DE290939C - - Google Patents

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DE290939C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/28Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters for direct heat transfer, e.g. by mixing water and steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13*. GRUPPE
ATLAS-WERKE, AKT-GES. in BREMEN.
Vorwärmeranlage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1914 ab.
Die Erfindung betrifft einen Vorwärmer, insbesondere für Kesselspeisewasser und ähnliche Zwecke, bei dem das Wasser von der Fördervorrichtung zunächst in einen Aufnehmer ge- drückt, dieser dann abgesperrt und unter geringeren Druck gesetzt wird, so daß durch eine an den Aufnehmer angeschlossene Leitung Dampf eintreten kann, der sich mit dem Wasser mischt und es erwärmt, worauf der Inhalt des
ίο Aufnehmers von der nächsten durch die Fördervorrichtung eingedrückten Wassermenge in die Speiseleitung verdrängt wird. Um hierbei einen beständigen Strom in der Speiseleitung zu erhalten, wird die Anlage zweckmäßig derart doppelt wirkend ausgebildet, daß zwei Aufnehmer angeschlossen sind, die wechselweise Wasser von der Fördervorrichtung empfangen. Bei Anwendung einer Kolbenpumpe ergibt sich die Vereinfachung, daß die Absperrung der Aufnehmer beim Hubwechsel selbsttätig durch den Schluß der, Druckventile eintritt.
. Selbstverständlich können aber auch gesteuerte Absperrvorrichtungen Anwendung finden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Höhenschnitt dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus zwei Aufnehmern a, die, wie auf der Zeichnung, unmittelbar auf je einem der Saug- und Druckventilkasten δ der. Pumpe c angebracht sein können oder durch Leitungen damit in Verbindung stehen. Oberhalb der beiden Druckventilsätze der Kolbenpumpe ist eine Trennung gedacht zwischen den Druckräumen der unteren und oberen Kolbenseiten. Die beiden Vorwärmeraufnehmer a, von denen zweckdienlich jeder mindestens dem Pumpenzylinder inhaltsgleich ist, die jedoch guter Erwärmung des Speisewassers wegen auch größer sein können, haben nach außen öffnende Rückschlagventile d, die im Weg zur Speiseleitung liegen. Diese Rückschlagventile d sind zwangläufig verbunden mit Ventilkegeln e, die gegen die Vorwärmer geschlossen sind, wenn das zugehörige Rückschlagventil d in der Speiseleitung geöffnet ist, und umgekehrt. Zur Unterstützung des Schließens des großen Rückschlagventils d sind auf den kleineren Druckfedern f angeordnet, die ungefähr den Druck aufnehmen, mit dem ihr Gegenventilkegel von dem im Vorwärmer herrschenden Druck geschlossen wird. Diese kleineren Ventile, die dem Druckausgleich und der Entlüftung des Wassers bei der Erwärmung dienen, schließen oder öffnen einen Raum, der einen geringeren Druck hat als die Speiseleitung. Dieser Raum, in den die Druckausgleichventile e ausblasen, kann durch Drosselung oder Federbelastung so eingestellt sein, daß er einen etwas geringeren Druck besitzt als der zur Vorwärmung des Wassers benutzte Dampf, welcher durch ein besonderes Rückschlagventil in den Vorwärmer eintreten kann.
Die Arbeitsweise der Vorwärmer während eines Doppelhubes der Pumpe ist folgende: Wie auf der Zeichnung beispielsweise angedeutet ist, soll der Pumpenkolben sich nach unten bewegen; das Wasser wird unter Anhebung der Druckventile in den linken Vorwärmeraufnehmer α gedrückt und treibt das in diesem befindliche Wasser durch das auf dem Vorwärmer sitzende Rückschlagventil el

Claims (2)

nach dem Speiserohr bzw. in den Kessel. Dieses Ventil ist also geöffnet, während der zwangläufig damit verbundene Kegel e, durch eine Federbelastung unterstützt, von dem jetzt im Vorwärmer herrschenden Druck geschlossen gehalten wird; gleichzeitig wird das hier seitlich unten am Vorwärmer gezeichnete Rückschlagventil g für Dampfzutritt von dem Pumpendruck dicht gehalten. ίο Dieser Zustand besteht, bis der Kolben unten angelangt ist und beim Hubwechsel seinen Weg nach oben antritt. Jetzt werden die auf der linken Seite der Pumpe gezeichneten Druckventile sich schließen, infolge des Druckrückstoßes aber auch das auf dem Vorwärmer befindliche Rückschlagventil d in der Speiseleitung, das durch die auf ihm und dem Gegenkegel e befindliche Feder f beim plötzlichen Umsteuern unterstützt wird. Beim Schließen des Rückschlagventils d in der Speiseleitung hat sich dessen Gegenkegel e geöffnet und .Verbindung mit der Leitung h hergestellt, die geringeren Druck hat als der zur Vorwärmung benötigte Dampf. Der Dampf kann jetzt einströmen und wird im Wasser niedergeschlagen. Durch das Druckausgleichventil wird durch den einströmenden Dampf so viel Wasser ausgetrieben, als der niedergeschlagene Dampf im Wasser ari Raum einnimmt, außerdem noch die Menge, die durch die Volumenvergrößerung des Wassers infolge seiner Erwärmung bedingt ist. Während der Erwärmungszeit geht beim Austreiben durch den einströmenden und sich niederschlagenden Dampf eine kräftige Entlüftung des im Vorwärmer enthaltenen Wassers vor sich. Da das ausströmende und verdrängte Wasser durch den eintretenden, niedergeschlagenen Dampf ersetzt wird, so findet kein Pumpverlust statt; der Wirkungsgrad der Pumpe wird durch das öffnen des Ausgleichventils also nicht verkleinert. Der ganzen Wirkung des Vorwärmers kommt zustatten, daß das Wasser als solches unter der herrschenden Spannung nicht zusammendrückbar ist. Ist der Kolben auf seinem Wege oben angelangt und tritt sein Hubwechsel nach unten ein, so wird durch den abwärts gehenden Kolben das Wasser wie vorher durch das linksseitige Druckventil der Pumpe in den Vorwärmer gedrückt, das in diesem befindliche und erwärmte Wasser vor sich her in die Speiseleitung treibend. Da der rechts gezeichnete Vorwärmer mit der oberen Kolbenseite in Verbindung steht und beide Pumpenseiten gegeneinander um ° versetzt arbeiten, so wird die Wirkung in dem Nachbarvorwärmer eine gleiche sein. Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ u ü c η ε :
1. Vor wärmer anlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser von der Fördervorrichtung zunächst in einen Aufnehmer gedrückt, dieser dann abgesperrt und unter geringeren Druck gesetzt wird, so daß durch eine an den Aufnehmer angeschlossene Leitung Dampf eintreten kann, der sich mit dem Wasser mischt und es erwärmt, worauf der Inhalt des Aufnehmers von der nächsten durch die Fördervorrichtung eingedrückten Wassermenge in die Speiseleitung verdrängt wird.
2. Vorwärmeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Kolbenseite einer doppelt wirkenden Kolbenpumpe durch die Druckventile der Pumpe an einen Aufnehmer angeschlossen ist, der durch je ein Rückschlagventil mit einer Dampfzuleitung und der Speiseleitung sowie durch ein mit dem Speiseleitungsrückschlagventil verbundenes Ventil mit einem Raum von geringerem Druck, als derjenige der Speiseleitung ist, in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6082119A (en) * 1999-02-16 2000-07-04 General Pneumatics Corp. Commandably actuated cryostat

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6082119A (en) * 1999-02-16 2000-07-04 General Pneumatics Corp. Commandably actuated cryostat

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