DE125171C - - Google Patents
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- DE125171C DE125171C DENDAT125171D DE125171DA DE125171C DE 125171 C DE125171 C DE 125171C DE NDAT125171 D DENDAT125171 D DE NDAT125171D DE 125171D A DE125171D A DE 125171DA DE 125171 C DE125171 C DE 125171C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B53/00—Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
- F04B53/10—Valves; Arrangement of valves
- F04B53/1037—Flap valves
- F04B53/1047—Flap valves the valve being formed by one or more flexible elements
- F04B53/106—Flap valves the valve being formed by one or more flexible elements the valve being a membrane
- F04B53/1065—Flap valves the valve being formed by one or more flexible elements the valve being a membrane fixed at its centre
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/22—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
- F04B49/225—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves with throttling valves or valves varying the pump inlet opening or the outlet opening
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B53/00—Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
- F04B53/10—Valves; Arrangement of valves
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- F04B53/103—Flat-annular type disc valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04B7/00—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
- F04B7/0042—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving with specific kinematics of the distribution member
- F04B7/0053—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving with specific kinematics of the distribution member for reciprocating distribution members
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 125171 KLASSE 59 a.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1899 ab.
Bekanntlich wird das Schlagen der Pumpenventile dadurch veranlafst, dafs das Ventil beim
Hubwechsel durch die in Bewegung befindlichen Wassermassen und durch das Trägheitsvermögen der Ventilmasse länger als bis zum
Moment des Hubwechsels offen gehalten wird, um dann durch den infolge des Hubwechsels
entstehenden Druck plötzlich geschlossen zu werden.
Diesem Uebelstand versucht man gegenwärtig
bei rasch laufenden Pumpen in der Weise entgegenzutreten, dafs man die Ventile durch eine Steuerung kurz vor oder im Moment
des Hubwechsels plötzlich ganz oder annähernd schliefst. Hierbei wird das Saugventil durch
einen am Pumpenkolben befindlichen, mit Federn versehenen Anschlag gegen Ende des Hubes
geschlossen, während das Druckventil der Einwirkung einer Federbelastung unterworfen wird.
Da Pumpen mit den soeben gekennzeichneten gesteuerten Ventilen infolge der Bewegung durch
die Steuerung immer nur je ein Saug- und ein Druckventil .erhalten können, welche mit :grofsem
Hub arbeiten, so ergiebt sich naturgemäfs, dafs die durch den rasch bew.egten Kolben zugeschleuderten
Ventile sich nicht ohne Stofs scMiefsen können.
Ein weiterer. Nachtheil besteht darin, dafs die durch den plötzlichen Ventilschlufs in ihrer
Bewegung momentan beihinderten Wassermassen selbst bei Anwendung von Windkesseln
■einen Schlag auf :d.ie Rohrleitung ausüben.
■Gegenstand vorliegender Erfindung bezweckt, die Massenwirkung des Wassers auf die Ventile
und Rohrleitungen. gegen Ende des Pumpenhubes allmählich ganz aufzuheben und im
Moment des Hubwechsels bezw. während ,des Wechsels in der Saug- und Druckperiode eine
der vorhergegangenen Massenwirkung -des Wassers entgegengesetzte Wirkung auf die
Ventile auszuüben, die den sicheren Abschlufs derselben unabhängig von der Bewegung des
Pumpenkolbens bewirkt.
Auf diese Weise wird, der in mafsgebenden Fachkreisen als erstrebenswerth hingestellte
sogen, »ideale Zustand« der Ventilwirkung thatsächlich erreicht, welcher bekanntlich darin
bestehen soll, dafs das Ventilgewicht jederzeit dem Druck der durchströmenden Flüssigkeit
das Gleichgewicht hält, mithin das Ventil stets schwebend erhalten wird und eine unimittelbare
Hubbegrenzung gar nicht erfordert. Hiernach würde also der Ventilhub mit der Durchflufsgeschwindigkeit
wachsen bezw. abnehmen und am Ende jedes Kolbenhubes selbstthätig nur durch .den Einflufs des Ventilgewichtes wieder
zu Null werden. .
Die vorliegende Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung in den Fig. 1 und 2 als einfach
wirkende Pumpe und in den Fig. 3 bis 6 als doppelt wirkende Pumpe dargestellt. Die
erste Ausführungsform nach Fig. r und 2 besteht aus den gesteuerten Kolben z1 und z2,
von denen sich ersterer auf der Saugseite, letzterer auf der Druckseite der Pumpe ,befindet.
Dieselben schliefs.en gegen Ende des Pumpenhub.es allmählich ■ die mit Saugwindkessel m1
versehene Saugleitung ν bezw. die mit dem Druckwindkessel »22 durch Rohr 0 und Oeffnungen
r des Cylinders q verbundene Druck
leitung w ab.
(2. Auflage, ausgegeben am 75. Oktober igos.)
Die Kolben .11P werden entweder
durch den Haup.tkol-b.en direct oder indirect
(mit Hebelübersetzung) oder durch ,eine Dampfsteuerung (für direct wirkende Dampf-
pumpen) oder, wie gezeichnet, durch Excenter t1
bezw. f? bewegt, die entweder mit der Kurbel
c1 laufen oder derselben nacheilen. Letzteres
ist jedenfalls richtiger, weil dann auch während bezw. kurz nach dem Hubwechsel
noch eine den Schlufs der Ventile bethätigende Wirkung ausgeübt wird.
Die Wirkungsweise der gekennzeichneten Vorrichtung ist demnach folgende:
Gegen Ende der Saugperiode, also vor der
höchsten Stellung des in del· Stopfbüchse δ geführten Pumpenkolbens c, welcher von der
bei /1Z2 gelagerten Welle e unter Vermittelung
der Kurbel c1 und Pleuelstange d seine Hubbewegung
empfängt, bewegt sich der Kolben i1 im Cylinder h nach oben und schliefst allmählich
die Saugkanäle s. Dadurch wird die die Ventile^/ durchfliefsende Wassermenge und
damit auch die Oeffnung der Ventile f dem oben erwähnten Idealzustand entsprechend vermindert.
Im Moment des Abschlusses der Kanäle s durch den Kolben z'1 wird der Druck
über und unter den Ventilen f ausgeglichen; letztere können sich somit durch ihr Eigengewicht
schliefsen. Um jedoch einen ganz sicheren Abschlufs der Ventile f zu erzielen,
läfst man während des Hub wechseis von c den Kolben P sich noch weiter nach oben bewegen,
wodurch unterhalb der Ventile f im Raum η ein Minderdruck erzielt wird, welcher
einen raschen Schlufs derselben bewirkt, falls der Schlufs der Ventile nicht durch deren
Eigengewicht bereits erfolgt ist. Der Moment des Abschlusses der Kanäle s läfst sich durch
Verlängerung oder Verkürzung der Kolbenstange kl beliebig einstellen.
Beim Anfang der Saugperiode öffnen sich die Ventile / selbsttätig, wobei eine unmittelbare
Hubbegrenzung zwar nicht direct erforderlich ist, da sich der Ventilhub gegen Ende des
Pumpenhubes durch die Verengung des Wasserzutritts vermindert. Jedoch dürfte es sich als
zweckmäfsiger herausstellen, die Ventile mit losen Federn zu versehen, die erst bei gröfserer
Oeffnung der Ventile zur Wirkung kommen und dann der Massenwirkung des Ventilgewichtes
entgegenarbeiten.
Das Ventil ρ des Kolbens z'1 soll verhindern,
dafs der Kolben z'1 beim Niedergange einen Druck unterhalb der Ventile / ausübt, bevor
die Kanäle s geöffnet sind.
Während der Druckperiode wird der Kolben z'2 im Cylinder q durch Excenter i2 und
Kolbenstange k2 kurz vor der tiefsten Stellung des Pumpenkolbens c nach unten bewegt und
schliefst allmählich die Kanäle r, wodurch die Ventile g ihren Hub vermindern und beim Abschlufs
der Kanäle r auf ihren Sitz zurückfallen, während der Raum oberhalb des Kolbens
z2 durch Kanäle y in steter Verbindung mit dem Raum u und dem Druckrohr w bleibt.
Zur Beschleunigung des Ventilschlusses dient die Weiterabwärtsbewegung des Kolbens z'2,
wodurch oberhalb der Ventile g ein Ueberdruck entsteht. Die sich gegen Bund \ stützende
Feder χ dient dazu, bei zu grofsem Ueberdruck eine Sicherheit gegen das Zersprengen
der Pumpe zu erzielen, indem sich dann der Kolben z2 hebt und das geprefste Wasser durch
Kanäle r wieder entweichen läfst. Diesem Zersprengen der Pumpe kann natürlich auch
in anderer Weise, z. B. durch Anordnung eines besonderen Sicherheitsventils vorgebeugt werden.
Es'ist selbstverständlich, dafs die vorstehend
gekennzeichneten Mittel zur Ermöglichung hoher Umlaufszahlen nicht allein für einfach
wirkende Pumpen, wie gezeigt, sondern auch für doppelt wirkende in ganz ähnlicher Weise
Anwendung finden können, und ist in den Fig. 3 bis 6 die entsprechende Ausführungsform für doppelt wirkende Pumpen zur Darstellung
gebracht.
Der sich nach aufwärts bewegende Pumpenkolben ι (Fig. 3) saugt durch die Saugventile
7, 7 Wasser an. Bevor er jedoch seinen Hub vollendet hat, beginnt der die Schlitze 6 inzwischen
überdeckende Kolben 3 unterhalb der Saugventile zu saugen, wodurch der rechtzeitige
Schlufs derselben besorgt wird. Bei seiner Abwärtsbewegung saugt der Pumpenkolben
ι das Wasser durch die Saugventile 8,8 und Schlitze 5, bis auch in diesem Falle
vor Beendigung des Hubes unterhalb der Saugventile durch Schlitze 4 hindurch eine Saugwirkung
seitens des nun die Schlitze 5 überdeckenden Kolbens 2 ausgeübt wird.
Während, der Druckperiode (Fig. 5) drückt
der Pumpenkolben 1 beim Abwärtsgange das Wasser durch die Druckventile'13, 13 in einen
an den Stutzen 15 angeschlossenen Windkessel bezw. durch Schlitze 11 in die Druckleitung.
Kurz vor Beendigung des Hubes jedoch wird seitens des die Schlitze 11 nunmehr überdeckenden
Kolbens 9 oberhalb der Druckventile 13 eine Druckwirkung ausgeübt, welche
das rechtzeitige Schliefsen derselben begünstigt. Beim Aufwärtsgange drückt der Pumpenkolben
das Wasser durch die Druckventile 12, 12 in
den Windkessel 14 bezw. durch Schlitze 10 in die Druckleitung, bis kurz vor Beendigung
des Hubes eine Druckwirkung oberhalb der Druckventile 12 seitens des die Schlitze iq überdeckenden
Kolbens 9 erfolgt.
Die Steuerung der Pumpenkolben 2, 3 und 9, welche auch in diesem Falle dem Pumpenkolben
ι etwas nacheilen, kann in der vorher angedeuteten Weise unter Benutzung geeigneter
Mittel leicht-erreicht werden. In Fig.. 6 wird die Bewegung durch Welle 22 und die mit
derselben verbundenen Kurbeln 19, 20 eingeleitet, welch letztere mittelst Pleuelstangen .auf
die Kolbenstangen 16 bezw. 17.' wirkeri. -Von
der Welle 22 wird die Bewegung mittelst der Zahnräder 24 und 25 auf Welle 23 und Kurbel
21 .übertragen, welch letztere dieselbe an die Pleuelstange der Kolbenstange 18 weitergiebt.
Der Vortheil der vorliegenden Pumpe besteht darin, dafs man dieselbe mit grofser
Hubzahl arbeiten lassen kann, ohne durch das bei gewöhnlichen Pumpen durch Erhöhung
der Hubzahl auftretende Schlagen der Ventile behindert zu werden. Die hohe Hubzahl ermöglicht,
mit verhältnifsmäfsig kleinen und daher billigen, aufserdem wenig Raum beanspruchenden
Pumpen grofse Wassermengen zu fördern. Ferner gestattet die vorliegende Vorrichtung
den directen Antrieb der Pumpen durch Elektromotoren, durch raschlaufende
Transmissionen und durch ökonomische, schnelllaufende Dampfmaschinen ohne jedes Vorgelege.
Die Pumpen selbst haben guten Nutzeffect, da dieselben Kolben-Pumpen mit präcisem Ventilschlufs
sind.
Schliefslich kann die Leistung bereits vorhandener Pumpen durch Anbringung obiger
Vorrichtung erhöht oder die Abnutzung bezw. das Schlagen der Ventile vermindert werden.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:
Kolben-Pumpe für hohe Umlaufszahlen, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Erzielung eines geräuschlosen Ventilschlusses vor den Saugventilen / (Fig. 1) bezw. 7 und 8 (Fig. 3) ein sich in einem Cylinder bewegender Kolben 21 (Fig. 1) bezw. 3, 2 (Fig. 3) eingeschaltet ist, welcher derart gesteuert wird, dafs derselbe gegen Ende der Saugperiode der Pumpe die Saugkanäle 5 (Fig. 1) bezw. 6, 5 (Fig. 3) absperrt und dafs die Saugventile/(Fig. 1) bezw. 7 und 8 (Fig. 3) infolge der durch die Weiterbewegung des Kolbens unterhalb der Saugventile entstehenden Saugwirkung geschlossen werden, und dafs hinter den Druckventilen g (Fig. 1) bezw. 12 und 13 (Fig. 5) ein sich in einem Cylinder bewegender Kolben z2 (Fig. 1) bezw. 9 (Fig. 5) eingeschaltet ist, welcher der-' art gesteuert wird, dafs derselbe gegen Ende der Druckperiode der Pumpe die Druckkanäle r (Fig.. 1) bezw. 10,9 (Fig. 5) absperrt und dafs. die Druckventile g (Fig. 1) bezw. 12, 13 (Fig. 5) infolge der durch die Weiterbewegung des Kolbens oberhalb der Druckventile entstehenden Druckwirkung geschlossen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Country | Link |
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