DE98572C - - Google Patents

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DE98572C
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piston
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pistons
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/14Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
    • G01F3/16Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders
    • G01F3/18Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders involving two or more cylinders

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der in zwei Längsschnitten (Fig. 1 und 2) und zwei Querschnitten (Fig. 3 und 4) dargestellte Flüssigkeitsmesser besteht aus zwei Cylindern, in welchen sich je ein den anderen in bekannter Weise steuernder Kolben bewegt, wobei aber die Wirkung der Kolben, bis an ihr Hubende zu schieben, nicht durch einen Mechanismus, sondern durch eine Hülfssteuerung, die in einer eigenartigen Anordnung einer Anzahl Kanäle besteht, veranlagst wird. Der Fall, dafs die Kolben bei nicht mechanischer Mitschleppung, wie bei Patent Nr. 18848 der Klasse 14, sich nicht bis an ihr Hubende bewegen und dadurch ein ungenaues Zählen verursachen, tritt namentlich bei geringerem als dem normalen Wasserdurchflufs ein; aufserdem aber kann bei eingetretener Inkrustation durch den Widerstand des Zählwerkes der eine Kolben derart festgehalten sein, dafs er, ohne an das Ende seines Hubes zu gehen, trotzdem die Steuerung für den anderen Kolben für langsamen Durchfiufs öffnet. Desgleichen will vorliegende Erfindung das Princip des Patentes Nr. 41411 vermeiden, bei welchem die Kolben durch ihr Eigengewicht stets ihre Endstellung annehmen, wobei einer derselben vom Druckwasser ohne Bewegung gehalten wird.
Die Steuerung der Kolben zerfällt dadurch in eine Haupt- und eine Hülfssteuerung.
Beide Cylinder sind durch die Zu- und Abflufsrohre R und Q. und durch die Hauptsteuerkanäle m, n, o, p, sowie durch die Hülfssteuerkanäle a, b, c, d, I, II, III und IV verbunden.
Die Kolben A und B enthalten je eine Zuflufskammer χ χ1 und eine Abflufskammer^j'1, welche durch die in dem Kolben angebrachten Aussparungen ff \ I ll in steter Verbindung mit dem Zuflufsrohr R und Abflufsrohr Q stehen, während andererseits die Oeffnungen ° 12
rr1, s s°
unter Vermittelung der Kanäle
πι,η,ο,ρ die Hauptsteuerung bilden, welche mit der unten beschriebenen Hülfssteuerung zusammen die Kammern χ χ1, yy1 wechselseitig mit den Cylinderenden in Verbindung bringt und dadurch den Zu- und Abflufs des zu messenden Wassers regelt.
Vermittelst der in den Kolben angebrachten Schlitze ff1, II1 und der Hülfssteuerkanäle a, b, c, d, I, II, III und IV wird eine zweite gegenseitige Steuerung der Kolben und Aussparungen a1, b\ c1, dl und 1, 2, 3, 4, welche mit den anderen Enden der Hülfssteuerkanäle a, b, c, d, I, II, III und IV in Verbindung treten, eine Selbststeuerung der Kolben bewirkt. Befinden sich z. B. beide Kolben in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung, so erhält der Kolben durch die Kanäle rx m der Hauptsteuerung und b der Hülfssteuerung Druckwasser aus der Kammer x1 des Kolbens B. Der Kolben B erhält Druckwasser aus der Kammer χ des Kolbens A durch den Kanal r p.
Die Hülfssteuerkanäle α und I kommen bei dem Kolben B vorerst nicht zur Wirkung, weil diese durch Kolben A geschlossen sind. Beide Kolben werden von links nach rechts geschoben, bis sie an die Cylinderdeckel anstofsen und dadurch ihren Hub vollendet haben, während das hinter dem Kolben befindliche Wasser bei dem Kolben A durch die Kanäle η s^ und II durch die Kammer j'1 des Kolbens JB und bei dem Kolben B vorerst durch den Kanal 0, die Oeffnung s und die
Kammer y des Kolbens A in die 'Abflufsleitung Q gelangt; erst etwa auf der Mitte öffnet sich der Kolben S, wie Fig. 2 zeigt, selber die Hülfssteuerkanä'le c und III, welche am anderen Ende durch Kolben A geöffnet sind, wodurch Zu- und Abflufs der Hülfssteuerung für den Kolben B bis an sein Hubende frei sind.
1 Wenn bei der eben beschriebenen gemeinschaftlichen Fortbewegung der Kolben von links nach rechts der Kolben B durch Oeffnung r den Kanal m m schliefst, bevor der Kolben. A durch Anstofsen an den Deckel seinen Hub vollendet hat, was, wie oben ausgeführt, leicht geschehen kann, indem die Beweglichkeit des Kolbens A gegenüber dem Kolben B etwas gehemmt ist, so wird der Kolben A durch Druckwasser, welches ihm aus der Kammer x1 des Kolbens B durch den Kanal b b der Hülfssteuerung zugeführt wird, seinen Hub vollenden, während das abfliefsende Wasser durch den Kanal II durch Abflufskammer y1 des Kolbens B in die Abflufsleitung Q. gelangt.
Ist der Kolben B so weit vorgeschoben, dafs Kanal η durch r1 und m durch s1 geöffnet wird, so beginnt ein neues Spiel des Kolbens A, während für den Kolben B die Hülfssteuerkanä'le c und III zur Wirkung kommen, ähnlich wie bei der Endbewegung des Kolbens A.
Dadurch, dafs (von der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Kolben ausgehend) die Kolben sich in der Nähe ihrer Hubenden gegenseitig umsteuern, während andererseits etwa auf der Mitte der Kolbenhube sich die Kolben zum Theil gegenseitig, zum Theil selbst steuern, wodurch die bei der Endbewegung- des Kolbens A nach rechts erzielte Wirkung nach einander auf den anderen Enden der Kolbenhube stattfindet, wird ein regelmäfsiges Spiel der Kolben erzielt; ein Zählwerk registrirt das durchlaufende Wasserquantum.
Fig. 2 zeigt beide Kolben in ihrer Mittelstellung in den Cylindern, wobei alle Haupt- und Hülfssteuerkanäle mit Ausnahme des Kanals b geschlossen sind.
Wird nun Wasser in den Apparat gelassen, so kann dieses aus der Kammer x1 hinter den Kolben A durch den Kanal b fliefsen und schiebt diesen nach rechts, indem die auf der anderen Seite des Kolbens A befindliche Luft vorerst etwas zusammengeprefst wird, bis. sich der Kolben A den Kanal II selbst öffnet, worauf die Luft durch den Kanal II und Abschlufskammer y.1 des Kolbens B in die Abflufsleitung Q. entweicht. Ist der Kolben A durch diese1 Wirkung der Hülfssteuerung so weit nach rechts geschoben, dafs ρ durch r und 0 durch s geöffnet ist, so nimmt der Kolben B sein Spiel durch die Hauptsteuerung auf. Verschiebt man in Fig. 2 den Kolben A so weit nach links, dafs d und IV durch d1 und 4 geöffnet sind, b .durch bl aber noch nicht ganz geschlossen ist, so strömt ,Druckwasser aus der Kammer xl sowohl durch b als auch durch d; das durch Kanal b strömende Wasser geht durch den Kanal IV, ohne eine Wirkung auszuüben, während das durch d einströmende Wasser einen Druck auf den Kolben ausübt und diesen nach links schiebt, bis 0 durch r und ρ durch S0 geöffnet wird, wodurch der Kolben B sein Spiel durch die Hauptsteuerung aufnehmen kann. !
Werden die Kolben nach rechts oder links geschoben, so werden immer zwei zusammengehörige Kanäle frei zum Durchlafs, und die Kolben können ihr Spiel entweder durch die Hülfssteuerung oder durch die Hauptsteuerung aufnehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einem Flüssigkeitsmesser mit zwei Cylindern, deren hohle, mit Kammern versehene Kolben (A, B) unter Vermittelung von Kanälen (mm, nn, 00, ρ ρ) als Hauptsteuerkanäle sich durch den Wasserdruck gegenseitig steuern, die Anordnung von Nebensteuerkanälen (a,b,c, d, I, II, III, IV), die in Verbindung mit in den Kolben angebrachten Aussparungen (ff1, U1J eine zweite gegenseitige Steuerung und unter ,Zuhülfenahme von .mit den anderen Enden der Nebenkanäle in Verbindung tretenden Aussparungen (α1, b\ cl, d1 und 1, 2, 3,4) der Kolben eine Selbststeuerung der letzteren herbeiführen, zu dem Zweck, bei ungünstiger Stellung der Kolben in Bezug auf die Hauptsteuerung es diesen ohne Anwendung mechanischer Mittel nur durch den Wasserdruck zu ermöglichen, ihren Hub zu vollenden.
    Hierzu .1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2382680A1 (fr) * 1977-03-02 1978-09-29 Peithmann Kg L Debitmetre pour liquides
WO1988001729A2 (en) * 1986-08-28 1988-03-10 Thames Water Authority Apparatus for monitoring flow of a fluid along a conduit

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