DE26866C - Reaktionspropeller - Google Patents

Reaktionspropeller

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Publication number
DE26866C
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DE
Germany
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piston
pistons
water
pressure
air
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Expired
Application number
DENDAT26866D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. SCHROEDTER in Berlin, Bernauerstr. 74
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE26866C publication Critical patent/DE26866C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
    • B63H11/04Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps
    • B63H11/06Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps of reciprocating type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es werden hier Luftdruckkammerkolben E und die Druck- oder Dichtungskolben Mund N angewendet, um in den Cylindern A B continuirlich Wasser anzusaugen und dasselbe wieder seitlich oder am Hintertheil des Schiffes auszupressen, so dafs durch die hierdurch bewirkte hydraulische Reaction das Schiff mit Hülfe einer geringen Dampfkraft fortzubewegen ist.
Die Riemscheibe T, Fig. 1, Blatt I, welche von irgend einem kleinen Motor getrieben wird, bewegt mittelst der Kurbeln JJund der Pleuelstangen g g die combinirten Kolben E M N ■ continuirlich auf- und abwärts in den Cylindern A B. Beim Niedergange pressen diese Kolben die in den Cylindern befindliche Wassersäule von 91Y2 cm Höhe durch das concentrische Rohr C in einer der beabsichtigten Bewegung des Schiffes entgegengesetzten Richtung. Durch die Ausströmungsgeschwindigkeit wird der Querschnitt der Ausflufsöffhung bestimmt.
Mit Hülfe des Druckes von 4 Atmosphären, welcher in den vier Kammern hik I des Kolbens E, Blatt II, Fig. 1, erzeugt worden ist und beim Niedergang zur Wirkung kommt, ist es möglich, die Wassersäule von 4 Fufs engl. = 1,22 m im Durchmesser aus den Cylindern in einer Secunde durch das Rohr C in das Fahrwasser zu pressen. Beim Aufsteigen der Kolben kommt der atmosphärische Druck durch Schliefsung der Luftzuführungsrohre 1, 2, 3, 4 aufser Wirkung.
Der in der Zeichnung dargestellte Motor ist nur für kleine Fahrzeuge bestimmt; für gröfsere Flufs- und Seeschiffe sind Cylinder von 122 cm zu verwenden, wobei der Ausfiufs C 17,5 cm für eine secundliche Ausflufsgeschwindigkeit von 43,90 m und 23 cm (Maximum) für eine secundliche Ausflufsgeschwindigkeit von 27,45 m zu nehmen ist. Hiernach ist die Anordnung der verschiedenen Cylindersysteme am Hintertheile und in der Mitte zu beiden Seiten des Schiffes zu treffen.
Das Bockgestell KK trägt die Lager w w für die Kurbelwelle L, die Stopfbüchsen h h dichten die Kolbenstangen y y an den Cylinderdeckeln.
Die Cylinder A B füllen sich beim Rückgang der Kolben durch das Ausfiufsrohr C und dessen Mantelrohr D, Fig. 1 und 2, mittelst des atmosphärischen Druckes auf das Wasser und der Adhäsion an die Kolben NN
Bei seitlichem Ausfiufs behufs Rückwärtsfahrens werden die Oeffnungen CD mittelst der Schützen R und der Hebewerke O O, Fig. 1, geschlossen und die seitlichen Oeffnungen d d, Blatt I, Fig. i, 2 und 3, mittelst der Schützen SS und der Schrauben e e, Fig. 1 und 2, geöffnet.
Der Luftkolben E mit seinen vier Kammern hikl ruht auf sieben Gummisäulchen m, Blatt II, Fig. ι und 7, welche etwa 4 mm aus ihren eisernen Kapseln herausragen. Dadurch wird der Druck ohne Verlust auf die anderen Kolben übertragen. Die Kolben E M und N sind durch sieben Bolzen η fest verbunden. Die Kolben M und N sind mit Gummiliderung versehen. Das Rohr u, Blatt II, Fig. 1 und 5, umschliefst die Luftcommunicationsrohre 1, 2, 3 und 4, welche in die Kammern des Kolbens E führen. Das Rohr u ist durch den Ring 5 mit der Kolbenstange y verbunden, Fig. 6. Es ist an seinem oberen Ende durch eine Ventilklappe ze>, Fig. 3 und 4, versehen, welche sich im Schar-
nier d bewegt und die halb mit Quecksilber gefüllte Röhre χ trägt.
Trifft der Anschlag ζ gegen den federnden Stift a, so wird die Klappe w schräg gestellt und durch das Quecksilber "in dieser Lage also offen gehalten, Fig. 4. Geht der Kolben und mit ihm das Rohr u herunter, so trifft der Anschlag χ gegen den unteren Stift a, Fig. 3, wodurch die Klappe w geschlossen wird. Somit wirkt der atmosphärische Druck beim Abwärtsgehen der Kolben auf die Bodenflächen der Kammern h ikl mit 14 Pfund pro Quadratzoll = 7 kg pro 6,8406 qcm. Im Moment des Aufsteigens wird dieser Druck durch das Schliefsen der Klappe vollständig aufgehoben. Ohne diesen Abschlufs des atmosphärischen Luftdruckes wäre es nicht möglich, die Kolben mittelst der geringen Kraft von 2 bis 4 Pferdekräften gegen-, über 200 derselben bei Cylindern von 122 cm Durchmesser zu heben.
Oberhalb des Kolbens M befindet sich (bis zur Höhe der Linie f) eine 15 Zoll engl. = 38 cm hohe Wassersäule, welche bei der höchsten Kolbenstellung den Cylmderdeckel erreicht. Da die Kolben M und N sich leicht an den Cylinderwänden hin bewegen sollen, so dringt beim Kolbenniedergang Wasser zwischen Kolben und Cylinderwand hindurch. Dieses Wasser, sowie die etwa vorhandene Luft wird beim Aufwärtsgehen des Kolbens durch das Ventil ν gedrückt und somit bei jedem Spiel das Vacuum über dem Kolben wieder hergestellt.
Am Mantelrohr D, Blatt I, Fig. 5 und 6, befinden sich die Klappen k k, welche ein schnelles Einströmen des Wassers gestatten, hingegen beim Ausströmen zugedrückt werden. Bei Flufsschiffen kommen diese Klappen kk, sowie das Rohr D in Wegfall. Das Rohr C bekommt dann einen Querschnitt von 51 cm Breite und 10 cm Höhe, um den niedrigsten Wasserstand noch völlig benutzen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Reactionspropeller, bei welchem das ausgeprefste Wasserquantum bei' dem Zurückgange der Kolben mittelst der Adhäsion- am Kolben N und des Druckes der atmosphärischen Luft auf die Fahrwassersäule durch die Rohre CD und F ersetzt wird und an demselben die Anwendung des Ventils ν auf der Cylinderdecke A zur Abführung der event, eingetretenen Luft und des Wassers bei dem höchsten Hube der Kolben.
    Hierzu Z Blatt Zeichnungen.
DENDAT26866D Reaktionspropeller Expired DE26866C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE26866C true DE26866C (de) 1900-01-01

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ID=303214

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DENDAT26866D Expired DE26866C (de) Reaktionspropeller

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DE (1) DE26866C (de)

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