AT216290B - Kraftstoffilter für Dieselmotore - Google Patents

Kraftstoffilter für Dieselmotore

Info

Publication number
AT216290B
AT216290B AT181859A AT181859A AT216290B AT 216290 B AT216290 B AT 216290B AT 181859 A AT181859 A AT 181859A AT 181859 A AT181859 A AT 181859A AT 216290 B AT216290 B AT 216290B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fuel
sight glass
filter
diesel engines
interior
Prior art date
Application number
AT181859A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Hansmann
Original Assignee
Hermann Hansmann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Hansmann filed Critical Hermann Hansmann
Priority to AT181859A priority Critical patent/AT216290B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT216290B publication Critical patent/AT216290B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kraftstoffilter für Dieselmotore 
Durch die hohe Empfindlichkeit der Einspritzaggregate und Düsen bei Dieselmotoren. ist es von besonderer Wichtigkeit, dass der Kraftstoff vor dem Zufluss zu diesen Aggregaten gefiltert wird, damit die feinsten Schmutzteile entfernt werden. Jede Filterung wirkt auf die Flüssigkeitsbewegung hemmend und erfordert je nach der Art und der Grösse des Filters für eine bestimmte Menge eine bestimmte Zeit. Je nach Baugrösse und Belastung des Motors ist der Kraftstoffverbrauch, den jeweiligen Erfordernissen entsprechend, grösser oder kleiner. Um diesen Umständen gerecht zu werden, muss der Durchfluss durch den Filter so gehalten sein, dass er allen Anforderungen entspricht. 



   Bei fast allen Fahrzeugmotoren liegt der Kraftstoffbehälter unter dem Einlaufniveau des Filters und 
 EMI1.1 
 wird mittels einer FörderpumpeDie Fördermenge der Förderpumpe ist so berechnet, dass ihre Förderleistung über dem Höchstverbrauch des Motors liegt. Die Übermenge des Kraftstoffes wird mittels eines   Überströmventils   durch die   Rückstromlei-   tungen zum Kraftstofftank zurückgeführt. Das   Ruckstromventil   hat sinngemäss die Aufgabe, einen be-   stimmten Druck innerhalb   des Pillen und des mit ihm mittels einer Rohrleitung direkt verbundenen FUllraumes der Einspritzpumpe zu   erzielen. Bei Übersteigung   dieses FUlldruckes öffnet sich das   Ûberströmven-   til und die Übermenge fliesst durch die Rohrleitung in den Kraftstofftank zurück. 



   Der eigentliche Kraftstoffilter besteht aus Filzplatten, Sieben, Nylon-, Kunstharz- oder keramischen   Einsätzen und istinnerhalb   eines   geschlossenen Gehäuses (Filtergehäuse)   untergebracht. Da dieses geschlossene Gehäuse keinen Einblick in den Filterinnenraum gestattet, werden manchmal Schaugläser verwendet, die zeigen, ob sich Kraftstoff im Filtergehäuse befindet. Eine Kontrolle der Flüssigkeitsbewegung, die Rückschlüsse auf das einwandfreie Funktionieren der Zubringung bzw. auf den einwandfreien Abfluss des Kraftstoffes bei laufendem Motor zulässt, ist allerdings durch das Schauglas allein noch nicht gegeben ; sie wird erst durch die gegenständliche Erfindung ermöglicht. 



   Fig. 1 stellt ein schematisches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes   dar. u.   zw. werden das Filtergehäuse   1,   der Dichtring 18 und der Filterdeckel 2 durch den Mittelbolzen 10 und die Spannmutter 11 
 EMI1.2 
 und sich das ganze Filtergehäuse 1 einschliesslich des Hohlraumes des Filterdeckels 2 mit Kraftstoff füllen. Nach dem Entlüften muss die Entlüftungsschraube 22   geschlossenwerden,   um den Austritt von Kraftstoff zu verhindern.

   Die Kraftstofförderpumpe, welche vom Motor zwangsläufig angetrieben wird und mehr Kraftstoff durch die Zuflussöffnung 14 fördert als die Einspritzpumpe von der Ausflussöffnung 12 entnimmt, führt den infolge der so entstehendeli Stauung überflüssige Kraftstoff Über das Überströmventil 23 (eingestellt auf zirka   1,5 au)   durch die Ausflussöffnung 13 in Pfeilrichtung 20 tiber eine Rohrleitung zum Kraftstofftank zurück. Das Schauglas 6 wird durch den Haltebügel 3 und die Rändelschraube 4 über die Dichtung 5 an das Gehäuse 1 öldicht angepresst. Die Zuflussöffnung 14 ist nicht wie bei den bis jetzt bekannten Filtern direkt mit dem Gehäuseinneren 1 durchgebohrt, sondern eine Sackloch-Gewindebohrung 14, von welcher eine Querbohrung 7 in den Hohlraum 24 des Schauglases 6 führt. Der Hohlraum 24 hat oben eine Bohrung 25 und unten eine Bohrung 26.

   Wenn der Kraftstoff von der Förderpumpe gefördert wird, fliesst er in 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Pfeilrichtung 19 durch die Querbohrung 7 in den Schauglashohlraum 24. Durch die winkelige Umleitung des Kraftstoffes entsteht im Schauglas 6 eine wirbelnde Bewegung, die sichtbar macht, ob der Kraftstoff Luft oder Schmutzteile enthält oder die   Förderpumpe   nur mangelhaft Kraftstoff nachpumpt. 



   Die oben liegende Bohrung 25 ist querschnittmässig so gross wie der   Rohrleitangsanschluss   und hat die Aufgabe, den Kraftstoff widerstandsfrei in das eigentliche Filtergehäuse 1 eintreten zu lassen. Überdies 
 EMI2.1 
 gung ein und es wird durch den Widerstand des Überströmventils 23 (Gegendruck) der Kraftstoff gestaut, bis der Förderpumpendruck diesen Gegendruck überwindet und durch das Öffnen des Überströmventils 23 eine Fliessbewegung entsteht, die wiederum im Schauglas 6 durch Wirbelung ersichtlich ist. 



   Die unten liegende Bohrung 26 ist relativ klein gehalten und dient zur Kontrolle des Überströmventils 23 sowie der Leistung der Förderpumpe. Wenn infolge mangelhafter Förderung bzw. Undichtwerdens des   Überströmventils-durch Verschmutzung oder   mechanische Beschädigung-der Kraftstoff im Filtergehäuse absinkt, entleert sich durch diese Bohrung 26 auch das Schauglas und der Rückfluss zum Kraftstofftank wird dadurch dem Auge ersichtlich. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kraftstoffilter mit Schauglas für Dieselmotore, dadurch gekennzeichnet, dass im Filtergehäuse   (1)   eine Sackloch-Gewindebohrung (14) zum Anschluss der Zubringerleitung waagrecht angebracht ist, wobei oberhalb dieser waagrechten Sacklochbohrung das Schauglas (6) waagrecht durch Anpressung an das Filtergehäuse montiert und der Schauglashohlraum (24) durch eine senkrechte Bohrung (7) mit der SacklochGewindebohrung verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Kraftstoffilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schauglas-Innenraum (24) an seiner höchsten Stelle durch eine Bohrung (25), deren Querschnitt annähernd gleich gross ist wie die der Zubringerleitung, mit dem Filterinnenraum verbunden ist.
    3. Kraftstoffilter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schauglas-Innenraum (24) an seiner tiefsten Stelle durch eine relativ kleine Bohrungmit dem Innenraum des Filtergehäu- ses verbunden ist.
AT181859A 1959-03-07 1959-03-07 Kraftstoffilter für Dieselmotore AT216290B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT181859A AT216290B (de) 1959-03-07 1959-03-07 Kraftstoffilter für Dieselmotore

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT181859A AT216290B (de) 1959-03-07 1959-03-07 Kraftstoffilter für Dieselmotore

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT216290B true AT216290B (de) 1961-07-25

Family

ID=3521649

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT181859A AT216290B (de) 1959-03-07 1959-03-07 Kraftstoffilter für Dieselmotore

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT216290B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0290787A1 (de) * 1987-05-09 1988-11-17 Robert Bosch Gmbh Dämpferelement für pulsierende Flüssigkeitsströmungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0290787A1 (de) * 1987-05-09 1988-11-17 Robert Bosch Gmbh Dämpferelement für pulsierende Flüssigkeitsströmungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4006216C2 (de)
DE3040478A1 (de) Ventilanordnung fuer eine entlueftungsleitung
AT216290B (de) Kraftstoffilter für Dieselmotore
DE2803470B2 (de) Entlüftungsvorrichtung fur eine Flussigkeitskolbenpumpe, insbesondere Dosierpumpe
DE908813C (de) Sicherheitsventil
DE102015210811A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Entleeren eines Wasserabscheiders einer Kraftstofffördereinrichtung, sowie ein Steuergerät und ein Werkstatt-Tester
DE726036C (de) Schmiervorrichtung fuer den von der Brennkraftmaschine von Kraftwagen angetriebenen Verdichter
DE659106C (de) Einrichtung an einer Pumpenanlage, insbesondere Schoepfwerksanlage
DE2222633A1 (de) Brennkraftmaschine mit trockensumpfschmierung
DE728940C (de) Hilfspumpe fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
DE668605C (de) Schmierpumpe mit waagerecht liegendem Foerder- und Steuerkolben
DE557854C (de) Vorrichtung zur Regelung des Brennstoffzulaufes bei Brennkraftmaschinen
AT156313B (de) Brennstofförderanlage für Einspritzbrennkraftmaschinen.
AT201517B (de) Schwimmergesteuertes Ventil für Spülkästen, Zuflußbehälter u. dgl.
DE693958C (de) Kraftstoffoerderanlage fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
AT243620B (de) Einrichtung zur Ergänzung des Luftpolsters in Windkesseln
DE800430C (de) Vorrichtung zur Sichtbarmachung von Fluessigkeitsstroemen in geschlossenen Rohrleitungen
DE677874C (de) Brennstoffoerdereinrichtung
DE961676C (de) Sicherheitsventil
DE884605C (de) Insbesondere als Saugpumpe arbeitender Druckluftfluessigkeitsfoerderer
DE1653895A1 (de) Zahnradpumpe mit Ventilvorrichtung
AT247179B (de) Einrichtung zum selbsttätigen periodischen Einbringen von Frostschutzmittel in die Druckluftbremsanlage von Kraftfahrzeugen
DE226692C (de)
DE880695C (de) Vorrichtung zum Aufladen eines Windkessels mit Luft und Druckfluessigkeit
DE1063122B (de) Rueckspuelbare Filteranlage und Verfahren zu ihrer Benutzung