DE3403449C2 - - Google Patents
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- F27B7/2016—Arrangements of preheating devices for the charge
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Vorrichtung entsprechend der im Oberbegriff
des Anspruches 1 vorausgesetzten Art ist durch die
DE-A 27 42 099 bekannt. Die in der Bypass-Leitung
angeordnete Mischkammer ist im wesentlichen verti
kal angeordnet. Der den Anschluß für die Bypass-
Leitung bildende untere Teil der Mischkammer ist
dabei als kurzer Trichter ausgebildet, über den
der in der Mischkammer ausfallende Staub in das
Ofeneinlaufgehäuse zurückgeführt wird.
Bei der Weiterentwicklung dieser bekannten Vor
richtung haben sich nun verschiedene Verbesserun
gen als wünschenswert erwiesen. Da die Rückführung
des in der Mischkammer abgeschiedenen Staubes in
das Ofeneinlaufgehäuse durch reine Schwerkraftwir
kung eine aufrechte Bauweise der Mischkammer und
eine gewisse Bauhöhe erforderlich macht, ergeben
sich bei Umbauten vorhandener Anlagen, die nach
träglich mit einer Bypass-Leitung ausgerüstet wer
den sollen, vielfach Schwierigkeiten hinsichtlich
der Unterbringung der Mischkammer durch die vorhan
dene Hauptbühne, auf der die Zyklone der untersten
Stufe des Vorwärmers angeordnet sind. Bei neuen
Anlagen ergibt sich durch die Anordnung des An
schlusses der Bypass-Leitung und die Mischkammer
eine unerwünschte Vergrößerung der Bauhöhe des
Vorwärmers.
Weiterhin ist ein gewisser Nachteil der bekannten
Ausführung darin zu sehen, daß ein Teil des in der
Mischkammer bereits abgeschiedenen Staubes bei sei
ner Abwärtsbewegung durch den trichterförmigen
unteren Teil der Mischkammer von den entgegen
strömenden Gasen erfaßt und wieder in die Misch
kammer zurückgeführt wird, wodurch sich ein uner
wünschter Staubkreislauf zwischen dem Ofeneinlauf
gehäuse und der Mischkammer einstellen kann. Hier
mit hängt zusammen, daß eine genaue Einstellung
der Wirksamkeit des Bypass-Systemes durch Abfüh
ren von Staub oder Gas nicht ohne weiteres möglich
ist: Wird die abgezogene Menge des Bypass-Gas
stromes vergrößert, so erhöht sich im allgemeinen
auch der Anteil der abgezogenen Staubmenge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
unter Vermeidung der geschilderten Mängel der be
kannten Ausführung eine Vorrichtung der im Ober
begriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art da
hin weiterzuentwickeln, daß die durch den An
schluß der Bypass-Leitung und die Mischkammer
bedingte Bauhöhe wesentlich verringert und zu
gleich eine gezielte Einstellung der Wirksamkeit
des Bypass-Systemes ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kenn
zeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
Indem bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die
Staubrückführung durch eine von der Bypass-Leitung
gesonderte Förderleitung gebildet wird, die mit
einem Förderorgan versehen ist, wird die für
den Anschluß der Bypass-Leitung und die Misch
kammer erforderliche Bauhöhe wesentlich verringert,
da für die Staubrückführung keine freie Fallhöhe
mehr erforderlich ist. Diese Verringerung der Bau
höhe für den Anschluß der Bypass-Leitung und die
Mischkammer verkleinert nicht nur die Bauhöhe des
ganzen Vorwärmers bei Neuanlagen, sondern stellt
auch bei Umbauten vorhandener Anlagen eine wesent
liche Erleichterung dar, da auf die Höhe der Haupt
bühne keine Rücksicht genommen werden muß.
Indem die Staubrückführung von der Mischkammer in
das Einlaufgehäuse des Drehrohrofens durch eine
von der Bypass-Leitung gesonderte Förderleitung er
folgt, wird die Gefahr vermieden, daß bereits ab
geschiedener Staub auf seinem Weg durch die Bypass-
Leitung wieder in die Mischkammer mitgenommen wird.
Das Förderorgan gewährleistet hierbei, daß in
der Staubrückführungsleitung stets ein Material
verschluß vorhanden ist, so daß die Ofenabgase
nicht durch die Staubrückführungsleitung in die
Mischkammer strömen können.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht dabei eine
gezielte Einstellung der Wirksamkeit des Bypass-
Systemes durch Abführung von Staub oder Gas. Bei
Erhöhung der abgezogenen Bypass-Gasmenge erhöht
sich zwar auch der Anteil der abgezogenen Staubmenge,
doch kann dieser höhere Staubanteil durch eine
schnellere Bewegung des Förderorganes wieder
verringert werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche. Die hierdurch er
zielten Vorteile werden im Zusammenhang mit der
Beschreibung eines in der Zeichnung veranschau
lichten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Schema eines Ausführungsbeispieles
der Gesamtanlage,
Fig. 2 ein Detail, das die Mischkammer und ihre
räumliche Anordnung am Ofeneinlaufgehäuse
zeigt,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Mischkammer in Rich
tung des Pfeiles III der Fig. 2.
Die in Fig. 1 schematisch veranschaulichte Anlage
zur Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut, insbe
sondere von Zementrohmaterial, enthält einen vier
stufigen Zyklonvorwärmer 1 und einen Drehrohrofen
2. In dem Zyklonvorwärmer 1, bestehend aus den
Zyklonen 3 a, 3 b, 4, 5 a, 5 b, 6 a bis 6 d, wird das
Gut mit den Abgasen des Drehrohrofens 2 vorgewärmt.
Die vom Einlaufgehäuse 7 des Drehrohrofens 2 zu
den Zyklonen 3 a, 2 b der untersten Zyklonstufe führen
de Ofenabgasleitung 8 kann mit zusätzlichen Brennern
ausgerüstet sein und eine Vorcalcinationszone
zur weitgehenden Entsäuerung des vorgewärmten
Gutes vor Eintritt in den Drehrohrofen bilden.
Die Zyklone des Vorwärmers 1 sind über ihre Gas-
und Gutleitungen in der aus Fig. 1 ersichtlichen,
bekannten Weise verbunden, was keiner näheren Er
läuterung bedarf. Die Abgasleitung 9 des Zyklon
vorwärmers 1 führt zu einem Verdampfungskühler 10,
von dem ein Ventilator 11 die Abgase über eine
Leitung 12 einem Schadstoff-Filter 13 zuführt,
wonach sie über einen Ventilator 14 ins Freie ent
lassen werden.
An das Einlaufgehäuse 7 des Drehrohrofens 2 ist
eine Bypass-Leitung 15 angeschlossen, die zu einer
Mischkammer 16 führt, deren Einzelheiten anhand
der Fig. 2 und 3 noch erläutert werden. Der Haupt
teil des Staubes, der in dem über die Bypass-Lei
tung 15 abgezweigten Gasstrom enthalten ist, wird
in der Mischkammer 16 abgeschieden und durch eine
Förderleitung 17 zurück in das Ofeneinlaufgehäuse
7 gefördert. Diese zur Staubrückführung dienende
Förderleitung 17 mündet - bezogen auf den Anschluß
der Bypass-Leitung 15 - an einer näher am Drehrohr
ofen 2 gelegenen Stelle in das Einlaufgehäuse 7.
Von der Abgasleitung 9 des Zyklonvorwärmers 1 zweigt
eine den Verdampfungskühler 10 umgebende, direkt
zum Ventilator 11 führende Leitung 18 ab, von der
eine weitere Leitung 19, in der ein Ventilator 20
angeordnet ist, zur Mischkammer 16 führt. In diese
Leitung 19 mündet zwischen der Abzweigstelle von der
Leitung 18 und dem Ventilator 20 eine Frischluftlei
tung 21 ein. In den Leitungen 19 und 21 sind
Klappen 22 bzw. 23 vorgesehen.
In der Mischkammer 16 wird der über die Bypass-
Leitung 15 zugeführte Teilstrom der heißen Ofen
abgase mittels des über die Leitung 19 zugeführ
ten Gasstromes von geringerer Temperatur abgekühlt.
Zugleich wird der größte Teil des in dem Ofenab
gasstrom enthaltenen Staubes abgeschieden und über
die Förderleitung 17 zum Drehrohrofen 2 zurück
geführt. Das Mischgas strömt aus der Mischkammer
16 über eine Leitung 24 in die Leitung 18 zurück
und wird vom Ventilator 11 dem Schadstoff-Filter
13 zugeführt. In der Leitung 24 ist eine regelbare
Jalousieklappe 25 angeordnet.
Im Normalbetrieb der Anlage (ohne Abzweigung eines
Bypass-Gasstromes) wird das gesamte Abgas des Dreh
rohrofens 2 über den Zyklonvorwärmer 1 geführt und
durch den Ventilator 11 abgezogen. Ein Stößel 26
in der Mischkammer 16 verschließt hierbei die
Bypass-Leitung 15.
Im Bypass-Betrieb wird der Stößel 26 (nach rechts)
zurückgefahren. Mit dem Ventilator 20 und der
Jalousieklappe 25 wird die Bypass-Gasmenge einge
stellt. Der aus dem Einlaufgehäuse 7 des Drehrohr
ofens 2 abgezweigte heiße Bypass-Gasstrom wird
durch den vom Ventilator 20 geförderten Gasstrom
niedrigerer Temperatur abgekühlt. Die in der
Frischluftleitung 21 vorgesehene Klappe 23 dient
hierbei zur Vermeidung von Temperaturspitzen.
In der Mischkammer 16 wird ein Teil des im abge
zweigten Bypass-Gasstrom enthaltenen Staubes aus
geschieden und über die Förderleitung 17 zum Dreh
rohrofen 2 zurückgeführt. Der andere Teil des
Staubes gelangt mit dem Gasstrom zum Schadstoff
filter 13 und wird hier abgeschieden.
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen die Einzelheiten
der Mischkammer 16.
Dabei ist aus Fig. 2 die räumliche Anordnung der
Mischkammer 16 in bezug auf das Einlaufgehäuse 7
und den Drehrohrofen 2 ersichtlich (zur Klar
stellung sei angemerkt, daß in der Schemadar
stellung der Fig. 1 die Mischkammer um 90° versetzt
gegenüber ihrer tatsächlichen Lage dargestellt ist).
Bezeichnet man die vertikale Längsmittelebene des
Drehrohrofens 2 mit 27 (dies ist zugleich die ver
tikale Mittelebene des Einlaufgehäuses 7), so ist
der Anschluß der Bypass-Leitung 15 nach der Seite
hin (in Fig. 2 nach rechts) versetzt, auf der sich
die Umfangswand des Drehrohrofens 2 im Betrieb nach
oben bewegt (die Drehrichtung des Drehrohrofens 2
ist in Fig. 2 mit dem Pfeil 28 angedeutet, so daß
sich im Drehrohrofen 2 das Gut 29 in der aus Fig. 2
ersichtlichen Weise abböscht). Berücksichtigt man
die Fallbewegung des Gutes im Drehrohrofen bei
dieser Drehbewegung, so wird verständlich, daß
die Staubkonzentration des den Drehrohrofen 2 und
das Einlaufgehäuse 7 durchsetzenden Gasstromes
in der rechten Querschnittshälfte (wo sich die
Umfangswand des Drehrohrofens im Betrieb nach
oben bewegt) geringer als in der linken Quer
schnittshälfte ist (dort fällt ein größerer An
teil des hochgehobenen Materials durch den Gas
strom nach unten). Der Anschluß der Bypass-Leitung
15 an das Ofeneinlaufgehäuse 7 ist demgemäß ge
genüber der vertikalen Längsmittelebene 27 nach
rechts versetzt und damit in einer Zone niedriger
Staubkonzentration vorgesehen. Dadurch ergeben
sich geringere Staubverluste durch den abgezweig
ten Bypass-Gasstrom, und es wird auch die Ansatz
gefahr durch Staubanbackungen verringert.
Die als Zentrifugalabscheider ausgebildete Misch
kammer 16 ist mit ihrer Achse 30 etwa horizontal
angeordnet. Sie enthält einen axialen Anschluß
für die außerordentlich kurz ausgebildete Bypass-
Gasleitung 15, einen tangentialen Anschluß 31
für die Kühlgasleitung 19, einen gegenüber diesem
Anschluß 31 in axialer Richtung und in Umfangs
richtung versetzten radialen Anschluß 32 für die
das Mischgas führende Leitung 24 sowie im unteren
Bereich einen Staubsammeltrichter 33. An den Staub
sammeltrichter 33 schließt sich die zur Staubrück
führung dienende Förderleitung 17 an, in der eine
Förderschnecke 34 angeordnet ist. Die Förderlei
tung 17 ist bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel gleichfalls etwa horizontal angeordnet.
Der tangentiale Anschluß 31 der den Kühlgasstrom
führenden Leitung 19 schließt unmittelbar an den
axialen Anschluß der Bypass-Leitung 15 an (vgl.
Fig. 2), so daß der Kühlgasstrom den zentral ein
tretenden Heißgasstrom sofort ummantelt, ihn bei
der weiteren Strömungsbewegung abkühlt und sich
mit ihm gut vermischt. Der radiale Anschluß 32
der das Mischgas führenden Leitung 24 und der
Staubsammeltrichter 33 grenzen an die dem axia
len Anschluß der Bypass-Leitung 15 abgewandte
Stirnseite 35 der Mischkammer 16 an.
Der Anschluß der Bypass-Leitung 15 wird durch eine
Keramikdüse gebildet, die bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel praktisch die gesamte Bypass-
Leitung darstellt. Diese Keramikdüse ist durch
einen Keramikstopfen 36 verschließbar, der zu
sammen mit einem ihn tragenden Rohr 37 den anhand
von Fig. 1 bereits erwähnten Stößel 26 bildet.
Das Rohr 37 ist auf Rollen 38 gelagert und durch
setzt die Mischkammer 16 in axialer Richtung. Durch
eine Betätigungseinrichtung 39 ist der Keramik
stopfen 36 zwischen seinen im Bereich der beiden
Stirnwände der Mischkammer 16 befindlichen End
lagen hin- und herbewegbar.
Soll der Bypass-Betrieb unterbrochen (die gesamte
Abgasmenge des Ofens somit durch den Vorwärmer 1
geführt) werden, so fährt der Keramikstopfen 36
in die die Bypass-Leitung 15 bildende Keramikdüse
ein und reinigt diese hierbei von etwaigen An
backungen. Beim Öffnen fährt der Keramikstopfen
36 bis an die gegenüberliegende Stirnwand 35 der
Mischkammer 16 (strichpunktiert in Fig. 2 eingezeichnet) und schließt mit seinem Dichtkragen
36 a die Durchlaßöffnung für das Rohr 37. Die Vor
schubbewegung des vom Keramikstopfen 36 und vom
Rohr 37 gebildeten Stößels 26 erfolgt kraftab
hängig, um Deformationen und Schäden am Stößel
bzw. an der Kammer zu vermeiden.
In der zugleich als Zentrifugalabscheider ausgebil
deten Mischkammer 16 ergibt sich eine gewisse
Separierung der Stäube durch das Zentrifugalfeld.
Das meist weniger schadstoffreiche Grobkorn wird
ausgeschieden und durch die Förderschnecke 34 wie
der dem Drehrohrofen 2 zugeführt. Das häufig mit
Schadstoffen angereicherte Feinkorn wird dagegen
vom Mischgas über die Leitung 24 ausgetragen und
erst im Schadstoff-Filter 13 abgeschieden.
Es besteht im übrigen auch die Möglichkeit, an
der Förderleitung 17 eine in Fig. 2 gestrichelt
angedeutete Abzugsöffnung 40 vorzusehen, über
die ein einstellbarer Teil des in der Förderlei
tung 17 geförderten Staubes abgezogen und damit
aus dem System entfernt werden kann. Auf diese
Weise läßt sich der äußere Staubkreislauf über
den Zyklonvorwärmer 1 und die Bypass-Anlage ge
wünschtenfalls reduzieren.
Das in der Förderleitung 17 vorgesehene Förderorgan
muß nicht unbedingt als Schnecke ausgebildet sein.
Im Rahmen der Erfindung können auch andere Arten
von Förderorganen eingesetzt werden.
Da nach dem Vorwärmer eine Konzentration leicht
flüchtiger Schadstoffe im Gas und an der Bypass-
Leitung eine Konzentration schwer flüchtiger Schad
stoffe vorhanden ist, kann durch die Mischung in
der Mischkammer das Verhältnis beider Schadstoff
arten eingestellt werden, und es können beide
Schadstoffe in einem Filter entstaubt werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von feinkörni
gem Gut, enthaltend
- a) einen Vorwärmer (1) zur Vorwärmung des Gutes mit den Abgasen eines nachgeschalteten Dreh rohrofens (2),
- b) einen Drehrohrofen (2) zum Brennen des vorge wärmten Gutes,
- c) eine an die Gasleitung (7, 8) zwischen Dreh rohrofen (2) und Vorwärmer (1) angeschlosse ne Bypass-Leitung (15) zum Abzug eines Teil stromes der Ofenabgase,
- d) eine an die Bypass-Leitung (15) angeschlosse ne Mischkammer (16) zur Abkühlung des Teil stromes der heißen Ofenabgase mittels eines Gasstromes von geringerer Temperatur, wobei die Mischkammer (16) zugleich als Staubab scheider ausgebildet und eine Rückführung des in der Mischkammer (16) abgeschiedenen Staubes in den Drehrohrofen (2) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- e) die Staubrückführung durch eine von der Bypass-Leitung ( 15) gesonderte Förderlei tung (17) gebildet wird, die - bezogen auf den Anschluß der Bypass-Leitung (15) - an einer näher am Drehrohrofen (2) gelegenen Stelle in das Ofeneinlaufgehäuse (7) ein mündet und mit einem Förderorgan (34) ver sehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschluß der Bypass-Leitung
(15) an das Ofeneinlaufgehäuse (7) - gegenüber
einer durch die vertikale Längsmittelebene
(27) des Drehrohrofens (2) gelegten Ebene nach
der Seite hin, auf der sich die Umfangswand
des Drehrohrofens im Betrieb nach oben bewegt,
versetzt - in einer Zone niedrigster Staubkon
zentration angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die als Zentrifugalabscheider
ausgebildete Mischkammer (16) einen axialen
Anschluß für die Bypass-Leitung (15), einen
tangentialen Anschluß (31) für eine den Gas
strom von geringerer Temperatur führende Lei
tung (19), einen gegenüber diesem letztgenann
ten Anschluß (31) in axialer Richtung und in
Umfangsrichtung versetzten radialen Anschluß
(32) für eine das Mischgas ab
führende Leitung (24) sowie im unteren Bereich
einen Staubsammeltrichter (33) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der tangentiale Anschluß (31)
der den Gasstrom von geringerer Temperatur
führenden Leitung (19) unmittelbar an den axia
len Anschluß der Bypass-Leitung (15) anschließt,
während der radiale Anschluß (32) der das Misch
gas führenden Leitung (24) und der Staubsammel
trichter (33) an die dem axialen Anschluß der
Bypass-Leitung (15) abgewandte Stirnseite
(35) der Mischkammer (16 ) angrenzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achse (30) der Mischkammer
(16) etwa horizontal angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschluß für die Bypass-
Leitung (15) durch eine Keramikdüse gebildet
wird, die durch einen Keramikstopfen (36) ver
schließbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Keramikstopfen (36) über
ein die Mischkammer (16) axial durchsetzendes,
auf Rollen (38) gelagertes Rohr (37) durch
eine Betätigungseinrichtung (39) zwischen sei
nen im Bereich der beiden Kammerstirnwände be
findlichen Endlagen hin- und herbewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß von der Abgasleitung (9) des
Vorwärmers (1), die über einen Ventilator
(11) zu einem Schadstoff-Filter (13) führt,
vor diesem Ventilator (11) eine mit einem wei
teren Ventilator (20) versehene, zum tangentia
len Anschluß (31) der Mischkammer (16) führen
de Leitung (19) abzweigt, in die zwischen der
Abzweigstelle und dem Ventilator (20) eine
Frischluftleitung (21) einmündet, wobei in der
Frischluftleitung (21) und in der Abzweiglei
tung (19) vor der Einmündung der Frischluft
leitung je eine Klappe (23 bzw. 22) vorgesehen
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die das Mischgas abführende
Leitung (24) mit einer regelbaren Jalousie
klappe (25) versehen ist und hinter der Abzweig
stelle erneut in die Abgasleitung (9, 18) des
Vorwärmers (1) einmündet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit einer Förderschnecke
(34) versehene Leitung (17) zur Staubrück
führung eine zusätzliche Öffnung (40) zum Ab
zug eines Staubteilstromes besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843403449 DE3403449A1 (de) | 1984-02-01 | 1984-02-01 | Vorrichtung zur waermebehandlung von feinkoernigem gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843403449 DE3403449A1 (de) | 1984-02-01 | 1984-02-01 | Vorrichtung zur waermebehandlung von feinkoernigem gut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3403449A1 DE3403449A1 (de) | 1985-08-01 |
DE3403449C2 true DE3403449C2 (de) | 1987-07-23 |
Family
ID=6226463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843403449 Granted DE3403449A1 (de) | 1984-02-01 | 1984-02-01 | Vorrichtung zur waermebehandlung von feinkoernigem gut |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3403449A1 (de) |
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- 1984-02-01 DE DE19843403449 patent/DE3403449A1/de active Granted
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---|---|
DE3403449A1 (de) | 1985-08-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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