DE87738C - - Google Patents

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DE87738C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren zum Comprimiren von Luft besteht im Wesentlichen darin, dafs Dampf " mit seiner "Anfangsspannung das vollständig comprimirte und daher einen grofsen Widerstand entgegensetzende Gas nach aufsen drückt, wohingegen zum Beginn der Compression, wo naturgemäfs ein nur geringer Widerstand auftritt, die Expansion des Dampfes zur Wirkung gelangt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht mit einer Hälfte im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben, theilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Oberansicht der Einrichtung und Fig. 4 eine schematische Schnittansicht,
Fig. 5 ein Diagramm der Arbeitsweise der Maschine.
Die Dampfcylinder D und D1 werden mit Hülfe eines Schiebers H abwechselnd mit Dampf versorgt. D2 und Z)3 sind die Dampfkanäle für den eintretenden Dampf und E die in den Cylindern befindlichen Kolben. Letztere sind durch die Kolbenstangen F und F1 mit den in den Luftpumpencylindern J und J1 befindlichen Kolben K und K1 starr verbunden. Die Cylinder J und J1 sind durch ein Rohr L mit einander verbunden. Eine Abzweigung M des Rohres L mündet in den Windkessel P. Die Cylinder JJ1 sind mit den Luftventilkasten G und G1 verbunden. Die Steuerung der zu den Cylindern D und D1 gehörigen Schieber erfolgt von einer mit Excentern versehenen Welle T aus, welche durch die Kegelräder S und S1 von der Kurbelwelle R der Arbeitsmaschine Q. ihre Bewegung erhält; U U1 und U2 sind die auf der Welle T befindlichen Excenter zur Bewegung der betreffenden Schieber. W und W1 sind Luftauslafs- und Saugrohre, welche durch Zweigrohre FF1 mit den Ventilkasten G G1 in Verbindung stehen. Zwischen dem Rohre L und dem Windkessel P ist ein Schieber X angebracht, welcher durch die Kanäle O1 und O2 die Verbindung dieser beiden Räume abwechselnd herstellt und unterbricht.
Das Röhr L, der Schieberkasten O, der untere Theil des Windkessels P und der Raum der Cylinder JJ1 sind bis zur unteren Fläche der Kolben K und K1 nebst dem Zweigrohr N und den Kanälen O bis O3 mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit angefüllt, während der Raum über dem Flüssigkeitsspiegel im Windkessel T Luft oder ein anderes Gas enthält. Der Windkessel P kann auch einen hölzernen oder metallischen Kolben erhalten, Welcher unter Einwirkung einer Feder steht, wenn die zusammengedrückte Luft allein nicht die genügende Elasticität haben sollte.
Die von den Cylindern J und J1 erzeugte Druckluft wird so lange durch ein Ventil abgesperrt, bis der Druck derselben in dem Sammelbehälter bis auf eine Minimalhöhe gestiegen ist. Sobald der gewünschte Druck erreicht ist, wird die Maschine Q. an Stelle von Dampf mit Druckluft in Thätigkeit gesetzt, was
durch Absperren des Dampfes und Zulassen von Prefsluft in den Schieberkasten der Maschine Q geschieht.
Von nun an wirkt die Maschine Q. nur als Antrieb für die Schieber HH1 der Dampfcylinder D und Z)1.
Der Luftkolben K fängt bei seinem Anfangshube zur gleichen Zeit an, Luft anzusaugen; während dieser Zeit sind die Kolben in dem zweiten Dampfcylinder D1 und im zweiten Luftcylinder J1 bereits auf 5/g ihres Rückwärtshubes angelangt, wofür durch die Druckübertragung der Flüssigkeit zwischen Kund K1 gesorgt wird. Die Kanäle O1 O2 sind während dieses Vorganges durch den Schieber X geschlossen. Der Kolben E wirkt direct auf die zwischen den Kolben K und K1 befindliche Flüssigkeit und beendigt die für den Kolben K1 übrig bleibenden 3/8 des Aufwärtshubes, wobei der Kolben E1 die in dem Raum oberhalb des Kolbens H1 und unterhalb des Cylinderdeckels von J befindliche Luft comprimirt. Die erzeugte Prefsluft kann durch den Ventilkasten G1 und das Rohr W zum Gebrauch entnommen werden. Der zu dem Cylinder ΰ1 gehörige Schieber H läfst während des Aufwärtshubes des Kolbens E1 den Inhalt des Cylinders D1 auspuffen. Der Kolben E hat, wenn der Kolben K1 am Ende seines Hubes angelangt ist, 3/8 seines Abwärtshubes mit dem Dampfanfangsdruck vollführt; zu gleicher Zeit wird der Dampf von dem Cylinder D durch den Schieber H abgesperrt, kann jedoch nicht auspuffen. Der Kolben E wird demnach durch
Expansion weiter getrieben und gleichzeitig stellt der Schieber X die Verbindung zwischen dem Rohr L und dem Windkessel P her. Der Kolben K drückt nun die Flüssigkeit aus dem Rohr L nach dem Windkessel P und comprimirt die darin enthaltene Luft so lange, bis der Kolben E seinen Hub vollständig vollendet hat. Der Kolben E1 bleibt während dessen in seiner oberen Stellung stehen. Der im Cylinder D befindliche Dampf kann nun auspuffen und die Reaction des in T befindlichen Luftkissens gelangt unter Vermittelung der in L befindlichen Flüssigkeit zur Wirkung. Der Schieber X, welcher noch' die Verbindung O1 O2 offen hält, ermöglicht es, dafs der Kolben E um 5/s seines Aüfwärtshubes bewegt wird. Die Kanäle O1 und O2 werden darauf durch den Schieber X geschlossen; der Kolben K1 befindet sich in seiner höchsten Stellung und wiederholt das soeben beschriebene Spiel, sobald in den Cylinder D1 Dampf eingelassen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit zwei einfachwirkenden Dampfcylindern betriebener Luftcompressor, dadurch gekennzeichnet, dafs während des Arbeitsganges jedes Dampfcylinders D Luft angesaugt und ein durch Flüssigkeit abgesperrter Luftbuffer P comprimirt wird, durch dessen Expansion der Dampfkolben leer zurückgeht und die Compression der vorher im Compressor / angesaugten Luft stattfindet, wobei die Arbeitsperiode des einen Dampfcylinders gegen den anderen versetzt ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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