DE594336C - Brennstoffeinspritzpumpe - Google Patents
BrennstoffeinspritzpumpeInfo
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Description
- Brennstoffeinspritzpumpe Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen und bezweckt die Schaffung einer Einspritzpumpe dieser Art, bei welcher der zur Einspritzung benutzte Teil des Pumpendruckhubes durch einfache und sicher wirkende Mittel mit großer Genauigkeit geregelt wird.
- Es ist bei Einspritzpumpen bekannt, in die Ansaugleitung ein regelbares und in ständiger Bewegung in Phase mit der Pumpe angetriebenes Absperrorgan einzuschalten, welches durch die Dauer der Absperrung der Ansaugleitung während des Pumpendruckhubes das eingespritzte Volumen und durch den Beginn der Absperrung den Beginn der Einspritzung bestimmt.
- Es ist ferner bekannt, bei Verteilern zur Schaffung des Sitzes des Verteilerorgans eine Hülse zu verwenden, deren axiale Stellung geändert werden kann, um die durch den Verteiler abgemessene Brennstoffmenge zu verändern, und es ist bekannt, die Winkelstellung des drehbaren Verteilerorgans zu ändern, um den Beginn der Einspritzung zu verlegen. Die Erfindung besteht darin, daß das in die Ansaugleitung der Pumpe eingeschaltete Absperrorgan in an sich bekannter Weise aus einem drehbaren Verteiler besteht, der von einer Hülse umgeben ist, welche in der Bohrung eines Gehäuses untergebracht und mit einer der Anzahl der Pumpenzylinder entsprechenden Zahl von Öffnungen versehen ist, welche durch entsprechende Öffnungen des Gehäuses hindurch mit den an den verschiedenen Pumpenzylindern endigenden Leitungen in Verbindung stehen, wobei der Verteiler zur Steuerung dieser Öffnungen einen sich in axialer Richtung verjüngenden Teil aufweist, und daß die Hülse gegenüber dem Gehäuse und dem Verteiler zwecks Änderung der Dauer der Einspritzung und folglich des eingespritzten Volumens an flüssigem Brennstoff axial verschiebbar und zwecks Verlegung des Beginns der Einspritzung verdrehbar ist.
- Die Regelung der Wirkungsweise der Pumpe wird also erzielt, indem man auf ein einziges Organ einwirkt, dessen Steuerung mit Hilfe von einfachen Mitteln und mit jeder erforderlichen Genauigkeit ohne irgendwelche Schwierigkeiten, bewirkt werden kann.
- Auf der Zeichnung ist Fig. i ein Längsschnitt einer Pumpe gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. z und Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. i. Die Pumpe weist ein Gehäuse i auf, in dem mit Hilfe von Lagern 47 eine Welle :2 angeordnet ist. Die Welle kann in jeder geeigneten Weise angetrieben werden und ist mit Nocken 3p 4, 5, 6 versehen, nämlich einem für jeden Zylinder. Diese mit 7, 8, 9, io bezeichneten Zylinder sind am Gehäuse durch Schraubringe i1 befestigt. In. jedem Zylinder ist beweglich ein Kolben 12 angeordnet, der durch den entsprechenden Nocken vermittels einer Rolle 13 betätigt wird, welche bei 14 in der Gabel 15 des Kolbens gelagert ist. Der Kolben steht unter Einwirkung einer Rückstellfeder 1o.
- Im Kopf jedes Zylinders (Fig. 2) sind zwei Leitungen 17, 18 vorgesehen, die in einem Zweiweganschlußstück vorgesehen sind, welches auf dem Zylinder mittels einer Schraube 2o befestigt ist. Die Leitung 17 verbindet mittels eines Rohres 21 mit dem Zerstäuber des dem betrachteten Pumpenzylinder entsprechenden Motorzylinders, während die Leitung 18 jedes Zylinders durch ein Rohr 22, 23, 24, 25 mit einem Absperrorgan Verbindung herstellt. Dieses Absperrorgan ist in einem mit dem Gehäuse i verbundenen Körper 26 angeordnet und enthält einen Hohlzapfen 27, der sich dicht abschließend in einer Buchse 28 drehen kann. Die Buchse 28 ist bewegbar und dicht abschließend in dem zylindrischen Hohlraum des Körpers 26 angeordnet. Der Zapfen 27 wird durch die Welle 2 vermittels einer Kupplung 29 in Umdrehungen versetzt, und seine Höhlung 30 steht mit dem Anschluß 31 in Verbindung, durch welchen die durch die Pumpe zu fördernde Flüssigkeit angesaugt wird.
- Auf seiner Außenfläche ist der Zapfen 27 bei 32 abgesetzt, und von hier springt ein Klotz 33 vor, der ein trapezförmiges Profil besitzt und nach außen hin durch eine Zylindrische Fläche über die Verlängerung der äußeren Zylinderfläche des Zapfens 27 begrenzt ist. Zwischen dem Ende des Klotzes 33 und der gegenüberliegenden Seitenwand der Höhlung 32 ist eine Rille 35 vorgesehen. Ein Loch 34 bringt den inneren Hohlraum 30 des Zapfens 27 mit der Höhlung 32 in Verbindung.
- Der Hohlraum des Körpers 26 des Absperrorgans enthält für jeden Pumpenzylinder eine Leitung 36, 37, 38, 39, in welche eine der von den Zylindern 7, 8, 9, io der Pumpe kommenden Leitungen 22, 23, 24, 25 mündet. Die Winkelstellung des Klotzes 33 bezüglich der verschiedenen \i ocken 3, 4, 5, 6 ist derart, daß der Klotz mit der Leitung 36, 37, 38, 39 des entsprechenden Zylinders übereinzustimmen beginnt, wenn der betrachtete Nocken den Kompressionshub seine; Kolbens 12 bewirkt.
- Die Verteilerbuchse 28 enthält ihrerseits ein Loch 40 für jede der Leitungen 36, 37, 38, 39. Jedes Loch 40 enthält an der äußeren Fläche der Buchse 28 eine Erweiterung, die sich in Längsrichtung bei .f1 und in Umfangsrichtung bei 4.2 verlängert.
- Die an der Drehung der Motorwelle nicht teilnehmende Hülse 28 kann im Hohlraum des Körpers 26 vermittels ihrer Verzahnung 43 axial verschoben werden. Mit der Verzahnung 43 kämmt ein Ritzel 4.4, «-elches im Körper 26 drehbar gelagert ist. Der Buchse 28 können ferner mit Hilfe von Längszähnen 45, mit denen eine Zahnstange 4.6 kämmt, verschiedene Winkelstellungen gegeben werden. Die Zahnstange 46 ist ebenfalls beweglich im Körper 26 gelagert. Die Verzahnungen 43 und 45 setzen sich in Form eines Sektors und axial fort, um je die axiale und winkelige Verschiebung der Buchse 28 zu ermöglichen.
- Beim Betrieb der Pumpe füllt die Flüssigkeit den Hohlraum 31, 30 und, indem sie durch das Loch 34 hindurchströmt, die Höhlung 32 aus, ferner die Löcher 4o mit den Erweiterungen 41 und 42 sowie die Rohre 22, 23, 2.4, 25, die Zylinder 7, 8, 9, 1o und die zu den In j ektoren der verschiedenen Motorzylinder führenden Rohre 21.
- Infolge der Einstellung des Klotzes 33 kann folglich die Flüssigkeit während des Ansaughubes jedes Pumpenzylinders von der Höhlung 32 und durch das entsprechende Loch 40 des Verteilers 28 in den Pumpenzylinder hindurchströmen. Während des Kompressionshubes des Pumpenzylinderkolbens wird das dem Pumpenzylinder entsprechende Loch 40 durch den Klotz 33 abgesperrt. Infolgedessen kann die Flüssigkeit nicht zur Zufuhrstelle 31 zurückströmen und wird durch den Kolben durch das entsprechende Rohr 21 hindurch, weiterbefördert.
- Kurz nach beendigtem Einspritzhub gibt der Klotz 33 die üffnung ..o frei. In demjenigen Pumpenzylinder, der die Einspritzung bewirkt hat, und in dem entsprechenden, zum Injektor des Motorzylinders führenden Rohr 21 fällt also der Druck plötzlich, denn der besagte Pumpenzylinder wird von neuem mit der Ansaugleitung 31 verbunden. Infolgedessen kann auch das Einspritzventil des Motorzylinders von neuem schnell und völlig unter Einwirkung seiner Feder schließen.
- Durch axiale, mit Hilfe des Ritzels .44 bewirkte Verschiebung der Verteilerbuchse 28 ist es möglich, die Zeitdauer der Einspritzperiode und infolgedessen die Menge der eingespritzten Flüssigkeit zu regeln, und zwar weil die Üffnung .I0 ih Regionen des Klotzes 33 zu liegen kommt, in denen seine Umfangsausdehnung eine andere ist, da der Klotz 33 eine trapezförmige Gestalt hat. Bringt man die Öffnung 44 in übereinstimmung mit der Kerbe 35, so tritt eine Absperrung der Öffnung .Io und damit eine Brennstoffeinspritzung nicht ein.
- Die Phase der Einspritzung wird dagegen geregelt, indem man der Buchse 28 mit Hilfe der Zahnstange 4.6 eine andere Winkelstellung gibt, denn auf diese Weise ändert man die Winkelstellung der Öffnung 40 bezüglich der Winkelstellung des Klotzes 33, d. h. gegenüber der Motorkurbelwelle. Die Erweiterungen 41 und 42 der Öffnungen 40 gewährleisten eine völlige Verbindung der Hülse 32 und infolgedessen der Flüssigkeitszufuhrleitung mit den Leitungen 36, 37, 38, 39 in jeder Stellung der Hülse 28.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit in die Saugleitung eingeschaltetem, regelbarem und in stetiger Bewegung in Phase mit der Pumpe angetriebenem Absperrorgan, welches durch die Dauer der Absperrung der Saugleitung während des Pumpendruckhubes die Einspritzmenge und durch den Beginn der Absperrung den Einspritzbeginn bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan in an sich bekannter Weise als umlaufender Verteiler (27) ausgebildet ist, der von einer Hülse (28) umgeben ist, welche in der Bohrung eines Gehäuses (2o) untergebracht und mit einer der Anzahl von Pumpenzylindern entsprechenden Zahl von Öffnungen (40) versehen ist, die durch Löcher (36 bis 39) des Gehäuses (2o) mit den zu den verschiedenen Pumpenzylindern führenden Leitungen (22 bis 25) in Verbindung stehen und von einem sich in axialer Richtung verjüngenden Teil (33) des Verteilers (27) gesteuert werden, und daß die Hülse (28) gegenüber dem Gehäuse (2o) und dem Verteiler (27) zwecks Änderung der Einspritzdauer und damit der Einspritzmenge in axialer Richtung verschiebbar und zwecks Verlegung des Einspritzbeginnes verdrehbar ist. 2. -Einspritzpumpe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jede Öffnung (40) der Hülse (28) an der der zum entsprechenden Pumpenzylinder führenden Leitung zugewandten Seite mit Erweiterungen (4r, 42) versehen ist, um zu erzielen, daß der Durchgang der Flüssigkeit von Iden Öffnungen (40) zu den Leitungen (22 bis 25) in jeder Stellung der Hülse (28) ohne Drosselung stattfindet.
Applications Claiming Priority (1)
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