DE169180C - - Google Patents

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DE169180C
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piston
oil
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piston rod
oil chamber
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DENDAT169180D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B37/00Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00
    • F04B37/10Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00 for special use
    • F04B37/14Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00 for special use to obtain high vacuum
    • F04B37/16Means for nullifying unswept space

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

KAISERLICHE S
PATENTAMT.
Es sind Luftpumpen mit Flüssigkeitsdichtung des Kolbens und der Ventile bekannt, bei denen Öl o. dgl. dazu benutzt wird, die Luft aus dem schädlichen Raum zu verdrängen, und welche so eingerichtet sind, daß beim Hinabgehen des Kolbens das Zurückfließen einer gewissen Menge des Öles in den Stiefel stattfindet.
Bei der nachstehend beschriebenen Luftpumpe findet dieser Vorgang ebenfalls statt, aber in einer neuen Ausführung, welche sich als besonders vorteilhaft erweist.
In dem aufrecht Stehenden Stiefel A (Fig. i) läßt sich der Kolben B mit Hilfe der Kolbenstange C auf und ab schieben. Die Kolbenstange ist im Deckel D des Stiefels luftdicht durch eine Stopfbüchse E geführt. Zum sicheren Luftabschluß ist die Stopfbüchse mit Öl bedeckt. Der Stiefel A trägt in einiger Entfernung vom Boden F seitlich ein Verbindungsrohr G nach dem Rezipienten. Dieses Rohr steht durch ein zweites Rohr H mit dem Stiefelboden in Verbindung.
Die Kolbenstange C ist hohl und ihr Inneres bildet einen Ölraum J. Dieser steht an seinem oberen Ende durch eine oder mehrere Öffnungen K mit der oberen Abteilung L des Stiefels in Verbindung. An
seinem unteren Ende besitzt der Ölraum Kanäle M, welche ihn in noch näher zu beschreibender Weise in Verbindung mit dem Stiefel A bringen.
Der Kolben B besitzt folgende Einrichtung:
Er besteht aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen, dem Außenkolben B und dem Innenkolben N. Letzterer ist mit der Kolbenstange fest verbunden. Eine Spiralfeder O hält die beiden Kolben in auseinandergezogenem Zustande, dabei findet das Auseinanderziehen seine Grenze an den Köpfen der Schrauben P. Der Innenkolben N ist luftdicht durch die Ledermanschette Q. geführt. Letztere besorgt gleichzeitig die luftdichte Führung des Außenkolbens B im Stiefel A. Der Hohlraum des Kolbens B steht durch öffnungen R mit dem Stiefel A in Verbindung. Der Kolben ist mit Öl bedeckt, welches auch dessen Hohlraum füllt. Die Kanäle M am unteren Ende des ölraumes J stehen, wenn der Kolben auseinandergezogen ist, mit dem Innern des Stiefels A nicht unmittelbar in Verbindung, da der Kolben B sie verschließt. Wenn der Kolben B aber bis an das obere Ende des Stiefels A gelangt ist (Fig. 2), so stößt er gegen den Deckel D, und die Kolbenstange C zieht sich ein Stück aus dem Kolben B heraus. Dadurch werden die Kanäle M frei und treten in direkte Verbindung mit dem Innern des Stiefels A.
Der Hergang beim Pumpen ist der folgende :
Der Kolben sei auf dem untersten Stande (Fig. 1) und es beginne die Aufwärtsbewegung. Die Kolbenteile befinden sich hierbei in auseinandergezogenem Zustande. Das Verbindungsrohr G nach dem Rezipienten steht in Verbindung mit dem Stiefel A, es
befindet sich mithin im Stiefel A und dem Rezipienten Luft von gleicher Dichte. Beim Aufwärtsgange passiert der Kolben B das Rohr G, sperrt damit den Raum über dem Kolben vom Rezipienten ab und komprimiert in demselben die Luft so lange, bis der obere Teil des Kolbens B an den Deckel anstößt, die Kolbenstange sich aus dem Kolben herauszieht und die Kanäle M in direkte
ίο Verbindung mit dem Stiefel A treten (Fig. 2). Die Luft entweicht in den Ölraum J, steigt darin auf und tritt durch die Öffnungen K in die obere Abteilung L des Stiefels.
Mit dem Herausziehen der Kolbenstange aus dem Kolben wird gleichzeitig der Kolbenteil N in den Hohlraum des Kolbens B hineingezogen und dadurch ein Teil des Öles aus dem Hohlraum verdrängt. Dieses öl tritt durch die Öffnungen R des Kolbens in den schädlichen Raum und verdrängt etwa dort haftende Luftreste vollständig in den ölraum J.
Beim Abwärtsgange des Kolbens schiebt sich zunächst unter dem Einfluß der Spiralfeder O die Kolbenstange zurück in den Kolben B, und dieser sperrt die Kanäle M gegen den Stiefel A wieder ab. Dabei wird durch das Herausschieben des Kolbenteils N aus dem Hohlraum des Kolbens B das öl aus dem schädlichen Raum in den Hohlraum gezogen und öl aus dem Ölraum J in den Pumpenstiefel nachgesaugt. Um sicher zu gehen, daß sich bei jedem Aufwärtsgange des Kolbens genug Öl im Hohlraum des Kolbens befindet, um den .schädlichen Raum ganz auszufüllen, ist die Kolbenstange an der Stelle, wo sich die Kanäle M befinden, im Kolben nicht besonders abgedichtet, sondern nur lose eingepaßt, damit beim Abwärtsgange des Kolbens eine
kleine Menge öl durch die Kanäle M in den Hohlraum des Kolbens und über diesen tritt.
Beim Abwärtsgange des Kolbens entsteht
im Stiefel A oberhalb des Kolbens ein luftleerer Raum, bis der Kolben das Verbindungsrohr G passiert hat, durch dessen öffnen ein Ausgleich der Luft zwischen dem Rezipienten und dem Stiefel stattfindet. Damit ist der einmalige Vorgang beendet, und der nächste Hub kann beginnen.
Um den Gang der Luftpumpe namentlich am Anfang des Pumpens zu erleichtern, ist das Rohr H im Stiefelboden angebracht. Es hat den Zweck, zu verhindern, daß der Kolben unnötigerweise bei jedem Aufwärtsgange einen luftleeren Raum unterhalb des Kolbens erzeugt.
Im Kolbenteil JV kann ein Bodenventil S angebracht sein, um zu Anfang des Pumpens den Gang der Pumpe zu erleichtern, indem das Ventil sich beim Abwärtsgange des Kolbens öffnet und einen Ausgleich der Luft zwischen dem Raum oberhalb des Kolbens und dem Rezipienten herbeiführt.
Um ein Verspritzen des Öles nach außen bei dem Hineinpressen der Luft in den ölraum J der Kolbenstange zu verhindern, ist die Kolbenstange von einem Rohr T umgeben, welches nur am unteren Ende weite Öffnungen hat. Das aus den öffnungen K spritzende öl wird von dem Rohr T abgefangen und läuft in demselben nach unten. Der durch das Herausspritzen verursachte Verlust an öl in dem ölraum J der Kolbenstange gleicht sich beim Abwärtsgange des Kolbens wieder aus, indem Öl aus der oberen Abteilung L des Stiefels durch die öffnungen K in den ölraum der Kolbenstange zurückläuft.
Die Luftpumpe läßt sich auch als Kornpressionspumpe benutzen; zu diesem Zweck ist die Kolbenstange bei U durch eine Stopfbüchse geführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 8s
    Luftpumpe mit Flüssigkeitsdichtung des Kolbens und der Kolbenstange, bei welcher am Beginn des Abwärtsganges des Kolbens diesem durch ein zeitweise geöffnetes Ventil Dichtungsflüssigkeit zugeführt wird, gekennzeichnet durch einen Ölraum (J) in der Kolbenstange (C) und einen teleskopartig zusammenschiebbaren Kolben, welcher sich am Ende des Aufwärtsganges zusammenschiebt, dabei durch öffnen von Kanälen (M) die Verbindung zwischen dem Pumpenstiefel und dem Ölraum in der Kolbenstange herstellt und gleichzeitig öl aus dem Kolben in den Ölraum der Kolbenstange preßt, während er sich am Anfang des Abwärtsganges wieder auseinanderschiebt, Öl aus dem Ölraum (J) der Kolbenstange (C) in den Pumpenstiefel zurücksaugt und die Kanäle (M) wieder verschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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