DE2142704C3

DE2142704C3 - Kraftstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2142704C3
Application number: DE2142704A
Authority: DE
Inventors: Franz 7000 Stuttgart Eheim
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1971-08-26
Filing date: 1971-08-26
Publication date: 1974-04-25
Also published as: FR2151412A5; JPS5531308B2; IT964277B; GB1366048A; DE2142704A1; AT311123B; SU488423A3; PL78254B1; RO61989A; JPS4831322A; DE2142704B2; CS157605B2; BR7205875D0; US3758241A

Description

auszugleichen, ist es vorteilhaft, daß diese auf einem gemeinsamen Joch aufliegen, dessen Anlage am Pump- und Verteilerglied über ein sphärisches Drucklager erfolgt. Eine ähnliche Ar.oninung ist . auch bei der obenerwähnten bekannten Einspritzdüse Λ (deutsche Offenlegungsschrih i ^37 41^) vorgesehen.

Ferner ist es zweckmäßig, das Joch gegen Verdrehen zu sichern. Die Sicherung erfolgt d^ilvi in vorteilhafter Weise durch achsparallel zum Pump- und Verteilerglied im Pumpenkörper befestigte, durch die Schraubendruckfedern hindurch bis in das Joch reichende Führungsstifte.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt in teilweise vereinfach;;, r Darstellung Fig.! einen Längsschnitt durch die Pumpe.

F" i g. 2 einen Teillängvschniii. gegenüber F i ü. 1 um °0° versetzt, und

F i s. 3 einen Teikjuerschnitt nach Linie 111-111 in Γ ι g. 2.

Im Gehäuse 1 einer Kraftstoffeinspritzpumpe für ene mehrzylindrisehe Brennkraftmaschine ist eine Antriebswelle 2 gelagert. Diese ist mit einer quer zur Achse angeordneten Stirnnockenscheibe 3 gekuppelt, <!ie so viele Nocken 4 trägt, wie die Brcnnkraftmaichine Zylinder hat. Die Laufbahn der Nockenscheibe liegt auf Rollen 5 auf. die auf Bolzen 6 gela- |.n sind. Diese sind in einem Lagerring7 gelagert. tfer in das Pumpengehäuse 1 eingesetzt ist. Ein I'ump- und Verteilerglied 8 hat an seinem antriebsseiligen Ende einen Bund 9. der durch einen Stifi 10 mit der Stirnnockenscheibe 3 gekuppelt ist.

Auf dem Bund 9 liegen zwei Gleiischeiben 11 und eine oben sphärisch geformte Scheibe 12. gegen die «nie einsprechend geformte Gegenfläche in einem Joch 13 „lurch zwei achsparallele, um ISO versetzt !!!!geordnete Schraubenfedern 14 gedruckt wird, die lieh an einem das Punipengehäuse I abschließenden l'uinpenkorper 15 über Scheiben 16 abstützen. In Clem Pumpenkörper 15 mihI zwei Fühlungsstifte 17 jich-paiallel eingepreßt, die öffnungen 18 in dem Joch 13 durchdringen 1 nut das Joch gegen Verdrehen »ichern (Fig. 2). Inter der Wirkung der Federn 14 iwid die Stirnnockenscheibe 3 gegen die Rollen 5 gecirück;.

D.'.s Pump- und Vertctlerglied 8 gleitet in einer Zylinderbüchse 19. die lest im Piimpenkörper sitzt. Diefer ist oben durch eine Schraubkappe 21 abgeschlos- »>en. die einen Ventilsitzkörper 22 gegen die Stirnfläche der Zylinderbüchse 19 drückt. In dem Ventil-Kitzkörper 22 gleitet ein VciUilglied 23. das in seiner Schließstellung durch eine leder 24 gegen den Venlilsil/körper 22 gedrückt wird.

Von dem mit Kiaftstoff aus einer nicht dargestellten Quelle unter geringem Druck gefüllten, den N'okkentrieb 3.5 sowie die Federn 14 und einen später beschriebenen Steuerschieber 43 aufnehmenden In tienraum 26 der Pumpe zweigt ein Kanal 27 ab. dei zu einem Einlaßkanal 28 in der Zylindeibüchse 19 führt. Dieser Kanal 28 aibeitet mit l.ängsnuten 29 im Endabschnitt des- Pump- und Verteilerglicdcs 8 zusammen. Diese Nuten münden in den Pumpenarbeitsraum 30. an den auch das Druckventil 22, 23 angeschlossen ist Aus dem in Strömungsrichtuiig hinter dem Ventil 22. 23 liegenden Innern auin der Schraubkappe 21 zweigt ein im Ventilkörper 22 und in der Wand der Zylinderbuchse 19 liegender Kanal 31 ab, der in einen radialen Kanal 32 mündet. Dieser arbeitet mit einem Ringkanal 33 im Pump- und Verteilerglied zusammen. Von dem Ringkanal 33 zweigt eine Verteüeinut 34 im Pump- und Verteilerglicd ab, die mit Auslaßkanälen 35 zusammenarbeitet, von denen nur einer gezeichnet ist. Diese Auslaßkanäle liegen radial in der Zy linderbüch'se 19 und geneigt im Pumpenkörper 15 und münden in Auslaßanschlußöffnungen 36. die zum Anschluß der nicht dargestellten Einspriu.leitungen zu den ebenfalls nicht dargestellten Einspritzdüsen der Brennkraftmaschine dienen. Ebenso wie die Nocken 4 der Stimriockenscheibe 3 sind auch die Längsnuten 29 und die Auslaßkanäle 35 mit den Anschlußöffnungen 36 in gleicher Anzahl vorhanden wie die Zahl der Zylinder der Brennkraftmaschine.

NOn dem Pumpenarbeitsraum 30 führt im Pump- und Verteilerglied 8 ein axialer Kanal 38 zu zwei radialen Kanälen 39 und 40. die in Steuemuten 41 bzw. 42 münden. Diese Steuemuten sind in der Mantelfiäche des Pump- und Vertcilergliedes 8 eingearbeitet und arbeiten mit radialen Steuerbo·" rungen 37 zusammen, die in einem Steuerschieber 43 angeordnet sind und deren Zahl ebenfalls gleich der Zohl der Zylinder der Brennkraftmaschine ist. Die Steuernut 4t verläuft schraubenförmig zur Achse des Pump- und Veneilergliedes. während die Steuernut 42 parallel dazu verläuft.

Der Steuerschieber 43 ist auf dem Pump- und Verteilerglied 8 sowohl axial als auch drehbewegbar. Zur axialen Bewegung des Steuerschiebers dient ein exzentrisch gelagerter Zapfen 44. der in eine Quernut 45 außen in dem Steuerschieber eingreift, und zur Drehbewegung ein exzentrisch gelagerter Zapfen 46, der in eine achsparallele Längsnut 47 außen in dem Steuerschieber eingreift. Die exzentrischen Zapfen 44 und 46 sind durch Stellwellen 49 bzw. 48 willkürlich betätigbar oder durch einen nicht dargestellten Vcrstelier beispielsweise abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine verstellbar.

Die KrafIstoffeinspritzpumpe arbeitet wie folgt

Bei laufender Brennkraftmaschine dreht sieh die Antriebswelle 2 der Pumpe und damit auch die Stirnnockenscheibe 3. die im Zusammenwirken mit den Rollen 5 eine axial hin- und hergehende und gleiehzeitig rotierende Bewegung des Pump- und Verteilerglieds erzeugt. Dabei wird die Stirnnockenscheibe 3 durch die Kraft der Rückfiihrfedern 14 in standiger Berührung mit den Rollen 5 gehalten. Das Pump- und Verteilerglied ist in seiner unteren Totpunktlage gezeichnet. De: Pumpenaibeitsraum 30 ist mit durch den Kanal 28 eingeströmtem Kraftstoff gefüllt. Beim Drehen der Stirnnockenscheibe wird zunächst der Einlaßkanal 28 geschlossen. Bei dem nun folgenden wirksamen Druckhub des Pump- und Veiteilerglieds wird Kraftstoff aus dem P-.:mpenarbei...vaum 30 über das geöffnete Ventil 22, 23 durch d»' Kanäle 31 und 32 in den Ringkanal 33 und von dort übei die ν erteilemul 34 zu einem der AuslaLV^atiäle 35 und die zugehörige Anschkißöffmmg 36 gefördert. Von dort !'il.niüt er zu einer der Einspritzdüsen der Brenn-Is Faltmaschine.

Der Beginn und das Ende des Einspritzvorgangs wild dabei durch die Sieueinuten 42 bzw. 41 !■>.·- stimmt. Angenommen, das I'ump- und Verteilerglied dreht sich in Richtung des Pfeils I. so beginnt der wirksame Druckhub dann, wem die Nut 42 die zugehörige Stcucibohrung 37 verläßt, und endet dann, wenn die Nut 41 diese Öffnung freigibt.

Die Einspritzdauer und damit die eingespritzte Kraftstoffmenge kann durch axiales Verschieben des Steuerschiebers 43, also durch Drehen der Stellwelle 49 geändert werden, der Einspritzbeginn durch Drehen des Steuerschiebers, also durch Drehen der Stellwelle 48.

Wie aus Fig. 3 erkennbar, ist der zwischen den Schraubendruckfedern 14 bewegbare Steuerschieber 43 für die zu seiner Betätigung notwendigen radial angeordneten Verstellmittel 44, 45 und 46, 48 leicht zugänglich. Durch den zwischen den Druckfedern 14 bewegbaren Steuerschieber 43 wird eine in axialer Richtung geringe Abmessung der Einspritzpumpe für diese Teile erreicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 sich die Rückführfeder am Pumpenkörper ab. Der Patentansprüche: innerhalb der Feder beweglich angeordnete Steuer schieber weist an seinem Umfang eineo nach oben

1. Kraftstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige parallel zur Achse des Purap- und Verteilergliedes Brennkraftmaschinen mit einem in einer Zy- 5 aus der Feder herausragenden Ansatz auf, an dem linderbüchse axial hin- und hergehenden und ein radial zum Steuerschieber angeordnetes, aus einer gleichzeitig rotierenden Pump- und Verteiler- Stellwelle mit einem stirnseitigen Exzenter bestehenglied, welches durch eine mit ihren Stirnnocken des Verstellmittel angreift. Das Herausführen des über Rollen laufende, an einem Ende des Pump- Ansatzes aus dem Federbereich macht eine sich über und Verteilergliedes quer zu dessen Achse an- io den Verstellbereich des Ansatzes erstreckende Ausgeordnete und mit ihm gekuppelte Nocken- sparung in dem die Zylinderbüchse führenden Pumscheibe beim Druckhub entgegen einer federnden penkörper sowie in der Zylinderbüchse selbst eine Rückführkraft bewegt wird und auf dessen Man- sich über einen Teilbereich der Wandstärke erstrektelfläche ein in einem auch den Nockentrieb so- kende Ausnehmung erforderlich. Hierdurch wird die wie das federnde Rückführmittel aufnehmenden »5 Führung für die Zylinderbuchse einseitig verkürz! Raum der Pumpe untergebrachter Steuerschieber und die Büchse selbst geschwächt. Diese Bauart isi gleitbeweglich angeordnet ist, der, zur Änderung deshalb zwar anwendbar, wenn der Steuerschieber der Einspritzung durch Verstellmittel bewegt, in von einem Verstellmittel verstellt wird, nicht jedoch. der Mantelfläche mündende öffnungen steuert, wenn mehrere Verstellmittel verwendet werden soldadurch gekennzeichnet, daß als fe- 20 len, die eine Verkürzung der Führung für die Zvdernde Rückführkraft die Kraft von mindestens linderbüchse bzw. Schwächung dieser Büchse an zwei Schraubendruckfedem (14) dient, die achs- mehreren Stellen erforderlich machen würde. Um geparallel zum Pump- und Verteilerglied (8) und nüger.d Raum für das Verstellmittel zu erhalten, im Winkel gleichmäßig versetzt angeordnet sind, ohne die Zylinderbüchse oder ihre Führung allzusehr und die den Steuerschieber (43) bewegenden 25 zu schwächen, ist es weiterhin notwendig, den Pum-Verstellmittel für den Einspritzbeginn (46, 48) penkörper nach unten über die Zylinderbüchse hin- und die Einspritzdauer (44, 49) zwischen den aus zu verlängern, um eine Auflage für die Feder /v. Druckfedern (14) hindurchgreifen. bekommen. Dies wiederum führt zu einer axial län-

2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, geren Bauweise der Pumpe.

dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern 30 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ei·, υ (14) antriebsseitig auf einem gemeinsamen Joch Kraftstoffeinspritzpumpe der eingangs beschrieben^ π (13) aufliegen. Bauart zu schaffen, die bei verringerter axialer Ab-

3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, messung ohne Schw'^hjng der Führungen für die dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage des Zylinderbuchse sowie das Pump- und Verteilerglied Jochs (13) am Pump- und Verteilerglied (8) über 35 die Verwendung mehrerer radial am Steuerschielx: ein sphärisches Drucklager (12) erfolgt. angreifender Verstellmittel zur Änderung der Fm

4. Kraftstoffeinspritzpumpo nach Anspruch 2, spritzdauer und des Einspritzbeginns ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (13) gegen Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch lij-Verdrehen gesichert ist. löst. d< ß als federnde Rückführkraft die Kraft \nn

5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 4, 40 mindestens zwei Schraubendruckfedem dient, die dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung des achsparaliel /um Pump- und Verteilerglied und im JocliS (13) gegen Verdrehen d"rch achsparallel Winkel gleichmäßig versetzt angeoidnet sind, und die zum Pump- und Verteilergüed iß) im Pumpen- den Steuerschieber bewegenden Verstellmittel lür körpei (15) befestigte, durch die Schrauben- den Einspritzbeginn und die Einsprit/d.iuer zwischen druckledern (14) hindurch bis in das Joch (13) 45 den Druckfedern hindurchgreifen.

reichende Führungsstifte (17) erfolgt. Diese Lösung ermöglicht es, eine Einspritzpumpe

mit voneinander unabhängigen Verstellmitteln für

die Einspritzdaucr und den Einsprit/beginn zu schal

fen. Dabei ist es nicht erforderlich, für die Verstell-50 mittel schwächende Aussparungen im Pumpenkörper

Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritz- b/w. Ausnehmungen in der Z\ linderbüchse vorziisepumpe für mehrzylindrische Brennkraftmaschinen hen. Dadurch kann die Zylinderbuchse kurzer als bei mit einem in einer Zylinderbuchse axial hin- und der bekannten Pumpe ausgeführt werden, was eine hergehenden und gleichzeitig rotierenden Pump- und axial kürzere Bauweise ermöglicht. Bei dieser Lö-Verteilerglied, welches durch eine mit ihren Stirn- 55 sung erübrigt es sich auch, den Pumpenkörper über nocken über Rollen laufende, an einem Ende des die Zylinderbüchse hinaus nach unten zu verlängern. Pump- und Verteilergliedcs quer zu dessen Achse wodurch zusätzlich eine axial kürzere Bauweise eiangeordnetc und mit ihm gekuppelte Nockenscheibe zielt wird. Die in die Breite bauende Losung mit beim Druckhub entgegen einer ."odernden Riickführ- mehreren achsparaliel angeordneten Federn stellt inkraft bewegt wird und auf desse?· Mantelfläche ein in 60 sofern keinen Nachteil dar, als der hierfür benötigte einem auch den Nockentrieb sowie das federnde Raum wegen des Pumpenlriebwerks ohnehin erfor-Rückführmittel aufnehmenden Raum der Pumpe un- derlich ist.

tergebrachter Steuerschieber gleitbeweglich angeord- Die Verwendung mehrerer achsparallel angeordnet ist, der, zur Änderung der Einspritzung durch ncter Federn, die als federnde Rückf'iihrkraft dienen. Verstellmittel bewegt, in der Mantelfläche mündende 65 ist in Verbindung mit dem Ventilglied einer Hinöffnungen steuert. spritzdüse bekannt (deutsche Offo.nlcgungsschrift

Bei einnr bekannten Einspritzpumpe dieser Bauart 1 937 4!v).
(französische Offenlegungsschrift 2 037 143) stützt Um etwaige Fertigungstoleranzen der Druckfedern