DE867770C - Absperrschieber - Google Patents

Absperrschieber

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Publication number
DE867770C
DE867770C DEC1690D DEC0001690D DE867770C DE 867770 C DE867770 C DE 867770C DE C1690 D DEC1690 D DE C1690D DE C0001690 D DEC0001690 D DE C0001690D DE 867770 C DE867770 C DE 867770C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gate valve
housing
slide
sealing surfaces
slide plate
Prior art date
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Expired
Application number
DEC1690D
Other languages
English (en)
Inventor
Kuno Dipl-Ing Grosser
Heinrich Dipl-Ing Seiwert
Ludwig Wittrock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels AG
Original Assignee
Chemische Werke Huels AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Werke Huels AG filed Critical Chemische Werke Huels AG
Priority to DEC1690D priority Critical patent/DE867770C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE867770C publication Critical patent/DE867770C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/16Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K3/20Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the seats
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/04Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves
    • F16K27/044Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves slide valves with flat obturating members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Absperrschieber Es sind schon Absperrschieber bekannt, bei denen die Schieberplatte so lang ist, daß sie sich auch bei geöffnetem Schieber innerhalb der Dichtflächen befindet, und bei denen für den Durchfluß des Stoffes eine dem Durchgang des Schiebers entsprechende Öffnung vorhanden ist. Bei solchen Schiebern findet bei voller Öffnung ein wirbelfreier Durchfluß statt. Der durchfließende Stoff kann stark verunreinigt sein, ohne daß Ansätze oder Ablagerungen im Gehäuse auftreten, die den Schieber nach kurzer Betriebszeit Iren und sein Schließen behindern. Bis zu einer bestimmten Durchgangsgröße, z. B. 25o mm NW, können #liese Schieber so hergestellt werden, daß die geschlossene Stellung einen praktisch dichten Abschluß gewährt. Schieber größerer Durchgangsweiten neigen entweder zum Klemmen der in ihrer ganzen Länge durchzuschiebenden Platte, oder sie sind durch das für die Schiebbewegung erforderliche Spiel zwischen Platte und Dichtflächen nicht mehr ausreichend dicht, auch wenn die Gehäuse bzw. Dichtflächen elastisch oder verstellbar ausgeführt sind. Absperrschieber dieser Art lassen sich für größere Abmessungen nicht mehr als dichtschließende Absperrorgane verwenden.
  • Bildet der durchfließende Stoff im Schieber keine harten Ansätze und ist seine Temperatur nicht besonders hoch, dann können die Dichtflächen in bekannter Weise mit weichen, elastischen Packungen versehen werden, die durch rings um die Dichtflächen verteilte Druckschrauben oder Druckfedern auf die Schieberplatte gepreßt werden. Die stopfbuchsartigen festen oder verstellbaren Packungen im Innern des Schiebers erfordern bei größeren Schiebern zur Erzielung einer gleichmäßigen Druckverteilung erheblichen Aufwand an Einstellmitteln, die von außen zugänglich sein müssen und daher durch das Schiebergehäuse hindurchzuführen sind. Bei stark verunreinigten Stoffen, insbesondere solchen, die harz bzw. polymerisätbildende Ablagerungen verursachen, ist man auf harte abscherende Dichtflächen angewiesen, die bei den bekannten Schiebern mit starrem Gehäuse nur unter Zusatz von Stopfbuchsen mit umständlichen Nachstelleinrichtungen angebracht werden können. Aus diesem Grunde hat man auch schon in gewissen Fällen auf das nach außen dichtende Gehäuse der Schieber verzichtet. Die Schieberplätte wird dann zwischen zwei frei liegenden Stutzen einer unterbrochenen Rohrleitung bewegt. Bei kleinen Ausführungen erfolgt dabei die Aaspressung der Stutzen auf die Platte durch zwei Ankerbolzen, die beim Fehlen des Gehäuses nahe an den Dichtflächen angeordnet sein können. Bei größeren Ausführungen sind auch bei gehäuselosen Schiebern rings um die Dichtflächen verteilte Anpressungsmittel notwendig.
  • Gehäuselose Schieber können nur für Stoffe, die beim Bewegen der Schieberplatte. nach außen treten bzw. mit von außen angesaugter Luft in Verbindung kommen dürfen, verwendet werden. Dabei ist in vielen Fällen eine erhebliche Gefahr vorhanden, denn beispielsweise können austretende Gase Vergiftungen hervorrufen, und bei Betrieb mit Unterdruck kann angesaugte Luft zu Explosionen führen. Darum werden in der Industrie kaum gehäuselose Schieber verwendet. Es ist gebräuchlich; weniger dichtschließende Schieber mit gekapseltem Gehäuse anzuwenden und außerdem zur Erreichung der notwendigen praktisch dichten Absperrung des Durchflusses nach Schließen der Schieber hinter diesen noch eine Steckscheibe zwischen ein Flanschenpaar der Rohrleitung zu klemmen. Bei Aus-Besserungsarbeiten an den Rohrleitungen oder an mit diesen zusammenhängenden Vorrichtungen ist die Steckscheibe nach den Unfallverhütungsvorschriften bei Verwendung der bekannten Schieber stets notwendig. Das Einsetzen der Steckscheibe ist sehr umständlich und hat außerdem die gleichen Nachteile wie die Anwendung gehäuseloser Schieber, wenn auch durch die Drosselung des Stoffes bei vorgebautem geschlossenem Schieber in geringerem Maße.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Absperrschieber, bei dem die geschilderten Nachteile ausgeschaltet sind. Er besitzt eine lange Schieberplatte, an deren verlängertem Teil. sich die Durchgangsöffnung befindet und die sich zwischen zwei Stutzen in einem elastischen Gehäuse bewegt, wobei die Stutzen mittels außen am Gehäuse angebrachter loser Spannringe über außenliegende Zuganker gegen die Sehieberplatte gedrückt werden. Diese Anordnung ermöglicht selbst bei größten Abmessungen ein gleichmäßiges Anliegen der Dichtungsflächen sowohl in geöffneter als auch geschlossener Stellung.
  • Nach der Erfindung hergestellte Absperrschieber von 8oö mni NW ergaben praktisch dichten Abschlüß, der sich bei längerer Betriebszeit, in der oftmaliges Bewegen des Schiebers erfolgt und stark, z: B. mit Teer sowie festen Bestandteilen, wie Ruß oder sonstigen staubartigen Stoffen, verunreinigte und harz- oder polymerisatbildende Gase oder Dämpfe den Schieber durchflossen, nicht veränderte. An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an einer Ausführungsform näher erläutert: Abb. z zeigt im Schnitt einen Schieber in geschlossener Stellung. Zwischen den Stutzen g läßt sich die Schieberplatte 2 mit dem verlängerten Teil 3 mittels Spindel 5 in bekannter Weise verschieben und so aus der gezeichneten geschlossenen Stellung in die Öff- nungsstellung bringen, so daß die Öffnung 4 einen dem Querschnitt der Rohrleitung entsprechenden freien Durchgang bildet. Das elastische Gehäuse i wird in beiden Endstellungen der Schieberplatte nicht vorn Stoff durchflossen. Abb. 2 zeigt einen Schnitt des Schiebers bei A-B. Die im elastischen Gehäuse i sitzenden Stutzen g werden durch zwei lose Spannringe 6 mittels zweier Anker 8 über je vier an den Stutzen g befestigte Nocken 7 mit ihren Dichtungsflächen auf die Dichtfläche der Schieberplatte 2 gedrückt. Im Schnitt C-D ist diese Anordnung in Abb. 3 noch einmal dargestellt..
  • Durch die diagonale Anordnung der Nocken 7 am Umfang der Stutzen g (s. Abb. a) verteilen sich die von den Ankern 8 erzeugten Preßkräfte genau gleichmäßig auf je 1/4 der Stutzen 9 und über diese gleichmäßig auf die Dichtflächen.
  • Abb. 4 zeigt, übertrieben dargestellt, die auf Grund ihrer Elastizität unvermeidliche Dürchbiegung der Spannringe. Beim Erfindungsgegenstand ist diese Durchbiegung bedeutungslos. Die Zugkräfte ii undii' zerlegen sich beim Druck der Ringe 6 auf je zwei Nocken 7 in Da sich auch bei starker Durchbiegung der Ringe 6 der Abstand io nicht verändert und gleich dem Abstand io' (s. Abb. 2) bleibt, ist die gleichmäßige Aaspressung der Dichtflächen auch bei kräftigem Anziehen der Zuganker 8 nicht gestört.
  • Die Schieber können im Gewicht leicht gehalten und z. B. aus Blech geschweißt billig ausgeführt werden, was besonders für große Nennweiten wesentlich ist. Die sowohl in geschlossener als auch in geöffneter Stellung bedeckten Dichtflächen, sowie das stets gegen Stoffdurchfluß abgeschlossene Gehäuse, können auch bei langer Betriebszeit nicht verschmutzen, und das gleichmäßige Aufliegen der Dichtungsflächen gewährt die praktisch notwendige Dichtheit.

Claims (2)

  1. PATENTAN-SPRUCHE: -i. Absperrschieber mit langer Schieberplatte, die an ihrem verlängerten Teil eine Durchgangsöffnung aufweist und zwischen zwei Stutzen bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem geschlossenen elastischen Gehäuse (i) befestigten Stutzen (g) über außen am Gehäuse angebrachte lose Spannringe (6) und außenliegende Zuganker (8) gegen die Schieberplatte (2) gedrückt werden.
  2. 2. Absperrschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die losen Spannringe (6) über vier diagonal am Umfang der Stützen (9) befestigte Nocken (7) die Stutzen (g) gegen die Schieberplatte (2) drücken.
DEC1690D 1942-06-16 1942-06-16 Absperrschieber Expired DE867770C (de)

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DEC1690D DE867770C (de) 1942-06-16 1942-06-16 Absperrschieber

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DEC1690D DE867770C (de) 1942-06-16 1942-06-16 Absperrschieber

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DE867770C true DE867770C (de) 1953-02-19

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ID=7012695

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DE (1) DE867770C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952048C (de) * 1952-03-28 1956-11-08 Hans Richter Schieber
DE1002580B (de) * 1953-05-19 1957-02-14 Ernst Thomas Schieber fuer Rohrleitungen, insbesondere fuer Heisswindleitungen von Hochofenanlagen
DE1019522B (de) * 1953-12-16 1957-11-14 John Miles & Partners London L Brillenschieber
DE1052197B (de) * 1955-09-09 1959-03-05 Alois Siebeck Dipl Ing Absperrorgan, bei dem die Stirnseiten des Gehaeuses als Flansche ausgebildet sind
DE1067650B (de) * 1952-10-28 1959-10-22 Vulcan Res Corp Absperrschieber mit bewegbaren Sitzgliedern

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DE952048C (de) * 1952-03-28 1956-11-08 Hans Richter Schieber
DE1067650B (de) * 1952-10-28 1959-10-22 Vulcan Res Corp Absperrschieber mit bewegbaren Sitzgliedern
DE1002580B (de) * 1953-05-19 1957-02-14 Ernst Thomas Schieber fuer Rohrleitungen, insbesondere fuer Heisswindleitungen von Hochofenanlagen
DE1019522B (de) * 1953-12-16 1957-11-14 John Miles & Partners London L Brillenschieber
DE1052197B (de) * 1955-09-09 1959-03-05 Alois Siebeck Dipl Ing Absperrorgan, bei dem die Stirnseiten des Gehaeuses als Flansche ausgebildet sind

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