DE875918C - Handpumpenanlage - Google Patents

Handpumpenanlage

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Publication number
DE875918C
DE875918C DEW3120D DEW0003120D DE875918C DE 875918 C DE875918 C DE 875918C DE W3120 D DEW3120 D DE W3120D DE W0003120 D DEW0003120 D DE W0003120D DE 875918 C DE875918 C DE 875918C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pressure
working
liquid
spring
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Expired
Application number
DEW3120D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Winkler
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/08Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
    • F04B9/10Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid
    • F04B9/103Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having only one pumping chamber
    • F04B9/107Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having only one pumping chamber rectilinear movement of the pumping member in the working direction being obtained by a single-acting liquid motor, e.g. actuated in the other direction by gravity or a spring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Handpu.mpenanlage Die Erfindung betrifft eine Handpumpenanlage zur Förderung von Nutzflüssigkeit von einem unter atmosphärischem Druck stehenden Nutzflüssigkeitsvorrat aus zu einer weitab, hoch liegenden Ablieferungsstelle.
  • Die Bauarten der bekannten, einfach wirkenden Flüssigkeitshandkolbenpumpen setzen voraus, daß der jeweilige Antrieb des Kolbens in einer durch die Länge der Kolbenstange begrenzten Entfernung stattfindet. Die Anwendung einer Kolbenstange bedingt außerdem, daß Antrieb und Kolben in gerader Richtung zueinander liegen. Eine Abweichung hiervon wurde bisher nur mit Hilfe umständlicher Winkelhebel überwunden. Daraus folgt, daß die Aufstellung der genannten Pumpen in Häusern und an hochgelegenen Orten, weit abseits des Flüssigkeitsbehälters nicht möglich war. Dies trifft beispielsweise in ländlichen Gegenden ohne kommunale Wasserversorgung zu. In diesen Fällen befinden sich die Handpumpen fast ausnahmslos in den Höfen, und das Wasser muß dann mittels Eimer oft sehr weit und hoch getragen werden. Diese Schwierigkeit kann auch nicht in allen Fällen durch ein waagerechtes Verbindungsrohr zwischen Flüssigkeitsbehälter und Pumpe überwunden werden, insbesondere dann nicht, wenn die Flüssigkeitsablieferungsstelle auf einem Berg liegt; denn der Grund für alle diese Schwierigkeiten liegt außerdem sehr oft in den Anlegungsmöglichkeiten der Brunnen und der Überwindung der Höhenunterschiede. Mit vorliegender Erfindung ist eine diese Schwierigkeiten behebende Handpumpenanlage zur Förderung von - Flüssigkeit - von einem unter atmosphärischem Druck stehenden Nutzflüssigkeitsvorrat aus zu einer weitab, hoch liegenden Ablieferungsstelle- geschaffen. Das Neue an dieser Handpumpenanlage besteht im Wesentlichen darin, daß der Saughub des Arbeitskolbens einer in üblicher Weise unter atmosphärischem Druck über dem Nutzflüssigkeitsvorrat arbeitenden Saug- und Druckpumpe durch Entspannung einer Schraubenfeder und der Druckhub dieses Arbeitskolbens unter Spannen dieser Schraubenfeder durch einen auf deren Spannkolben ausgeübten Druck einer Druckflüssigkeit oder eines gasförmigen Druckmittels, z. B. Luft, bewirkt wird, die bzw. das beim Druckhub eines Förderungskolbens in einem nächst der Ablieferungsstelle angeordneten Führungszylinder, - danach in einer Druckleitung und in dem Führungszylinder des Federspannkolbens eine entsprechende Verdrängung erfährt und dadurch mittels des Federspannkolbens und des Arbeitskolbens die angesaugte Nutzflüssigkeit wie sonst durch das Druckrückschlagventil hindurch in eine Steigleitung preßt, die erfindungsgemäß neben der Druckleitung oder an anderer Stelle, wenn notwendig frostsicher, verlegt ist und an der Ablieferungsstelle ausmündet.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Handpumpenanlage veranschaulicht. Fig. i zeigt die Gesamtanlage, Fig.2 in größerem Maßstabe das Zusammenarbeiten des von Hand anzutreibenden Förderungskolbens mit dem neuen Federspannkolben und der gewöhnlichen Saug- und Druckpumpe und Fig. 3 läßt in noch größerem Maßstabe eine beispielsweise Bauart der Verbindung des Federspannkolbens mit dem Pumpensaugkolben und bei Verwendung einer Schraubenfeder, die auch durch ein anderes elastisches Mittel ersetzt werden kann, die Einspannung der Schraubenfeder zwischen diesen beiden Kolben erkennen.
  • Nach den Fig. i und 2 sind zwei Pumpenkörper A und B durch ein Rohr C miteinander verbunden. Die Bauart des Pumpenkörpers A knüpft an die bekannten Pumpenformen an, doch hat der Druckkolben i kein Ventil und fehlt außerdem der Flüssigkeitsauslauf. In der Zylinderwandung des Pumpenkörpers A ist lediglich ein nicht dargestellter Entlüftungsstopfen für den Einbau des Druckkolbens vorgesehen.
  • In dem Pumpenkörper B befinden sich nach Fig. 2 und 3 zwei verschieden große Einzelkolben 2 und 3, die durch ein Rohr q. fest miteinander verbunden sind. Zwischen diesen beiden Kolben ist eine Schraubenfeder 5 angeordnet, die auf einer Ringschulter 12 aufsitzt, den Kolben 2 und damit auch den Kolben 3 aufwärts drücken kann.
  • Voraussetzung für die neue Wirkungsweise der Gesamtanlage ist ein in dem Rohr C enthaltenes gasförmiges oder flüssiges Druckmittel, das von der unteren Fläche des Kolbens i bis zu der oberen Fläche des Kolbens 2 reicht.
  • Wird nach Fig. 2 der Hebel 6 in der Pfeilrichtung bewegt, so drückt der Kolben i das in dem Rohr C befindliche Druckmittel in der Pfeilrichtung abwärts. Dadurch wird gleichzeitig die Abwärtsbewegung der Kolben 2 und 3 erzwungen. Eine in dem Zylinder 7 befindliche Nutzflüssigkeit wird unter diesem Druck das Fußventil 8 schließen, das Druckventil g öffnen und in das Steigrohr io einströmen. Diese Wirkungsweise entspricht derjenigen der üblichen Saug- und Druckpumpen. Der Unterschied liegt nur in der Erzeugung des Druckhubes des Kolbens 3 durch das Druckmittel unter gleichzeitiger Spannung einer Schraubenfeder oder eines gleichwertigen elastischen Mittels. Bei Entlastung des Hebels 6 drückt die im Pumpenkörper B geführte Schraubenfeder 5 die Kolben 2 und 3 und durch das Druckmittel im Rohr C auch den Kolben i wieder in die Ausgangsstellungen zurück.
  • Bei dem dabei im Zylinder 7 entstehenden Unterdruck wird das Druckventil 9 wie sonst durch die im Steigrohr io auf ihm lastende Nutzflüssigkeit geschlossen, während die unter dem atmosphärischen Druck im Saugrohranschluß ii stehende Nutzflüssigkeit das Fußventil 8 öffnet und in den Zylinder 7 einströmt.
  • Die geschilderte Anlage ermöglicht gegenüber den bisher üblichenPumpenbauarten dieFörderung der Nutzflüssigkeit in beliebiger Entfernung und Höhe von bzw. über dem Flüssigkeitsvorrat. Dabei kann das gut abgedichtete Verbindungsrohr C den jeweiligen örtlichen Verhältnissen entsprechend verlegt und gekrümmt sein, weil sein Druckmittel (flüssig oder gasförmig) jeder Krümmung folgt. Bedingung ist nur, daß der Pumpenkörper B nicht höher als die üblichen 6 bis 7 m über dem Flüssigkeitsspiegel zur Aufstellung gelangt. Diese Bedingung dürfte sich überall erfüllen lassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handpumpenanlage zur Förderung von Nutzflüssigkeit von einem unter atmosphärischem Druck stehenden Nutzflüssigkeitsvorrat aus zu einer weitab, hoch liegenden Ablieferungsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Saughub des Arbeitskolbens (3) einer in üblicher Weise unter atmosphärischem Druck über dem Nutzflüssigkeitsvorrat arbeitenden Saug- und Druckpumpe (3, 7, 8, 11, 9) durch Entspannung einer Schraubenfeder (5) oder eines gleichwertigen elastischen Mittels und der Druckhub dieses Arbeitskolbens unter Spannen dieser Schraubenfeder oder eines gleichwertigen elastischen Mittels durch einen auf deren Spannkolben (2) ausgeübten Druck eines gasförmigen oder flüssigen Druckmittels bewirkt wird, daß beim Druckhub eines Förderungskolbens (i) in einem nächst der Ablieferungsstelle (D) angeordneten Führungszylinder (A) danach in einer Druckleitung (C) und in dem Führungszylinder (B) des Federspannkolbens (2) eine entsprechende Verdrängung erfährt und dadurch mittels des Federspannkolbens und des Arbeitskolbens (3) die angesaugte Nutzflüssigkeit wie sonst durch das Druckrückschlagventil (9) hindurch in eine Steigleitung (io) preßt, die erfindungsgemäß neben der Druckleitung (C) oder an anderer Stelle, wenn notwendig frostsicher, verlegt ist und an der Ablieferungsstelle (D) ausmündet.
  2. 2. Pumpenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszylinder (B) des Federspannkolbens (z) mit einer die Schraubenfeder (5) tragenden Ringschulter (12) in den engeren Arbeitszylinder (7) übergeht und der Federspannkolben (2) ein Rohr (3, 4) trägt, dessen weiterer Oberteil (4) die Schraubenfeder (5) innen führt, und dessen engerer Unterteil (3) den Arbeitskolben trägt.
  3. 3. Pumpenanlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in deren ventillosem Führungszylinder (.d) ein ebenfalls ventilloser Förderungskolben (i) arbeitet und die Zylinderwandung keinen Flüssigkeitsauslauf aufweist.
DEW3120D 1943-09-14 1943-09-14 Handpumpenanlage Expired DE875918C (de)

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