DE2226097C3 - Drehbares, gasdichtes Absperrventil für GasauslaBrohre von elektrischen Schmelzöfen - Google Patents
Drehbares, gasdichtes Absperrventil für GasauslaBrohre von elektrischen SchmelzöfenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/04—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members
- F16K3/06—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages
- F16K3/08—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages with circular plates rotatable around their centres
- F16K3/085—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages with circular plates rotatable around their centres the axis of supply passage and the axis of discharge passage being coaxial and parallel to the axis of rotation of the plates
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K13/00—Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
- F16K13/08—Arrangements for cutting-off not used
- F16K13/10—Arrangements for cutting-off not used by means of liquid or granular medium
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
- Furnace Charging Or Discharging (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem der Schaffung eines drehbaren, gasdichten Absperrventils
für Gasauslaßrohre von elektrischen, geschlossenen. »5
mil einem Ofengewölbe ausgerüsteten Schmelzöfen. Diese Schmelzofenausbildung ermöglicht zwar den vollen
Auffang der sich wahrend des Prozesses entwik-■kc.'nden
Gase und läßt auch deren Reinigung vui dem Entlassen in die Atmosphäre zu. Bei kleineren Ofencinheilen
ist in der Regel nur eine Gasreinigungsanlage vorgesehen. Wenn diese aus irgend einem Grunde versagt
und außer Betrieb gesetzt werden muß, tritt das Gas durch einen besonderen Gasauslaß unmittelbar in
die Atmosphäre aus, wobei der Schmelzofen bei abgeschaltete!" Reinigungsanlage in Betrieb bleibt.
Größere Ofeneinheiten haben >n der Regel zwei
Gasrcinigungsanlagcn. die mit je einem von ?wei getrennten
Gasauslässen am Ofen verbunden sind Wenn dann eine dieser Gasreinigungsanlagen außer Betrieb
gesetzt werden muß. übernimmt die jeweils andere Gasreinigungsanlage das Reinigen der Gase. Der Ofen
bleibt durchgehend in Betrieb, auch wenn gegebenenfalls die Belastung zurückgenommen werden muß Bei
dieser Ofenausbildung kann ein besonderer Gasauslaß entfallen.
Beim Umstellen von der einen Gasreinigungsanlage auf die andere bzw. zum freien Gasaustritl in die Atmosphäre
müßten die betreffenden Auslässe unter Abschalten des Ofens von I land geschlossen bzw. geöffnet
werden. Dabei wird ein teleskopartiger Teil im geschlossenen Gas-System angehoben, und der Gasauslaß
des Ofens wird durch eine Luke gesperrt. Der zugeordnete Gasauslaß wird durch Entfernen einer anderen
Luke freigegeben. Als Gasabdichtungsmiliel für die Teleskope und Luken dienen in der Regel Sand, Asbest
od. dgl. Mittel.
Da die heißen Abgase der Schmelzöfen ungefähr eine Temperatur von 400 bis 6000C haben und zudem
»ehr staubhaltig sind, sind bekannte Gasabdichlungsventile
nicht geeignet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Absperrventil für Gasauslaßrohre von elektrischen
Schmelzofen zu schaffen, das auch bei höheren Temperaturen, insbesondere bei solchen von etwa 400
bis 6000C, gegen Staub und Deformierung beständig
«nd bei vollem Ofenbetrieb durch Fernsteuerung bedienbar sind.
In der deutschen Patentanmeldung P 86 17 Xll/47g, bckanntgeniacht am 9. 2.19%. ist ein Absperrorgan beschrieben
mit einem Verschlußstück mit Durchflußbohrutig und mit mindestens einem im Gehäuse in Durchfluß'richtüng
verschiebbar gelagerten Sitzring, der aus im wesentlichen unelastischem Material gefertigt, gegen
das bewegliche Verschlußstück angepreßt und durch einen in einem im Profil dreieckigen Ringraum
gelagerten Dichtring aus elastischem Material gegen das Gehäuse abgedichtet ist. Bei dieser Ausbildung ist
der Sitzring auf der dem Verschlußstück abgewendeten Seile abgeschrägt und die Schrägfläche bildet mit der
zylindrischen Führungsfläche am Gehäuse und dem Widerlager für den elastischen Dichtring am Gehäuse
den im Profil dreieckigen Ringraum, der sich von der zylindrischen Führungsflächc am Gehäuse weg verengt.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der Dichtring sowohl bei Unterdruck als auch bei Überdruck
in der Leitung /wischen den Silzringen und das Gehäuse und der Siizring an das Verschlußstück gepreßt
werden.
Diese Ausbildung arbeitet somit nur durch Anpressen eines e'astischen Teils gegen einen nicht elastischen
Teil und kann etwa bei Ablagerung von Aussinierungen
zwischen den beiden abzudichtenden Teilen eine sichere Abdichtung nicht gewährleisten. Ebensowenig
brauchbar ist die aus der DT-OS 1 408 149 bekannte Abdichtung. Hier ist im Zusammenhang mit einer
schwenkbaren Abgashaube mit Verstelleinrichtung für die Sauerstofflanze rotierender Trommelofen oder von
Drehtrommelkonvertern zur Stahlerzeugung eine einen Durchlaß aufweisende Schließplatte gezeigt, welche
sich beim Abschwenken der Abgashaube vor eine feststehende Rohrleitung legt und diese von unten verschließt.
Als Abdichtung der Schließplatte gegen die Rohrleitung dienen hier zum einen ein lose auf die
Schließplatte absetzbarer Winkelring, der mit einem weiteren Winkelring nach Art einer Labyrinth-Dich
tung zusammenwirkt, und zum anderen ein lose auf die Schlicßplattc auflegbarer eine Wassertasse darstellender
Ring. Ais Abdichtung sind hierbei also jeweils nicht elastische Teile vorgesehen, nämlich einesteils eine
.Schließplatte und andererseits ein Winkelring bzw. ein eine Wassertasse darstellender Ring.
Demgegenüber ist nach der Eriindung bei einem
drehbaren, gasdichten Absperrventil für Gasauslaßrohre von elektrischen Schmelzofen, das aus einem kreisförmigen
Ventilteller und einem Durchtrittsloch besteht, das außerhalb der Drehachse des Teller*· liegt
und dessen F.nddurchmesser dem des Gasauslaßrohres entspricht, und einem Ventilgehäuse über dem Ventilteller,
und um 180' zu dem Durchtrittsloch versetzt ein Vorratsbehälter für Sand oder ein ähnliches Abdichtmittel
vorgesehen, und der Ventilteller ist frei in dem Ventilgehäuse geführt, und das Abdichtmittel umspült
den Ventilteller allseits. Außerdem hat der Ventilteller auf der Unterseite zwei das Durchtrittsloch einrahmende
Abstreifbürsten.
Zwar ist die Anwendung von Sand im Rahmen eines völlig anderen Abdichtungsproblems in der DT-AS
1 197 910 angesprochen, doch handelt es sich hierbei um eine Sandtassenabdichtung in Verbindung mit einer
ringförmigen, elastischen nachgiebigen Abdichtung, insbesondere zum Abdichten von absenkbaren Abgashauben
gegen den Kamin für mit Sauerstoff beblasene Konverter, wobei eine radial wirkende Dichtung von
längsbewegbaren Teilen mittels aufblähbaren, ringförmigen Kammern vorgesehen ist. Der Sand stellt dabei
lediglich eine zusätzliche Abdichtung insoweit dar. als
eine am Kamin seitlich befestigte Verlängerung zwischen zwei in Sand eingebetteten aufblähbaren Kammern
verschiebbar ist.
Durch die Ausbildung nach der Erfindung ist mit einfachen Mitteln eine sichere Abdichtung durch die allscilige
Umspülung des Ventiltellers durch das Abdichtinittel
erreicht. Auch verhüten die Abstreifbürsten auf der Unterseite des Ventilteller das Anbacken des unter
dem Ventilt· '!er liegenden Abdichtmittels, das bei jeder Betätigung des Ventilteller in den Schmolzofen abgestreift
wird. Die neue Ausbildung kann in einfacher Weise auch fernbetätigt oder an eine sonst bekannte
Fcrnstcuerungsanlüge angeschlossen werden
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Dichlungsvorrichtung
und
F i g. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-A der F i g. 1. ao
In den F i g. 1 und 2 zeigt 1 das Gasrohr, durch das
das Ofengas in Richtung des Pfeiles hinausgeleitct wird. Fin Ventilgehäuse 2 umschließt einen runden Ventilteller
3. Der Ventilteller 3 hat ein Loch 4, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Gasrohres 1 entspricht; »5
er ist zentral im Ventilgehäuse 2 gelagert und kann um seine Achse 6 durch bekannte Aniriebsvoirichtungen
gedreht werden, die aul die Achse 6 über eine Übertragung 7 wirken. Der Ventilteller 3 hat auf der Unterseite
zwei oder mehrere Kratzer 5. Ein Behälter 8 dient zur Aufnahme von Sand oder einem ähnlichen Stoff. Er ist
gegenüber dem Ventilteller 3 um 180° zum Gasrohr 1 verdrehbar. Beim Drehen des Ventiltellers 3 um seine
Achse gelangt Sand von dem Behälter 8 selbsttätig auf die Oberseite des Ventilteller;. 3. Voi, dort schiebt sich
der Sand zufolge der Drehbewegung nach außen gegen den Umfang des Ventilteller 3. Dabei bildet er eine
Dichtung 9 zwischen dem Ventilteller 3 und der Innenseite des Ventilgehäuses 2. Der Sand wird selbsttätig
nach unten unter den Ventilteller 3 geführt, und die Kratzer 5 schieben ihn über das Gasrohr 1, so daß er in
den Schmelzofen fällt und verbraucht wird. Es wird jeweils neuer Sand zugeführt, wenn sich der Ventilteller 3
um 180J gedreht hat, und der staubhaltige und zusammengesinterte
Sand wird bei jedem Umlauf des Ventilteller 3 ausgeschieden und entfernt.
Die F i g. 1 und 2 zeigen das Ventil in offener Stellung mit freiem Durchgang für das Gas in die Atmosphäre.
Das Ventil wird durch Drehen des Ventilteller 3 um 180" geschlossen. Dabei gelangt das Loch 4 unter
den Sandbehälter 8. Das Loch 4 wird dabei selbsttätig mit Sand gefüllt, und das Ventil sperrt dann völlig den
Durchgang der Gase. Mit Weiterdrehen des Ventilteller 3 um weitere 180° wird das Ventil wieder geöffnet.
Hierzu T Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Palentanspruch:Drehbares, gasdichtes Absperrventil für Gasauslaßrohrc von elektrischen Schmelzöfen, bestehend aus einem kreisförmigen Ventilteller mit einem Durchtrittsloch, das außerhalb der Drehachse des Tellers liegt und dessen Durchmesser dem des Gasauslaßrohres entspricht, sowie einem Ventilgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Ventilteller (2) und um 180° zu dem Durchtriiisloch (4) versetzt ein Vorratsbehälter (8) für Sand oder ein ähnliches Abdichtmittel vorgesehen ist, der Ventilteller (2) frei in dem Ventilgehäuse (2) geführt ist, wobei das Abdichimittel den Ventilteller (3) allseits umspült und der Ventilteller (3) auf der Unterseil·.:, das Durciitriusloch (4) einrahmend, zwei Abstreifbürstcn (5) hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722226097 DE2226097C3 (de) | 1972-05-29 | 1972-05-29 | Drehbares, gasdichtes Absperrventil für GasauslaBrohre von elektrischen Schmelzöfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722226097 DE2226097C3 (de) | 1972-05-29 | 1972-05-29 | Drehbares, gasdichtes Absperrventil für GasauslaBrohre von elektrischen Schmelzöfen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2226097A1 DE2226097A1 (de) | 1973-12-20 |
DE2226097B2 DE2226097B2 (de) | 1974-08-29 |
DE2226097C3 true DE2226097C3 (de) | 1975-04-17 |
Family
ID=5846215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722226097 Expired DE2226097C3 (de) | 1972-05-29 | 1972-05-29 | Drehbares, gasdichtes Absperrventil für GasauslaBrohre von elektrischen Schmelzöfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2226097C3 (de) |
-
1972
- 1972-05-29 DE DE19722226097 patent/DE2226097C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2226097B2 (de) | 1974-08-29 |
DE2226097A1 (de) | 1973-12-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |