DE942679C - Kalk- oder Zenentschachtofen mit angeschlossener, mit Filterflaechen arbeitender Entstaubungsanlage - Google Patents

Kalk- oder Zenentschachtofen mit angeschlossener, mit Filterflaechen arbeitender Entstaubungsanlage

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DE942679C
DE942679C DEL17748A DEL0017748A DE942679C DE 942679 C DE942679 C DE 942679C DE L17748 A DEL17748 A DE L17748A DE L0017748 A DEL0017748 A DE L0017748A DE 942679 C DE942679 C DE 942679C
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exhaust gases
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DEL17748A
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Heinrich Luehr
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/18Arrangements of dust collectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Kalk- oder Zementschachtofen mit angeschlossener, mit Filterflächen arbeitender Entstaubungsanlage Die Erfindung bezieht sich auf einen Kalk- oder Zementschachtofen mit angeschlossener, mit Filterflächen arbeitender Entstaubungsanlage für die Abgase. Solche Schachtöfen arbeiten so, daß dem im allgemeinen zylindrischen Brennschacht das Rohmehl in Form von kleinen Kuchen oder Kugeln, die gleichzeitig die erforderliche Menge an Verbrennungskohle enthalten, durch die Haube mittels Drehteller zugeführt wird, während die Verbrennungsluft unten eingeführt und am Unterende auch das anfallende Material abgenommen wird. Die Verbrennungsabgase treten am Oberende aus und werden bisher im allgemeinen über einen Saugventilator und einen Zentrifugalabscheider ins Freie geleitet. Die Verbrennungsgase durchstreichen die im Schachtofen gefüllte Materialmenge, wobei in der oberen Zone unterhalb der Schachthaube eine Sinterung stattfindet. Die Verbrennungsgase nehmen nun je nach dem Zustand des Ofens, ob gut durchgebrannt oder durch feuchte Kuchen abgedeckt, mehr oder weniger große Staubmengen mit, die bisher nur ungenügend im Zentrifugalabscheider abgeschieden wurden.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Abgase der fraglichen Schachtöfen neben verhältnismäßig geringen Staubmengen in der Rauchfahne größere Mengen stark färbender Alkalien enthalten, die sich auf die Umgebung äußerst lästig auswirken, da sie von Zentrifugalabscheidern nicht erfaßt und nicht aus den Abgasen ausgeschieden werden. Entstaubungsanlagen, die mit Filterflächen arbeiten und einen erheblich größeren Abscheidungsgrad erreichen als Zentrifugalabscheider, konnten bisher nicht in allen Fällen -für die fraglichen Schachtöfen angewendet werden, da das zu brennende Material Feuchtigkeitsmengen enthält, die beim Brennen frei werden und mit den Abgasen abziehen, so daß deren Temperaturen etwa zwischen 5o bis aoo° schwanken. Die niedrigen Temperaturen der Abgase von etwa 50° treten auch dadurch ein, daß die großen Bedienungstüren in der Haube häufig geöffnet werden müssen und zeitweise ständig offen stehen, da im allgemeinen ein dauerndes Nachstochern des Materials durch einen oder mehrere Bedienungsleute erforderlich ist, so daß durch die Türöffnungen große Kalt- bzw. Falschluftmengen in die Haube eintreten .und die Abgase dadurch auf eine Temperatur unter den Taupunkt der in den Abgasen enthaltenden Feuchtigkeit bringen, so daß nachgeschaltete Filterflächen verschmieren oder verkrusten können.
  • Um beim Öffnen der Haubentüren das Abkühlen der-Abgase durch die großen zutretenden Kaltluftmengen bis zum oder bis unter den Taupunkt zu verhindern und dadurch die Möglichkeit zu schaffen, Filteranlagen zu verwenden, in denen die abzureinigenden Abgase durch Filterflächen, ins- , besondere aus synthetischen oder Glas- oder anderen Geweben, strömen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß um den Ofenmantel, insbesondere etwa im Bereich der Sinterzone, ein umlaufender Vorw ärmkanal angeordnet ist, durch die die Außenluft mittels eines Ventilators gesaugt und vorgewärmt hinter dem Ventilator in einen in der Haube des Ofens angeordneten Ringkanal od. dgl. gedrückt wird, von wo aus sie sich schleierförmig vor die jeweils freie Türöffnung legt.
  • Die normal verlorengehende Strahlungswärme des Schachtofens wird also erfindungsgemäß zur Vorwärmung von mittels eines zusätzlichen Ventilators anzusaugender Außenluft ausgenutzt, und diese vorgewärmte Außenluft legt sich durch entsprechende Leitungen und Verteilerkanäle als Schleier oder Vorhang innerhalb der Ofenhaube vor die -Türöffnungen, so daß -nur geringe kalte Außenluftmengen in die Haube gelangen und mit den- Abgasen durch die Filteranlage-gesaugt werden können. Hierdurch ist es möglich, die Abgase ständig auf einer Temperatur über dem Taupunkt zu halten und damit zu vermeiden, daß sich die in den Abgasen enthaltenen Feuchtigkeitsmengen an den Filterflächen niederschlagen und zu deren Verschmierung oder Verkrustung führen. Die in den Abgasen enthaltenen Staub- und vor allen Dingen enthaltenen Alkalimengen werden dann durch die Filterflächen ausgeschieden, und damit treten die unangenehmen färbenden Alkalien in den Abgasen für die Umgebung nicht mehr in Erscheinung und können auch zu anderen Zwecken wiederverwendet oder verarbeitet werden.
  • Die Lösung nach der Erfindung hat auch den Vorteil, daB durch den um den Schacht herumlaufenden Vorwärmkanal die durch die Strahlungshitze hervorgerufenen Unzulänglichkeiten vermieden werden, insbesondere wird das Futter des Ofens gerade in der Sinterzone, wo es besonders hoch beansprucht wird, durch Kühlung weitgehend geschont, so daß eine größere Lebensdauer des Futters erreichbar ist. Die durch die Anwendung eines zusätzlichen Ventilators notwendigen Energien erfordern dabei nur verhältnismäßig geringe Aufwendungen und sind gegenüber den erreichbaren Vorteilen zu vernachlässigen.
  • Der erfindungsgemäß.anzuwendende Ringkanal ist in der Haube mit Verteilerkanälen verbunden, die ein- oder beidseitig der Türöffnungen parallelzu den Begrenzungsflächen verlaufen und die mit etwa parallel zu den geschlossenen Türen gerichteten Schlitzen versehen sind. Dabei können die Schlitze bei geschlossener Tür abgedeckt sein oder es können zwischen dem Ringkanal und den Verteilerkanälen Drosselklappen angeordnet sein, die von Hand oder selbsttätig durch Öffnen der. Türen geöffnet und durch Schließen der Türen geschlossen werden können. Diese Drosselklappen können aber auch dazu dienen, die Menge der zuzuführenden vorgewärmten Luft-einzuregeln. Die Verteilerkanäle werden erfindungsgemäß z. B. durch auf fier Innenseite der Haube fest angeordnete zylindrische Rohrnlantelausschnitte gebildet, deren Achse in der Scharnierachse der Türen liegt, und die Türen sind auf der Innenseite ebenfalls mit zylindrischen -Rohrmantelausschnitten fest verbunden, deren Achse ebenfalls mit der Scharnierachse der -Führung zusammenfällt und die bei geschlossener Tür die auf der Innenseite der Haube angeordneten Rohrmantelausschnitte innen oder außen übergreifen, während sie bei geöffneter Tür einen Schlitz mit den in der Haube fest angeordneten Rohrmantelausschnitten ergeben, durch den die vorgewärmte T,uft etwa tangential zur Haube sich bei geöffneter Tür als. Schleier oder Vorhang ausbildet und damit-die- direkte Zufuhr von Kaltluft in die Haube verhindert oder weitgehend unterbindet.
  • In der Zeichnung ist ein Kalk- bzw. Zementscha;chtofen mit angeschlossener Entstaubungsanlage für die Abgase dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den schematischen Aufbau der Gesamtanlage, Fig. a -die Haube des Schachtofens in Seitenansicht in vergrößerter Darstellung; Fig. 3 und q. zeigen zwei schematische Teilschnitte durch eine Tür nach Linie III-III der Fig. s. Der Schachtofen zum Brennen von Kalk, Zement-od. dgl. besteht im allgemeinen aus einem zylindrischen Ofenteil i, dem die Verbrennungsluft von unten durch ein Gebläse :2 zugeführt wird. Das Unterende des Ofens ist mit Schleusen 3 zur Entnahme des gebrannten Materials versehen, und zu diesem Zweck werden beispielsweise Kübelverschlüsse angewendet. An den zylindrischen Ofenteil i schließt sich eine obere Erweiterung q. an, in der. sich die Sinterzone ausbildet, und diese Erweiterung ist von einer Haube 5 abgedeckt, der das granulierte, die Verbrennungskohle enthaltende Gut in Form von Kuchen oder Kugeln durch einen Schacht 6 zugeführt wird, unter dem in der Haube 5 ein nicht dargestellter Drehteller angeordnet ist, der das Beschickungsgut verteilt. Die Haube 5 ist auf dem ganzen Umfang mit durch ein- oder zweiteilige Türen, verschließbare Türöffnungen 7, versehen, die von der Bedienung des Ofens häufig geöffnet werden müssen, um das zugeführte Brenngut nachzustochern.
  • Die Abgase treten aus der Haube durch eine Rohrleitung 8 oder einen Kamin aus. Durch die im zu brennenden Material enthaltenen Feuchtigkeitsmengen schwanken die Temperaturen der Abgase in einem weiten Bereich zwischen 5o bis 2oo°, wobei die niedrigen Temperaturen der Abgase vor allen Dingen dadurch eintreten, daß. die großen Bedienungstüren häufig geöffnet werden müssen oder zeitweise auch offen stehen, so daß kalte Außenluft in die Haube eintritt und mit den abgesaugten Abgasen austritt. Diese Abgase enthalten große Mengen stark färbender Alkalien, die durch einen üblichen angeschlossenen Zentrifugalabscheider nicht abgeschieden werden können und daher zu einer starken Belästigung der Umgebung führen.
  • Um nun bei den fraglichen Schachtöfen bekannte Filteranlagen anwenden zu können, in denen die Abgase durch Filterflächen, insbesondere aus synthetischen Geweben, Glasgeweben od. dgl., strömen, wird erfindungsgemäß dafür Sorge getragen, daß die Abgase, die die Filteranlage durchströmen, ständig eine Temperatur aufweisen, die über dem Taupunkt der in den Abgasen enthaltenen Feuchtigkeitsmengen liegen. Dadurch soll ein Verschmieren und Verkrusten der Filterflächen vermieden werden, während andererseits durch eine solche Filteranlage, deren Abscheidungsgrad wesentlich höher ist als der eines Fliehkraftentstaubers, die in deh Abgasen en@t@h@ai'ltenen Alkalien. in der Filteranlage ausgeschieden werden. Zu diesem Zweck ist der Schachtofen vorteilhaft im Bereich oder in Nähe der Sinterzone 4 mit einem umlaufenden Kanal 9 versehen, dem Außenluft auf einer Seite des Ofens bei io zugeführt werden kann und an den-äuf der gegenüberliegenden Seite ein Ventilator i i angeschlossen ist, der die Außenluft durch den Kanal 9 hindurchsaugt. Diese Außenluft wird dabei durch die Strahlungswärme aus der Sinterzone des Ofens, die sonst verlorengeht und zu Unzuträglichkeiten der Umgebung führt, vorgewärmt und über den Ventilator i i und eine Rohrleitung 12 einem Ringkanal 13 zugeführt, der innerhalb der Haube in Nähe der Oberkante angeordnet ist. Von diesem Kanal 13 erstrecken sich Zweigleitungen an der Innenwand der Haube nach unten, und zwar liegen diese Zweigleitungen 14 parallel zu den Anlenkscharnieren 15 der Türen. Die Zweigkanäle 14 sind entsprechend Fig. 3 auf ihrer ganzen Höhe je mit einem Schlitz versehen, und diese Schlitze sind parallel zu den geschlossenen Türen bzw. tangential zum Umfang der Haube 5 gerichtet, wie Fig. 3 zeigt. Wird nun eine Tür in der Haube geöffnet, so. legt sich die zugeführte Warmluft durch Austritt aus den Schlitzen der Zweigleitungen 14 als Schleier oder Vorhang vor die freie Türöffnung 7, so daß nunmehr Kaltluft nicht mehr in die Haube eintreten kann bzw. Kaltluft nur noch in geringen Mengen in die Haube strömt. Dadurch besitzen die bei 8 aus dem Schachtofen austretenden Abgase eine Temperatur, die es zuläßt, die Abgase durch eine Filteranlage 16 zu schicken, durch die sie mittels eines Saugventilators bzw. Abgasventilators 17 gesaugt werden und dann gereinigt ins Freie treten.
  • Wenn die Filteranlage 16, die im allgemeinen aus mehreren Kammern besteht, periodisch im Gegenstrom durch Spülluft abgereinigt werden muß, so muß auch in diesem Fall verhindert werden, daß als Spülluft kalte Außenluft verwendet wird, da diese wieder zu einer Kondensatbildung der Feuchtigkeit führt und damit'wieder ein Verschmieren oder Verkrusten der Filterflächen bewirkt. Um dies zu vermeiden, dient der Warmluftventilator i i gleichzeitig als Spüllüfter, indem bei geschlossenen Haubentüren 7 die gesamte angesaugte und vorgewärmte Außenluft über eine Rohrleitung 18 der jeweils abzureinigenden Filterkammer im Gegenstrom zugeführt wird, so daß die Filterflächen dieser Kammer ohne Schwierigkeiten und ohne Kondensatbildung abgereinigt werden können. Wenn eine oder mehrere der Haubentüren geöffnet sind; wird durch den Ventilator i i ein Teilstrom des Warmluftstromes zur Spülung der einzelnen Filterkammern benutzt.
  • Um bei geschlossenen Haubentüren die Zufuhr von Warmluft durch den Ventilator i i zu vermeiden, können in den Anschlüssen der einzelnen Verteilerkanäle 14 Drosselklappen i9 angeordnet sein, die die Verteilerkanäle 14 absperren, so daß nunmehr keine Falschluft durch den Abzug 8 in die-Filteranlage mit den Abgasen gelangt. Die vorgewärmte Luft kann dann durch eine zusätzliche Rohrleitung gegebenenfalls ins Freie geleitet werden. Die Drosselklappen i9 können von Handoder auch automatisch betätigt werden, und zwar durch Öffnen und Schließen der entsprechenden Türen, so daß, falls eine Tür geöffnet wird, auch die Drosselklappen i9 die Sperrung der zugehörigen Verteilerkanäle freigeben und damit sofort ein Warmluftschleier oder Warmluftvorhang vor der geöffneten Tür entsteht. Durch die Drosselklappen i9 kann im übrigen auch die Menge der in die Haube einzuführenden Warmluft eingeregelt werden.
  • Man kann aber auch so vorgehen, daß an Stelle der Drosselklappen i9 die Schlitze 14" in den Verteilerkanälen 14 durch Öffnen der zugehörigen Türen freigelegt und durch Schließen der Türen abgedeckt werden. Dabei kann man z. B. entsprechend Fig.4 so vorgehen, daß die Verteilerkanäle 14 durch einen zylindrischen Rohrmantelaussehnitt a gebildet sind, deren Achse in der S'charnierachse der Tür liegt. Ein zweiter zylindrischer Rohrmantelausschnitt b wird nun starr und fest mit der Tür verbunden, und dessen Achse fällt ebenfalls mit der Drehachse der Tür zusammen und ist im Durchmesser etwas kleiner oder etwas größer als der Durchmesser des Rohrmantelausschnittes a gewählt. Bei geschlossener Tür übergreift daher - der Rohrmantelausschnitt b den Rorhmantelausschnitt a der Haube entweder innen oder außen, so daß durch die Verteilerkanäle 14 Warmluft nicht in die Haube eintreten kann. Wird die Tür geöffnet, wie sich aus der rechten Seite der Fig, 4 ergibt, so verschwenkt der Rohrmantelausschnitt b mit der Tür, und zwar so weit, daß nach völliger Öffnung der Tür zwischen den Kanten der Rohrmantelausschnitte ca und b ein Schlitz 14" entsteht, durch den die vorgewärmte Außenluft tangential zum Umfang der Haube 5 austreten kann und sich als Vorhang vor die geöffnete Tür legt. Schließlich sei noch erwähnt, daß es selbstverständlich möglich ist, sowohl eine automatische Abdeckung der Schlitze 14" der Verteilerkanäle 14 als auch zusätzlich die Anordnung von Drosselklappen 1g vorzusehen, falls dies 'erwünscht wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kalk-- oder Zementschachtofen mit angeschlossener, mit Filterflächen arbeitender Entstaubungsanlage für die Abgase, dadurch gekennzeichnet, daß an den Türöffnungen (7) der Ofenhaube (5), aus welcher die Abgase zur Entstaubungsanlage abgeführt werden, mit Austrittsschlitzen versehene Luftleitungen vorgesehen und so angeordnet sind, daß Außenluft, die mittels eines Ventilators (ii) aus einem um dem Ofenmantel, ihsibelsondere im Bereit der Sinterzone, herumgelegten Vorwärmkanal (g) angesaugt und in die Luftleitungen gedrückt wird, sich bei geöffneten Türen schleierartig vor die Türöffnungen (7) legt, so daß eine Abkühlung der zu den Filtern strömenden Abgase unter den Taupunkt verhindert wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitungen in der Ofenhaube aus einem Ringkanal (13) und an diesen angeschlossenen Verteilerkanälen (14) bestehen, die ein- oder beiderseitig der seitlichen Öffnungsbegrenzungen angeordnet und mit etwa parallel zu den geschlossenen Türen gerichteten abdeckbaren Schlitzen versehen sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verteilerkanälen Drosselorgane (ig) angeordnet sind, die von Hand oder selbsttätig durch Öffnen und -Schließen - der Haubentüren zü betätigen sind.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerkanäle (14) durch auf der Innenseite der Haube fest angeordnete, zylindrische Rohrmantelausschnitte (a) gebildet sind, deren Achse in der Scharnierachse der Türen liegt und daß die Türen auf der Innenseite ebenfalls mit zylindrischen Rohrmantelausschnitten (b) fest verbunden sind, deren Achse ebenfalls mit der Scharnierachse der Türen zusammenfällt, so daß die bei geschlossener Tür die auf der Innenseite der Haube angeordneten Rohrmantelausschnitte einander innen oder außen übergreifen, bei geöffneter Tür jedoch mit den letzteren Rohrmantelausschnitten einen etwa tangential zum,Umfang gerichteten Schlitz ergeben.
  5. 5. Anlage nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der die Außenluft durch den Vorwärmkanal saugende Ventilator (ii) über eine Zweigleitung (18) bei geschlossenen Haubentüren die gesamte angesaugte Luft, bei geöffneten Haubentüren einen Teil dieser Luft als Spülluft der im Gegenstrom jeweils abzureinigenden Filteranlage zuführt.
DEL17748A 1954-01-21 1954-01-21 Kalk- oder Zenentschachtofen mit angeschlossener, mit Filterflaechen arbeitender Entstaubungsanlage Expired DE942679C (de)

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