DE145533C - - Google Patents

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DE145533C
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DE
Germany
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rod
control lever
arm
weight body
inlet valve
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DENDAT145533D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/10Pump mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ähnlich bekannten, dem gleichen Zwecke
dienenden Vorrichtungen benutzt auch die vorliegende das Gewicht eines fallenden Körpers zur Einleitung des Hubwechsels der Wasserventile; sie unterscheidet sich jedoch von jenen durch die Art, wie der Körper gehoben und ausgelöst wird und wie sein Gewicht auf die Absperrorgane einwirkt.
Beiliegende Zeichnung zeigt in senkrechtem
ίο und wagerechtem Schnitt die Einrichtung in Verbindung mit einer Membranluftpumpe; wie solche meistens bei Bierdruckapparaten im Gebrauch sind; sie-läßt sich jedoch ebensogut auch an Kolbenpumpen anbringen. Die
• 15 Teile sind in der Stellung gezeichnet, die sie am Ende der Druckperjode einnehmen, wo die Membran ihre äußerste Lage nahezu erreicht hat und der Gewichtskörper zum Niederfallen bereit ist.
ao Die Wirkungsweise ist folgende:
Das in den aufrechtstehenden Zylinder a bei b unter Leitungsdruck einströmende Betriebswasser treibt die Membran c nach oben und bewegt dabei eine mit dieser verbundene, durch das unverrückbar befestigte Gewicht d beschwerte, auf einem Stifte f geführte Stange e aufwärts. Zugleich wird ein zweiter Gewichtskörpei: g mitgehoben, der die Stange e lose umgibt und vermittels eines verschiebbaren Rähmchens h auf einem Vorsprung i derselben aufruht. Die Auflagerfläche ist an der Stange wie am Rähmchen etwas abgeschrägt, so daß dieses sofort mit Beginn der Hebung seitlich von der Stange abgleiten würde, 'wenn es nicht durch die anstoßende, von dem Ende k eines doppelarmigen, um die Achse /drehbaren Hebels gebildete, mit
der Bewegungsrichtung der Stange parallele Fläche m in seiner Lage festgehalten wäre. Das Abgleiten findet daher unfehlbar statt, sobald das Rähmchen, wie es am Ende der Druckperiode der Fall ist, über die -Fläche m hinaus gehoben ist; es ruht dann nicht mehr auf der Stange e auf, sondern samt dem Gewichtskörpei· g auf dem Hebelarm k. Dieser dreht sich infolgedessen unter der Wirkung ,des Gewichtes so lange, bis ein anderer Arm η das Einlaßventil 0 auf seinen Sitz gedrückt und den Wasserzufluß abgesperrt hat. Mit dem Einlaßventil hängt das Auslaufventil ρ in der Weise zusammen, daß es sich öffnet, wenn jenes geschlossen wird, und sich schließt, wenn jenes geöffnet wird. Daher erfolgt gleichzeitig mit der Absperrung des Zuflusses auch die Eröffnung des Abflusses; das vorher in den Zylinder eingetretene Wasser beginnt abzufließen und die Stange e bewegt sich mit dem Gewichte d wieder abwärts, die Membran nachziehend. Während des Sinkens stößt die schräge Fläche q eines zweiten, an der entgegengesetzten Seite der Stange angebrachten Vorsprunges an das Rähmchen h an und schiebt dieses in seine anfängliche Lage zurück, in der es eben anlangt, wenn alles Wasser abgelaufen ist und die Membran ihre tiefste Lage wieder einnimmt. In jener Stellung des Rähmchens wird aber der Hebelarm k wieder entlastet und folglich der Leitungsdruck im Stande, sein, das Einlaßventil vom Sitze abzuheben, gleichzeitig das Auslaßventil zu schließen und den Hebel k η in seine alte Stellung zurückzudrehen, worauf eine neue Einströmung erfolgt und das Spiel sich wiederholt.
Die Anschlagschraube r dient zur Einstellung des Hebelarmes k auf seine richtige Höhe.
Zur Vermeidung heftiger Schläge beim Niedergehen des Gewichtes g und beim Ventilschluß sind am unteren Rande des Gewichtes Vorsprünge s angeordnet, welchen die Wasserteilchen, die sich in einer Rinne t des Zylinderbodens befinden, nur langsam ausweichen können, so daß eine Ermäßigung der Fallgeschwindigkeit eintreten muß, wenn jene Vorsprünge in die Rinne eintauchen. Beim Ventilschluß wird die gleiche Wirkung dadurch erzielt, daß die Ventilsitze von den Ventiltellern muffenartig umfaßt werden und die Muffenwände mit Löchern versehen sind, durch \velche das zwischen Sitz und Teller befindliche Wasser erst hinausgetrieben werden muß, bevor der Abschluß des Ventils erfolgen kann.
Über dem Einlaßventil ist ein Druckregler u bekannter Bauart angeordnet, durch welchen der Wasserzufluß selbsttätig abgesperrt wird, wenn der Druck im Luftbehälter ein bestimmtes Maß überschreiten will.
ν ist das Saug-, w das Druckventil der Luftpumpe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Umsteuerung für mit Druckwasser betriebene Luftpumpen an Bierdruckapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß ein während der Einströmung des Betriebswassers von einer mit der Membran oder dem Kolben der Luftpumpe verbundenen Stange '(e) gehobener Gewichtskörper (g) einen mit den Steuerventilen in Verbindung stehenden doppelarmigen Hebel (k n) im Sinne der Absperrung des Einlaß- und Eröffnung des Auslaßventils verdreht, sobald ein den Gewichtskörper tragendes, auf einer schrägen Fläche (i) an der Stange (e) quer zur Hubrichtung verschiebbares Zwischenstück (h), über eine die Verschiebung verhindernde, zur Hübrichtung parallele Fläche (m) an dem der Stange (e) zugekehrten Arm (k) des Steuerhebels emporgehoben, von der schrägen Auflagerfläche herabgleitet und den Arm (k) des Steuerhebels mit dem Gewichtskörper belastet, worauf der Hubwechsel eintritt und die nunmehr abwärtsgehende Stange (e) den Steuerhebel nahe dem unteren Totpunkte wieder entlastet, indem sie das Zwischenstück vermittels einer zweiten, entgegengesetzt angebrachten schrägen Fläche (q) in seine Anfangslage zurückschiebt, in welcher der Arm (k) des Steuerhebels frei und es infolgedessen dem Leitungsdruck möglich ist, das Einlaßventil zu öffnen und gleichzeitig das damit verbundene Auslaßventil zu schließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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