DE86406C - - Google Patents

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DE86406C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Während sich das Anwendungsgebiet der Apparate des Haupt-Patentes im allgemeinen auf diejenigen Fälle beschränkt, in denen man mit geringeren Druckdifferenzen des Dampfes im Kessel und an seiner Verbrauchsstelle zu rechnen hat, ist der Zweck der vorliegenden Ausführungsformen, dieselben für grofse Druck und Temperatur - Unterschiede geeigneter zu machen.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 stellt eine Umkehrung des Apparates der Fig. 5 des Haupt-Patentes insofern dar, als die Bethätigung des Dampfventils g nicht durch zeitweises Herausheben des in dem Schwimmer A stehenden, sondern vielmehr des den Schwimmer umgebenden Wassers erfolgt. Der Sauger B ist in diesem Falle aufserhalb des Gefäfses T angebracht und steht durch das Rohr η mit dem Topf T und durch die Rohre ν m mit dem Schwimmerinneren in Verbindung. Das Rohr in trägt an seinem unteren Ende ein oben offenes Gefäfs U, dessen Boden mit einem kleinen Loch versehen ist. Der umgekehrten Wirkung des Schwimmers wegen ist eine Hebelübersetzung zur Beeinflussung des Ventils g am oberen Ende der Stange c angebracht. Das Abflufsrohr 0 ist bis auf den Boden des Schwimmers herabgeführt, und das Zuflufsrohr i mündet vertical in den Schwimmer ein.
Der Behälter T sei, wie Fig. 1 zeigt, mit Wasser angefüllt. Der Schwimmer wird in der angehobenen Lage gehalten. Die in T auftretende Condensation ist Veranlassung zum Zutritt des Förderwassers, dessen Spiegel im Schwimmer A ansteigt, bis das Rohr m abgeschlossen und damit der Raum innerhalb des Schwimmers von dem Condensator B abgetrennt wird. Der im Condensator B abgeschlossene Dampf beginnt zu condensiren und das den Schwimmer umspülende Wasser anzusaugen, so dafs, während das Wasser im Schwimmer mehr und mehr ansteigt, der Spiegel des denselben umgebenden Wassers allmälig so weit zurücksinkt, bis die durch den Schwimmer ausgeübte Zugkraft grofs genug ist, um das Ventil g anzuheben.
Ist der Spiegel des im Schwimmer stehenden Wassers infolge des Dampfzutrittes bis zum oberen Rande des Gefäfses U gesunken, so bildet sich, da dem Wasser in U nur ein kleiner Ausweg dargeboten wird, zwischen dem Spiegel desselben und dem Wasserspiegel im Schwimmer die ihrem Zweck nach im Haupt-Patent erläuterte Höhendifferenz. Sobald die Mündung des Rohres m freigelegt wird, tritt der Dampf nach B über, das Wasser fällt in den Topf T zurück und führt den präcisen Ventilschlufs herbei.
Bei der Ausführungsform gemäfs Fig. 2 ist die Einrichtung dahin abgeändert, dafs nur
der Abschlufs des Ventils g mittelst des Condensators bewirkt wird, während das Oeffnen des Ventiles durch das Eigengewicht des gefüllten Schwimmers erfolgt. Das Wasser wird hier sowohl aus dem Schwimmer, in dessen Boden aus diesem Grunde ein Rückschlagventil w angebracht ist, als auch aus dem Topfe bei jeder Periode in den Kessel abgeführt.
Der Topf ist in derjenigen Stellung gezeichnet, in welcher das Ventil abgeschlossen ist, die dadurch erreicht wird, dafs das in den Condensator B gesaugte Wasser durch Frei- ': legen des Rohres m in den leeren Topf zurücktritt und aufserhalb des Schwimmers in diesem hochsteigt. Um beim Ansteigen des Schwimmers einen sofortigen Wiederabschlufs des Rohres zu vermeiden, ist das oben offene Kippgefäfs K angeordnet. Dasselbe ist bei k am Rohre m excentrisch aufgehängt und nimmt in der Ruhelage die punktirte Stellung ein. Sinkt der Wasserspiegel bei der Entleerung des Schwimmers bis unter den Rand / des sich dann in der punktirten Lage befindenden Kippers, so wird das in ihm verbleibende Wasser in den Condensator gesaugt und hierdurch ein Freilegen des Rohres m bewirkt. Der Dampf tritt in den Condensator B über und läfst das in denselben aus dem Topf angesaugte Wasser herabfallen. Das dadurch herbeigeführte Ansteigen des leeren Schwimmers veranlafst den Schlufs des Dampfventils g.
Beim Ansteigen des Schwimmers und dem darauf folgenden Zuflufs frischen Förderwassers in den Schwimmer geht der Kipper K in die Horizontallage über und hält den Abschlufs des Rohres m so lange auf, bis das Wasser in den Kipper hineinfällt und das Rohr m abschliefst, wodurch eine Trennung des Topfes T von dem Condensator B bewirkt wird. Der Kipper fällt, indem er sich mit Wasser anfüllt, wieder in die punktirte Lage zurück.
Zur Function des Apparates ist es nothwendig, dafs in den Condensator B eine bestimmte Menge von Wasser angesaugt wird, welche ausreicht, um einen sicheren Schlufs des Ventils g durch Zurückfiiefsen in den Topf T herbeizuführen. Damit dieser Zweck sicher erreicht wird, verbindet man den Condensator mit dem Dampfwasserzuleitungsrohr durch ein Rohr p. Ist nun nach erfolgter Dampfventileröffnung erst ein Theil des Condensators mit Wasser angefüllt, so wird durch den höheren Druck im Apparat der noch in dem Condensator stehende Dampf durch ρ in das Dampfwasserzuführungsrohr gedrückt. Der eingeschaltete Hahn p1 dient hierbei zur Einstellung des nöthigen freien Durchtrittsquerschnittes.
Fig. 3 und 4 stellen einen Apparat dar, bei welchem die Zuführung des Dampfwassers an den Condensator B verlegt worden ist, welcher durch das Rohr η mit dem Topf T in Verbindung gebracht ist, während die obere Rohrverbindung in den Schwimmer hineinreicht. ml ist eine Verbindung der Rohre η und m, welche mit dem Rohre m zusammen den weiter unten 'hinsichtlich seiner Wirkung beschriebenen Heber bildet. Das Rohr m trägt an seinem unteren Ende den Kipper K.
Das Wasser tritt bei N ein und fliefst durch B und η in den Topf, steigt in diesem bis zum Rande des Schwimmers empor und fällt schliefslich in diesen hinein (Fig. 3). Das Dampfventil g ist, da sich der Schwimmer in seiner angehobenen Lage befindet, geschlossen. ,Der freibewegliche Kipper stellt sich, wie dargestellt, wenn das Wasser in den Schwimmer zu fliefsen beginnt, in horizontaler Lage ein und hält hierdurch die Mündung des Rohres m offen. Sobald das Wasser über den Rand des Kippers tritt, fällt derselbe in die punktirte Lage, das Rohr m wird durch das Wasser abgeschlossen und dadurch der Topf gegen den Condensator. abgesperrt. Da das bei N eintretende Dampfwasser etwas kalter als der im Apparate stehende Dampf ist, führt.dieses in B eine schnellere Condensation wie in T herbei, als deren Folge ein schnelleres Ansteigen des Wasserspiegels in n, m1 und m als im Schwimmer A stattfindet. Der Schwimmer füllt sich während dessen mehr und mehr, bis das Gewicht ausreicht, um das Ventil g zu öffnen.
Das den Schwimmer umgebende Wasser beginnt auszufliefsen, sein Spiegel geht daher zurück und leitet die Wirkung des Hebers m1 m ein, die die Veranlassung des nun erfolgenden gleichzeitigen Abfriefsens des Wassers aus dem Schwimmer bildet. Ist das im Schwimmer befindliche Wasser bis an den Rand / des in der Kippstellung liegenden Kippers abgeflossen, so hebt sich der Kipper, und der Dampf tritt in den Condensator über, worauf durch Herabfliefsen des in demselben stehenden Wassers der Ventilschlufs herbeigeführt wird.
Anstatt den Rohrschenkel ml an das Rohrstück m2 anschliefsen zu lassen, kann natürlich auch dieser Schenkel unmittelbar in den Kessel einmünden; in diesem Falle hat man zwei besondere Wasserabführungsleitungen, die sich jedoch auch kurz vor ihrem Eintritt in den Kessel wieder zu einer einzigen vereinigen lassen.
Verlegt man den Wasserzutritt, wie Fig. 5 zeigt, an den Topf T, so ist es zweckmäfsig, ein Rückschlagventil W in das horizontale Anschlufsrohrstück m 2 einzuschalten. Man verhindert durch diese Mafsnahme, dafs bei langsamem Wasserzuflufs durch N ein frühzeitiges Oeffnen des Ventils g durch zu schnelles Ansaugen des den Schwimmer umgebenden Wassers
in den Condensates stattfinden kann, indem jetzt das Wasser zur Condensatorfüllung dem Schwimmer mittelst des Rohres m entnommen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Ausführungsform des durch Patent Nr. 83605 geschützten Apparates, dadurch; gekennzeichnet, dafs das Oeffhen des Dampf- j ventils (g) durch Absaugen des den Schwim- \ mer (A) umspülenden Wassers in den Con-/ densator (B) und der Ventilschlufs durch \ Zurücktreten des Wassers aus dem Condensator infolge Freilegung des Rohres (m) herbeigeführt wird.
    Eine Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, bei welcher der Inhalt des Topfes (T) und des Schwimmers (A) gleichzeitig infolge Anordnung des Ventils (w) am Schwimmerboden als Fördermenge dient, wobei das Oeffnen des Dampfventils (g) durch das Eigengewicht des gefüllten Schwimmers herbeigeführt wird, während das Herausstürzen des Wassers aus dem Condensator den Ventilschlufs bewirkt.
    Eine Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Ersatz des Schwimmerventils (w) durch einen Heber.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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