AT25569B - Tiefbohrapparat mit hydraulischem Schlagventil. - Google Patents

Tiefbohrapparat mit hydraulischem Schlagventil.

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AT25569B
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Josef Fitz
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Josef Fitz
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  Tiafbohrapparat mit hydraulischem Schlagventil. 



   Bei den bisher bekannter hydraulischen Tiefbohrapparaten, die auf der Wirkung des hydrauiischen Widders beruhen, macht sich der Umstand störend bemerkbar, dass das Ventil sitzen bleibt, wenn Undichtigkeiten auftreten, so dass der Windkessel nur mangelhaft funktioniert, weshalb die Arbeit unterbrochen werden muss. Dies ist besonders   sehädigend,   wenn das Unterbrechen in kürzeren Intervallen erfolgt. 



   Die den Gegenstand vorliegender   Erfindung   bildende Vorrichtung beseitigt diese   Übelstlinde   dadurch, dass die den Schlag erzeugende Schlusseinrichtung unabhängig von der Widderwirkung funktioniert. Sie besteht im wesentlichen aus einem federl) lastuten Teller und einem entlasteten Kolbenschieber, der ebenfalls durch eine Feder oder dgl. entgegen der Schlussrichtung belastet ist. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Apparates, und zwar zeigt Fig. 1 den Apparat in der Ruhelage, während Fig. 2 denselben bei eintretendem Abschluss darstellt. Fig. 3 zeigt ein Detail. 



   Der Teller a ist kein   Abschlussorgan, sondern hat nur den Zweck, den Wasser-   durchgang zu drosseln ; er kann entweder kleiner im Durchmesser als der Kolbenschieber b   aller gleich   diesem gehalten werden, in welch letzterem Falle an dem Teller Löcher oder Rippen angebracht sind, die den Abschluss vorhindern. 



   Der Kolbenschieber als Abschlussorgan ist entlastet und mit Dichtflächen beliebiger Art ausgestattet. 



   Der Teller a wird durch die Feder c beständig gegen einen Bügel d gedrückt, welcher mit dem die Sitz- und Gleitfläche für den Kolbenschieber b bildenden Rohrstück f fest verbunden ist. 



   Der Hub des durch die Feder   9   beständig nach oben gedrückten, entlasteten Kolbenschiebers b wird einerseits im Rohrstück f, andererseits durch das glockenförmige Stücke (Fig. 3) begrenzt, das mit seinen Rippen k derart zwischen dem   HohrstUck fund dt'111   unteren Teil i des Ventilgehäuses eingeklemmt ist, dass das Druckwasser ungehindert durch-   gehen kann.   



     Die Wirkungsweise   ist folgende :
In der Ruhelage (Fig. 1) befinden sich Teller a und Kolbenschieber b in der höchsten Lage, in der sie durch ihre Federn c und g gehalten werden. Sobald Druckwasser einströmt, findet es den Austritt frei, aber durch den Teller a verengt; der dadurch entstehende Überdruck drückt nach Überwindung der Federspannung den Teller a auf den Kolbenschieber   b,   welcher den Wasserabschluss herbeiführt (Fig. 2). 



   In diesem Momente entsteht ein hydraulischer Stoss. Dadurch, dass der Teller a nicht abschliesst, wirkt dieser Stoss auch auf seine untere Fläche, entlastet den Teller und dieser wird von seiner Feder c in die   höchste Lage zurückgeführt.   Dasselbe geschieht beim   Kolbenschieber   b, der ebenfalls entlastet, von seiner Feder   9   gehoben wird, ohne Rücksicht auf den darin wirkenden Druck. Sobald der Kolbenschieber b seine höchste Lage nahezu erreicht hat, erfolgt wieder eine Verengung des   Dnrcbtiussquerschnittes und   die Einleitung   illit   nächsten Schluss bezw. zur Erzeugung des hydraulischen Stosses. 



     Von der Stärke   der Foderspannungen hängt die   Geschwindigkeit beim Heben des   
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
 wirkung der Vordichtung eine Verdünnung folgen muss, wird hier eine Verdichtung nach der anderen erzeugt, ohne die Verdünnungen   abzuwarten.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Tiefbohrapparat mit hydraulischem Schlagventil, gekennzeichnet durch einen federbelasteten Toller (a) und einen druckentlasteten, gleichfalls durch eine Feder, aber entgegen der Schlussrichtung belasteten Kolbenschieber (b), die beide in die Leitung des druckwasser eingebaut sind, welches infolge Drosselung seines Durchflusses zwischen Teller und Kolbenschieber diese beiden Teile entgegen der Federwirkung bis zum Abschliessen des Ausströmspaltes herabbewegt und dadurch einen hydraulischen Stoss erzeugt, worauf der Teller und dann der Kolbenschieber ohne Widderwirkung durch ihre Federn in die EMI2.2
AT25569D 1904-01-14 1904-01-14 Tiefbohrapparat mit hydraulischem Schlagventil. AT25569B (de)

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