DE154407C - - Google Patents

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DE154407C
DE154407C DENDAT154407D DE154407DA DE154407C DE 154407 C DE154407 C DE 154407C DE NDAT154407 D DENDAT154407 D DE NDAT154407D DE 154407D A DE154407D A DE 154407DA DE 154407 C DE154407 C DE 154407C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups
    • F22D11/02Arrangements of feed-water pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13 b. A
J L"
CHARLES CAILLE in LE PERREUX (Frankr.). Speisepumpe für Dampfkessel.
Zusatz zum Patente 128846 vom 24. Mai 1901.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1903 ab. Längste Dauer: 23. Mai 1916.
Bei der Speisepumpe nach Patent 128846 erfolgt das Füllen des Pumpenstiefels durch Niederfallen der Flüssigkeit aus einem mit dem Stiefel in Verbindung stehenden Behalter während des Rückwärtsganges des Kolbens, wobei die etwa im Pumpenstiefel befindliche Luft oder Dämpfe durch eine mit der freien Luft in Verbindung stehende,. im Augenblicke des Eintretens der Flüssigkeit sich öffnende und bei Beginn des Druckhubes des Kolbens sich schließende Öffnung entweichen können. Vorliegende Erfindung besteht in einer doppelt wirkenden Ausführungsform dieser Pumpe.
Fig. ι stellt die neue Speisepumpe im senkrechten Schnitt, Fig. 2 im Schnitt nach Linie A-B-C-D der Fig. 1, Fig. 3 im Schnitt nach Linie E-F der Fig. 1, Fig. 4 im Schnitt nach Linie G-H-I der Fig. 3 und Fig. 5 die Pumpe in Verbindung mit einer Vorrichtung dar, welche eine Veränderung der Fördermenge bei Vermeidung des Eindringens von Luft in den Dampfkessel in dem Falle ermöglicht, daß die Pumpe unmittelbar von der Maschinentriebwelle aus angetrieben wird. Im Boden des Pumpenstiefels f ist wieder ein Federventil (.'angeordnet, welches das Druckventil bildet. Oberhalb des Schlitzes 0 (an dessen Stelle auch eine Reihe von Öffnungen treten kann) zur Verbindung des Pumpenstiefels mit dem Gehäuse j ist der Stiefel durch die Muffe α verlängert, welche dem Kolben ρ als Führung dient. Der Kolben ist, wie Fig. ι zeigt, hohl und seine Stange b in einem dem Pumpendeckel e zugehörigen Vorsprung d geführt, welcher in die Höhlung des Kolbens derart eingreift, daß zwischen ihm und dem Kolben ein ringförmiger Raum k freibleibt. Das Gehäuse j, welches den Pumpenstiefel f umgibt, bildet auch bei der neuen Pumpe eine Kammer /, welche durch ein über den Wasserspiegel im Speisewasserbehälter sich erhebendes Rohr t mit der freien . Luft in Verbindung steht und von der Druckleitung g abgesperrt ist. Die Höhlung des Kolbens ο und die darüber befindliche Kammer η sind ebenfalls von der Druckleitung abgesperrt, und zwar durch das Federventil in. Von genannter Kammer geht ein Rohr q aus, welches mit der freien Luft in Verbindung steht und durch ein Rückschlagventil r von der Kammer abgesperrt ist. Das aus dem Speisewasserbehälter kommende Wasser tritt durch den Stutzen i in die Pumpe und füllt die Kammer /, aus welcher es durch das Rohr t bis zum Spiegel im Behälter ansteigt.
Es sei nun angenommen, daß der Kolben und die Ventile sich in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung befinden. Das in der Kammer / befindliche heiße Wasser dringt dann durch den Schlitz 0 in den' eigentlichen Pumpenstiefel f ein, während die Luftblasen und die Wasserdämpfe durch das Rohr t entweichen und sich verdichten. Sobald der Kolben ρ bei seinem Abwärtsgang den Schlitz 0 verschließt, beginnt das Hinausdrücken des im Pumpenstiefel befindlichen Wassers durch das Ventil c und die Leitung g. Wenn der Kolben ρ am Ende seines Abwärtsganges

Claims (1)

  1. ankommt, gibt sein oberer Rand den Schlitz ο wieder frei, so daß seine Höhlung h sich mit heißem Wasser füllt, wie vorher der Stiefel/sich gefüllt hat. Gleichzeitig steigt das Wasser auch in der Kammer η an, während die sich bildenden Dämpfe durch das zu dieser Zeit infolge seines Eigengewichtes von seinem Sitz entfernte \7entil r und durch das Rohr q entweichen können. Sobald der
    ίο Kolben ρ bei seinem Aufwärtsgang den Schlitz ο von neuem verschließt, beginnt das Hinausdrücken des in der Höhlung h und in der Kammer η befindlichen Wassers durch das Ventil in und die Leitung g.
    Der Ringquerschnitt k ist gleich der Durchgangsöffnung des \Aentiles in. Das Ventil r schließt sich unter dem Wasserdruck, sobald die Kammer η vollständig mit Wasser gefüllt und von Dampf entleert ist.
    Der Kolben b kann in gewissen Fällen anstatt durch eine Hilfsmaschine von der Hauptmaschincnwelle aus bewegt werden. In solchen Fällen ist es, da die Umdrehungszahl der Maschine durch den Regulator gleichbleibend erhalten wird, andererseits die Speisung" der von der Maschine zu leistenden Arbeit entsprechend zu verändern möglich sein muß, unentbehrlich, daß die Fördermenge der Pumpe durch Drosselung der Einlaßöffnung verändert werden kann. Wenn bei dieser Drosselung die Rohre q und t in die freie Luft ausmünden würden, so könnte es vorkommen, daß der Pumpenstiefel/ sich nicht vollständig mit Wasser füllte und der Kolben Luft in den Kessel drückte. Um diesen Übelstand zu vermeiden, wird die Pumpe mit der in Fig. 5 dargestellten einfachen Vorrichtung verbunden. Hierbei ist die Stange des Kolbens b durch das Hebclwerk 2, 3, 4, 5, 6 mit der Maschinenwelle ΐ verbunden. Das aus dem Behälter ν kommende Wasser gelangt, bevor es in die Pumpe tritt, durch das Rohr u in den Vorwärmer x. Der Abdampf tritt bei n> in diesen Vorwärmer ein und bei \ aus demselben in verdichtetem Zustande aus. Das vorgewärmte Wasser gelangt durch das Rohr y und den Hahn s in den Einlaßstutzen i der Pumpe. Die Rohre t und q münden nicht in die freie Luft aus, sondern in den oberen Teil eines Behälters 7, welcher auf den Vorwärmer χ aufgesetzt ist, und in welchem das aus letzterem kommende Wasser bis' zum Spiegel im Behälter ν ansteigt. Am Boden des Behälters 7, wo das diesen Behälter mit dem Vorwärmer verbindende Rohr 8 angesetzt ist, ist ein Rückschlagventil 9 und am Deckel des genannten Behälters ist ein Ventil 10 angeordnet, welches durch eine Feder beständig von innen nach außen geöffnet gehalten wird. Bei regelrechtem Gang entweichen die aus dem Pumpcnstiefel nach dem oberen Teil des Behälters 7 gelangenden Dämpfe durch das Ventil 10.
    Wenn man den Wassereintritt in die Pumpe mittels des Hahnes 5 gedrosselt hat, dann füllt sich der Pumpenstiefel f nur teilweise mit Wasser, und bewirkt der Abwärtsging des Kolbens ρ ein Absaugen durch die Rohre q und t. Sobald aber in der Kammer 11 eine merkliche Saugwirkung entsteht, schließt sich das Ventil 10 unter der Einwirkung des Luftdruckes, und es kann daher nur aus dem Wasser im Behälter 7 gebildeter Dampf in die Pumpe treten.
    Im Falle, daß die Pumpe leer läuft, d. h. daß sie kein Wasser zu fördern hat, könnte es vorkommen, daß die in der Kammer 11 aus dem Wasser im Behälter 7 gebildeten Dämpfe nicht atmosphärische Spannung haben; hieraus würde ein Ansaugen des Wassers aus dem Vorwärmer durch die Rohre q und t entstehen. Dies ist durch ein in die Druckleitung g eingesetztes Rückschlagventil unmöglich gemacht, welches sich alsdann auf seinem Sitz befindet, während es gewöhnlich durch eine Feder von demselben entfernt gehalten wird, so daß das Wasser frei hindurchströmen kann.
    Es ist ersichtlich, daß durch die beschriebene Anordnung eine doppelt wirkende Speisepumpe geschaffen ist, welche Wasser oder eine andere Flüssigkeit von beliebiger Temperatur fördern kann, ohne daß die heißen Flüssigkeitsdämpfe der Leistung der Pumpe irgendwie entgegenzuwirken vermögen.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r u c η :
    Speisepumpe für Dampfkessel nach Patent 128846, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (a), welche den Pumpenstiefel (f) oberhalb des den Stiefel mit dem umschließenden Gehäuse verbindenden Schlitzes (0) verlängert und dem Kolben (p) als Führung dient, oben eine Kammer (n) enthält, die durch ein Ventil (in) von der Druckleitung (g) abgesperrt und durch eine mit Rückschlagventil (r) versehene Öffnung mit einem ins Freie führenden Rohr (q) verbunden ist, so daß sie sich am Ende des Kolbenabwärtsganges mit Wasser füllt und dieses beim Kolbenaufwärtsgange hinausgedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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