DE3526629A1 - Verteilereinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Verteilereinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

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DE3526629A1
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Walter Schlagmueller
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Verteilereinspritz­ pumpe für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Die­ selmotoren, nach der Gattung des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Verteilereinspritzpumpe dieser Art ist der Hydraulik-Steuerraum durch einen vom Stellglied betätigten Stellkolben in zwei ständig hydrau­ lisch vorgespannte Druckräume unterteilt. Der Stellkol­ ben trägt zwei Drosselspalte, über welche die beiden Druckräume miteinander und mit dem hydraulischen Vorspanndruck in Verbindung stehen. Das Schieber­ ventil weist zwei an den Stirnseiten des Steuerschiebers angeordnete Steuerkammern auf, die jeweils mit einem der beiden Druckräume des Hydraulik-Steuerraums verbunden sind. Wird die Erregerspannung für das pie­ zoelektrische Stellglied eingeschaltet, dehnt sich dieses aus und verschiebt den Stellkolben. Der Druck in dem einen Druckraum steigt schlagartig an und sinkt in dem anderen Druckraum ebenso schlagartig ab. In gleicher Weise wird der Druck in den Steuerkammern des Schie­ berventils verändert. Durch die Druckdifferenz wird der Steuerschieber verstellt, und das Ventil öffnet. Wird die Erregerspannung abgeschaltet, so wird der Stellkolben in die andere Richtung verschoben. Die Druckverhält­ nisse in den Druckräumen und damit in den Steuerkam­ mern wechseln, und der Steuerschieber wird wieder in die Ventiloffenstellung gebracht.
Die Vermeidung von Gasblasenbildung im Druckme­ dium (Dieselöl) des kraftstoffgefüllten Hydraulik-Steu­ erraums wird weitgehend dadurch erreicht, daß die Druckräume ständig hydraulisch vorgespannt sind. Durch den doppelseitig wirkenden Stellkolben besteht im Gegensatz zu einem einseitig wirkenden Stellkolben nicht die Gefahr, daß durch die Führungsspalte Gas in das Druckmedium eingeschleppt wird. Um das bei Tem­ peraturänderungen auftretende Problem der Längenän­ derung des piezoelektrischen Stellgliedes und der unter­ schiedlichen Volumenausdehnung von Druckmedium und Hydraulik-Steuerraum zu kompensieren sind die Druckräume durch die Drosselspalte miteinander ver­ bunden, das hydraulische Übersetzungsverhältnis von Kolbenquerschnitt zu Steuerschieberquerschnitt größer bemessen als das Verhältnis des Steuerschieberweges zum Kolbenweg und der Verstellweg des Steuerschie­ bers durch einstellbare mechanische Anschläge be­ grenzt.
Wie Versuche gezeigt haben, läßt sich trotz dieses Konstruktionsaufwandes bei den extrem schnellen Hü­ ben von Steuerschieber und piezoelektrischem Stell­ glied über längere Zeit hinweg das Auftreten von Gas­ blasen im Druckmedium des Hydraulik-Steuerraums nicht so vollkommen vermeiden, wie dies wünschens­ wert ist. Gasblasen im Hydraulik-Steuerraum führen ge­ nauso wie Längenänderungen des piezoelektrischen Stellgliedes bei Temperaturänderungen zu einer unge­ wollten Verstellung des Einspritzbeginns und/oder -en­ des und damit der Kraftstoffeinspritzmenge. Die Vertei­ lereinspritzpumpe arbeitet damit nicht mehr optimal.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Verteilereinspritzpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß nicht nur in einem we­ sentlich höheren Maße als bei der bekannten Verteiler­ einspritzpumpe die schädliche Gasblasenbildung unter­ drückt wird, sondern auch die Voraussetzungen ge­ schaffen sind, die Verteilereinspritzpumpe konstruktiv wesentlich einfacher und damit preiswerter aufzubauen. So kann anstelle des aufwendigen Doppelkolben-Schie­ berventils gemäß der Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 7 ein einfaches Schieberventil mit Feder­ rückstellung verwendet werden. Der zusätzliche Stell­ kolben zur Herstellung von zwei Druckräumen im Hy­ draulik-Steuerraum entfällt.
Durch die ständige Spülung des Hydraulik-Steuer­ raums während jeder Ansaugphase der Hochdruck­ pumpe kann dieser nahezu blasenfrei gehalten werden. Wird nunmehr noch nach erfolgter Spülung des Hy­ draulik-Steuerraums gemäß der Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 3 die Trennung des einen Spülleitungsabschnittes von dem Kraftstoffrücklauf kurzzeitig vor der Trennung des anderen Spülleitungs­ abschnittes von dem Kraftstoffzulauf vorgenommen, so baut sich der Steuerdruck zuverlässig immer vom glei­ chen Druckniveau aus auf, und der Umsteuerzeitpunkt des Steuerschiebers im Schieberventil liegt stets gleich.
Da der Steuerraum in jeder Ansaugphase gespült wird, erfolgt auch ein Druckausgleich im Druckmedium. Der Steuerdruck für den Steuerschieber im Schieber­ ventil baut sich bei jeder Ansteuerung des piezoelektri­ schen Stellgliedes immer wieder neu auf. Damit werden auch Längenänderungen des piezoelektrischen Stell­ gliedes infolge von Temperaturänderungen vollkom­ men kompensiert und können sich nicht ungünstig auf die Kraftstoffeinspritzmengenbemessung auswirken.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Ver­ teilereinspritzpumpe möglich. Eine vorteilhafte Ausfüh­ rungsform der Erfindung ergibt sich dabei aus Anspruch 6. Durch die Tellerfeder wird nicht nur der angestrebte Effekt verbessert, sondern auch ein günstiges Überset­ zungsverhältnis von Stellweg des piezoelektrischen Stellgliedes und Verschiebeweg des Steuerschiebers er­ zielt. Darüber hinaus dient die Tellerfeder als Vorspann­ feder für das Stellglied und ersetzt die bisher übliche Mantelfeder. Im Gegensatz zu dieser ist die Tellerfeder massearm und reibungsfrei und ermöglicht dadurch kurze Schaltzeiten. Als Steuerraumbegrenzung ersetzt sie den bisherigen mit dem Stellglied verbundenen Be­ grenzungskolben. Gegenüber diesem zeichnet sie sich durch Leckfreiheit und kostengünstiger Herstellung aus.
Zeichnung
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dabei zeigt die Zeich­ nung eine Prinzipdarstellung einer Verteilereinspritz­ pumpe.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die in der Zeichnung nur prinzipiell und nicht kon­ struktiv dargestellte Verteilereinspritzpumpe hat einen Gehäusekörper 10, der in der Zeichnung durch strichli­ nierte Umrahmung symbolisiert ist. Die Verteilerein­ spritzpumpe ist über einen Kraftstoffzulauf 11 mit einer Förderpumpe 12 und über einen Kraftstoffrücklauf 13 mit einem Kraftstoffbehälter 14 verbunden. In bekann­ ter Weise ist die Förderpumpe 12 über einen Filter 15 an dem Kraftstoffbehälter 14 angeschlossen. Die Verteiler­ einspritzpumpe ist über Einspritzleitungen mit vier Ein­ spritzventilen verbunden, von denen hier nur eine Ein­ spritzleitung 16 und ein Einspritzventil 17 dargestellt sind.
Im Gehäuseblock 10 der Verteilereinspritzpumpe ist eine Hochdruckpumpe 18 und ein Verteiler 19 angeord­ net. Beide sind in der Zeichnung nur schematisch darge­ stellt. Ihr konstruktiver Aufbau ist bekannt und z. B. in der EP-OS 00 74 550 dargestellt und beschrieben. Die Hochdruckpumpe 18 weist ein Kolbenpaar auf, von wel­ chem hier nur der Kolben 20 dargestellt ist. Jeder Kol­ ben 20 stützt sich mittels einer Druckfeder 23 außen gegen ein Rollenpaar 21 ab, das damit gegen eine innere kurvenförmige Fläche eines Kurvenrings 22 im Gehäu­ seblock 10 gepreßt wird, der hier zusammen mit dem Rollenpaar 21 um 90° in die Zeichenebene gedreht dar­ gestellt ist. Jeder Kolben 20 wird in einer Radialbohrung 24 eines rotierenden Körpers geführt, der einstückig mit einer Verteilerwelle 25 des Verteilers 19 ist. Die Radial­ bohrungen sind diametral angeordnet.
Die angetriebene Verteilerwelle 25 liegt in einer Boh­ rung 26 im Gehäuseblock 10 ein und trägt einen Zen­ tralkanal 27, der einerseits mit dem Druckraum 28 der Hochdruckpumpe 18 und andererseits mit einer radia­ len Verteilerbohrung 29 in Verbindung steht. In der Ebene der Verteilerbohrung 29 sind im Gehäuseblock 10 um die Verteilerwelle 25 herum vier Einspritzkanäle sternförmig angeordnet, die mit den Einspritzleitungen zu den Einspritzventilen verbunden sind. ln der Zeich­ nung ist nur ein Einspritzkanal30 dargestellt, an dem die zu dem Einspritzventil 17 führende Einspritzleitung 16 angeschlossen ist. Bei rotierender Verteilerwelle 25 werden aufeinanderfolgend jeweils ein Einspritzkanal 30 über die Verteilerbohrung 29 mit dem Druckraum 28 der Hochdruckpumpe 18 verbunden und so dem jeweili­ gen Einspritzventil 17 eine dosierte Kraftstoffeinspritz­ menge zugeführt.
Der Druckraum 28 der Hochdruckpumpe 18 ist wei­ terhin über ein Schieberventil 31 mit dem Kraftstoffzu­ lauf 11 verbunden. Das Schieberventil 31 ist in dem Gehäuseblock 10 integriert. Es weist einen Ventileinlaß 32, einen Ventilauslaß 33 und einen Steuerschieber 34 auf, der einerseits von einer Rückstellfeder 35 belastet ist und andererseits eine Steuerkammer 36 begrenzt und über einen hier erzeugten Steuerdruck entgegen der Wirkung der Rückstellfeder 35 verschiebbar ist. Ventileinlaß 32 und Ventilauslaß 33 sind in der unge­ steuerten Grund- oder Ruhestellung des Steuerschie­ bers 34 miteinander verbunden und in der gesteuerten Arbeitsstellung voneinander getrennt. Der Ventileinlaß 32 ist mit dem Kraftstoffzulauf 11 und der Ventilauslaß 33 mit dem Druckraum 28 der Hochdruckpumpe 18 verbunden. Außerdem ist an dem Ventileinlaß 32 noch der Eingang eines ebenfalls im Gehäuseblock 10 inte­ grierten Druckbegrenzungsventils 37 angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Kraftstoffrücklauf 13 verbun­ denist.
Das Schieberventil 31 wird von einem piezoelektri­ schen Stellglied 39 gesteuert, das in bekannter Weise aus einer Piezosäule oder einem Piezostack 40 besteht, dessen Rückstellung durch eine Tellerfeder 43 bewirkt wird. Der in einem Innenraum 42 des Gehäuseblocks 10 aufgenommene Piezostack 40 stützt sich einerseits an dem Boden des lnnenraums 42 ab und ist andererseits an der Tellerfeder 43 mittig befestigt, die sich mit ihrem Tellerrand an einer Ringschulter 44 des Innenraums 42 abstützt. Die Tellerfeder 43 begrenzt einen kraftstoffge­ füllten Hydraulik-Steuerraum 38, der mit der Steuer­ kammer 36 des Schieberventils 31 in Verbindung steht. Über eine Anschlußleitung 45 kann an den Piezostack 40 eine Erregerspannung gelegt werden, wodurch die­ ser seine axiale Länge vergrößert. Die Längenänderung des Piezostacks 40, also der Stellweg des piezoelektri­ schen Stellgliedes 39, wird über den Hydraulik-Steuer­ raum 38 in einen Verschiebeweg des Steuerschiebers 34 im Schieberventil 31 hydraulisch übersetzt. Die Verbin­ dung zwischen Hydraulik-Steuerraum 38 und Steuer­ kammer 36 des Schieberventils 31 ist in der Zeichnung durch eine Verbindungsleitung 46 symbolisiert.
Die Verteilerwelle 25 des Verteilers 19 trägt mit Ab­ stand von der Verteilerbohrung 29 Steuernuten 47, die am Umfang um gleiche Drehwinkel zueinander versetzt angeordnet sind und sich über den gleichen Umfangs­ winkel erstrecken. Die Zahl der Steuernuten 47 ent­ spricht der Anzahl der vorhandenen Einspritzventile 17, muß aber bei Vorhandensein nur eines Einspritzventils 17 mindestens zwei betragen. In der gleichen Quer­ schnittsebene, in welcher die Steuernuten 47 liegen, lie­ gen der Verteilerwelle 25 vier im Gehäuseblock 10 an­ geordnete Bohrungsmündungen 48-51 gegenüber. Die Bohrungsmündungen 48-51 sind paarweise zusam­ mengefaßt. Jeweils ein Paar von Bohrungsmündungen 48, 49 bzw. 50, 51 können über eine der Steuernuten 47 verbunden werden, und zwar im wesentlichen gleichzei­ tig. Durch entsprechende Wahl des Abstandes der Boh­ rungsmündungen 48, 49 einerseits und der Bohrungs­ mündungen 50, 51 andererseits jeweils voneinander wird bei rotierender Verteilerwelle 25 jedoch die Ver­ bindung zwischen Bohrungsmündung 50 und Bohrungs­ mündung 51 kurzzeitig vor der Verbindung zwischen Bohrungsmündung 48 und Bohrungsmündung 49 unter­ brochen. Die Bohrungsmündung 48 steht über die Boh­ rung 52 mit dem Kraftstoffzulauf 11 und die Bohrungs­ mündung 51 über die Bohrung 53 mit dem Kraftstoff­ rücklauf 13 in Verbindung. In der Bohrung 53 ist eine Drosselstelle 54 vorgesehen. Die Bohrungsmündungen 49 und 50 bilden den Anfang und das Ende einer Spüllei­ tung 55 für den Hydraulik-Steuerraum 38, von welcher ein als Bohrung ausgeführter erster Spülleitungsab­ schnitt 56 von der Bohrungsmündung 49 zu dem Hy­ draulik-Steuerraum 38 und ein zweiter, ebenfalls als Bohrung ausgebildeter Spülleitungsabschnitt 57 von dem Hydraulik-Steuerraum 38 zu der Bohrungsmün­ dung 50 führt. Die Anordnung der Steuernuten 37 in der Verteilerwelle 25 und die Anordnung des Kurvenrings 22 im Gehäuseblock 10 für die Kolben 20 der Hoch­ druckpumpe 18 zueinander sind so getroffen, daß die Verbindung der Bohrungsmündungen 48-51 über die Steuernuten 47 immer dann erfolgt, wenn die Hoch­ druckpumpe sich in ihrer Kraftstoffansaugphase befin­ det, also der Kolben 20 sich radial nach außen bewegt.
Zusätzlich ist die Ansteuerung des piezoelektrischen Stellgliedes 39 über die Anschlußleitung 45 so auf die Drehbewegung der Verteilerwelle 25 abgestimmt, daß eine Umsteuerung des Steuerschiebers 34 im Schieber­ ventil 31 nur bei vom Kraftstoffzulauf 11 und Kraftstoff­ rücklauf 13 abgetrennter Spülleitung 55 durchgeführt wird. Diese Trennung der Spülleitung 55 erfolgt in dem Moment, in welchem die Steuernuten 57 die Verbindun­ gen zwischen den paarweisen Bohrungsmündungen 48, 49 bzw. 50, 51 unterbrechen.
Die Funktionsweise der beschriebenen Verteilerein­ spritzpumpe ist wie folgt: Bei unerregtem piezoelektrischen Stellglied 39 nimmt das Schieberventil 31 seine in der Zeichnung dargestell­ te Ruhestellung ein, in welcher Ventileinlaß 32 und Ven­ tilauslaß 33 miteinander verbunden sind. In der in der Zeichnung dargestellten momentanen Drehlage der ro­ tierenden Verteilerwelle 25 des Verteilers 18 sind die Bohrungsmündungen 48-51 über die Steuernuten 47 miteinander verbunden. Der Kolben 20 der Hochdruck­ pumpe 18 hat seine äußerste radiale Lage bereits verlas­ sen, so daß der Druckraum 28 der Hochdruckpumpe 18 bereits über den Kraftstoffzulauf 11 und das geöffnete Schieberventil 31 mit Kraftstoff gefüllt und damit die Kraftstoffansaugphase der Hochdruckpumpe 18 bereits beendet ist. Über die Steuernuten 47 ist die Spülleitung 55 an Kraftstoffzulauf 11 und Kraftstoffrücklauf 13 an­ geschlossen, und der von der Förderpumpe geförderte Kraftstoff durchströmt den Hydraulik-Steuerraum 38 und läuft über die Drosselstelle 54 und den Kraftstoff­ rücklauf 13 wieder in den Vorratsbehälter 14 ab. Der Hydraulik-Steuerraum 38 wird damit während der Saugphase der Hochdruckpumpe 18 mit Kraftstoff ge­ spült.
Dreht sich die Verteilerwelle 25 weiter, so wird zu­ nächst die Verbindung zwischen den Bohrungsmündun­ gen 50 und 51 unterbrochen und kurzzeitig später die Verbindung zwischen Bohrungsmündung 48 und 49. An das piezoelektrische Stellglied 39 wird eine Erreger­ spannung in Form eines Gleichspannungsimpulses ge­ legt, dessen Dauer der Zeitspanne der Einspritzung ent­ spricht. Der Piezostack 40 dehnt sich aus und verdrängt über die als Membran wirkende Tellerfeder 43 ein Flüs­ sigkeitsvolumen, das bei der geschlossenen Spülleitung 55 über die Verbindungsleitung 46 eine Verschiebung des Steuerschiebers 34 im Schieberventil 31 in Richtung Ventilschließen bewirkt. Bei geschlossenem Schieber­ ventil 31 ist auch das Druckbegrenzungsventil 37 vom Druckraum 28 der Hochdruckpumpe 18 abgetrennt. Durch den in der Radialbohrung 24 radial nach innen gleitenden Kolben 20 der Hochdruckpumpe 18 wird der Einspritzdruck aufgebaut und über das durch die Ver­ teilerbohrung 29 mit dem Druckraum 28 verbundene Einspritzventil 17 erfolgt eine Kraftstoffeinspritzung.
Mit Einspritzende wird der Gleichstromimpuls abge­ schaltet. Der Piezostack 40 zieht sich unter der Wirkung der Tellerfeder 43 auf seine ursprüngliche Länge zusam­ men. Im Hydraulik-Steuerraum 38 entsteht dadurch ein Unterdruck, der zusammen mit der Federkraft der Rückstellfeder 35 den Steuerschieber 34 im Schieber­ ventil 31 in Richtung Öffnen verschiebt. Bei geöffnetem Schieberventil 31 wird der Druckraum 28 der Hoch­ druckpumpe 18 mit dem Druckbegrenzungsventil 37 verbunden und damit der Druck im Druckraum 28 schlagartig reduziert. Der Einspritzvorgang ist damit beendet.
Bei Weiterdrehen der Verteilerwelle 25 bewegt sich der Kolben 20 der Hochdruckpumpe 18 wieder in der Radialbohrung 24 radial nach außen. Damit wird über das geöffnete Schieberventil 31 Kraftstoff in den Druck­ raum 28 angesaugt. Die Verbindung zu den Einspritz­ ventilen 17 ist unterbrochen, und die Steuernuten 47 stellen durch Verbindung der Bohrungsmündungen 48-51 den Anschluß der Spülleitung 55 an Kraftstoff­ zulauf 11 und Kraftstoffrücklauf 13 wieder her. Der Hy­ draulik-Steuerraum 38 wird erneut gespült. Bei Weiter­ drehen der Verteilerwelle 25 wiederholt sich der ein­ gangs beschriebene Vorgang.

Claims (9)

1. Verteilereinspritzpumpe für Brennkraftmaschi­ nen, insbesondere für Dieselmotoren, mit einer wechselweise in einer Ansaugphase zum Ansaugen von Kraftstoff und in einer Hochdruckphase zur Erzeugung des Kraftstoffeinspritzdruckes arbei­ tenden Hochdruckpumpe, mit einem Verteiler zum aufeinanderfolgenden Verbinden der Hochdruck­ pumpe mit einem von mehreren Einspritzventilen, mit einem Schieberventil zum Bestimmen der Kraftstoffeinspritzmenge, das einen einen Venti­ lein- und -auslaß steuernden Steuerschieber auf­ weist, mit einem piezoelektrischen Stellglied und mit einem zwischen Stellglied und Steuerschieber angeordneten, kraftstoffgefüllten Steuerraum zur hydraulischen Übersetzung des Stellweges des Stellgliedes in einen Verschiebeweg des Steuer­ schiebers, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steuerraum (38) ein mit einem Kraftstoffzulauf (11) verbindbarer erster Spülleitungsabschnitt (56) und ein mit einem Kraftstoffrücklauf (13) verbindbarer zweiter Spülleitungsabschnitt (57) münden und daß die Verbindung der Spülleitung (55) mit dem Kraft­ stoffzu- und -ablauf während der Kraftstoffansaug­ phase der Hochdruckpumpe (18) über den Vertei­ ler (19) hergestellt ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verteiler (19) eine vorzugsweise mit der Hochdruckpumpe (18) umlaufende Verteiler­ welle (25) und am Umfang der Verteilerwelle (25) feststehend angeordnete Bohrungsmündungen (48-51) aufweist, von denen eine erste Bohrungs­ mündung (48) mit dem Kraftstoffzulauf (11), eine zweite Bohrungsmündung (49) mit dem ersten Spülleitungsabschnitt (56), eine dritte Bohrungs­ mündung (50) mit dem zweiten Spülleitungsab­ schnitt (57) und eine vierte Bohrungsmündung (51) mit dem Kraftstoffrücklauf (13) in Verbindung steht, daß die Verteilerwelle (25) auf ihren Umfang mindestens zwei Steuernuten (47) trägt und daß die Bohrungsmündungen (48-51) und die Steuernuten (47) einander derart zugeordnet sind, daß in minde­ stens einer Drehstellung der Verteilerwelle (25) die eine Steuernut (47) die erste und die zweite Boh­ rungsmündung (48, 49) und die andere Steuernut (47) die dritte und die vierte Bohrungsmündung (50, 51) miteinander verbindet.
3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Abstand der jeweils paarweise einan­ der zugeordneten Bohrungsmündungen (48-51) jeweils voneinander derart bemessen ist, daß bei rotierender Verteilerwelle (25) die Verbindung zwi­ schen dritter und vierter Bohrungsmündung (50, 51) kurzzeitig vor der Verbindung zwischen erster und zweiter Bohrungsmündung (48, 49) unterbro­ chenwird.
4. Pumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verteilerwelle (25) eine der An­ zahl der Einspritzventile (17) entsprechende Zahl von Steuernuten (47) aufweist, die um gleiche Drehwinkel zueinander am Umfang der Verteiler­ welle (25) versetzt sind und sich über den gleichen Umfangswinkel erstrecken.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Spülleitungsab­ schnitt (57) oder im Kraftstoffrücklauf (13) eine Drosselstelle (54) vorgesehen ist.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerraum (38) von einer Tellerfeder (43) begrenzt ist, an welcher mittig das piezoelektrische Stellglied (39) befestigt ist.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (34) des Schieberventils (31) federbelastet ist und den Venti­ lein- und -auslaß (32, 33) in seiner ungesteuerten Ruhestellung miteinander verbindet und in seiner gesteuerten Arbeitsstellung voneinander trennt und daß der Ventileinlaß (32) an dem Kraftstoffzu­ lauf (11) und der Ventilauslaß (33) an der Hoch­ druckpumpe (18) angeschlossen ist.
8. Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß mit dem Ventileinlaß (32) ein Druckbe­ grenzungsventil (37) in Verbindung steht.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Ver­ teilerwelle (25) und die Ansteuerung des piezoelek­ trischen Stellgliedes (39) so aufeinander abge­ stimmt sind, daß eine Umsteuerung des Steuer­ schiebers (34) nur bei von Kraftstoffzulauf (11) und Kraftstoffrücklauf (13) abgetrennter Spülleitung (55) durchgeführt wird.
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