DE97728C - - Google Patents

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DE97728C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F3/00Pumps using negative pressure acting directly on the liquid to be pumped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 59: Pumpen
erzielt wird.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Steuerung für Saugheber nach dem Patente Nr. 77289, hei welchen mit Hülfe einer Flamme die in einem Behälter befindliche Luft erwärmt wird, dabei expandirt und ein ,Theil dieser expandirten Luft durch ein Ventil entweicht, während hierauf infolge der Abnahme des Sauerstoffgehaltes der in dem Behälter befindlichen Luft die im Behälter befindliche Heizflamme kleiner wird und so eine Abkühlung der erwärmten Luft eintritt, so dafs das am Deckel befindliche Ventil durch den äufseren Luftdruck geschlossen wird und sich in dem Behälter ein Vacuum bildet. In dieses Vacuum strömt nun durch ein Steigrohr Wasser oder eine andere Flüssigkeit, und es wird durch eine eigenartige Steuervorrichtung der Zutritt der atmosphärischen Luft in den Behälter ermöglicht und ein Auslöschen der Flamme verhütet und gleichzeitig das Wasser durch den Luftdruck durch ein Ausströmungsrohr entleert oder weiter befördert.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist ein neues Pumpwerk im Schnitt zur Darstellung gebracht.
Durch eine Flamme α wird die Luft in dem Behälter b -erhitzt, so dafs diese erhitzte Luft eine gröfsere Spannung erhält als die aufserhalb des Behälters befindliche. Infolge dessen wird das Ventil g durch die erwärmte Luft gehoben, so dafs ein Theil der erwärmten Luft entweicht, bis die Spannung der erhitzten (ausgedehnten) Luft dieselbe ist wie die der umgebenden atmosphärischen Luft. Ist dies erreicht, so schliefst sich das Ventil g von selbst und die Flamme α wird schwächer, da ihr der zur Verbrennung nöthige Sauerstoff fehlt. Da nun die Erwärmung abnimmt, so wird auch eine weitere Abkühlung des Behälters b durch die umgebende atmosphärische Luft herbeigeführt, so dafs innerhalb des Behälters b ein Vacuum gebildet wird. Dadurch wird das Wasser durch das Steigrohr c angesaugt und das Ventil e geöffnet, so dafs das Wasser in den Behälter b strömt. Durch das steigende Wasser wird der Schwimmer d gehoben und durch denselben der Steuerungsmechanismus für die Luftzuführung bethätigt. Der Schwimmer d ist entweder an der Stange/ fest oder an derselben auf- und abschiebbar (Fig. 3), so dafs er erst, wenn er an den Bund al anschlägt, die Stange/ mit nach aufwärts bewegt.
Durch den sich nach aufwärts bewegenden Schwimmer d wird also die Stange/ gehoben und geht dieselbe durch eine luftdichte Führung nach dem Hebel m, mit welchem sie gelenkig verbunden ist. Es wird also gleichzeitig der Hebel m um den Zapfen 5 gedreht, und wird diese Bewegung durch den Winkel r, welcher sich um den Zapfen s1 dreht, auf den Riegel ν übertragen, welcher in einen Zahn des Bogens w eingreift. Durch diese Bewegung, welche in der Zeichnung durch Pfeile
kenntlich gemacht ist, wird der Riegel ν aus dem Zahne des Bogens n> herausgezogen, so dafs der Hebel η frei wird. Durch die Spiralfeder ο wird der Hebel η um seinen Zapfen s2 gedreht und dadurch die Hebelverbindung ι und 2 bethätigt. Es wird also dadurch, wie Fig. 2 zeigt, die Stange 3 nach aufwärts gezogen. Wird aber die Stange 3 nach aufwärts gezogen, so wird der Schieber /2, welcher den Rohrstutzen u verdeckt, um den Zapfen s3 gedreht und so der Rohrstutzen u geöffnet, so dafs frische Luft in den Behälter b gelangen kann. Dadurch wird ein Ersticken der Flamme a verhütet und der äufsere Luftdruck tritt über die in dem Behälter b befindliche Flüssigkeitssäule, wodurch das Ventil e geschlossen und die Klappe m1 geöffnet wird und sich das Wasser entleert.
Wenn das Wasser sinkt, sinkt auch gleich-, zeitig der Schwimmer d, und wird dadurch der Hebel m nach abwärts gezogen, so dafs der Riegel ν wieder mit den Zähnen des Bogens w in Eingriff kommt, und wird dadurch bei der weiteren Bewegung des Schwimmers d nach abwärts auch der Hebel η mit nach abwärts gezogen, so dafs die Hebel 1 und 2 die umgekehrte Bewegung von vorhin ausführt und der Schieber h wieder das Rohr u verschliefst. Nun beginnt das vorige Spiel von neuem.
Der Riegel ν führt sich in zwei Hülsen 2, die an dem Hebel η befestigt sind, und wird gleichzeitig von der Stange 3 der Hahn \ geöffnet und geschlossen, wodurch die Flamme a aus dem Behälter t mit Spiritus oder dergleichen gespeist wird.
Die Flamme α ist direct an dem Schwimmer d befestigt, damit dieselbe nicht von der Flüssigkeit erreicht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steuerung für Saugheber nach Patent Nr. 77289, bei welchen in einem Behälter (b) unter Vermittelung einer Flamme (a) eine Saugwirkung erzielt wird, gekennzeichnet durch einen Schwimmer fdj, welcher einen Hebel (m) sowie den Winkelhebel (r) dreht, damit der Riegel (v) mit den Zähnen des Bogens (n>) aufser Eingriff kommt, worauf durch eine Feder (O) ein Hebel (n) gehoben und eine Hebelverbindung (d2) in Thätigkeit gesetzt wird, durch welche der Luftschieber (h) geöffnet wird, um frische Luft in den Behälter einströmen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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