DE78433C - Steuerung für saugende Stofsheber - Google Patents

Steuerung für saugende Stofsheber

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Publication number
DE78433C
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DE
Germany
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chamber
water
control piston
control
lifters
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT78433D
Other languages
English (en)
Original Assignee
D. ROUSSEL u. J. BOUCHER, Nimes
Publication of DE78433C publication Critical patent/DE78433C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F7/00Pumps displacing fluids by using inertia thereof, e.g. by generating vibrations therein
    • F04F7/02Hydraulic rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE S9: Pumpen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei welcher durch Stöfse, welche beim plötzlichen Absperren des emporsteigenden Wassers entstehen, ein Theil des Wassers in die Höhe getrieben wird. Der Apparat besteht im wesentlichen aus zwei Steigrohren C, einem Fallrohr Q., einer cylindrischen Kammer A, in der sich ein horizontaler Steuerkolben führt, einer darüber liegenden Kammer B und einer unteren Kammer F, in welche die Steigrohre C einmünden. Durch Verdoppelung der Kammer A und Steigrohre C kann die doppelte Wirkung erzielt werden, bei welcher Anordnung jedoch ebenfalls wie bei der einfachen Ausführung nur ein Fallrohr Q, sowie eine gemeinsame Kammer B und eine solche F vorhanden ist.
Fig. ι ist eine Ansicht des Verschlufskopfes G, Fig. 2 eine Ansicht des Steuerkolbens, Fig. 3 eine Vorderansicht des ganzen Apparates, Fig. 4 eine Seitenansicht, Fig. 5 ein Verticalschnitt und Fig. 6 ein Querschnitt durch die Achsen der Verschlufsköpfe bei doppelter Anordnung. Die stets zu Paaren vorhandenen Steigrohre C verbinden die beiden Kammern A und F. Das Fallrohr Q, welches einen gröfseren Durchmesser als die vorhergehenden Rohre C besitzt, und welches den langen Schenkel bildet, trägt an seinem Untertheil eine Klappe S2, welche mittels einer Kette T geschlossen werden kann. Das Rohr Q steht mit den Saugrohren C durch die Kammer A in Verbindung und verläuft zuerst gerade zwischen den Rohren C und ist dann schräg über die Kammer F hinweggeführt. In. der Kammer A, welche an beiden Seiten durch die Köpfe G geschlossen ist, bewegt sich der Steuerkolben. Die cylindrisch gebohrte Kammer besteht aus einem mittleren Raum a, in den das Rohr Q. einmündet, und aus zwei angrenzenden Räumen, welche mit dem ersteren durch die Rinnen u verbunden sind. Der horizontal liegende Steuerkolben (Fig. 2) besteht aus einer Achse H, auf der entsprechende Ventilplatten S aufgeschraubt und mittels Gegenmuttern N festgehalten werden. In der Mitte besitzt die Achse eine Furche O zum Eingriff des umgebogenen Endes des Hebels P. Mit den Enden der Achse H ist der Steuerkolben in den Bohrungen M, Fig. ι, der Verschlufsköpfe G geführt, und zwar so, dafs er sich durch geringen Anstofs hin- und herbewegen kann. Die Platten S stofsen gegen die Ränder des mittleren Raumes a, wodurch die Bewegung des Steuerkolbens begrenzt wird. Damit das Wasser aus den Bohrungen M leicht entweichen kann, sind an deren Enden kleine Kanälchen V vorgesehen, und damit auch der Hebel P bei der Bewegung des Steuerkolbens nicht hinderlich ist, kann die Mitnehmernase aus der Kerbe O ausgerückt werden. An der Aufsenseite der Köpfe G besitzen dieselben Bohrlöcher Z zur Einführung geeigneter Werkzeuge zwecks Abnahme der betreffenden Theile. Die Kammer A hat eine Oeffnung X, welche zum Anschrauben eines Hahnes behufs Füllung eines Apparates dient.
Die rechteckige Kammer B steht mit der Kammer A durch zwei bezw. vier den Rohren C gegenüberliegende Kanäle in Verbindung, welch letztere durch frei bewegliche,
sich nach oben öffnende und durch Preisschrauben festgehaltene Klappen Ss verschliefsbar sind. Ein über der Oeffnung X der Kammer A angebrachter Hahn J dient zum Ausflufs des Wassers, wenn dasselbe nicht höher steigen soll, sowie zur Entlüftung beim Füllen des Apparates. Zur Höherleitung des Wassers dient das in die Kammer B hineinragende Rohr K. Die rechteckige Kammer F, welche mittels der zwei bezw. vier Saug- ■ rohre C mit dem Obertheil des Apparates in Verbindung gebracht ist, besitzt eine durch eine Klappe 5, abschliefsbare Oeffnung, an welche nöthigenfalls ein Verlängerungsrohr angeschraubt wird.
Der Apparat wird so auf einem Gerüst aufgestellt, dafs der pasten mit der Kammer F in der Quelle der zu hebenden Flüssigkeit steht, während die Ablauföffnung des Fallrohres Q tiefer gelegt sein mufs als das Niveau der Quelle. Hierauf wird zur Füllung des Apparates geschritten. Zu diesem Zwecke wird die Klappe S2 mittels der Kette T angezogen und der Apparat durch die Oeffnung X gefüllt, währenddessen der Hahn J zur Entweichung der Luft offen stehen mufs; nach der Füllung wird der Hahn J geschlossen und die Kette T mit der Klappe S2 niedergelassen , wodurch das Wasser aus dem Rohr Q. ausfliefst. Der Steuerkolben wird nun mittels des Hebels P auf die eine Seite geschoben, wodurch ein Rohr C mit dem Fallrohr Q, verbunden wird , während das andere Rohr C durch die ihr zunächst stehende Ventilplatte S des Steuerkolbens abgeschlossen ist. Das Wasser steigt nun in dem ersteren Rohr C empor und nimmt seinen Weg durch die Rinne u in das Rohr Q; weil aber die Rinne u eine zu enge Oeffnung bietet, so steigt das Wasser noch höher, so dafs ein Theil davon, die Klappe S3 hebend, in den Raum B eintritt. Durch den Anprall wird die Platte S sammt dem Steuerkolben so verschoben , dafs der Ringkanal u geschlossen und der gegenüberliegende geöffnet wird. Das Wasser steigt jetzt im anderen Rohr C und ein Theil desselben tritt in die Kammer B ein. Der Steuerkolben wird in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt, worauf sich der oben geschilderte Vorgang wiederholt.
Durch das in die Kammer B eintretende Wasser wird in dieser die Luft zusammerigeprefst und das Wasser, falls es nicht gleich dem Hahn / entnommen wird, durch das Rohr K in die Höhe getrieben.
Zur Verhinderung des Eindringens fremder Stoffe kann in die Eintrittsöffnung vor der Kammer F ein Seiher eingesetzt werden , und falls eine Verstopfung im Steuerkolben stattgefunden hat, genügt ein mehrmaliges Hin- und Herziehen desselben vermittels des Hebels P.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Steuerung für saugende Stofsheber, dadurch gekennzeichnet , dafs in einer am Scheitel des Hebers angeordneten Kammer A ein frei beweglicher, horizontal verschiebbarer Steuerkolben mit zwei Ventilscheiben S angeordnet ist, welcher von dem in den doppelt vorhandenen Saugrohren C abwechselnd aufsteigenden Wasser hin- und hergestofsen wird, wobei das in dem einen Rohr C aufsteigende Wasser durch den langen Schenkel Q abfliefst, während ein Theil des in dem anderen, gegen A abgeschlossenen Rohr C aufsteigenden Wassers in die darüberliegende Kammer B ausgestofsen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT78433D Steuerung für saugende Stofsheber Expired - Lifetime DE78433C (de)

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