DE1779536C - Absperrschieber fur Ofenrohre - Google Patents
Absperrschieber fur OfenrohreInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Absperrschieber für Ofenrohre mit einer durch Gewicht in
die Offenstellung fallenden Schieberplatte, nach Patent 1 650 439.
In diesem Patent ist ein Absperrschieber beschrieben, der leicht erkennbare Endstellungen aufweist
und selbsttätig nur in die Offenstellung fallen kann.
Es ist bekannt, die Rauchkanäle von zeitweise unbenutzten Wärmeöfen vom Schornstein isolierend abzusperren.
Diese Abschlußvorrichtung besteht aus einem Abzugskanal mit einem den Durchgang regelnden
Absperrschieber, hinter welchem eine schwenkbare, einen Ofenraum abschließende Luftklappe
schwenkbar angeordnet ist. Schieber und Klappe sind derart miteinander verbunden, daß beim Schließen so
des Schiebers die Luftklappe geöffnet wird.
Des weiteren ist es bekannt, in einem Abgaskanal eine schwenkbare Absperrklappe vorzusehen, die
mittels eines Bi-Metallstreifens thermostatisch gesteuert
ist. Dieser Bi-Metallstreifen greift mit seinem beweglichen Ende die Abgasklappe an, und zwar derart,
daß die Abgasklappe in Abhängigkeit von der Erwärmung des Bi-Metallstreifens geöffnet bzw. geschlossen
wird.
Bei allen bekannten Absperrorganen bereitet es Schwierigkeiten, die von Hand betätigten Verschlußstücke
wie Schieberplatten bzw. Schieberklappen so auszugestalten und anzuordnen, daß sie, beispielsweise
während der Reinigung der Abzüge von Rauchgasen, die Feuerstätte dicht abschließen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, •.'as Ofenrohr mit einer dichten, einfachen und sicheren
Verschlußvorrichtung zu versehen.
Die Erfindung sieht eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents vor, deren Wesen
darin besteht, daß die Schieberplatte durch eine leicht lösbare Rast und/oder einen Magneten in ihrer
Schließstellung gehalten ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen
schematisch dargestellt.
Es zeigt
A b b. 1 einen Längsschnitt durch einen Absperrschieber mit einer geradlinig bewegten Schieberplatte.
Abb.2 einen Längsschnitt durch einen Absperrschieber
mit einer schwenkbar angeordneten Schieberplatte.
Bei dem in der A b b. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel bewegt sich eine Schieberplatte 1 zwischen
den Rohrstutzen 2, die an ihrem Gehäuse 3 angeset?! sind.
Dabei ist die Schieberplatte 1 so ausgestaltet, daß sie durch ihr Eigengewicht in ihre Offenstellung fällt
Um die in der A b b. 1 dargestellte Schließstellung festzuhalten, weist die Schieberplatte 1 an ihrer
Außenkante einen Magneten, vorzugsweise einen Per manentmagneten ύ auf, der an dem unteren Gehäuseteil
5 haftet.
Für die Offenstellung genügt es, den Magneten 4 vom Gehäuseteil 5 abzuziehen, so daß die Schieberplatte
1 in ihrer Offenstellung fällt.
Die Schieberplatte 1 weist an ihrem oberen Ende 6 innerhalb des Gehäuses 3 eine Dichtungsleiste 7 auf,
die den Öffnungsweg, d. h. den Fallweg der Schieberplatte 1, begrenzt. Auf diese Weise wird die Schieberplatte
1 gegen ein Herausfallen geschützt.
Gleichzeitig ist die Offenstellung des Absperrschiebers durch die ausgezogene Schieberplatte 1 sofort erkennbar.
Die Dichtungsleiste 7 ist am oberen Ende 6 der Schieberplatte 1 so ausgestaltet, daß sie den Spalt 8
zwischen der Schieberplatte 1 und dem unteren Gehäuseteil 5 abdeckt. Hierdurch wird erreicht, daß
während des Schließvorganges Staub nach außen abfallen kann.
Diese abdichtende Wirkung wird noch dadurch verbessert,
daß die Dichtungsleiste 7 an der Schieberplatte 1 als Abstreifer ausgebildet ist.
Bei dem in der Abb.2 dargestellten Ausführungsbeispiel gleitet eine schwenkbar angeordnete Schieberplatte
9 auf der Stirnfläche 10 eines Rohrstückes 11. Die Schieberplatte 9 sitzt an einer Welle 12, die in
ihrem am Rohrstück 11 befestigten Gehäuse 13 drehbar gelagert ist. Die Drehbewegungen der Welle 12
und damit die Schwenkbewegungen der Schieberplatte 9 erfolgt durch den von Hand betätigten Hebel
14.
In ihrem am Rohrctück 11 außen angeordneten Gehäuse 13 des Lagers ist die Welle 12 in axialer Richtung
verschiebbar, um die Schieberplatte 9 gegen die Stirnfläche 10 des Rohrstückes 11 anzudrücken und
in Schließstellung festzuhalten. Diese Halterung erfolgt ebenso wie beim Ausführungsbeispiel der
Abb. 1 durch einen Magneten, vorzugsweise durch einen Permanentmagneten 15.
Zur Erzeugung des die Absperrung haltenden Axialdruckes sitzt der Permanentmagnet 15 auf der
axial verschiebbaren Welle 12 und ist zwischen den Lagerringen 16 und 17 des Gehäuses 13 beweglich angeordnet.
Dabei zieht das magnetische Kraftfeld des Magneten 15 die Welle 12 gegen den Lagerring 16 des Ge-
häuses 13. Das hat zur Folge, daß die um die Welle 12 schwenkbare Schieberplatte 9 gegen die Stirnfläche 10
des Rohrstückes Il angedrückt wird und auf diese Weise ein sicherer Abschluß gewährleistet ist.
Durch den Druck ^egen den Hebel 14 in axialer Richtung wird der Magnet 15 vom Lagerring 16 gegen
den Lagerring 17 bewegt. Das hat zur Folge, daß die Schieberplatte 9 sich von der Stirnfläche 10 des Rohrstückes
Il abhebt und durch ihr Eigengewicht in die Offenstellung fällt. Zur Begrenzung der Offenstellung
greift in bekannter Weise ein Anschlag 18 in die Innenwandung des Rohrstückes 11 ein. In gleicher
Weise ist die Schließstellung der schwenkbaren Schieberplatte 9 durch den Anschlag 18 begrenzt.
Die in Schließstellung gebrachte, schwenkbare Platte 9 ist durch einen Rast festgehalten. Zu diesem
Zweck greift in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ein Bolzen 19 od. dgl. in eine
Ausnehmung 20 des Magneten 15 ein. Zur Öfi'nung
des Rohrstückes 11 genügt ein Handdruck auf den Hebel 14, wodurch der Bolzen 19 aus der Ausnehmung
20 ausrastet und die schwenkbare Schieberplatte 9 in ihre Offenstellung fallen kann. Für die
ίο Schließstellung wird die Welle 12 durch den Hebel 14
gedreht bis der Bolzen 19 in die Ausnehmung 20 einrastet und die Welle 12 entgegen dem Gewicht der
Schieberplatte 9 festhält, wobei der Magnet 15 durch seine Anziehungskraft das Einrasten aufrechterhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Absperrschieber für Ofenrohre mit einer durch Gewicht in die Offenstellung fallenden
Schieberplatte, nach Patent 1650439, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (1) durch eine leicht lösbare Rast (19,20) und/oder
einen Magneten (4, 15) in ihrer Schließstellung gehalten ist.
2. Absperrschieber für Ofenrohre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte
(1) zwischen zwei Rohrstutzen (?) gleitet und an ihrem oberen Ende (6) innerhalb des Gehäuses
(3) Mne den Öffnungsweg begrenzende, den Spalt zwischen Schieberplatte (1) und Gehäuseteil
(5) abdeckende Dichtungsleiste (7) angeordnet ist.
3. Absperrschieber für Ofenrohre nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsleiste (7) al? Abstreifer ausgebildet ist.
4. Absperrschieber für Ofenrohre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine axial
verschiebbare Welle (22) an einem Ende mit einem als A:-ialdruckHger wirkenden Magneten
(IS) und zwei Lagerripgen (1*, 17) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681779536 DE1779536C (de) | 1968-08-24 | Absperrschieber fur Ofenrohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681779536 DE1779536C (de) | 1968-08-24 | Absperrschieber fur Ofenrohre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1779536A1 DE1779536A1 (de) | 1972-02-17 |
DE1779536C true DE1779536C (de) | 1973-04-26 |
Family
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