DE1779536B - Absperrschieber fur Ofenrohre - Google Patents

Absperrschieber fur Ofenrohre

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DE1779536B
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Germany
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slide plate
gate valve
magnet
furnace pipes
open position
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Wilhelm 4650 Gelsen kirchen Kaimeier
Original Assignee
Wilhelm Kaimeier & Sohn Kg, 4650 Gelsenkirchen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Absperrschieber für Ofenrohre mit einer durch Gewicht in die Offenstellung fallenden Schieberplatte, nach Patentanmeldung P 16 50 439.5-16.
In dieser Patentanmeldung ist ein Absperrschieber beschrieben, der leicht erkennbare Endstellungen aufweist und selbsttätig nur in die Offenstellung fallen kann.
Es ist bekannt, die Rauchkanäle von zeitweise unbenutzten Wärmeöfen vom Schornstein isolierend abzusperren. Diese Abschlußvorrichtung besteht aus einem Abzugskanal mit einem den Durchgang regelnden Absperrschieber, hinter welchem eine schwenkbare, einen Ofenraum abschließende Luftklappe schwenkbar angeordnet ist. Schieber und Klappe sind derart miteinander verbunden, daß beim Schließen des Schiebers die Luftklappe geöffnet wird.
Des weiteren ist es bekannt, in einem Abgaskanal eine schwenkbare Absperrklappe vorzusehen, die mittels eines Bi-Metallstreifens thermostatisch gesteuert ist. Dieser Bi-Metallstreifen greift mit seinem beweglichen Ende die Abgasklappe an, und zwar derart, daß die Abgasklappe in Abhängigkeit von der Erwärmung des Bi-Metallstreifens geöffnet bzw. geschlossen wird.
Bei allen bekannten Absperrorganen bereitet es Schwierigkeiten, die von Hand betätigten Verschlußstücke wie Schieberplatten bzw. Schieberklappen so auszugestalten und anzuordnen, daß sie, beispielsweise während der Reinigung der Abzüge von Rauchgasen, die Feuerstätte dicht abschließen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Ofenrohr mit einer dichten, einfachen und sicheren Verschlußvorrichtung zu versehen.
Die Erfindung sieht eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents vor, deren Wesen darin besteht, daß die Schieberplatte durch eine leicht lösbare Rast und/oder einen Magneten in ihrer Schließstellung gehalten ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 einen Längsschnitt durch einen Absperrschieber mit einer geradlinig bewegten Schieberplatte. Abb.2 einen Längsschnitt durch einen Absperrschieber mit einer schwenkbar angeordneten Schieberplatte.
Bei dem in der A b b. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel bewegt sich eine Schieberplatte 1 zwischen, den Rohrstutzen 2, die an ihrem Gehäuse 3 angeseilt sind.
Dabei ist die Schieberplatte 1 so ausgestaltet, daß sie durch ihr Eigengewicht in ihre Offenstellung fällt Um die in der Abb. 1 dargestellte Schließstellung festzuhalten, weist die Schieberplatte 1 an ihrer Außenkante einen Magneten, vorzugsweise einen Permanentmagneten 4 auf, der an dem unteren Gehäuseteil 5 haftet.
Für die Offenstellung genügt es, den Magneten 4 vom GehäuseteilS abzuziehen, so daß die Schieberplatte 1 in ihrer Offenstellung fällt.
Die Schieberplatte 1 weist an ihrem oberen Ende 6 innerhalb des Gehäuses 3 eine Dichtungsleiste 7 auf, die den Öffnungsweg, d. h. den Fallweg der Schieberplatte 1, begrenzt. Auf diese Weise wird die Schieberplatte 1 gegen ein Herausfallen geschützt.
Gleichzeitig ist die Offenstellung des Absperrschiebers durch die ausgezogene Schieberplatte 1 sofort erkennbar.
Die Dichtungsleiste 7 ist am oberen Ende 6 der Schieberplatte 1 so ausgestaltet, daß sie den Spalt 8 zwischen der Schieberplatte 1 und dem unteren Gehäuseteil 5 abdeckt. Hierdurch wird erreicht, daß während des Schließvorganges Staub nach außen abfallen kann.
Diese abdichtende Wirkung wird noch dadurch verbessert, daß die Dichtungsleiste 7 an der Schieberplatte 1 als Abstreifer ausgebildet ist. Bei dem in der A b b. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel gleitet eine schwenkbar angeordnete Schieberplatte 9 auf der Stirnfläche 10 eines Rohrstückes 11. Die Schieberplatte 9 sitzt an einer Welle 12, die in ihrem am Rohrstück 11 befestigten Gehäuse 13 drehbar gelagert ist. Die Drehbewegungen der Welle 12 und damit die Schwenkbewegungen der Schieberplatte 9 erfolgt durch den von Hand betätigten Hebel 14.
In ihrem am Rohrstück 11 außen angeordneten Gehäuse 13 des Lagers ist die Welle 12 in axialer Richtung verschiebbar, um die Schieberplatte 9 gegen die Stirnfläche 10 des Rohrstückes 11 anzudrücken und in Schließstellung festzuhalten. Diese Halterung erfolgt ebenso wie beim Ausführungsbeispiel der A b b. 1 durch einen Magneten, vorzugsweise durch einen Permanentmagneten 15.
Zur Erzeugung des die Absperrung haltenden Axialdruckes sitzt der Permanentmagnet 15 auf der axial verschiebbaren Welle 12 und ist zwischen den Lagerringen 16 und 17 des Gehäuses 13 beweglich angeordnet.
Dabei zieht das magnetische Kraftfeld des Magneten 15 die Welle 12 gegen den Lagerring 16 des Ge-
häuses 13. Das hat zur Folge, daß die um die Welle 12 schwenkbare Schieberplatte 9 gegen die Stirnfläche 10 des Rohrstückes 11 angedrückt wird und auf diese Weise ein sicherer Abschluß gewährleistet ist.
Durch den Druck -egen den Hebel 14 in axialer Richtung wird der Magnet 15 vom Lagerring 16 gegen den Lagerring 17 bewegt. Das hat zur Folge, daß die Schieberplatte 9 sich von der Stirnfläche 10 des Rohrstückes 11 abhebt und durch ihr Eigengewicht in die Offenstellung fällt. Zur Begrenzung der Offenstellung greift in bekannter Weise ein Anschlag 18 in die Innenwandung des Rohrstückes 11 ein. In gleicher Weise ist die Schließstellung der schwenkbaren Schieberplatte 9 durch den Anschlag 18 begrenzt.
Die in Schließstellung gebrachte, schwenkbare Platte 9 ist durch einen Rast festgehalten. Zu diesem Zweck greift in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ein Bolzen 19 od. dgl. in eine Ausnehmung 20 des Magneten 15 ein. Zur öffnung des Rohrstückes 11 genügt ein Handdrack auf den Hebel 14, wodurch der Bolzen 19 aus der Ausnehmung 20 ausrastet und die schwenkbare Schieberplatte 9 in ihre Offenstellung fallen kann. Für die Schließstellung wird die Welle 12 durch den Hebel 14 gedreht bis der Bolzen 19 in die Ausnehmung 20 einrastet und die Welle 12 entgegen dem Gewicht der Schieberplatte 9 festhält, wobei der Magnet 15 durch seine Anziehungskraft das Einrasten aufrechterhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Absperrschieber für Ofenrohre mit einer durch Gewicht in die Offenstellung fallenden Schieberplatte, nach Patentanmeldung P1650439. 5-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (1) durch eine leicht lösbare Rast (19, 20) und/oder einen Magneten (4,15) in ihrer Schließstellung gehalten ist
2. Absperrschieber für Ofenrohre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (1) zwischen zwei Rohrstutzen (2) gleitet und an ihrem oberen Ende (6) innerhalb des Gehäuses (3) eine den Öffnungsweg begrenzende, den Spalt zwischen Schieberplatte (1) und Gehäuseteil (5) abdeckende Dichtungsleiste (7) angeordnet ist.
3. Absperrschieber für Ofenrohre nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (7) als Abstreifer ausgebildet ist.
4. Absperrschieber für Ofenrohre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine axial verschiebbare Welle (22) an einem Ende mit einem als Axialdrucklager wirkenden Magneten (15) und zwei Lagerringen (16,17) versehen ist.

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