DE193592C - - Google Patents

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DE193592C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/16Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Verwendung von Gasreglern mit selbsttätiger Belastungsregelung ist es nötig, die einzeihen Rohrnetze, die von derartigen Reglern bedient werden, voneinander getrennt zu halten, da andernfalls die Regler sich gegenseitig stören.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Regleranordnung, bei welcher es möglich ist, von mehreren Rohrsträngen aus ein gemeinsames
ίο Leitungsnetz zu speisen.
Die Erfindung besteht darin, daß in einem der Rohrstränge ein selbsttätig arbeitender Regler eingebaut wird, während die Hilfsregler der übrigen Rohrstränge so eingerichtet sind, daß sie stets im gleichen Sinne wie der Hauptregler Druck geben.
Die Bauart der Haupt- und Hilfsr,egler an sich ist nicht Gegenstand vorliegender Erfindung, sondern nur die Schaltung dieser Regler zueinander.
Als Hauptregler dient ein Reduktionsventil bekannter Bauart. Die Nebenregler sind Ventile mit Gasdruckbelastung; sie können Membran- (trockene) oder Glockenregler (nasse) sein.
Fig. ι zeigt einen solchen Regler letztgenannter Bauart, Fig. 2 die Schaltung der verschiedenen Regler. In Fig. 1 bezeichnet 1 das Gehäuse, in welches die Gaszuführung 2 tritt, deren Mündung durch ein senkrecht geführtes Ventil 10 dem Steuerdrucke entsprechend verändert werden kann. Der Raum, in welchem sich die in eine Flüssigkeit eintauchende Glocke 4 bewegt, ist nach außen zu durch eine Haube 5 abgeschlossen, deren Abdichtung je nach der Ausführung des Reglers auf verschiedene Weise bewirkt werden kann.
Um die Glockenbewegung beobachten zu können, wird auf dem Deckel 5 zweckmäßig ein Schauzylinder 7 o. dgl. angeordnet. Das das Druckmittel zuführende Rohr 8 mündet entweder unmittelbar in die Haube 5 ein, oder es wird durch die im Gehäuse befindliche Flüssigkeit geführt und mündet oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in die Haube (Fig. i, punktiert).
Wenn nun die Aufgabe gestellt ist, daß vom Gaswerk aus ein Rohrnetz durch zwei oder mehrere Hauptrohrstränge gespeist wergen soll, so muß in diesen Rohrsträngen das Gas einen bestimmten Anfangsdruck erhalten, der höher ist als der Gebrauchsdruck in der Stadt, ohne daß die einzelnen Regler sich ; gegenseitig stören.
Dies wird nach vorliegender Erfindung durch die in Fig. 2 dargestellte Schaltung erreicht.
6 bezeichnet die vom Gaswerk kommende Leitung, von der beispielsweise drei Hauptstränge 11, 12, 13 ausgehen, um das Netz JV gemeinsam zu speisen. In einen von diesen, z. B. 11, wird ein Hauptregler A eingebaut, während in die anderen Rohrstränge Regler B, C eingebaut werden, deren Belastung durch Gasdruck erfolgt, welcher dem Ausgange des Hauptreglers entnommen wird. Die Hilfsregler B, C können durch Absperrschieber 14, 15 außer Betrieb gesetzt werden.
Ist der Regiert allein im Betrieb, sind also die Schieber 14, 15 geschlossen, so wird in den Stunden starker Gasabgabe vor den
Schiebern 14, 15 an den Manometern ein Minimalgasdruck, z. B. 35 mm, sich zeigen, während der Haüptregler A z. B. einen Anfangsdruck von 65 mm gibt.
Sollen die Rohrstränge 12, 13 ebenfalls Gas in die Stadt senden, so ist es notwendig, durch die Regler B und C Gas unter einem höheren Druck als 35 mm abzugeben, doch müssen, soll der Hauptregler, welcher selbsttätig den Druck regelt, richtig und ohne Störung funktionieren, d. h. die Regler B und C sich mit der Druckgebung ganz nach dem Hauptregler A richten und den Druck wachsen lassen, wenn der Hauptregler mehr Druck gibt, dagegen den Druck vermindern, wenn jener weniger Druck gibt. Dies wird dadurch erreicht, daß das in Fig. 1 erläuterte Rohr 8 für den Steuerdruck der Hilfsregler eine Verbindung herstellt zwischen den Hilfsreglern B und C und dem Hauptstrang 11 unmittelbar hinter dem Hauptregler A.
Hierdurch muß bei sinkendem Druck hinter dem Hauptregler auch der Druck über den Schwimmerglocken B und C abnehmen, so daß eine Drosselung und Verminderung des Gaszutritts durch die Stränge 12 und 13 erreicht wird. Das Ansteigen des Druckes hinter dem Hauptregler hat umgekehrt die weitere Öffnung der Ventile B und C zur Folge.
Auf diese Weise wird die Druckgebung bei ausgebreiteten Gasanlagen, welche bisher nur mit komplizierten Vorrichtungen durchführbar war, sehr einfach gestaltet, da die Regler von jedem beliebigen Punkt aus bedient werden können, zu welchem Zwecke es nur notwendig ist, das vom Regler ausgehende Druckrohr 8 über jene Punkte zu führen, von welchen aus die Regelung erfolgen soll.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Regeln des Gasdruckes in mehreren Rohrsträngen, die in ein gemeinsames Leitungsnetz führen, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Drucke gespannten Gases stehenden Hilfsregler (B, C) durch ihre Steuerleitung (8) mit einem von einer anderen Reglereinrichtung (A) beeinflußten Preßgasraum in Verbindung stehen, so daß die Hilfsregler (B, C) von dem Hauptregler (A) abhängig sind.
2. Ausführungsform der Einrichtung zum Regeln des Gasdruckes nach An-Spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Hauptregler (A) ein selbsttätig wirkender Gasdruckregler dient, und die Steuerleitung (8) unmittelbar an die Austrittsleitung des Hauptreglers (A) angeschlossen ist, so daß alle vom Hauptregler (A) hervorgebrachten Druckbeeinflussungen in gleicher Weise von den Nebenreglern (B, C) mitgemacht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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