb des unteren Endes des Ventiles liegen mufs, damit die Flüssigkeit nicht in den Cylinder der Maschine gelangt.
    Beim Eintreten einer Explosion im Maschinencylinder wird der Druck durch die kleine Oeffnung 17 des Absperrventil auf die Membrane 12 übertragen; wenn alsdann das Abblasen erfolgt, so gestattet die durch den Hub des Ventiles entstandene grofse Oeffnung, dafs die Feder 14 die Membrane rasch in ihre frühere Lage zurückbringt. Auf die Weise entsteht eine pulsirende Bewegung, wodurch das Wasser durch den Cylindermantel gepumpt
    und der Durchtritt des Wassers durch die Ventile 6 und 7 beherrscht wird. Der Wasserdurchflufs wird auf diese Weise selbsttätig, dem erreichten Druck entsprechend, durch die im Maschinencylinder stattfindenden Explosionen geregelt, zugleich auch entsprechend der Belastung der Maschine, und der Cylinder behält dadurch eine gleichbleibende Temperatur. Diese Einrichtung ermöglicht die Aufrechterhaltung einer Kreislaufbewegung des Wassers durch den Wassermangel einer Maschine mit Innenverbrennung auf zwangläufige Weise und ohne dafs eine auf mechanische Weise in Bewegung gesetzte Pumpe nöthig wäre.
    Selbstverständlich Iäfst sich die verbesserte Wassercirculationspumpe bei allen Explosionskraftmaschinen verwenden.
    Patent-A ν Sprüche:
    ι . Arbeitsverfahren bei selbsttätig wirkenden Wasserspeisepumpen für Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Membrane (12) (Pumpenkolben) durch die Druckveränderungen im Maschinencylinder in pulsirende Bewegung versetzt wird, so -zwar, dafs die gespannten Gase durch eine kleine Oeffnung (17) hindurch auf die Membrane (Pumpenkolben) wirken und durch eine Oeffnung von gröfserem Querschnitt entweichen können, so dafs dadurch ein Kreislauf des Kühlwassers im Verhältnifs zur Belastung der Maschine veranlafst wird.
  2. 2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Differentialabsperrventil (16), welches den Durchgang vom Maschinencylinder zur Membrane (selbstthätigen Pumpe) beherrscht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3813217A1 (de) * 1988-04-20 1989-11-02 Wolfgang Meinhard Temperaturabhaengige, elektromagnetisch gesteuerte membranwasserpumpe fuer kraftfahrzeuge
DE19948890A1 (de) * 1999-10-11 2001-04-19 Reinz Dichtungs Gmbh Oszillierender Kühlwasserkeislauf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3813217A1 (de) * 1988-04-20 1989-11-02 Wolfgang Meinhard Temperaturabhaengige, elektromagnetisch gesteuerte membranwasserpumpe fuer kraftfahrzeuge
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