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Die
Erfindung betrifft eine Getränkespendevorrichtung
mit einer eine Wand aufweisenden Kühlkammer, die zur Aufnahme
eines Getränkebehälters eine Öffnung besitzt,
welche mit Hilfe einer Klappe schließbar ist, sowie mit einem Zapfkopf,
und einer Absperreinrichtung für
eine mit dem Getränkebehälter strömungsverbundene,
flexible Abgabeleitung aufweist, die zum Zwecke des Schließens und Öffnen eines
auf die Abgabeleitung einwirkenden Verstellelements der Absperreinrichtung
einen in einer Aufnahme gelagerten Hebel umfasst.
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Eine
Getränkespendevorrichtung
dieses Typs ist aus PCT/NL99/00454 bekannt. Sie umfasst eine Kühlkammer,
in die eine Packung, die ein kohlensäurehaltiges Getränk, wie
zum Beispiel Bier, enthält,
eingesetzt werden kann. Die das kohlensäurehaltige Getränk enthaltende
Packung umfasst einen äußeren Behälter aus
Kunststoff und einen inneren flexiblen Beutel, der das kohlensäurehaltige
Getränk enthält. Der
flexible Beutel ist durch einen Füll- und Spenderkopf an den
Hals des äußeren Behälters angeschlossen.
Der Spenderkopf ist mit einem ersten relativ breiten Fülldurchgang
versehen, an den zum Zweck des Füllens
des flexiblen Beutels ein Füllkopf einer
Füllleitung
angeschlossen werden kann. Nachdem der Beutel gefüllt wurde
und der Füllkopf
von der Füllleitung
abgelöst
wurde, werden der Fülldurchgang
und der Spenderkopf mittels eines federbelasteten Ventils geschlossen.
Ein zweiter, relativ schmaler Abgabekanal des Füll- und Spenderkopfes ist an einen
flexiblen Schlauch angeschlossen, der sich rechtwinklig zu der Längsrichtung
des Behälters
erstreckt. Bevor der Behälter
in der Kühlkammer
der Getränkespendevorrichtung
angeordnet wird, wird der Abgabedurchgang ebenfalls durch ein federbelastetes
Ventil geschlossen. Ein Auslassteil aus Kunststoff, das mit einem
Schutz, der einen Markennamen trägt,
versehen ist, ist rechtwinklig an dem Ende des flexiblen Schlauchs
befestigt, wobei das Auslassteil in einem Aufnahmeteil des Spenderkopfes
der Getränkespendevorrichtung
angeordnet sein kann. Der Spenderkopf umfasst zwei schwenkbare Teile,
die einen durchlaufenden Durchgang der flexiblen Leitung begrenzen,
und ein an einen Zapfhahnhebel angeschlossenes Absperrventil. Das
Absperr ventil umfasst einen federbelasteten Ventilmechanismus, der
durch das Betätigen
des Zapfhahnhebels den flexiblen Schlauch in dem durchlaufenden
Durchgang durch Quetschen verschließen und ebenso öffnen kann.
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Nachdem
der flexible Schlauch in dem durchlaufenden Durchgang positioniert
wurde, wird der Spenderkopf geschlossen und der Zapfhahnhebel wird
in die geschlossenen Position gesetzt. Anschließend ist es möglich, eine
Klappe der Spendervorrichtung zu schließen und Druckeinrichtungen, wie
zum Beispiel ein Kompressor, können
an den Behälter
angeschlossen werden, um ein durch Druck komprimiertes Medium in
den Raum zwischen der Wand des äußeren Behälters und
des flexiblen Beutels einzuführen.
Wenn die Klappe der Druckkammer der Spendervorrichtung geschlossen
ist, wird der Abgabedurchgang des Füll- und Spenderkopfes geöffnet, so
dass die Inhalte des flexiblen Beutels in den flexiblen Schlauch
gezwungen werden. Das Öffnen des
Zapfhahnhebels öffnet
den flexiblen Schlauch, so dass er seinen freien, nicht deformierten
Querschnitt annimmt und das kohlensäurehaltige Getränk wird
unter Druck aus dem Spenderkopf abgegeben. Die bekannte Spendervorrichtung
ist außerdem
mit einer Kühlung,
wie zum Beispiel einem Peltier-Element, ausgerüstet.
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Die
bekannte Getränkespendevorrichtung
ist vorgesehen, um an einem Ort positioniert zu sein, an dem der
Benutzer darauf zugreifen kann, so dass das Getränk, wie zum Beispiel Bier,
in einem eingesetzten Getränkebehälter für den Zeitraum
von einigen Wochen bei einer gekühlten
Temperatur, bei der das Bier getrunken werden kann, gelagert werden
kann. In vielen Fällen
ist es erwünscht,
dass auf die Inhalte der Getränkespendevorrichtung
nur durch einige Mitglieder einer Familie zugegriffen werden kann
und dass der Betrieb der Vorrichtung einfach verhindert werden kann,
wenn der Getränkebehälter Bier
oder ein anderes Getränk,
das von Minderjährigen
nicht konsumiert werden darf, enthält.
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Des
Weiteren ist es erwünscht,
dass es einfach sein soll, die Spendervorrichtung entsprechend dem
Inhalt des abgegebenen Getränks
anzupassen, so dass es für
einen Benutzer eindeutig ist, weiches Getränk die Getränkespendevorrichtung enthält.
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Eine
weitere Anforderung, die an das Getränkespendevorrichtung gestellt
wird, ist, dass ihr äußeres Erscheinungsbild
leicht an die Wünsche
des Benutzers angepasst werden kann und dass es möglich ist,
dieses äußere Erscheinungsbild
dem Interieur der Umwelt, in der es verwendet wird, anzupassen.
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Zu
diesem Zweck ist die Getränkespendevorrichtung
gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel lösbar am Verstellelement gelagert
ist, um die Absperreinrichtung und damit auch das Verstellelement
zu deaktivieren.
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Nachdem
der Hebel aus der Hebelaufnahme genommen wurde, kann das Verstellelement
nicht länger
von Hand bewegt werden oder wenigstens nicht ohne erhebliche Anstrengung,
so dass die Getränkespendevorrichtung
für Jugendliche,
insbesondere für
Kinder, deaktiviert ist. Dies stellt eine sehr einfache und effektive
Kindersicherung dar. Des Weiteren bedeutet die Tatsache, dass der
Hebel abgenommen werden kann, dass er durch einen Hebel mit einer
unterschiedlichen Erscheinung, jedoch mit dem gleichen Typ von Verbindungsglied,
ersetzt werden kann, so dass die Getränkespendevorrichtung mit einem
Hebel, der dem Inhalt entspricht, versehen werden kann. Dies macht
es möglich,
verschiedene Biersorten mit einem passenden Hebel, verschiedene
Arten von alkoholfreien Getränken
mit einem passenden Hebel usw. zu benutzen, so dass für einen
Benutzer sofort eindeutig zu erkennen ist, welche Art von Getränk abgegeben
wird.
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Außerdem können die
Hebel verschiedene Designs und Stile haben, beispielsweise ein verchromter
Hebel mit einem Endstück
aus Bakelit, vollständig
verchromt, mit einem als Golfball ausgelegten Hebel, und andere
spezielle Designs dieses Typs.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist der Hebel mit einem Verbindungsglied, das in der Nähe oder
unter der Fläche
der Hebelaufnahme ist, ausgerüstet.
Die Hebelaufnahme kann beispielsweise eine zylindrische Bohrung
aufweisen, in der der Hebel mittels eines Schraubgewindes, eines
Bajonettverschlusses oder einer Federklinke gesichert wird. Ebenso
ist es für
die Hebelaufnahme möglich,
einen Stift des Verstellelementes zu umfassen, mit einem Hohlraum,
der in Bezug auf den Stift quer liegt, der Hebel ist mit einem Griff,
einem verbreiterten Halteteil und einem Verbindungsteil, das in
Bezug auf den Hebel quer liegt und das in dem Hohlraum in dem Stift gesichert
ist, ausgerüstet.
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Das
Verbindungsglied des Hebels ist vorzugsweise so ausgelegt, dass
es durch den Benutzer herausgenommen und eingesetzt werden kann, ohne
dass ein Werkzeug benutzt werden muss.
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Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Getränkespendevorrichtung
gemäß der Erfindung
ausführlicher
erklärt,
wobei Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genommen wird. Es zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
durch eine Getränkespendervorrichtung
zur Verwendung im Haushalt eines Benutzers,
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2 einen
Längsschnitt
durch eine Getränkespenderanordnung,
die zur Verwendung in kleineren Catering-Einrichtungen geeignet
ist,
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3 und 4 Querschnitte
durch den Spenderkopf der Getränkespendevorrichtung
gemäß der Erfindung,
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5 eine
Explosionsansicht des in den 3 und 4 gezeigten
Spenderkopfes,
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6 und 7 jeweils
eine Explosionsperspektivansicht und eine Perspektivansicht eine
weiteren Ausführungsbeispiels
eines Getränkespenderkopfes,
und
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8 einen
lösbaren
Hebel, der durch ein Schraubgewinde befestigt werden kann.
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Die 1 zeigt
eine Getränkespendervorrichtung 1,
mit einer Spendervorrichtung 2, die eine durch eine Klappe 4 schließbare Kühlkammer 3 aufweist.
Eine ein kohlensäurehaltiges
Getränk
enthaltende Packung 5 ist in der Kühlkammer 3 positioniert. In
dem im Folgenden beschrieben Ausführungsbeispiel ist das kohlensäurehaltige
Getränk
Bier, das sich in einem flexiblen Beutel 6 der Packung 5 bei
einem atmosphärischen
Druck zwischen 0 bar und 3 bar, beispielsweise 1,0 bis 1,5 bar (der
Gleichgewichtsdruck von CO2 über Bier)
befindet. Jedoch kann die Packung ebenso andere kohlensäurehaltige Getränke, wie
zum Beispiel alkoholfreie Getränke, bei
einem Druck, der im Allgemeinen zwischen 0 und 5 bar atmosphärischen
Druck liegt, enthalten.
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Der
flexible Beutel 6 ist in einem außen steifen Behälter 7 der
Packung 5 enthalten und in der Nähe eines Halses in einer abdichtenden
Art und Weise an einer flachen Lippe 9 eines Füll- und
Spenderkopfes 10 befestigt. Der Füll- und Spenderkopf 10 umfasst
einen Luftdurchlass 11, der an eine Druckleitung 12 in
einer Klappe 4 angeschlossen werden kann, wobei die Druckleitung
an den Kompressor 13 angeschlossen ist. Als eine Alternative
zu einem Kompressor ist es ebenso möglich, andere Formen von Druckeinrichtungen,
wie zum Beispiel vorkomprimiertes Gas, beispielsweise Pressluft
oder vorkomprimiertes CO2, das von einem
separaten Zylinder bereitgestellt wird, zu verwenden. Wenn der Klappe 4 geschlossen
ist, wird ein federbelastetes Ventil 14 des Füll- und
Spenderkopfes 10 nach unten verschoben, so dass die Auslassöffnung 15 geöffnet wird
und ein Luftdurchlass in dem Kopf 10 geöffnet wird, der zu dem Raum 16 zwischen
dem flexiblen Beutel 6 und dem steifen Behälter 7 führt, wobei
der Luftdurchlass mit der Druckleitung 12 kommuniziert.
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Eine
flexible Abgabeleitung 17 ist an den Füll- und Spenderkopf 10 angeschlossen
und wird, wenn die Packung 5 in die Kühlkammer 3 eingesetzt ist,
mit einem Spenderkopf 18 verbunden. Die Abgabeleitung 17 hat
nahe einem Auslassende ein Absperrventil 19, das herausnehmbar
in den Spenderkopf 18 eingesetzt und normalerweise in einem
geschlossenen Zustand ist. Wenn die Packung 5 in die Spendervorrichtung 2 eingesetzt
ist und die Klappe 4 geschlossen wird, so dass der Kompressor 13 aktiviert
wird, ist das Absperrventil 19 geschlossen und infolgedessen
wird durch den Kompressor 13 in dem Zwischenraum 16 ein
Druck aufgebaut, der das Bier aus dem flexiblen Beutel in die flexible
Leitung 17 zwingt, bis es das Absperrventil 19 erreicht.
Durch Betätigen
des Hebels 20 kann das Absperrventil 19, das ein
integraler Teil der Abgabeleitung 17 ist, geöffnet werden
und das Bier kann aus dem Beutel 6 gezapft werden. Wenn
die Packung 5 geleert ist oder wenn eine andere Getränkepackung
in die Spendervorrichtung eingesetzt wird, wenn die Packung noch immer
teilweise gefüllt
ist, werden der Behälter 7 und die
daran angeschlossene flexible Abgabeleitung 17 zusammen
mit dem Absperrventil 19 aus der Kühlkammer 3 herausgenommen.
Der Behälter 7 der
leeren Packung 5, der beispielsweise aus Kunststoff, wie
zum Beispiel PET oder ABS bestehen kann, kann erneut verwendet werden,
während
der flexible Beutel 6, der Füll- und Spenderkopf 10 und
die flexible Leitung 17 zusammen mit dem Absperrventil 19 für die Einwegverwendung
ge fertigt sein können
und nach der Verwendung weggeworfen oder recycelt werden. Für weitere
Einzelheiten der Getränkespenderanordnung 2 wird
Bezug genommen auf die internationale Patentanmeldung PCT/NL 99/00454
im Namen des Anmelders, deren Inhalt hierin durch Bezugnahme inkorporiert
ist.
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Die 2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der Getränkespendevorrichtung 25,
die insbesondere zur Verwendung in Catering-Einrichtungen geeignet ist.
Die Spendervorrichtung 25 umfasst ein Kühlabteil oder einen Kühler 26,
in dem der das kohlensäurehaltige
Getränk
enthaltende Behälter 27 ist.
Der Behälter 27 kann
eine doppelwandige Packung mit einer steifen äußeren Umhüllung mit einem wie in der 1 gezeigtem
flexiblen Beutel darin umfassen, kann jedoch ebenso einen Metallbehälter, wie
zum Beispiel eine Edelstahlbierfass, das per se bekannt ist, umfassen.
Die Aufnahmefähigkeit
des Behälters 27 kann
von einigen Litern bis zu 50 Liter und mehr variieren. Ein Kompressor
oder eine CO2-Patrone 36 ist an
den Behälter 27 angeschlossen.
Des Weiteren kann anstelle eines Kompressors oder einer CO2-Patrone eine Karbon und CO2 enthaltende
Patrone in den Behälter 27 eingesetzt
sein, um den erwünschten
Druck zu erzeugen, wie in der internationalen Patentanmeldung PCT/NL/99/00144
beschrieben. Der Behälter 27 ist über eine
flexible Kunststoffabgabeleitung 28 an einen Spenderkopf 29 angeschlossen. Der
Spenderkopf 29 ist Teil einer Zapfsäule 30, die auf einem
Schanktisch 31 befestigt ist. Ein erfindungsgemäßes Absperrventil 32 ist
in das Auslassende der flexiblen Leitung 28 eingepasst,
wobei das Absperrventil 32 mittels eines Hebels 33 am
Ende der Zapfsäule 30 geöffnet und
geschlossen werden kann.
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Ein
Kühlelement
(nicht in Einzelheiten gezeigt) ist im Inneren des Kühlers 26 angeordnet,
wobei das Kühlelement
die in dem Kühler
vorhandene Luft auf beispielsweise 5°C bis 10°C abkühlt. Mittels eines Ventilators 34 wird
warme Luft aus der hohlen Zapfsäule 30 zurück in den
Kühler 26 gezogen. Über ein
Führungsrohr 35,
in dem die flexible Abgabeleitung 25 angeordnet ist und
das sich in den Spenderkopf 25 öffnet, wird als ein Ergebnis
des auf diese Art und Weise in dem Spenderkopf 29 erzeugten
Vakuums aus dem Kühler 26 durch
das Führungsrohr 35 entlang
der Abgabeleitung 28 Kaltluft zugeführt. Im Ergebnis wird das Getränk beispielsweise
auf 8°C gekühlt. Die
oben beschriebene Vorrichtung wird ausführlicher in der niederländischen
Patentanmeldung 1015359, angemeldet am 31. Mai 2000 im Namen des
Anmelders und mit dem Titel „Zapfvorrichtung
und Behälter
dafür sowie
Verfahren zum Herstellen dieser" beschrieben.
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Die 3 zeigt
einen Längsschnitt
durch den in der 2 gezeigten Spenderkopf. Der
Hebel 33 ist so mit dem Gehäuse 43 verbunden,
dass er über
einen Bolzen 40 drehen kann und über eine Feder 57 und
einen Vorsprung 57' auf
ein Betätigungselement 45 zu Öffnen und
Schließen
des Absperrventils 32 einwirkt. Der freie Schwenkbereich
des Hebels 33 kann durch die Positionierung des Vorsprungs 57' relativ zu
dem Betätigungselement 45 eingestellt
werden. In der in der 3 gezeigten Position greift
der Vorsprung 57' direkt
in das Betätigungselement 45 ein,
so dass das Absperrventil 32 durch eine kleine Bewegung
des Hebels 33 geöffnet und
geschlossen wird. Das Austauschen des Vorsprungs 57' mit einem Vorsprung 57', der verglichen mit
dem Vorsprung in der 3 weiter rechts angeordnet ist,
ermöglicht
einen größeren freien Schwenkbereich
für den
Hebel, bevor er auf das Betätigungselement 45 einwirkt.
Im Ergebnis kann ein vollständiges Öffnen und
Schließen
des Absperrventils 32 mit einem großen Schwenkbereich, wie zum Beispiel
90°, des
Hebels 33 erreicht werden. Der Schwenkbereich des Hebels 33 kann
einfach durch Ändern
des Vorsprungs 57' von
einem relativ kleinen Schwenkbereich (Beispielsweise 10°), wie in
der 3 gezeigt, bis zu einem relativ großen Schwenkbereich,
wie zum Beispiel 90°,
eingestellt werden.
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Die
Feder 57 ermöglicht
ein bestimmtes Bewegen des Hebels 33 ohne das dies zum
Verstellen des Betätigungselements 45 führt und
das Spiel aus der Drehung des Hebels über den Bolzen 40 ist
eliminiert.
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Ein
Auslassende 41 der flexiblen Abgabeleitung 28,
das durch den Spenderkopf entlang einer gekrümmten Bahn geführt wird,
ist in die Aufnahme 42 des Spenderkopfes 42 eingeschlossen.
Das Auslassende 41, das aus steifem Kunststoff besteht,
ist mit einer Umfangsnut 52, in die ein Rand 53 der
Aufnahme 42 des Spenderkopfes 29 eingreift, versehen, um
das Auslassende 41 sicher zu halten.
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Der
Spenderkopf 29 umfasst einen feststehenden Bodenteil des
Gehäuses 43,
mit dem eine Abdeckung 44 so verbunden ist, dass sie eine
Drehbewegung zwischen einer offe nen und einer geschlossenen Position,
in der das Auslassende 41 und das Absperrventil 32 in
dem Spenderkopf 29 eingesetzt werden können, ausführen kann.
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Das
Betätigungselement 45 umfasst
einen im Wesentlichen horizontalen Arm 46 der durch ein erstes
Ende schwenkbar mit einem Stift 48 verbunden ist. Die flexible
Abgabeleitung 28 wird über
eine Führung 49,
die auf der Oberseite des Betätigungselements 45 befestigt
ist, in einer gekrümmten
Bahn in Kontakt mit einem gekrümmten
Ende 46' des
Betätigungselements 45 angeordnet.
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Die
Kupplungseinrichtung für
das Absperrventil 32, die beispielsweise durch einen Flansch 51 auf
einer gleitfähigen
Hülse gebildet
wird, ist mit dem gekrümmten
Ende 46' des
Arms 46 verbunden. Das Kupplungselement kann geeignet als
eine Gabel 63, die hinter dem Flansch 51 des Absperrventils 32 eingereift,
ausgelegt sein.
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Die 4 zeigt
die an dem Hebel 33 zum Bewegen des Bedienelementes 45 befestigte
Bolzen 40. Der Bolzen 40 ist an einem Ende mit
einer Federklinke 47, die an ihrem Ende einen Zahn 38', der rechtwinklig
zu dem Bolzen 40 verläuft,
trägt,
versehen. Die drehbare Abdeckung 44 des Spenderkopfes 29 hat
einen ergänzenden
Zahn 38, der hinter dem Zahn der Federklinke 47 eingreift.
Wenn der Hebel 33 in der aufrechten Position ist, in der
das Absperrventil geschlossen ist, wird ein Entriegelungsvorsprung 39,
der gleichfalls mit dem Bolzen 40 verbunden ist, so positioniert,
dass die Federklinke 47 durch den Zahn 38' niedergedrückt werden
kann, und der Zahn 38' in
den Aufnahmehohlraum in dem Entriegelungsvorsprung 39 eingreift.
Diese Position wird in der 4 gezeigt,
so dass bei geschlossenem Absperrventil 32 und einem aufrechten
Hebel 33 die Abdeckung 44 von dem Bodenteil des
Gehäuses 43 gelöst werden
kann und über
den Gelenkstift 60 in die offene Position drehen kann.
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Wie
am besten in der 5 zu sehen, wird der Griff 51' des Hebels 33 innerhalb
einer Aussparung in der Wand zweier konzentrischer ringförmiger Hülsen 55 und 56 aufgenommen.
Im Ergebnis des Drehens der Hülse 56 über ihre
Mittelachse relativ zu der Hülse 55 oder
durch das vollständige
Weglassen der Hülse 56,
ist es möglich,
den Schwenkbereich des Hebels 33 zwischen beispielsweise
90° und
10° einzustellen,
wobei den Öffnungen
in den Wänden der
Ringe 55, 56 jeweils ermöglicht wird, in Linie ausgerichtet
oder in einer wechselseitig versetzen Position zu sein.
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Auf
der Oberseite des Betätigungselements 45 ist
ein Anschlag 58 ausgebildet. Mit diesem Anschlag 58 kommt
das Absperrventil 32 beim Einführen der Abgabeleitung 28 über das
in der 2 gezeigte Führungsrohr
in den Spenderkopf 29 in Berührung und das Durchstoßen des
Absperrventils 32 zu weit hinter den Spenderkopf 29 wird
verhindert.
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Weiterhin
zeigt die 5 ein Federelement 51", das mit der
Abdeckung 44, um die Abdeckung beim Betätigen der Federklinke in die
aufrechte Position zu bewegen und um die Abdeckung 44 zu
entriegeln, verbunden ist.
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Wie
der 5 eindeutig entnommen werden kann, ist das Ende 46' des Betätigungselements 45 in Form
eines gekrümmten
Sattels, der die flexible Leitung 28 ohne Schlingenbildung
oder starke Bogen von einer horizontalen in eine im Wesentlichen
vertikale Position führt,
wobei der Sattel in einer Gabel 63, in die der Flansch 51 der
inneren Hülse 61 des
Absperrventils 32 eingesetzt werden kann, endet. Eine separate
Klemmfeder 62 ist als eine separate Komponente in dem Sattel 62 angeordnet,
um das Absperrventil 32 so zu positionieren, dass es relativ
zu dem Sattel 41, wenn die Abdeckung geöffnet ist, so eingespannt ist,
dass die Abdeckung 44 geschlossen werden kann. In diesem
Fall bilden die Kante 53 auf der Aufnahme 42 und
die Umfangsnut 52 des Auslassendes 41 einen relativ
luftdichten Verschluss, wodurch dem Einziehen von Luft hinter dem
Auslassende 41 in die gekühlte Zapfsäule 30 entgegengewirkt wird.
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Das
geschlossene Absperrventil 32 verhindert, dass Bier in
das Führungsrohr 35 leckt,
wenn die Abgabeleitung, die auf Grund ihrer Steifigkeit dazu in
der Lage ist, das Absperrventil 32 und das Auslassende 41 durch
das Führungsrohr
zu stoßen, eingeführt und
herausgezogen wird. Wenn das Absperrventil 32 in die Gabel 63 eingesetzt
oder aus dieser gelöst
wird, ist die innere Hülse
deshalb in ihrer eingefahrenen Position angeordnet, so dass das Absperrventil 32 geschlossen
ist. Durch das Verwenden des Spenderkopfes 29 in Kombination
mit dem flexiblen Abgabeschlauch 28, der nahe dem Auslassende 41 mit
dem Absperrventil 32 versehen ist, kann schnelles und leichtes
Positionieren der Abgabeleitung 28 stattfinden, so dass
ein leerer Behälter eines
kohlensäure haltigen
Getränks
leicht durch einen vollen Behälter
ersetzt werden kann. Weil bei diesem Vorgang außerdem die gesamte Abgabeleitung 28 ersetzt
wird, ist das häufige
Reinigen der Abgabeleitung nicht länger erforderlich, was insbesondere
beim Zapfen von Bier den Effekt des Einsparens von Zeit und Kosten
hat.
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Die 6 und 7 zeigen
ein Ausführungsbeispiel
für einen
Spenderkopf 90 und eine Abgabeleitung 101 zur
Verwendung in einer wie in der 1 gezeigten
Spendervorrichtung. Der Spenderkopf 90 umfasst ein Basisteil 91 mit
dem daran befestigten Hebel 93 zusammen mit einem Verbindungsglied 91', das quer zum
Hebel liegt. Das Basisteil 91 ist mit einer Bohrung 96 und
einem Aufnahmerohr 92 zum Empfangen eines rechtwinkligen
Auslassendes 102 der flexiblen Abgabeleitung 101 ausgerüstet. Das
Basisteil 91 ist außerdem
mit einem Aufnahmeteil 97 zum Aufnehmen der flexiblen Abgabeleitung 101 und
des Absperrventils 102 und mit einem Betätigungselement
oder einer Führung 98,
die entlang dem Aufnahmeteil 97 in der Axialrichtung gleiten kann,
und an den Hebel 93 zum Betätigen des Absperrventils 102 der
Abgabeleitung 101 angeschlossen ist, versehen. Die Führung 98 kann
auf die gleiche Art und Weise wie die in der 5 gezeigte
Gabel 63 ausgelegt sein und wirkt auf den Flansch 105 der
inneren Hülse 107 des
in der 7 gezeigten Absperrventils 102 ein.
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Des
Weiteren ist der Spenderkopf 90 mit einem Oberteil 95,
der so mit dem Basisteil 91 verbunden ist, dass er über eine
Gelenkachse 96' eine Schwenkbewegung
ausführen
kann, versehen. Der Oberteil 95 umfasst eine Kammer 99 zum
Aufnehmen einer Platte 104 am Ende der Abgabeleitung 101.
Die Platte 104 einer Abgabeleitung 101, die in den
Spenderkopf 90 eingesetzt ist, ist durch eine Öffnung oder
durch ein Fenster 100 sichtbar, so dass die Inhalte der
Getränkespendevorrichtung
festgestellt werden können.
Das Fester 100 kann eine gewölbte und infolgedessen vergrößernde Form
haben.
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Die 7 zeigt
den montierten Spenderkopf des der 6 gezeigten
Typs. Das Absperrventil 102 ist an das Auslassende 103,
das rechtwinklig zu dem Absperrventil 102 ist, angeschlossen
und ist in der Bohrung 96 des Spenderkopfes 90 angeordnet.
Des Weiteren ist die Platte 104 an dem Auslassende 103 mit
sichtbaren Symbolen versehen, so dass es, wenn die Platte 104 in
die Kammer 99 des Spenderkopfes eingesetzt ist, möglich ist,
den Typ des kohlensäurehaltige
Getränk
zu bestimmen. Infolgedessen wird eine genau definierte Position
des Auslassendes 106 garantiert, nachdem der obere Abschnitt 95 über ein Gelenk
verschlossen wurde, so dass vorteilhafte Zapfeigenschaften erreicht
werden können.
Des Weiteren ist der Hebel 93 mit einer Innensechskantschraube 110 zum
lösbaren
Verbinden mit dem Basisteil 91 versehen.
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Zuletzt
zeigt die 8 ein Ausführungsbeispiel, in dem der
Hebel 112 über
ein Schraubgewinde 113 und einen O-Ring 114 lösbar mit
einer Bohrung 115 an dem Ende des Bolzens 116 verbunden
werden kann. Nachdem der Hebel 112 abgenommen wurde, kann
der Bolzen 116 nicht länger
von Hand gedreht werden oder könnte
wenigstens nur unter größten Schwierigkeiten
von Hand gedreht werden, so dass es für Kinder nicht länger möglich ist
ein Getränk
abzugeben. Ebenso ist es möglich,
dass der Hebel 112 durch einen ähnlichen Hebel ähnlichen Typs
von verschiedenem Aussehen, beispielsweise mit einem Oberteil 117,
der aus Edelstahl, Chrom, Kunststoff, Holz usw. ist, ersetzt wird.