DE3727209A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzpumpe für die Zu
führung von flüssigem Kraftstoff zu einer Brennkraftmaschine mit
innerer Verbrennung und in der Bauweise, bei der ein Pumpenkol
ben in einer Bohrung angeordnet ist, Nockenmittel vorgesehen
sind, eine Antriebswelle mit einem dieser Mittel gekuppelt ist,
um den Antrieb von Nocken und Nockenbahn relativ zueinander und
eine Bewegung des Pumpenkolbens nach innen zu bewirken, und bei
der eine von Fluiddruck betätigbare Vorrichtung zum Bewirken
einer begrenzten Bewegung des anderen der Nockenmittel um die
Drehachse der Antriebswelle vorgesehen ist.
Ein Beispiel einer solchen Pumpe ist in Fig. 1 der US-PS 45 20 782
in der Form einer Kraftstoffeinspritzpumpe dargestellt, die vom
Typ des drehenden Verteilers ist und bei der die Antriebswelle
mit einem drehenden Verteilerglied gekuppelt ist, das einen oder
mehrere Pumpenkolben in jeweils einer Querbohrung trägt. Der
Nocken ist mit dem Verteilerglied drehbar, und die Nockenbahn ist
Teil eines kreisförmigen Nockenringes, der die Nockenbahn auf
seiner inneren Umfangsfläche aufweist. Die unter der Einwirkung
von Fluiddruck zu betätigende Vorrichtung enthält einen Steuer
kolben, der mit dem Nockenbahnring derart zusammenwirkt, daß der
Nockenbahnring eine Winkelbewegung um die Drehachse des Verteiler
gliedes ausführen kann und die Kraftstoff-Föderung durch die
Pumpe zeitlich gesteuert werden kann.
Solchen Pumpen ist eine Niederdruckpumpe inkorporiert, die als
unter Druck stehende Kraftstoffquelle für die Kraftstoffzuführung
zum Steuerkolben dient und die außerdem dazu dient, Kraftstoff zu
der den Pumpenkolben aufnehmenden Bohrung zu fördern. Die Menge
des der Bohrung zugeführten Kraftstoffes wird durch eine Kraft
stoffsteuervorrichtung bestimmt, die eine einfache Drossel ent
halten kann.
Es ist bekannt, den Auslaßdruck der Niederdruckpumpe so zu steu
ern, daß er sich in Übereinstimmung mit der Drehzahl ändert und
den Druck direkt auf ein federbelastetes Ventil wirken zu lassen,
das in einer Bohrung des Kolbens angeordnet ist und das in Ver
bindung mit entsprechenden Öffnungen den Kraftstoff-Fluß in den
oder aus dem den Steuerkolben aufnehmenden Zylinder steuert.
Als Reaktion auf ein Ansteigen des Auslaßdruckes wird sich das
Ventilglied relativ zum Steuerkolben in der Weise verstellen, daß
Kraftstoff in den Zylinder gelangt und sich der Steuerkolben dann
verstellt, um der Bewegung des Ventilgliedes zu folgen, bis ein
neuer Gleichgewichtszustand bei entsprechender Stellung des
Steuerkolbens hergestellt ist. Eine solche Bewegung des Steuer
kolbens beschleunigt die zeitliche Aufeinanderfolge der Kraft
stoffzumessung. Umgekehrt wird ein Druckabfall zu einer Bewegung
von Ventilglied und Steuerkolben in einer entgegengesetzten Rich
tung führen, um die Aufeinanderfolge der Kraftstoffzumessung zu
verzögern. Während des Betriebes unterliegt der Steuerkolben der
auf den Nockenbahnring wirkenden Gegenkraft, die aus dem Zusam
menwirken von Nocken und Nockenbahn resultiert. Wenn die Nocken
auf die Vorderflächen der Nockenbahn auftreffen, so neigen die
Reaktionskräfte dazu, den Kraftstoff im Zylinder zu komprimieren.
Bewegungen des Kolbens können in dieser Situation minimiert
werden, wenn in dem Kanal, durch den der Kraftstoff, gesteuert
vom Ventilglied, in den Zylinder eingeführt wird, ein Rückschlag
ventil eingebaut wird. Bewegen sich die Nocken über die Spitzen
der Nockenbahn, so stellt sich eine entgegengesetzte Wirkung ein,
und die Reaktionskräfte können groß genug sein, um eine Bewegung
des Kolbens zu bewirken. Solche Kolbenbewegungen können eine
Reihe unerwünschter Effekte hervorrufen, von denen der wesent
lichste Effekt der ist, daß der Kolben eine unkorrekte Stellung
einnimmt, wenn die Nocken erneut auf eine Vorderfläche der Noc
kenbahn auftreffen. Diese Situation sollte vermieden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pumpe der genannten Gattung in
einfacher aber zweckmäßiger Weise zu verbessern.
Nach einem Aspekt der Erfindung enthält bei einer Pumpe der gat
tungsgemäßen Form die vom Fluiddruck zu betätigende Vorrichtung
einen in einem Zylinder in Richtung seiner Längsachse verstell
baren Kolben sowie Mittel zum Kuppeln des Kolbens mit dem ande
ren der genannten Mittel sowie ein Steuerventilglied, das in
Richtung seiner Längsachse in einer Bohrung des Kolbens verstell
bar ist sowie ein Kanalmittel, durch das die einander gegenüber
liegenden Enden des Steuerventilgliedes einem niedrigen Druck
ausgesetzt sind sowie in die genannte Bohrung mündende und durch
das Ventilglied gesteuerte Öffnungen, wobei, wenn das Ventil
glied in einer Richtung verstellt wird, Fluid zum einen Ende des
Zylinders gelangen kann, um den Kolben in derselben Richtung zu
bewegen, um erneut eine Gleichgewichtsposition herzustellen und,
wenn das Ventilglied in der anderen Richtung verstellt wird,
Fluid aus dem genannten einen Ende des Zylinders herausgelangen
kann, um es dem Kolben zu ermöglichen, in der anderen Richtung
bewegt zu werden, bis die Gleichgewichtsposition erneut herge
stellt ist, und wobei schließlich Mittel vorgesehen sind, die auf
einen Steuerdruck reagieren, um die Stellung des genannten Ven
tilgliedes zu steuern.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung enthält die unter dem
Einfluß eines Fluiddruckes zu betätigende Vorrichtung einen
Kolben, der in einem Zylinder verstellbar ist sowie ein Steuer
ventilglied, das in einer Bohrung in dem Kolben in Richtung
seiner Längsachse verstellbar ist und dessen Verstellbewegung als
Reaktion auf eine Veränderung der Arbeitsparameter der zugehöri
gen Brennkraftmaschine bewirkt wird, um die Zuführung oder die
Freigabe von Flüssigkeit zu oder von dem einen Ende des Zylinders
zu ermöglichen, wobei die Anordnung weiter Mittel enthält zum
Dämpfen der Bewegung des Kolbens weg von dem genannten einen Ende
des Zylinders.
Ausführungsbeispiele einer Einspritzpumpe gemäß der Erfindung
sind nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeich
nung zeigen
Fig. 1 einen Teil einer Pumpe gemäß der Erfindung als Schnitt und
in Verbindung mit einem Blockschaltbild und
Fig. 2 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pumpe in
einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung.
Die Kraftstoffpumpe ist von dem Typ, der einen drehenden Steuer
kolben aufweist und bei dem der Steuerkolben in einem Gehäuseteil
angeordnet ist sowie eine Querbohrung aufweist, die ein Paar
Pumpenkolben aufnimmt. Die Pumpenkolben sind angeordnet, um bei
Bewegungen nach innen Kraftstoff aus der Bohrung zu verdrängen.
Die Bewegungen der Kolben werden von einer Nockenbahn bewirkt,
die auf dem Innenumfang einer kreisförmigen Nockenbahn angeordnet
ist. Der Steuerkolben ist mit einer Antriebswelle gekuppelt, die
während des Betriebes drehzahlabhängig von der zugehörigen Brenn
kraftmaschine angetrieben wird. Kraftstoff, der von den nach
innen sich bewegenden Kolben gefördert wird, wird abwechselnd zu
einer Mehrzahl von Auslaßöffnungen zugeführt, wobei während der
Fülltakte Kraftstoff der Bohrung zugeführt wird. Der Teil der
Pumpe, der als Hochdruckteil angesprochen werden kann, ist in der
Zeichnung mit 10 bezeichnet, während die Auslaßöffnungen mit 11
bezeichnet sind. Der Gehäuseteil der Pumpe ist mit 12 bezeichnet,
und innerhalb dieses Gehäuseteiles 12 ist eine Niederdruckpumpe
13 angeordnet, die Kraftstoff durch einen Einlaß 15 ansaugt und
durch einen Auslaß 16 fördert, der mit dem Einlaß der Hochdruck
pumpe 10 durch eine mit 17 bezeichnete Kraftstoffsteuervorrich
tung verbunden ist. Der Auslaßdruck der Niederdruckpumpe 13 wird
gesteuert durch ein Entlastungsventil 14, so daß der Auslaßdruck
sich in Übereinstimmung mit der Drehzahl ändert, mit der die
Pumpe angetrieben wird.
Die Kraftstoffsteuervorrichtung 17 kann als Drossel ausgebildet
sein, oder sie kann als andere, komplexere Vorrichtung ausgebildet
sein. Gleichgültig, wie sie ausgestaltet ist, muß sie so ange
ordnet sein, daß in einer Rohrleitung 18 die Wirkung eines Kraft
stoffdruckes umkehrbar und entsprechend veränderbar ist mit der
Menge des Kraftstoffes, der der zugehörigen Brennkraftmaschine
zuführbar ist, d.h. daß der Druck bis gegen den Auslaßdruck der
Niederdruckpumpe ansteigt wie die Kraftstoffmenge, die der zu
gehörigen Brennkraftmaschine zugeführt wird, abnimmt.
Gemäß der Schnittdarstellung in Fig. 1 umschließt der Gehäuseteil
12 eine Hülse 20, in der im Steuerkolben 21 in Richtung seiner
Längsachse verstellbar gelagert ist. Der Steuerkolben 21 ist
mechanisch mit dem vorerwähnten Nockenbahnring in bekannter Weise
gekuppelt, und ein Ende des von der Hülse gebildeten Zylinders
ist durch einen einfachen Stopfen 22 verschlossen, während das
andere Ende des Zylinders durch einen Endverschluß 23 verschlos
sen ist, der dem Gehäuseteil 12 ausbaubar zugeordnet ist und der
einen zylindrischen Abschnitt 24 aufweist, dessen Durchmesser
kleiner ist als der Durchmesser des Zylinders, der in den Zylin
der hineinragt. Darüber hinaus ist der Steuerkolben 21 mit einer
Vertiefung versehen, und in die Vertiefung ragt der zylindrische
Abschnitt 24 hinein, um dabei den Spalt 24 A zu belassen.
Der Steuerkolben 21 ist mit einer Längsbohrung 25 versehen, die
sich von einer zentralen Öffnung 26, in der ein mit dem Nocken
bahnring gekuppelter Zapfen sich befindet, zu dem Ende des Kol
bens erstreckt, das dem Stopfen 22 näher ist. Dieses Ende der
Bohrung ist durch einen Schraubstopfen 27 verschlossen, der als
Anschlag für ein Ende einer schwachen gewickelten Schraubenfeder
28 dient, deren anderes Ende mit dem Ventilglied zusammenwirkt,
das in seiner Gesamtheit mit 29 bezeichnet ist und das in Rich
tung der Längsachse der Bohrung 25 in dieser verstellbar ange
ordnet ist. Das Ventilglied ist mit einem Vorsprung 30 versehen,
der sich teilweise über die Öffnung 26 erstreckt; der Zweck
hiervon wird noch beschrieben.
Das Ventilglied 29 steuert die Zuführung von Fluid unter Druck in
das Ende des Zylinders, das zwischen dem Kolben und dem Stopfen
22 liegt, und es steuert außerdem die Abführung von Fluid aus dem
Zylinder. Zu diesem Zweck ist ein Paar Öffnungen 31, 32 zu der
Bohrung 25 hin offen, wobei die beiden Öffnungen des Öffnungs
paares in axialer Richtung gegeneinander versetzt sind. Beide
Öffnungen sind durch je eine Bohrung mit dem dem Stopfen 22
näheren Ende verbunden, und das Ventilglied ist mit einem Bund 34
versehen, der in der dargestellten Gleichgewichtsstellung die
Öffnungen 31 und 32 verschließt. Das Ventilglied definiert einen
weiteren Bund 35, der mit Abstand vom Bund 34 angeordnet ist, um
eine Ringnut zu begrenzen, der Kraftstoff vom Auslaß 16 der
Niederdruckpumpe 13 konstant mit niedrigem Druck zugeführt wird,
was durch eine Öffnung 36 in der Hülse erhalten wird sowie durch
eine mitwirkende Nut 37 in dem Steuerkolben. Das Ende des Ventil
gliedes, von dem aus sich der Vorsprung 30 erstreckt, ist dem
Druck innerhalb des Gehäuseteiles 12 ausgesetzt und so angeordnet,
daß das gegenüberliegende Ende des Ventilgliedes ebenfalls diesem
Druck unterworfen ist, indem ein Strömungskanal 38 im Steuer
kolben vorgesehen ist, die sich zu der Öffnung 26 erstreckt.
Durch diese Anordnung sind die Enden des Ventilgliedes dem selben
Niederdruck ausgesetzt, und die unter der Druckeinwirkung stehen
den Flächen der Bünde 34, 35 sind dem selben höheren Druck ausge
setzt, so daß das Ventilglied für den praktischen Betrieb so an
gesehen werden kann, als wäre Druckgleichgewicht gegeben.
Bei der beschriebenen Anordnung wird bei einer Bewegung des
Ventilgliedes in Richtung auf das in der Zeichnung linke Ende die
Öffnung 32 freigegeben, so daß Kraftstoff aus dem Zylinder ab
strömen kann und dadurch eine Bewegung des Steuerkolbens nach
links - in der Darstellung der Zeichnung - möglich ist, bis eine
Gleichgewichtsstellung sich einstellt, bei der die Öffnungen 31
und 32 durch den Bund 34 verschlossen sind. Wird das Ventilglied
nach rechts bewegt, so wird die Öffnung 31 zu der Nut im Ventil
glied freigegeben und Kraftstoff kann in das eine Ende des Zylin
ders gelangen, um den Steuerkolben nach rechts zu verstellen,
bis die Gleichgewichtsstellung erneut hergestellt ist. Es ist
daraus zu ersehen, daß der Steuerkolben der Bewegung des Ventil
gliedes folgt. Da der Kolben 21 mit dem Nockenbahnring verbunden
ist, ist er den Reaktionskräften unterworfen, die sich aus dem
Zusammenwirken der Nocken mit der Nockenbahn ergeben, und die
übliche Nockenreaktion beim Zusammenwirken zwischen Nocken und
Nockenbahn veranlaßt den Steuerkolben, sich nach links zu bewe
gen, und diese Kraft verursacht die Kolbenbewegung, wenn das
Ventilglied nach links bewegt wird. Die Nockenreaktion würde
üblicherweise den Kolben relativ zum Ventilglied nach links
verstellen, und eine solche Bewegung würde die Öffnung 31 frei
geben, so daß Kraftstoff unter Druck im Ende des Zylinders ver
anlaßt werden könnte, zurück zum Auslaß der Niederdruckpumpe zu
gelangen. Eine solche Kraftstoffströmung wird durch das Rück
schlagventil verhindert, das mit 39 bezeichnet ist. Wird der
Nocken über die Nockenbahn bewegt, so wirkt die Reaktionskraft in
der entgegengesetzten Richtung, um den Kolben nach rechts zu
verstellen. Das Ergebnis ist, daß die Bewegung des Kolbens nicht
länger verhindert wird.
Im Endverschluß 23 ist eine gestufte Bohrung vorgesehen, in deren
engerem und inneren Abschnitt 40 ein erster Steuerkolben 41 in
seiner Längsrichtung verstellt angeordnet ist. Der Kolben 41 ragt
in einen weiteren Teil 42 der Bohrung, in dem ein zweiter Steuer
kolben 43 angeordnet ist. Der Steuerkolben 43 ist in Richtung auf
den Kolben 21 infolge der Wirkung einer gewickelten Druckfeder 44
vorbelastet, die sich an einem Verschlußstopfen 45 abstützt. Der
innere Abschnitt des Teiles 42 der Bohrung ist über den Strömungs
kanal 46 mit der vorgenannten Rohrleitung 18 verbunden, und der
innere Abschnitt des Teiles 40 der Bohrung ist mit dem Auslaß 16
der Niederdruckpumpe verbunden.
Der Kolben 41 ist tassenförmig ausgebildet, wobei sein offenes
Ende gegen den Kolben 21 gerichtet ist, und innerhalb des Kolbens
41 ist ein Anschlagglied 47 angeordnet, auf das eine Feder 48
einwirkt, die innerhalb des Kolbens in Wirkverbindung mit einer
Ringlippe oder einem ähnlichen Rückhalteglied im offenen Ende des
Kolbens steht. Auf Anschlag 47 wirkt ein Stift 49, der sich durch
eine Bohrung im zylindrischen Abschnitt 24 erstreckt und in Wirk
verbindung steht mit dem Vorsprung 30 des Ventilgliedes 29. Der
Teil des Stiftes 49, der in den Kolben 21 hineinragt, erstreckt
sich durch einen Freiraum 24 B, der einen gedrosselten Strömungs
kanal in den Zwischenraum 24 A zwischen dem zylindrischen Abschnitt
24 und dem Kolben 21 formt. Die gedrosselte Strömung des Kraft
stoffes aus dem Zwischenraum 24 A durch den Freiraum 24 B dämpft
die Bewegung des Kolbens, insbesondere wenn der Kolben veranlaßt
wird, nach der Bewegung der Nocken über die Nockenbahn sich nach
rechts zu bewegen. Schließlich wird der Raum zwischen dem Kolben
43 und dem Stopfen 45 mittels eines Strömungskanales 50 mit dem
Inneren des Gehäuseteiles verbunden.
Während des Betriebes, wenn zunächst die Wirkung des Kolbens 41
beachtet wird, ist dieser dem Auslaßdruck der Niederdruckpumpe 13
unterworfen und bewegt sich unter der Wirkung dieses Druckes ent
gegen der Wirkung der Feder 44. Eine solche Bewegung ermöglicht
es der Feder 28, das Ventilglied nach rechts zu bewegen und, wie
vorher beschrieben, ermöglicht dies, daß Kraftstoff in den Zy
linder einströmt, um die Bewegung des Steuerkolbens 21 nach
rechts zu bewirken. Dabei sollte beachtet werden, daß in der
Zeichnung der Kolben schon in seiner rechten Endstellung darge
stellt ist. Wenn der Auslaßdruck der Niederdruckpumpe sinkt, so
wird sich der Kolben 41 unter der Wirkung der Feder 44 nach links
bewegen, und das wird eine Verstellung des Ventilgliedes nach
links bewirken, wodurch es auch dem Kolben 21 ermöglicht wird,
sich nach links zu bewegen. Die Stellung des Kolbens 21 verändert
sich demzufolge in Übereinstimmung mit dem Auslaßdruck der Nieder
druckpumpe, der sich, wie bereits ausgeführt, in Übereinstimmung
mit der Drehzahl ändert.
Der zeitliche Verlauf ("Timing") der Kraftstoff-Förderung in
einer Verteilerpumpe der beschriebenen Art verändert sich mit der
Kraftstoffmenge, die der zugehörigen Brennkraftmaschine zugeführt
werden soll und in dem Maße, in dem sich die Menge des geförder
ten Kraftstoffes verringert, wird der Zeitpunkt des Beginnes der
Kraftstoff-Förderung auf einen späteren Punkt verlegt. Es ist
deshalb wünschenswert, in der Lage zu sein, den Nockenbahnring so
zu verstellen, daß der Zeitpunkt des Beginnes der Kraftstoff-
Förderung zumindest beibehalten wird, und das wird durch die
Anwendung des Kolbens 43 ermöglicht, der dem Druck in der Rohr
leitung 18 unterliegt. Dieser Druck steigt an, wie die Kraft
stoffmenge abnimmt, und die praktische Wirkung besteht darin, daß
mit einer Verringerung der Kraftstoffmenge der Stellkolben 43
sich zusammen mit dem Kolben 41 entgegen der Wirkung der Feder 44
bewegen wird, um den Nockenbahnring in Richtung auf eine Beschleu
nigung der zeitlichen Aufeinanderfolge der Kraftstoff-Förderung
zu verstellen.
Wie bereits erläutert, wird die Bewegung des Steuerkolbens 21
gedämpft durch die Tatsache, daß Kraftstoff in die Dämpfungs
kammer einzuströmen und aus dieser Dämpfungskammer abzuströmen
hat, die von dem Raum 24 A zwischen diesem Steuerkolben und dem
zylindrischen Teil 24 gebildet wird, wobei die Kraftstoffströ
mung durch den vorerwähnten Freiraum (Spiel) 24 B erfolgt. Ist
jedoch die Pumpe zusammengebaut, wird - wenn überhaupt - nur
wenig Kraftstoff in der Dämpfungskammer oder in den verbleibenden
Strömungskanälen bleiben, so daß sich eine Dämpfungswirkung nicht
einstellt und die Bewegung des Steuerkolbens 21 nicht geregelt
wird. Der Zweck der Feder 48, die normalerweise am Arbeiten der
Pumpe keinen Anteil hat, ist es, eine Bewegung des Anschlages 47
in einer solchen Situation zu ermöglichen und dabei die auf die
dünne Stange 49 einwirkenden Druckkräfte klein zu halten.
Als Alternative zu dem Freiraum bzw. Spiel 24 B, der bzw. das den
gedrosselten Strömungsweg für den Kraftstoff von der Kammer 24 A
bildet, kann ein Kanal 24 C vorgesehen sein, in den eine Drossel
eingefügt ist, wie es in unterbrochenen Linien dargestellt ist.
Darüber hinaus kann die Kraftstoffsteuervorrichtung 17 angeordnet
sein, um in der Rohrleitung 18 einen Kraftstoffdruck zu erzeugen,
der zum Ausgangsdruck der Pumpe 13 hin ansteigt, in dem Maße, wie
die Menge des der zugehörigen Brennkraftmaschine zugeführten
Kraftstoffes ansteigt. In diesem Fall werden die auf den Kolben
43 übertragenen Drücke umgekehrt, der Kanal 50 wird mit der Rohr
leitung 18 verbunden, und der Kanal 46 ist mit dem Innenraum des
Gehäuseteiles verbunden. Diese Anordnung hat den Vorteil gegenüber
der dargestellten Lösung, daß die Spannung in der Feder verrin
gert wird.
Das Vorhandensein der Dämpfungskammer verringert die Bewegung des
Kolbens 21 infolge der Nockenreaktion, insbesondere wenn sich die
Nocken über die Spitzen der Nockenbahn bewegen, und dabei kann
die Stellung des Kolbens 21 und des Nockenbahnringes genauer
gesteuert werden. Die Tatsache, daß das Ventilglied 29 nicht
länger dem Steuerdruck zum Zwecke der Steuerung seiner Position
unterworfen ist und stattdessen durch die größeren Kolben 41, 43
gesteuert wird, führt zusätzlich zu einer Verbesserung der Steu
erung der Position des Kolbens 21 und des Nockenbahnringes.
In Fig. 2 ist eine modifizierte Ausgestaltung der Pumpe gezeigt,
bei der der Kolben 51 in Richtung seiner Längsachse verstellbar
in einem Zylinder angeordnet ist, der von einer Hülse 52 gebildet
wird, die in dem Gehäuseteil der Pumpe mittels eines Deckels 53
am einen Ende gehalten ist sowie durch einen Endverschluß 54 am
gegenüberliegenden Ende. Der Kolben 51 ist mit einer zentralen
Öffnung versehen wie im Beispiel gemäß Fig. 1 und ist ebenfalls
mit einer Bohrung 55 versehen, die sich von der Öffnung aus zu
dem dem Deckel 53 nahen Ende des Kolbens erstreckt. Dieses Ende
der Bohrung 55 ist durch einen eingeschraubten Stopfen 56 ver
schlossen und steht in Verbindung mit dem Auslaß 16 der Nieder
druckpumpe durch einen Kanal 57 in dem Kolben, der ständig mit
einem Kanal 58 im Gehäuse in Verbindung steht, der seinerseits an
den Auslaß 16 angeschlossen ist. Mit der Bohrung 55 in Verbindung
steht eine Mündung 60, die mit dem nächstliegenden Ende des von
der Hülse gebildeten Zylinders in Verbindung steht, und zwar
mittels eines Kanales 61, der mit einem Rückschlagkugelventil 62
versehen ist. Ferner mündet in die Bohrung 55 eine weitere Mün
dung 63, die mit Abstand von der Mündung 60 angeordnet ist und
mit dem nächstliegenden Ende des Zylinders durch einen weiteren
Kanal im Kolben in Verbindung steht. In der Bohrung ist ein
Ventilglied 64 verstellbar, das in einer druckausgeglichenen
Position gerade beide Öffnungen 60, 63 überdecken kann.
Mit dem Ventilglied 64 wirkt ein Stift 65 zusammen, der gleitbar
in einer Öffnung des Kolbens gelagert ist und der außerdem in
einer Aussparung gleitbar ist, die in einem zylindrischen Ab
schnitt 66 des Endverschlusses vorgesehen ist. Der Kolben ist im
Querschnitt verringert, um den zylindrischen Abschnitt zu bilden,
und letzterer ist mit einer gestuften Bohrung 67 versehen, in
deren engerem Teil sich der Stift 65 erstreckt. Der Kolben 51
steht unter dem Einfluß der Vorspannung einer Feder 65, die zwi
schen dem Kolben und dem Ansatz angeordnet ist, und gleitfähig im
engeren Teil der Bohrung 67 ist ein Steuerkolben 69 angeordnet,
auf den der Stift 65 einwirkt. Das weitere Ende der Bohrung 67
ist durch einen Stopfen 70 verschlossen, der ein winkelförmig
verstellbares Anschlagglied 71 aufnimmt, das die Bewegung des
Kolbens 69 und des Ventilgliedes 64 begrenzt. Das Anschlagglied
ist verstellbar und durch eine komplementär geformte Bohrung in
der Bodenwand eines tassenförmigen Bauteiles 72 hindurchgeführt.
Das tassenförmige Bauteil 72 ist am Außenumfang mit einem Schrau
bengewinde versehen, wobei das Schraubengewinde mit einem ent
sprechenden Schraubengewinde des Stopfens 70 zusammenwirkt. Wird
das Anschlagglied gedreht, so verändert sich die Stellung des
tassenförmigen Bauteiles 72 in axialer Richtung. Zwischen den
Kolben 69 und dem tassenförmigen Bauteil ist eine Feder einge
schaltet, die mit Vorspannung auf den Kolben 69, den Stift 65 und
das Ventilglied 64 entgegen dem Kraftstoffdruck in der Bohrung 55
einwirkt.
Der engere Teil der Bohrung 67 steht in Verbindung mit dem Innen
raum des Gehäuseteiles der Pumpe mittels eines Kanales 74, und
der Zwischenraum 68 A zwischen dem Kolben 51 und dem zylindrischen
Abschnitt 66 steht ebenfalls in Verbindung mit dem Innenraum des
Gehäuseteiles mittels einer Drossel 75, die einen gedrosselten
Strömungsweg für die Kraftstoffströmung vom Zwischenraum bildet.
Schließlich ist die Fläche des Kolbens 69, die dem Anschlagglied
71 zugekehrt ist, dem Druck ausgesetzt, der von der Steuervor
richtung 17 in diesem Fall aufgebracht wird; der Druck steigt zu
dem Auslaßdruck der Niederdruckpumpe an, wie die Kraftstoffmenge
ansteigt, die der zugehörigen Brennkraftmaschine zugeführt wird.
Während des Betriebes wird das Ventilglied 64 nach rechts ver
stellt, um die Mündung 60 freizugeben und es dem Kraftstoff zu
ermöglichen, in den Zylinder zu gelangen und den Kolben nach
rechts zu bewegen, wenn der Ausgangsdruck der Niederdruckpumpe
ansteigt wie die Drehzahl der zugehörigen Brennkraftmaschine. Die
Bewegung des Ventilgliedes ist gegen die Wirkung der Feder 73
gerichtet, wobei die von der Feder aufgebrachte Kraft verändert
werden kann durch Drehung des Anschlaggliedes. Der von der Steuer
vorrichtung 17 erzeugte Druck unterstützt die Wirkung der Feder
73, die im Fall des Zusammenfallens des Auslaßdruckes der Pumpe
das Ventilglied nach links verstellt, um die Mündung 63 freizu
geben und es dem Kraftstoff zu ermöglichen, aus dem Zylinder
abzuströmen. Der Kolben wird infolge der Wirkung der Feder 68 der
Bewegung des Ventilgliedes folgen und ebenfalls der auf die Noc
kenbahn aufgebrachten Reaktionskraft, wenn die Nocken auf die
vorderen Flächen der Nockenbahn auftreffen.
Wie bei dem vorhergehenden Beispiel wird die Bewegung des Kolbens
infolge der Reaktionskräfte beim Zusammenwirken der Nocken mit
den Vorderseiten der Nockenbahn, wenn die Mündung 63 einmal ver
schlossen worden ist, durch das Ventil 62 verhindert, und die
Bewegung des Kolbens in entgegengesetzter Richtung wird gedämpft
durch die Drosselung des Kraftstoff-Flusses mittels der Drossel
75.
Im Vergleich mit dem vorhergehenden Beispiel ist die Dämpfung der
Bewegung des Kolbens die gleiche. Jedoch ist die Positionierung
des Ventilgliedes 64 weniger genau, weil die einander gegenüber
liegenden Enden des Ventilgliedes unterschiedlichen Kraftstoff
drücken ausgesetzt sind und daher verantwortlich dafür sind, von
jeder Druckveränderung im Gehäuseteil der Pumpe beeinflußt zu
werden, und weil die Flächen des Ventilgliedes und des Kolbes 69,
die dem Kraftstoffdruck ausgesetzt sind, kleiner sind.
Zusammenfassend kann die Erfindung nochmals wie folgt beschrieben
werden.
Eine Kraftstoffeinspritzpumpe vom Typ der drehenden Verteiler
vorrichtung weist einen von einem Fluiddruck zu betätigenden
Kolben 21 auf, der mit einem Nockenbahnring der Pumpe gekuppelt
ist, um den zeitlichen Ablauf der Kraftstoff-Förderung einstellen
zu können. Die Fluidströmung in das eine Ende oder aus diesem
einen Ende des den Kolben aufnehmenden Zylinders wird gesteuert
von einem Ventilglied 29, das in Richtung seiner Längsachse ver
stellbar in einer Bohrung des Kolbens angeordnet ist. Das Ventil
glied wird unter ausgeglichenem Druck gehalten und mittels Steuer
kolben 41, 43 auf Veränderungen des Fluiddruckes hin positioniert.
Der Kolben unterliegt dem Einfluß von Reaktionskräften, wenn die
Nocken der Pumpe auf die Vorderseiten der Nockenbahnabschnitte
auftreffen, und der Tendenz des Kolbens, sich zu verstellen, wird
durch ein Kugelventil 39 entgegengewirkt. Entgegengerichtete
Gegenkräfte stellen sich ein, wenn die Nocken über die Spitzen
der Nockenbahn sich bewegen, und die Kolbenbewegung wird begrenzt
durch Drosselung der Flüssigkeitsströmung aus dem anderen Ende
des Zylinders.
Claims (16)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für die Förderung von Kraftstoff zu
einer Brennkraftmaschine mit interner Verbrennung mit einem
Pumpenförderkolben in einer Förderkolbenbohrung, mit einem
Nockenbahnmittel und einem Nockenmittel, mit einer Antriebs
welle, die entweder mit dem Nockenbahnmittel oder dem Nocken
mittel gekuppelt ist, um diese beiden Mittel relativ zueinan
der zu bewegen, um eine nach innen gerichtete Bewegung des
Förderkolbens zu bewirken, mit einer von einem Fluiddruck zu
betätigenden Vorrichtung zum Bewirken einer begrenzten Bewe
gung des anderen Mittels von Nockenbahnmittel und Nockenmittel
um die Drehachse der Antriebswelle, wobei die Vorrichtung
einen in Richtung seiner Längsachse in einem Zylinder ver
stellbaren Steuerkolben aufweist sowie Mittel vorgesehen sind,
die den Steuerkolben mit dem anderen Mittel von Nockenbahn
mittel und Nockenmittel kuppelt, wobei ein Steuerventilglied
in einer im Steuerkolben angeordneten Bohrung in Richtung
seiner Längsachse verstellbar ist und Kanalmittel vorgesehen
sind, durch die die einander gegenüberliegenden Enden des
Steuerventilgliedes einem Niederdruck ausgesetzt sind, wobei
ein Öffnungsmittel in die genannte Bohrung mündet und durch
das Ventilglied gesteuert wird, so daß bei einer Bewegung des
Ventilgliedes in einer Richtung Fluid zum einen Ende des
Zylinders gelangen kann, um den Steuerkolben in der gleichen
Richtung zu verstellen, um eine Gleichgewichtsstellung wieder
herzustellen und bei einer Bewegung des Ventilgliedes in der
Gegenrichtung Fluid aus dem genannten einen Ende des Zylinders
abströmen zu lassen, um den Steuerkolben in der anderen Rich
tung zu verstellen, bis die Gleichgewichtsstellung wieder her
gestellt ist, und wobei schließlich Mittel vorgesehen sind,
die auf einen Steuerdruck ansprechen, um die Position des
Ventilgliedes zu steuern.
2. Pumpe nach Anspruch 1, bei der das Öffnungsmittel eine erste
und eine zweite in axialer Richtung voneinander beabstandete
Öffnung aufweist, die in die Bohrung in dem Kolben einmünden,
bei der diese Öffnungen durch einen ersten und einen zweiten
Kanal mit dem genannten einen Ende des Zylinders verbunden
sind, bei der das genannte Ventilglied einen Bund aufweist,
der im Zustand des Druckgleichgewichtes beide Öffnungen ver
deckt und der bei einer Bewegung des Ventilgliedes weg von dem
genannten einen Zylinderende die erste der beiden Öffnungen
freigibt, so daß Fluid unter Druck in das genannte eine Ende
des Zylinders gelangen kann, und der bei einer Bewegung des
Ventilgliedes hin zu dem genannten einen Ende des Zylinders
die zweite der beiden genannten Bohrungen freigibt, so daß
Fluid aus dem genannten Ende des Zylinders abströmen kann, und
bei der der genannte erste Kanal ein Rückschlagventil ein
schließt, um das Abströmen von Fluid aus dem genannten einen
Ende des Zylinders zu verhindern, wenn der Kolben durch Fremd
kraft veranlaßt wird, sich zum genannten einen Ende des Zylin
ders hin zu bewegen, und bei der schließlich ein Mittel zum
Dämpfen der Bewegung weg von dem genannten einen Ende des
Zylinders vorgesehen ist.
3. Pumpe nach Anspruch 2, bei der das genannte Dämpfungsmittel
einen Zwischenraum, der teilweise vom Kolben gebildet wird und
einen gedrosselten Strömungsweg einschließt, der mit dem Zwi
schenraum in Verbindung steht, wobei die Bewegung des Kolbens
weg von dem einen Ende des Zylinders gedämpft wird durch Dros
selung einer Flüssigkeitsströmung durch den Strömungsweg.
4. Pumpe nach Anspruch 3, bei der das Mittel, das auf einen
Steuerdruck anspricht, einen ersten und einen zweiten Steuer
kolben in einer gestuften Bohrung aufweist, wobei der erste
Steuerkolben einen kleineren Durchmesser als der zweite Steuer
kolben hat und mit diesem zusammenwirkt, bei der ein Feder
mittel die Steuerkolben gegen das genannte eine Ende des
Zylinders vorspannt, bei der sich ein Stift zwischen dem
genannten Ventilglied und dem genannten ersten Kolben erstreckt
und bei der ein erstes Kanalmittel vorgesehen ist, durch das
Flüssigkeit mit einem Druck, der sich entsprechend der Antriebs
drehzahl der Pumpe ändert, dem ersten Steuerkolben entgegen
der vom Federmittel ausgeübten Kraft zugeführt wird und bei
der ein zweites Kanalmittel vorgesehen ist, durch das Flüssig
keit mit einem Druck, der sich abhängig von der Kraftstoff
menge, die der zugehörigen Brennkraftmaschine durch die Pumpe
zugeführt wird, ändert, dem zweiten Steuerkolben zugeführt
wird.
5. Pumpe nach Anspruch 4, bei der der Flüssigkeitsdruck im umge
kehrten Verhältnis zur Menge des der Brennkraftmaschine zu
geführten Brennstoffes verändert wird und bei der der Flüssig
keitsdruck auf den zweiten Steuerkolben einwirkt entgegen der
vom Federmittel aufgebrachten Kraft.
6. Pumpe nach Anspruch 4, bei der der Flüssigkeitsdruck in dem
Maße ansteigt, wie die Menge des der Brennkraftmaschine zu
geführten Brennstoffes ansteigt, und bei der der Flüssigkeits
druck auf den zweiten Steuerkolben einwirkt, um die Wirkung
des Federmittels zu unterstützen.
7. Pumpe nach Anspruch 4, bei der die genannte gestufte Bohrung
konzentrisch zu der Zylinderlängsachse angeordnet ist, bei der
der genannte Stift sich durch den genannten Zwischenraum er
streckt und mit begrenztem Spiel durch eine Öffnung in dem
erstgenannten Steuerkolben, um auf das genannte Ventilglied
einzuwirken und bei der ein Federmittel das Ventilglied mit
Vorspannung zum Zusammenwirken mit dem genannten Stift bringt,
wobei dieser Stift und die Öffnung den gedrosselten Strömungs
weg bilden.
8. Pumpe nach Anspruch 4, die ein weiteres Mittel einschließt,
das zwischen dem Stift und dem genannten ersten Steuerkolben
zur Begrenzung von Druckkräften in dem Stift vorgesehen ist.
9. Pumpe nach Anspruch 6, bei der das weitere Mittel einen An
schlag einschließt, der verstellbar in einer Aussparung im
ersten Steuerkolben angeordnet ist und mit dem Stift zusammen
wirkt und bei der eine vorbelastete Feder zwischen dem An
schlag und dem Kolben angeordnet ist.
10. Kraftstoffpumpe für die Förderung von Kraftstoff zu einer
Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung mit einem Pumpen
kolben in einer Pumpenkolbenbohrung, einem Nockenbahnmittel
und einem Nockenmittel, mit einer Antriebswelle, die mit einem
dieser beiden Mittel gekuppelt ist, um Nockenbahnmittel und
Nockenmittel relativ zueinander zu bewegen, um dem Pumpen
kolben eine nach innen gerichtete Bewegung zu verleihen, mit
einem von einem Fluiddruck zu betätigenden Kolben, der in
Richtung seiner Längsachse verstellbar in einem Zylinder ange
ordnet ist, um eine begrenzte Bewegung des anderen der beiden
Mittel (d.h. Nockenbahnmittel und Nockenmittel) auf der Dreh
achse zu bewirken, mit einem Steuerventilglied, das verstell
bar in einer Bohrung in dem Kolben angeordnet und unter dem
Einfluß eines Wechsels eines Arbeitsparameters der zugehörigen
Brennkraftmaschine verstellbar ist, um das Abströmen von Flüs
sigkeit aus einem Ende des Zylinders zu ermöglichen und mit
einem Mittel zum Dämpfen der Bewegung des Kolbens weg von
diesem einen Ende des Zylinders.
11. Pumpe nach Anspruch 10, die einen Endverschluß für das andere
Ende des Zylinders einschließt, wobei der Kolben und das
andere Ende des Zylinders einen Zwischenraum bilden, der sein
Volumen verändert, wenn sich der Kolben gegen das andere Ende
des Zylinders verstellt und mit dem ein gedrosselter Strömungs
weg in Verbindung steht.
12. Pumpe nach Anspruch 11, bei der der gedrosselte Strömungsweg
von einem Kanal in dem genannten Endverschluß und einer Dros
sel in dem Kanal gebildet wird.
13. Pumpe nach Anspruch 11, bei der der gedrosselte Strömungs
kanal zumindest zum Teil von einer Drossel in einem Kanal in
dem Kolben gebildet wird.
14. Pumpe nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, bei der das Ende der
Bohrung, das dem genannten einen Ende des Zylinders benachbart
ist, in Verbindung steht mit einer Flüssigkeitsquelle, deren
Druck sich in Übereinstimmung mit der Drehzahl der zugehörigen
Brennkraftmaschine ändert, bei der ein Stift verstellbar in
diesem Kolben und in einem zylindrischen Abschnitt des genann
ten Endverschlusses angeordnet ist, der mit einem Steuerkolben
zusammenwirkt, der verstellbar in einer Bohrung des zylindri
schen Abschnittes angeordnet ist und bei der ein Federmittel
mit Vorspannung auf den genannten Steuerkolben einwirkt, um
der Bewegung des Ventilgliedes, des Stiftes und des Steuer
kolbens unter dem Einfluß der Flüssigkeit entgegenzuwirken,
die unter Druck auf das genannte Ventilglied einwirkt.
15. Pumpe nach Anspruch 14, die ein Kanalmittel einschließt, durch
das Flüssigkeit unter Druck auf den genannten Steuerkolben
einwirkt, um die Wirkung des genannten Federmittels zu unter
stützen, wobei der Flüssigkeitsdruck in dem Maße ansteigt, wie
die der zugehörigen Brennkraftmaschine zugeführte Kraftstoff
menge ansteigt.
16. Pumpe nach Anspruch 15, die einschließt ein Anschlagglied zum
Begrenzen der Bewegung des Steuerkolbens entgegen der Wirkung
des Federmittels, wobei das Anschlagglied in dem genannten
Endverschluß winkelverstellbar ist, die einschließt einen
tassenförmigen Federanschlag, der das genannte Anschlagglied
umgibt, wobei der Federanschlag von dem Anschlagglied winkel
einstellbar ist und, wie ein Gehäuse, ein Schraubengewinde
aufweist, und die einschließt eine gewickelte Druckfeder
zwischen dem Federanschlag und dem genannten Steuerkolben,
wobei die genannte Feder das genannte Federmittel ist und
wobei die von dieser Feder auf den Steuerkolben ausgeübte
Kraft durch Drehung des genannten Anschlaggliedes einstellbar
ist.
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