DE1526111A1 - Abfallverbrennungsofen - Google Patents

Abfallverbrennungsofen

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DE1526111A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
waste
devices
chambers
burner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651526111
Other languages
English (en)
Inventor
Clare George William
Yeates Erancis William
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UK Atomic Energy Authority
Original Assignee
UK Atomic Energy Authority
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Filing date
Publication date
Application filed by UK Atomic Energy Authority filed Critical UK Atomic Energy Authority
Publication of DE1526111A1 publication Critical patent/DE1526111A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/28Treating solids
    • G21F9/30Processing
    • G21F9/32Processing by incineration
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/08Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating
    • F23G5/14Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion
    • F23G5/16Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion in a separate combustion chamber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
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  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

United Kingdom Atomic Energy Authority, Patents Branch, 11« üharles Il Street« London/ S W 1, England
Pur diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen Patentanmeldung Nr. 8302/64 vom 27. Februar 1964 beansprucht
Abfallverbrennungsofen
Die Erfindung bezieht sich auf Abfallverbrennungsöfen und insbesondere auf Verbrennungsöfen, die sich zur Vernichtung von toxischem Material bzw. Giftstoffen eignen.
Es ist oft notwendig, Stoffe mit giftigen Eigenschaften zu beseitigen, z. B. radioaktive Abfälle, verseuchte Kleidungsstücke und was sonst noch in Kranicen- und Forschungsanstalten anfällt.
909831/0623
Entsprechend geeignete Abfallstoffe können in ihrer Masse oder Menge durch Verbrennung vermindert werden, und die entstandene Asche kann durch Vergraben beseitigt werden; jedoch ist eine große Sorgfalt während der Verbrennung erforderlich, um das Entweichen von Staub, verseuchten Hauchgasen oder Asche aus dem Verbrennungsofen zu verhindern und die Bedienungspersonen zu schützen.
Erfindungsgemäß wird ein Abfallverbrennungsofen geschaffen, der sich zusammensetzt aus einer feuerfesten Kammer bzw. Ausfällkammer, aus Brennvorrichtungen m der Kammer, aus einer Einrichtung, welche die Kammer in luftdichter Weise umgibt, sowie aus Luftschleusenvorrichtungen an den Einfüllöffnungen zu dieser Kammer.
Das Innere des Abfallverbrennungsofens wird auf Unterdruck gehalten, und Aschenentnahmevorrichtungen sind vorgesehen, so daß die Asche aus dem Verbrennungsofen entnommen werden kann, ohne daß diese der Atmosphäre ausgesetzt wird.
Vorzugsweise enthält der Abfallverbrennungsofen eine zweite Nachbrenner- und Absetzkammer, und die Gase aus dieser zweiten Kammer strömen durch Kühl- und Fiitervorrichtungen, bevor sie in die Atmosphäre gelangen.
9 0 9 8 31/0623
Die Gründung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben, die teilweise im Aufriß einen Abfallverbrennungsofen wiedergibto
Der in der Zeichnung dargestellte Abiallverbrennungsofen weist ein i-'aar von miteinander verbundenen Kammern 1 und 2 auf, die aus feuerfesten Stoffen 3 bestehen, wobei die Kammern von einer wärmeisolierenden Auskleidung 4 umgeben und innerhalb eines luftdichten Metallgehäuses i? eingeschlossen sind. Die Decke jeder Kammer wird durch eine abnehmbare Platte 6 gebildet, und das obere Ende des Gehäuses 5 kann geöffnet werden, um zu WartungszwecKen einen Zugang zu den Kammern zu gewähren«
Die Aammer 1 bildet einen Vor- oder Haupt brennraum und ist mit Küttelroststäben 7 versehen, die in eier iui tte auf .Bolzen 8 iichwenjcbar gelagert sind, und weist einen Olbrennersatz y auf. j)er ÜJbrennersatz ist' so angeordnet, daß er die Flnmmv ^ohrö.-; auf die Jtoiitßtäbe 7 richtet. Luft wird der Kammer 1 übfir β ^ne Leitung 10 zugeführt, und die VGrbronnun/ja^ase verlassen d:hi Kammer übur eine »rand öffnung 11, die in die zwftite LaniiB« r 2 führt. Zwei Ui brennereä'tze 12 sind im unteren Teil der ft.-iivaer vorfiesehen und bilde]] ijjne liachbronnnreinrichvu'jp irnx dit- laue, welche aJe j.aramer 1 ν or j ;-.;-■ α en, Jij r- Gap.'· loj i'.(-r. (-.τr-f-v- χ,: ■ sch.iviurH-nen //eg über «.in e? < .ι 1 abyj'.i ni.Jj 1>, nun :-.io]i
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Die Leitung H führt zu einer Gasfiltrieranlage, die sich aus einem luftgekühltem wärmeaustauscher 15 zum Kühlen der Gase, aus einem Zyklon bzw. Abscheider 16 und einem elektrostatischen Ausfällapparat 17 zusammensetzt.
Die Gase werden durch den Abfallverbrennungsofen gezogen, und der Verbrennungsofen wird durch ein Gebläse 18 auf Unterdruck gehalten, welches zwischen den elektrostatischen Ausfällapparat 17 und den Kamin 19 geschaltet ist, welcher schließlich in die Atmosphäre mündet.
Die Kammer 1 ist mit einem Abfall-Einfüllsehacht 20 versehen« Das obere Ende des Schachtes befindet sich innerhalb einer herkömmlichen Handschuhbox 21. Die Handsohuhbox 21 weist eine Einbringöffnung (nicht dargestellt; auf, und Abfall kann in herkömmlicher Weise zurechtgelegt werden. Das Ende des Schachtes 20 wird mittels einer anscharnierten Klappe 2.2 verschlossen und enthält eine klappbare Ladeschurre 23. Die Schurre 23 steht unter Federspannung, durch welche sie in eine Stellung gebracht wird, in der sie im wesentlichen den Einfüllschacht 2ü verschließt.
Beim Beschicken des Abfallverbrennungsofens wird die anscharnierte Klappe 22 angehoben, der Abfall wird in die Ladeschurre 23 eingebracht und die Klappe 22 geschlossen. Die Ladesciiurre 23 wird so bewegt, dai3 sie den EinfUJ lachacJit 20 öffnet, und der /H)JYj] ] fällt aus der iiaüeßehurre den EinfülJ.ßchaoht hinunter η υ die Kammer 1.
9 09831/0623 bad ok'S^al
Die Kammer 1 ist mit einer Lüftungsleitung 24 versehen, deren Ende offen ist und durch eine auf Druok ansprechende Vorrichtung (nicht dargestellt) verschließbar ist, um die Auswirkung eines Rückstoßes in der Kammer 1 und des sich dadurch ergebenden Überdrucke im Verbrennungsofen auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Die Asche wird in Aschenkästen 25 gesammelt und kann dadurch beseitigt werden, daß verschließbare Trommeln In den JLanTTenfr&at«** yntigagaimni werden, wobei die Trommeln über Luftschleusen herausgenommen werden, um ein Zerstreuen von Asche in die Atmosphäre zu verhindern.
!Falls erwünscht, kann die Luftströmung durch den Abiallverbrennungsofen hindurch gegenüber der beschriebenen Weise abgeändert werden, und zwar dadurch, daß Ziegel 26 aus der Trennwand 27 zwisohen den Kammern 1 und 2 herausgenommen werden, daß eine sekundäre Gasauslaßleitung 28 verwendet wird, welche eine Verbindung mit der Leitung 14 herstellt, und daß die Lage der Ölbrenner 12 nach Stellen 31 im oberen Teil der Kammer 2 verändert wird. Die Leitung 28 ist durch eine in der Mxtte schwenkbar gelagerte Klappe 29 verschließbar. In ähnlicher Weise kann die Verbindung nach dem Gaskühler 1!? und dem Auslaß aus dem Ausfällapparat 17 durch Soharnierklappenventile 30 geschlossen werden, wenn dies erwünscht ist oder wenn nichtaktive oder -giftige Stoffe verbrannt werden.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsfrm und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen oder m Kombination - in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
Patentansprüche 90 9831/0623

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (T). Abfallverbrennungsofen zur Vernichtung von radioaktiven Abfällen, gekennzeichnet durch eine Ausfällkammer, durch Brennereinrichtungen in der Kammer, durch eine Vorrichtung, welche die Kammer in luftdichter Weise umgibt, sowie durch Luftschleuseneinrichtungen an Einfüllöffnungen zu dieser Kammer.
    Z, Abfaliverbrennungsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, durch welche die Kammer auf Unterdruck gehalten wird»
    3. Abfallverbrennungsofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer unterteilt ist, um einen Voroder Hauptbrennraum und einen Absetzraum zu bilden.
    4. Abfallverbrennungsofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Brennereinrichtungen in beiden Käumen vorgesehen sind.
    909831/0623
    5. Abfallverbrennungsofen naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Absetzraum ein Labyrinth aufweist, so daß ein Gas beim Durchströmen dieses Absetzraumes einem verschlungenen Weg folgt.
    6. Abfallverbrennungsofen zur Vernichtung von radioaktiven Abfällen, gekennzeichnet durch eine erste und zweite Ausfällkammer, durch -örennervorrichtungen in jeder Kammer, durch eine Verschlußvorrichtung, welche die Kammern in luftdichter Weise entnält, durch Luftsohleuseneinrichtungen an Jüinfüllöffnungen zur ersten Kammer, durch eine Luftzuführleitung zur ersten Kammer, durch einen verbindenden Gasjcanal zwisohen den Kammern, durch eine Lüftungsleitung, welche die zweite Kammer mit der Atmosphäre verbindet, durch Gaskühleinrichtungen und Gasfiltereinrichtungen in der Lüftungsleitung sowie durch Gebläseeinrichtungen in aer Lüftungsleitung, um das Innere der Kammern auf unterdruck zu nalten.
    Y. Abfallverbrennungsofen nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer ein Labyrinth aufweist, durch welches das Gas einem verschlungenen Weg zwischen der ersten Kammer und der Lüftungsleitung folgt.
    α. Abfallverbrennungsofen nach Anspruch 1 "bis (, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennereinrichtungen einen OJbrennersatz aufweisen.
    90983 1/0673 ßAD
    L- e e r s e i t e
DE19651526111 1964-02-27 1965-02-12 Abfallverbrennungsofen Pending DE1526111A1 (de)

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