DE142637C - - Google Patents

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DE142637C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/16Casings; Cylinders; Cylinder liners or heads; Fluid connections
    • F04B53/162Adaptations of cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/10Valves; Arrangement of valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die zur Wegschaffung des Kondensats aus den Heizmänteln und Zwischenbehältern von Dampfmaschinen bis jetzt verwendeten Kondenstöpfe sind teuer und haben den Nachteil, daß sie das abzuführende heiße Wasser in die Atmosphäre entlassen und daß außerdem dabei sehr viel Dampf durchtritt, der für die Arbeitsleistung verloren geht.
Meine Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe, welche unter Vermeidung jeden Kondenstopfes geeignet ist, die in einer Maschine auftretenden Kondensate ohne Temperatur- und Spannungsverluste unmittelbar in den Kessel zurück zu befördern.
Die Pumpe ist in der Figur einfach wirkend dargestellt, und zwar bedeutet α einen breit auseinander gezogenen Kolben (Plunger), welcher den Hub s zurücklegt dadurch, daß er entweder von dem Triebwerk der Dampfmaschine oder durch einen besonderen Dampfzylinder, oder anderweit angetrieben wird.
Bei der äußersten Stellung des Plungers a nach links, d. h. bei Beginn des Füllhubes, verdeckt derselbe eine Öffnung b, die er nach Zurücklegung eines kurzen Weges nach dem Zylinderinnern freigibt. In der Öffnung b befindet sich ein Ventil /, welches sich nach dem Zylinderinnern öffnet. Durch ein Anschlußrohr g steht das Eintrittsventil mit demjenigen zu entwässernden Raum der Dampfmaschine in Verbindung, welcher den niedrigsten Dampfdrück aufweist, unter dessen Einfluß sich Ventil I öffnet.
In dem Augenblick, in dem der Kolben a
die Öffnung b, welche das Saugventil / mit dem Pumpeninnern verbindet, freigibt, wird
das unter einem gewissen Druck stehende Kondensat durch das sich öffnende Saugventil / in das Zylinderinnere eintreten, und zwar so lange, bis der Kolben α eine zweite Öffnung c freigibt.
In der zweiten Öffnung befindet sich ebenfalls ein nach dem Pumpeninnern sich öffnendes Füllventil m, welches die Verbindung mit einer Kammer herstellt, in die durch die Öffnung h das Kondensat der nächst höheren Spannung aus der Maschine eintritt.
Nachdem der Kolben α die Öffnung c freigegeben hat, wird das Kondensat aus h unmittelbar unter dem Einfluß des höheren Druckes durch m und e in das Zylinderinnere einströmen und infolge des Überdruckes zwischen h und g wird das Ventil / geschlossen werden.
Beim Vorwärtsschreiten des Kolbens wird nun das Kondensat aus dem durch den Stutzen h einmündenden Raum der Maschine in die Pumpe eingefüllt werden.
Das gleiche Spiel erfolgt durch die dritte Öffnung d, das dritte Ventil η und den dritten Stutzen z, in dem Kondensat von höherem Druck wie bei h sich befindet.
Sind in der Maschine Kondensate aus mehreren Räumen von gleicher Spannung abzuführen, so können dieselben in einer dieser Kammern vereinigt werden, auch können, anstatt wie hier drei, eine beliebige Anzahl Kammern zugefügt werden, im Falle Kondensate von mehr als drei verschiedenen Drücken abzuführen sind.
Das Wesen der Neuerung liegt darin, daß das Kondensat nacheinander aus den Räumen

Claims (1)

  1. von wachsender Spannung in die Pumpe eingefüllt und durch die Spannung des eintretenden Kondensats das Einlaßventil des vorhergehenden Raumes abgeschlossen wird.
    Am Ende der Füllungsperiode bewegt sich der Kolben α nach rückwärts, und das in die Pumpe eingefüllte Kondensat nebst etwa eingetretenem Dampf wird durch ein oder mehrere Druckventile e aus der Pumpe hinausgedrückt
    ίο und in den Kessel zurückbefördert, so daß das heiße Wasser ohne Wärmeverlust und der etwa mitbeförderte Dampf wieder im Kessel zur Verfügung steht.
    Gegebenenfalls kann in dem Druckraum f der Druckventile e auch eine gesonderte Abführung des Dampfes und des heißen Wassers derart erfolgen, daß der Dampf direkt wieder in die Maschine zurückkehrt, während das heiße Wasser allein zum Kessel befördert wird.
    Eine gleiche Wirkung der Pumpe kann auch durch eine doppelt wirkende Anordnung erzielt werden.
    Patent-A ν SPRU c η :
    Eine Pumpe zur Fortschaffung des Kondensats aus Wasserabscheidern, Heizmä'nteln und Zwischenbehältern von Dampfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der steuernd wirkende Kolben (a) nacheinander in der Wandung der Pumpe verschiedene Öffnungen (b c d) freigibt, durch die unter Vermittlung nach dem Zylinderinnern sich öffnender Ventile (Imn) das Kondensat aus gesonderten Kammern in das Zylinderinnere eintritt, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die Kondensate von dem geringsten Druck in die erste Kammer, die von dem nächsten höheren Druck in die zweite Kammer usf. eingeführt werden, so daß in dem Augenblick, in dem die Öffnung für das Kondensat von höherem Druck von dem Kolben freigegeben wird, dieser Überdruck das Einlaßventil für das Kondensat von vorhergehendem kleineren Drucke schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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