DE1528541B2 - Geschwindigkeitssteuereinrichtung für einen Hydraulikmotor - Google Patents
Geschwindigkeitssteuereinrichtung für einen HydraulikmotorInfo
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Description
3 4
mindestens ein Ringkanal angebracht, der mit minde- ten Axialfuß 18 α mit einer entsprechenden Längs-
stens einer Gruppe von Mantelöffnungen in Deckung hohlführung 5 α der Mantelmuffe 5 zusammenwirkt,
gebracht werden kann. Der Schieber 18 kann gegenüber der Mantelmuffe 5
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn der Schie- frei verschoben werden.
ber den Kolben und die Mantelmuffe den Zylinder 5 In dem Schieber 18 sind zwei Kammern untergeeiner
Hydraulik-Stellvorrichtung bildet, in deren in bracht, deren eine 19 über eine axiale Bohrung 18 b
axialer Richtung durch eine Kopfplatte begrenzte innerhalb des Axialfußes 18« mit dem Gewinde-Zylinderkammer
eine Leitung hineinreicht, die wahl- durchgang 10 der Flanschplatte 9 in Verbindung
weise einerseits an eine Druckmittelquelle oder an- steht. Die andere Kammer besteht vorzugsweise, wie
dererseits an einen Rückflußsammelbehälter ange- io in der Zeichnung dargestellt, aus einem Ringraum 20,
schlossen werden kann. der zwischen zwei Ringflächen des Schiebers und der
Eine Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet Mantelmuffe liegt und über den Längskanal 21 der
sich durch eine doppeltwirkende Hydraulikverstell- Mantelmufie mit dem Gewindedurchgang 11 der
vorrichtung für den Schieber mit zwei Zylinderkam- Flanschplatte 9 in Verbindung steht. Jede der beiden
mern, die im Verteiler zwischen Kopfplatte, Mantel- 15 Kammern 19 und 20 ist über die Kanäle 22 a, 22 b
muffe und Schieber sowie zwischen Flanschplatte, und 23 α, 23 b mit der Umfangsfläche des Schiebers
Mantelmuffe und Schieber gebildet und jeweils an 18 verbunden, wobei die Austrittsmündungen der
eine eigene nach außen führende Leitung angeschlos- Kanäle jeweils in Querschnittsebenen liegen, deren
sen sind. gegenseitiger Abstand gleich dem der Querschnitts-
Hierbei kann vorzugsweise mindestens eine inner- 20 ebenen der Öffnungen 17 a und 11b ist. Schließlich ist
halb der Mantelmuffe koaxial zu dein Schieber an- in der Umfangsfläche des Schiebers ein Ringkanal 24
r geordnete, sich an Gleitdichtungsringen abstützende gelegen, dessen Abstand von der Querschnittsebene
Feder vorgesehen sein, wobei sich jeder Gleitdich- der Kanäle 22 a, 23 a gleich dem Abstand zwischen
tungsring unter der Federwirkung jeweils wahlweise * den Querschnittsebenen der Öffnungen 17 α und 17 &
an einander zugeordneten Anschlagschultern des 25 ist.
Schiebers und/oder der Mantelmuffe abstützt. Für die Verschiebung des Schiebers 18 kann man
Die Erfindung wird im folgenden im Rahmen von jede geeignete Handbetätigung vorsehen. Man wird
Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der züge- jedoch, wie in der Zeichnung dargestellt, eine hy-
hörigen Zeichnung stellt dar draulische Steuerung benutzen. Hierfür verbindet
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausfüh- 30 eine in der Mantelmuffe 5 geführte Leitung 25 einen
. rungsform einer Geschwindigkeitssteuereinrichtung Durchgang 27 der Flanschplatte 9 mit der Kammer
und 26 der Hydraulik-Stellvorrichtung, deren Kolben
F i g. 2 einen entsprechenden Schnitt durch eine durch den Schieber 18 und deren Zylinder durch die
zweite Ausführungsform einer Geschwindigkeits- Mantelmuffe 5 gebildet wird. Der Durchgang 27
steuereinrichtung. 35 dient zum Anschluß einer Leitung 28, die wahlweise
Wenn man sich zunächst auf die F i g. 1 bezieht, an eine Druckmittelquelle bzw. an einen Rücklauferkennt
man einen Hydraulikmotor mit einem einzi- sammelbehälter angeschlossen werden kann. So kann
gen Zylinderblock 1, in dem gleichmäßig verteilte ra- die Leitung 28 beispielsweise parallel an zwei das
diale .Zylinderkammern 2 untergebracht sind. Der Motorströmungsmittel führende Leitungen 12 und 13
Zylinderblock 1 ist innerhalb eines Gehäuses 3 dreh- 40 angeschlossen sein, wobei Rückschlagsventile 29 und
bar eingesetzt, das nockenartige, nicht dargestellte 30 jeden Strömungsmittelabfluß aus der Leitung 28
Profilflächen trägt. Mindestens ein Kugellager 3 dient in eine der Leitungen 12 bzw. 13 ausschließen. Ein
zur Lagerung. Nicht dargestellte Kolben gehen inner- Zweiwegeventil 31 oder ein in die Leitung 28 einge-
_ halb der Zylinder 2 hin und her und stützen sich auf setzter Dreiwegehahn ermöglicht eine Einstellung der
der Profilfläche ab. 45 Druckmittelzufuhr für die Kammer 26 oder seine
Koaxial zu dem Zylinderblock 1 ist eine zylin- Entleerung in den Sammelbehälter 15.
drische Mantelmuffe 5 mittels Bolzen 6 fest an dem Man muß sogleich darauf hinweisen, daß die AnGehäuse 3 angebracht. Eine Stirnseite der Mantel- Ordnung ganz analog sein wird, w.enn die Zylinder muffe 5 trägt eine dicht eingesetzte Kopfplatte 7, die des Zylinderblocks in drei oder mehrere Gruppen durch Schrauben 8 gehalten wird. Auf die andere 50 mit gesonderter Beaufschlagung eingeteilt sind. InStirnfläche ist jedoch eine Flanschplatte 9 aufgesetzt, nerhalb vorzugsweise gleichabständiger Querschnittsderen beide Gewindedurchgänge 10 und 11 zur je- ebenen werden Kanäle ähnlich den Kanälen_22a weiligen Aufnahme der Leitungen 12 bzw. 13 dienen, und 23 a und Ringkanäle ähnlich dem Ringkanäl 24 die einerseits von einer Pumpe 14 herkommen und angeordnet, die durch entsprechende Axialverschieandererseits zu einem Sammelbehälter 15 zurückfüh- 55 bung des Schiebers die größtmögliche Anzahl von ren, wobei die jeweilige Strömungsrichtung durch ein Kombinationen für die Zylinderbeaufschlagung zu-Umsteuerventil 16 festgelegt wird. lassen. In dieser Hinsicht wird weiter unten eine an-
drische Mantelmuffe 5 mittels Bolzen 6 fest an dem Man muß sogleich darauf hinweisen, daß die AnGehäuse 3 angebracht. Eine Stirnseite der Mantel- Ordnung ganz analog sein wird, w.enn die Zylinder muffe 5 trägt eine dicht eingesetzte Kopfplatte 7, die des Zylinderblocks in drei oder mehrere Gruppen durch Schrauben 8 gehalten wird. Auf die andere 50 mit gesonderter Beaufschlagung eingeteilt sind. InStirnfläche ist jedoch eine Flanschplatte 9 aufgesetzt, nerhalb vorzugsweise gleichabständiger Querschnittsderen beide Gewindedurchgänge 10 und 11 zur je- ebenen werden Kanäle ähnlich den Kanälen_22a weiligen Aufnahme der Leitungen 12 bzw. 13 dienen, und 23 a und Ringkanäle ähnlich dem Ringkanäl 24 die einerseits von einer Pumpe 14 herkommen und angeordnet, die durch entsprechende Axialverschieandererseits zu einem Sammelbehälter 15 zurückfüh- 55 bung des Schiebers die größtmögliche Anzahl von ren, wobei die jeweilige Strömungsrichtung durch ein Kombinationen für die Zylinderbeaufschlagung zu-Umsteuerventil 16 festgelegt wird. lassen. In dieser Hinsicht wird weiter unten eine an-
In den Seitenmantel der Mantelmuffe 5 sind Öff- dere vorteilhafte Ausführungsform beschrieben,
nungen 17 α und 17 b eingelassen, die über den Um- Die Arbeitsweise der Einrichtung ist wie folgt, fang des Mantels gleichmäßig verteilt innerhalb 60 Wenn sich die Einzelteile in der in F i g. 1 in ausgezweier Querschnittsebenen angeordnet sind. Jede ra- zogenen Linien eingezeichneten Stellung befinden, diale Öffnungsgruppe liegt somit jeweils innerhalb liefert die Pumpe Strömungmittel durch die Leitung derselben Querschnittsebene wie die Beaufschla- 12, die Kammer 19, die Kanäle 22 α und die Öffnungungsleitungen 2α bzw. Ib der Zylinder2, die eben- gen 17& in die Zylinder2, deren Beauf schlagungsleifalls in zwei Gruppen zu jeweils getrennter Beauf- 65 tungen durch die Bezugsziffer 2 b bezeichnet sind, schlagung vorgesehen sind. Das Strömungsmittel fließt über die Kanäle 23 α, die
nungen 17 α und 17 b eingelassen, die über den Um- Die Arbeitsweise der Einrichtung ist wie folgt, fang des Mantels gleichmäßig verteilt innerhalb 60 Wenn sich die Einzelteile in der in F i g. 1 in ausgezweier Querschnittsebenen angeordnet sind. Jede ra- zogenen Linien eingezeichneten Stellung befinden, diale Öffnungsgruppe liegt somit jeweils innerhalb liefert die Pumpe Strömungmittel durch die Leitung derselben Querschnittsebene wie die Beaufschla- 12, die Kammer 19, die Kanäle 22 α und die Öffnungungsleitungen 2α bzw. Ib der Zylinder2, die eben- gen 17& in die Zylinder2, deren Beauf schlagungsleifalls in zwei Gruppen zu jeweils getrennter Beauf- 65 tungen durch die Bezugsziffer 2 b bezeichnet sind, schlagung vorgesehen sind. Das Strömungsmittel fließt über die Kanäle 23 α, die
Innerhalb der Mantelmuffe 5 ist ein Schieber 18 Kammer 20 und die Leitung 13 zurück. Nur ein Teil
eingesetzt, der mit einem auf der Außenseite genute- der Zylinder ist beaufschlagt, der Motor läuft mit
einer hohen Drehzahl um, wenn eine konstante Strömungsmittelmenge
zugeführt wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß die nicht beaufschlagten Zylinder 2
(entsprechend den Beaufschlagungsleitungen 2 b) durch den Ringkanal 24 hydraulisch miteinander
verkoppelt sind.
Der Ringkanal 24 kann auch mit einer unter einem geeigneten Druck stehenden Druckmittelquelle
verbunden werden. In dieser Beziehung vermittelt eine strichpunktiert eingezeichnete Leitung 24 α eine
Verbindung zwischen dem Ringkanal 24 und der Kammer 26, die selbst mit dem Steuerkreis 28* 31
des Schiebers 18 verbunden ist.
Wenn die Geschwindigkeit des Motors geändert werden soll, stellt man den Zweiwegehahn 31 nach
rechts, so daß die Kammer 26 mit dem Sammelbehälter 15 verbunden ist. Von der Einschaltung des
Motors in der einen oder anderen Drehrichtung (Umsteuerventil 16 nach rechts bzw. nach links) an
bewirkt der auf den Boden der Kammer 19 einwirkende Strömungsmitteldruck bzw. der auf die die
Kammer 20 begrenzende Schieberfläche wirkende Druck eine Verschiebung des Schiebers nach links.
Die Kanäle 22 a, 22 b, 23 a, 23 b kommen jeweils mit
den Öffnungen 17 α und YIb in Deckung, so daß alle
Zylinder 2 beaufschlagt werden. Der Motor dreht sich dann mit geringerer Drehzahl.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel verfügt der Benutzer nur über zwei Geschwindigkeiten, die
jeweils der Beaufschlagung nur einer oder beider Zylindergruppen entsprechen. Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung geringfügig
abgeändert, damit eine Beaufschlagung der einen oder der anderen oder auch beider Zylindergruppen
gleichzeitig möglich ist, so daß sich drei Drehgeschwindigkeiten ergeben, wenn die beiden Zylindergruppen
nicht übereinstimmen.
Der Großteil der in Fig.2 dargestellten Bauteile ist bereits in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben.
Die Beschreibung braucht deshalb nicht so detailliert zu sein. Man wird vielmehr dieselben Bezugsziffern
wie in F i g. 1 gebrauchen.
Der Schieber 18 besitzt keinen Axialfuß 18 a mehr, sondern die Flanschplatte 9 besitzt eine axiale
Verlängerung, auf der Führungsnocken 9 a für den Schieber vorgesehen sind. Im übrigen bilden der
Schieber und die Mantelmuffe eine doppeltwirkende Hydraulik-Stellvorrichtung, deren Kammer 26 von
dem Schieber 18 und der Kopfplatte? und deren zweite ringförmige Kammer 32 durch das andere
Schieberende und die Flanschplatte 9 begrenzt ist. Ein zu der Kammer 32 führender Durchgang 33 ermöglicht
den Anschluß einer Leitung 34 entsprechend der Leitung 28. Die beiden Leitungen 28 und
34 können jeweils mittels eines Verteilerventils 35 einerseits an eine Pumpe 36 und an den Sammelbehälter
15 (Endstellungen) und andererseits beide an den Sammelbehälter (Mittelstellung) angeschlossen werden.
Wovon man sich weiter unten noch überzeugen kann, scheint es in diesem Fall nicht wünschenswert,
die Pumpe für das Motorströmungsmittel als Pumpe für das Steuerströmungsmittel zu verwenden.
Andererseits ist neben dem Ringkanal 24 in einer Querschnittsebene zur Linken der Kanäle 22 a, 23 a,
ίο ein weiterer Ringkanal 37 zur Rechten der Kanäle
22 b und 23 b vorgesehen.
Schließlich ist zwischen dem Schieber 18 und der Mantelmuffe 5 koaxial zu diesem Schieber eine
Schraubenfeder 38 in einer hierfür vorgesehenen Hohlkammer angeordnet. Diese Feder stützt sich jeweils
endseitig an Gleitdichtungsringen 39 und 40 ab, die gegenüber der Mantelmuffe und dem Schieber
frei verschieblich sind. Jeder Gleitdichtungsring stützt sich jedoch unter der Federwirkung an zwei festen
Anschlagschultern des Schiebers bzw. der Mantelmuffe ab. Der Gleitdichtungsring 39 stützt sich
nach rechts an dem Stützring 41 des Schiebers und auf der Schulter 9 b der Flanschplatte ab. Der Gleitdichtungsring
40 stützt sich nach links auf den Schultern 18 c bzw. 5 b ab. Es sei darauf hingewiesen, daß
die Anschlagschultern so angeordnet sind, daß sie gleichzeitig von den Gleitdichtungsringen 39 und 40
berührt werden können und so eine mittlere Gleichgewichtsstellung des Schiebers festlegen. Dies entspricht
übrigens, womit zu rechnen ist, der gleichzeitigen Beaufschlagung beider Zylindergruppen, wenn
auch diese Stellung nicht notwendig ist.
Die Wirkungsweise ist der oben beschriebenen ähnlich. In der in der Zeichnung dargestellten Stellung
fördert die Pumpe 36 in den Sammelbehälter 15, an den auch die Kammern 26 und 32 angeschlossen
sind. Die Feder 38 wirkt auf den Schieber, um denselben in der Mittelstellung zu halten.
Wenn man das Verteilerventil 35 nach links verstellt, erhält die Kammer 26 Strömungsdruckmittel, das den Schieber entgegen der Wirkung der Feder 38 nach rechts verschiebt. Nunmehr können allein die an die Beaufschlagungsleitungen 2 b angeschlossenen Zylinder beaufschlagt werden, die anderen sind über den Ringkanal 24 hydraulisch miteinander verbunden. Wenn man andererseits das Verteilerventil nach rechts verstellt, verschiebt das in die Kammer 32 einströmende Strömungsmittel den Schieber nach links. Die den Beaufschlagungsleitungen Ib entsprechenden Zylinder werden nunmehr nicht beaufschlagt und sind hydraulisch über den Ringkanal 37 miteinander verkoppelt, wogegen die anderen Zylinder beaufschlagt werden. Die Ringkanäle 24 und 37 können auch jeweils mit Druckmittelquellen verbunden sein.
Wenn man das Verteilerventil 35 nach links verstellt, erhält die Kammer 26 Strömungsdruckmittel, das den Schieber entgegen der Wirkung der Feder 38 nach rechts verschiebt. Nunmehr können allein die an die Beaufschlagungsleitungen 2 b angeschlossenen Zylinder beaufschlagt werden, die anderen sind über den Ringkanal 24 hydraulisch miteinander verbunden. Wenn man andererseits das Verteilerventil nach rechts verstellt, verschiebt das in die Kammer 32 einströmende Strömungsmittel den Schieber nach links. Die den Beaufschlagungsleitungen Ib entsprechenden Zylinder werden nunmehr nicht beaufschlagt und sind hydraulisch über den Ringkanal 37 miteinander verkoppelt, wogegen die anderen Zylinder beaufschlagt werden. Die Ringkanäle 24 und 37 können auch jeweils mit Druckmittelquellen verbunden sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Geschwindigkeitssteuereinrichtung für einen Schiebers (18) und/oder der Mantelmuffe (5) ab-Hydraulikmotor
mit mindestens zwei innerhalb 5 stützt.
mindestens eines Zylinderblockes vorgesehenen
Zylindergruppen, die jeweils über in voneinander
Zylindergruppen, die jeweils über in voneinander
getrennten Querschnitten liegenden Durchtritts-
öffnungen eines zylindrischen, koaxial innerhalb
des Zylinderblockes untergebrachten Verteilers io
des Zylinderblockes untergebrachten Verteilers io
beaufschlagt werden, wobei die Durchtrittsöff- Die Erfindung betrifft eine Geschwindigkeitssteuer-
nungen jeweils vorzugsweise in gleichen Zentri- einrichtung für einen Hydraulikmotor mit mindewinkelabständen
am Außenumfang des Verteilers stens zwei innerhalb mindestens eines Zylinderblokmünden
und jeweils den ebenfalls gruppenweise kes vorgesehenen Zylindergruppen, die jeweils über
in nebeneinanderliegenden Querschnitten an- 15 in voneinander getrennten Querschnitten liegenden
geordneten Beaufschlagungsleitungen jeder Zy- Durchtrittsöffnungen eines zylindrischen, koaxial inlindergruppe
zugeordnet sind, dadurch ge- nerhalb des Zylinderblockes untergebrachten Verteikennzeichnet,
daß eine fest angeordnete lers beaufschlagt werden, wobei die Durchtrittsöff-Mantelmuffe
(5) des Verteilers vorgesehen ist, in nungen jeweils vorzugsweise in gleichen Zentriwinkelder
in den von Durchtrittsöffnungen für die Zy- 20 abständen am Außenumfang des Verteilers münden
linder besetzten Querschnitten für jeden Zylinder und jeweils den ebenfalls gruppenweise in nebenein-
und im gleichen Zentriwinkelabstand wie diese in anderliegenden Querschnitten angeordneten Beaufjedem
dieser Querschnitte eine Öffnung (17 a und schlagungsleitungen jeder Zylindergruppe zugeordnet
VJb) vorgesehen ist, und daß im Inneren der sind.
Mantelmuffe ein axial verschieblicher Schieber 25 Es sind bereits zahlreiche Bautypen von Hydrau-(18)
vorgesehen ist, der im wesentlichen eine Zu- likmotoren mit mindestens einem sich drehenden Zyströmkammer
(19) und eine Abströmkammer linderblock bekannt, in dem jeweils eine Vielzahl (20) abgrenzt sowie in Umfangsrichtung abwech- von Zylindern untergebracht sind. In diesen gehen
selnd an die eine bzw. andere dieser Kammern unter dem Einfluß eines Druckmittels Kolben hin
angeschlossene Kanalpaare (22 a, 22 b bzw. 23 a, 30 und her, die auf einer nockenartigen Profilfläche
23 b) besitzt, die sämtlich mit den Öffnungen ablaufen. Es ist bereits bekannt, daß man zur Dreh-(17
a, 17 b) der Mantelmuffe in Deckung ge- geschwindigkeitsänderung des Motors unter Beibebracht
werden können. haltung einer konstanten Strömungsmittelzufuhr die
2. Geschwindigkeitssteuereinrichtung nach An- Anzahl der beaufschlagten Zylinder ändern kann. In
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem 35 dieser Hinsicht sind Absperreinrichtungen für die zu
Schieber (18) in Maschinenachsrichtung vor oder jedem Zylinder führenden Beaufschlagungsleitungen
hinter den Kanälen (22 a, 23 α und 22 b, 23 b) vorgeschlagen worden, die jeweils einzeln oder insge-
und im gleichen Abstand wie ihn diese voneinan- samt gesteuert werden. Es sind auch Hydraulikmotoder
in Maschinenachsrichtung haben, mindestens ren bekannt, bei denen die Zylinder in mehrere
ein Ringkanal (z.B. 24) angebracht ist, der mit 40 Gruppen aufgeteilt sind, wobei zu jeder Zylindermindestens
einer Gruppe von Mantelöffnungen gruppe gesonderte Beaufschlagungsleitungen führen.
(17 α bzw. 17 b) in Deckung gebracht werden Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zukann,
gründe, einen besonders einfachen Aufbau einer Ge-
3. Geschwindigkeitssteuereinrichtung nach An- schwindigkeitssteuereinrichtung für Hydraulikmotospruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der 45 ren der genannten Art anzugeben.
Schieber (18) den Kolben und die Mantelmuffe Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht,
(5) den Zylinder einer Hydraulik-Stellvorrichtung daß eine fest angeordnete Mantelmuffe des Verteilers
bildet, in deren in axialer Richtung durch eine vorgesehen ist, in der in den von Durchtrittsöffnun-
Kopfplatte (7) begrenzte Zylinderkammer (26) gen für die Zylinder besetzten Querschnitten für jeeine
Leitung (25) hineinreicht, die wahlweise ei- 50 den Zylinder und im gleichen Zentriwinkelabstand
nerseits an eine Druckmittelquelle (14) oder an- wie diese in jedem dieser Querschnitte eine Öffnung
dererseits an einen Rückflußsammelbehälter (15) vorgesehen ist, und daß im Inneren der Mantelmuffe
angeschlossen werden kann. ein axial verschieblicher Schieber vorgesehen ist, der
4. Geschwindigkeitssteuereinrichtung nach An- im wesentlichen eine Zuströmkammer und eine Abspruch
1 oder 2, gekennzeichnet durch eine 55 Strömkammer abgrenzt sowie in Umfangsrichtung
doppeltwirkende Hydraulik-Verstellvorrichtung abwechselnd an die eine bzw. andere dieser Kamfür
den Schieber (18) mit zwei Zylinderkammern mern angeschlossene Kanalpaare besitzt, die sämtlich
(26 und 32), die im Verteiler zwischen Kopfplatte mit den Öffnungen der Mantelmuffe in Deckung ge-(7),
Mantelmuffe (5) und Schieber (18) sowie bracht werden können.
zwischen Flanschplatte (9), Mantelmuffe und 60 Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung genügt es,
Schieber gebildet und jeweils an eine eigene nach die axiale Verschiebung des Schiebers von Hand
außen führende Leitung (27 und 33) angeschlos- oder automatisch zu steuern, um die Beaufschlagung
sen sind. bzw. Nichtbeaufschlagung der einen Zylindergruppe
5. Geschwindigkeitsteuereinrichtung nach An- zu erreichen.
spruch 4, gekennzeichnet durch mindestens eine 65 Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in
innerhalb der Mantelmuffe (5) koaxial zu dem dem Schieber in Maschinenachsrichtung vor oder
Schieber (18) angeordnete, sich an Gleitdich- hinter den Kanälen und im gleichen Abstand, wie ihn
tungsringen (39, 40) abstützende Feder (38), wo- diese voneinander in Maschinenachsrichtung haben,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR976863A FR1411047A (fr) | 1964-06-03 | 1964-06-03 | Dispositif de changement de vitesses pour moteur hydraulique à plusieurs groupes de cylindres |
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DE1528541B2 true DE1528541B2 (de) | 1974-01-10 |
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Family
ID=8831509
Family Applications (1)
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DE19651528541 Expired DE1528541C3 (de) | 1964-06-03 | 1965-06-02 | Geschwindigkeitssteuereinrichtung für einen Hydraulikmotor |
Country Status (3)
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FR (1) | FR1411047A (de) |
GB (1) | GB1065227A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |