DE99512C - - Google Patents

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DE99512C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L21/00Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
    • F01L21/04Valves arranged in or on piston or piston-rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Steuerung für Tandem-Maschinen, welche durch die Anordnung zweier coneentrischer, entlasteter Rundschieber charakterisirt ist, welche dieDampfvertheilung bewirken.
Der die Dampfvertheilungsschieber enthaltende Cylinder steht mit einer Anzahl über einander liegender, denselben umgebender, ringförmiger Kanäle in Verbindung, welche abwechselnd durch den von den Arbeitskolben direct bewegten Innenschieber und den von dem Dampfdruck beeinflufsten Aufsenschieber derart mit den Dampfcylindern der Maschine in Verbindung gebracht werden, dafs einerseits bei der betreffenden Endstellung der Kolben frischer Kesseldampf über den Hochdruckkolben gelangen kann und andererseits der unter demselben, vom vorhergehenden Arbeitshube zurückgebliebene Dampf in den Niederdruckcylinder über dessen Kolben geleitet wird und auf diese Weise die Wirkung des Hochdruckes unterstützt.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. ι und 2 durch Cylinder und Steuerung geführte Verticalschnitte in den beiden Endstellungen der Kolben, während die
Fig. 3 und 4 Horizontalschnitte nach x-x bezw. y-y der Fig. 2 versinnlichen.
Wie aus diesen Darstellungen ersichtlich, sind der Hoch- und Niederdruckcylinder P bezw. Q über einander angeordnet.
Am oberen Ende des Hochdruckcylinders P ist das zur Aufnahme der Rundschieber A B dienende Gehäuse C angebracht.
Es sollen nun die im Gehäuse C und in dem Schieber A vorgesehenen Dampfleitungskanäle, welche die Dampfvertheilung bewirken, der Reihe nach beschrieben werden.
In dem Gehäuse C sind concentrisch um den den Schieber A enthaltenden Cylinder A1 sechs über einander liegende Kanäle 1, 2, 3, 4^ ■ 5, 6 angeordnet, von welchen der Kanal 1 mit den Dampfzuleitungsstutzen c, der Kanal 4 mit den Auspuffstutzen c1 in Verbindung steht.
Die Kanäle 2 und 6 communiciren mit den Einströmungen ρ bezw. p1 des Hochdruckcylinders P, während die Kanäle 3 und 5 mit den Einströmöffnungen q bezw. q1 des Niederdruckcylinders in Verbindung stehen.
Die Kanäle 1 bis 6 stehen durch Bohrungen η mit dem Inneren des Cylinders A1 bezw. mit den durch die drei Liderungen des Rundschiebers A gebildeten ringförmigen Räumen α al a2 in Verbindung.
In der mittleren Bohrung B1 des Schiebers A ist der Rundschieber B vermittelst seiner Liderungen dampfdicht geführt und werden durch letztere zwei ringförmige Räume b b1 gebildet.
Dieser Schieber B, dessen Hub einerseits von dem Ring d, andererseits von dem Innenflantsch f der Bohrung B1 begrenzt wird, erhält seine Bewegung von der am Kolben P1 angeordneten und an ihrem freien Ende mit dem Kopf j1 versehenen Stange j, deren Länge derart bemessen ist, dafs noch vor beendigtem Hub der beiden durch die Kolbenstange V verbundenen Kolben Pc der Kopfy1 gegen den Innenflantsch b2 des Schiebers B
stöfst und derselbe bis zum Hubwechsel mitgezogen wird, wodurch die Umsteuerung in der später zu erläuternden Weise erfolgt.
Um die Stöfse, welche bei der ruckweisen Bewegung des Schiebers A entstehen, abzuschwächen, ist oberhalb des Schiebergehäuses C ein Cylinder H1 angeordnet, in welchem ein vermittelst der Stange h mit Schieber A verbundener Luftkolben H geführt ist.
Die Function der Steuerung ist folgende:
Angenommen, die Schieber A und B befinden sich in der in Fig. ι gezeigten Stellung; der bei c eintretende Dampf tritt in den Ringkanal / und durch die Bohrungen η in den von den Schiebern A und B gebildeten Raum bl und von da durch den hier mündenden, in dem Schieberkörper A angeordneten Kanal kl in den über dem Kolben verbleibenden Raum S, wodurch der Schieber durch den über ihm lastenden Dampfdruck in seiner Stellung festgehalten wird. Der Dampf strömt aber auch durch den im Schieberkörper A angeordneten Kanal /c2, welcher in die im Schieber angeordnete Ringnuth a2 mündet, und gelangt von hier in den gegenüberliegenden Ringkanal 6 des Schiebergehäuses und von diesem zur Einströmöffnung pl des Hochdruckcylinders P, wodurch der Kolben P1 nach abwärts gedrückt wird.
Zugleich tritt aber auch der vom früheren Arbeitshube unter dem Kolben P1 verbliebene Dampf durch die Oeffnung ρ in den Ringkanal 2 durch die Ringnuth a1 des Kolbens A in den Kanal 3 und von diesem zur Einströmöffnung q1 des Niederdruckcylinders Q, wodurch er die Wirkung des Hochdruckes in bekannter Weise unterstützt.
Gleichzeitig ist aber auch der unter 'dem Kolben Q1 im Niederdruckcylinder Q verbliebene Dampf durch die Oeffnung q in die Ringnuth 5 und von hier durch die im Kolbenkörper A angeordnete Nuth α in den Ringkanal 4 übergetreten und durch den mit letzterem in Verbindung stehenden Auspuffstutzen c1 ins Freie gelangt (Fig. 1 und 3).
Haben die Kolben P und Q ihre unterste Stellung erreicht, so wird auch, wie früher erwähnt, vermittelst der Stange^' der Schieber B um ein gewisses Stück nach abwärts geschoben und die Dampfvertheilung ist auf folgende Weise verändert worden:
Die mittlere Liderung des Schiebers B befindet sich jetzt unter der Mündung des Kanals kl, demzufolge kein frischer Kesseldampf mehr durch den Kanal k1 in den Raum S gelangen kann, wodurch der Schieber durch den von unten wirkenden Dampfdruck, da kein Gegendruck herrscht, emporgehoben wird (Fig. 2), wobei der in dem Raum >S sich befindende Dampf durch den Kanal k1, Ringnuth b, Kanal k und Ringkanal 3 in den Niederdruckcylinder Q gedrängt wird.
Der Dampf strömt nun direct durch den Ringkanal 2 (Fig. 2) in den HochdruckcylinderP, zugleich tritt aber auch der über dem Kolben P befindliche Dampf durch die Oeffnung p1, in den Ringkanal 6, von hier über die Ringnuth a des Kolbenkörpers A in den Ringkanal 5 über, und von da zur Einströmöffnung q des Niederdruckcylinders Q.; der über dem Niederdruckkolben Q1 sich befindende Dampf entweicht aber durch die Oeffnung q1, Ringkanal· 3, Kolbennuth a1 und Ringkanal 4 durch den Auspuffstutzen c1 ins Freie.
Sind die Kolben in ihrer oberen Endstellung angelangt, so hat der Kolben P den Schieber B wieder in seine frühere Stellung zurückgegeschoben, wodurch wieder frischer Kesseldampf durch den Kanal kL in die Kammer S gelangt und den Schieber A nach abwärts drückt, worauf das Spiel von Neuem beginnt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steuerung für Tandem-Maschinen, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier concentrischer Rundschieber AB, von welchen ersterer vom Dampfdruck, letzterer dagegen von den Arbeitskolben PQ der Maschine direct bewegt wird, derart, dafs vermittelst der um den die Schieber A B enthaltenden Cylinder C angeordneten Kanäle 1 bis 6 und der im Rundschieber A angeordneten Kanäle k, kl und k'2 die Dampfvertheilung am Ende des Arbeitshubes der Kolben P Q. (Fig. 2) derart umgesteuert wird, dafs Kesseldampf unter den Kolben P des Cylinders P1 einströmt, der vom vorhergehenden Arbeitshube über dem Kolben P im Cylinder P1 zurückgebliebene Dampf unter den Kolben Q. des Niederdruckcylinders Q. geleitet und der über dem Niederdruckcylinder befindliche Dampf durch den Auspuffstutzen c1 ins Freie geleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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