DE323422C - Gasventil fuer Grossgasleitungen - Google Patents

Gasventil fuer Grossgasleitungen

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DE323422C
DE323422C DE1919323422D DE323422DD DE323422C DE 323422 C DE323422 C DE 323422C DE 1919323422 D DE1919323422 D DE 1919323422D DE 323422D D DE323422D D DE 323422DD DE 323422 C DE323422 C DE 323422C
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gas
sealing plates
valve
cone
hollow
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DE1919323422D
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VALENTIN FUNK
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VALENTIN FUNK
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains
    • C21B9/12Hot-blast valves or slides for blast furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Gasventil für Großgasleitungen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gasventile zum gasdichten Abschluß von Hochofen-, Roh- und Renngasleitungen von großem Durchmesser. Die für diese Zwecke, insbesondere im Hochofenbetrieb, gebräuchlichen Glocken- und Tellerventile bewirken infolge ihrer- Konstruktion.einen schlechten Gasabschluß. Diese soll das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Ventil . ersetzen, das als Drehventil gebaut ist und den Gasäbschluß vermittels auf einer Kegelmantel$äche schleifender - segmentförmiger Dichtungsplatten bewirkt. Das vorliegende Drehventil ist besonders dazu geeignet, den Hochofen gegen die -Rohgasleitung abzusperren, 'da eine bequeme sichere Handhabung des Ventils gegeben ist, wenn dasselbe mit Motorantrieb und Fernsteuerung ausgerüstet wird. Der Schmelzer am Hochofen kann von der Eisenabstichbühne aus durch einfaches Einschalten des Antriebes das Ventil in Tätigkeit setzen und hat somit eine sichere Überwachung über den Abschluß eler Gichtgasleitung. Das Ventil kann mit Hand- und Kraftbetrieb ausgerüstet -,verden lind ist für alle in Frage kommenden Gasleitungen geeignet.
  • Aüf den Zeichnungen ist der Eründungsgegenstand dargestellt.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch das Gasventil und Fig.2 eine Ansicht desselben. Fig.3 bis 8 zeigen Einzelheiten.
  • Fig. 9 und io stellen den oberen Antriebskegel im Schnitt und Gxundriß dar. Fig. ii und 12 zeigen die gleiche Darstellung für die untere kegelförmige Schüssel.
  • Fig. 13 und 1q. veranschaulichen eine Dichtungsplatte.
  • Fig. 15 veranschaulicht die hauptsächlichsten Teile des Ventils in größerem Maßstabe gezeichnet.
  • Das vorliegende Gasventil besteht aus einem oberen und unteren Gehäuse a. bzw. b. An beiden derselben sind Träger c angebracht, die durch Stehbolzen d miteinander verbunden sind, so daß die Gehäuse a und b in bestimmtem Abstand voneinander gehalten werden können. An dem oberen Gehäuse a ist ein Flanschring e angeschraubt, .und ein gleichartiger Flanschring f ist an dem unteren Gehäuse b befestigt. Der Flanschring fbesitzt an der Innenseite eine Ausgußrinne q zum Anhängen und Abdichten einer hohlkegelförmigen Schüssel zc. Nach außen erhält der Flanschring f Angüsse r zur Aufnahme eines schmiedeeisernen Laufringes g. Letzterer kann durch Stellschrauben h gehoben oder gesenkt werden. Zwischen den Flanschringen e und f ist ein drehbarer Hohlkegel i angeordnet; welcher mit Gasdurchtrittsöffnungen t (s. Fig. 9 und io) versehen ist. Der Antriebskegel i besitzt am äußeren Rande einen Zahnkranz v für den Antrieb. Am Umfange des Antriebskegels i sind mehrere Laufrollen k vorgesehen, die sich auf dem Laufring g auflagern. Um einen dichten Gasabschluß herzustellen, sind an dem senkrechten Teile des Antriebskegels i _ Stoffbüchsen vorgesehen, durch welche- vermittels Stoffbüchsenringe L und Stoffbüchsenpachting (Asbest) ein gasdichter Abschluß bewirkt wird. Der Antriebskegel i ist zwischen den Öffnungen t für den Gasdurchlaß an der inneren Mantelfläche mit Hohlrippen il ätisgerüstet, die zur Aufnahme von Rippen ml von auf der inneren Kegelmantelfläche der Schüssel o aufruhenden Dichtungsplatten in dienen. Um die Dichtungsplatten in genau einstellen zu können, sind die Hohlrippen il an der unteren Seite mit. Druckschrauben ii versehen. Die Schüssel o besitzt die gleiche Anzahl Öffnungen s für den Gasdurchlaß wie der Antriebskegel i. An dem äußeren Rande der Schüssel o ist nach unten ringförmig eine Rippe angegossen, die in der Rinire q -des Flanschringes f auflagert und einen gasdichten Abschluß mit demselben herstellt. Der am Ventilgehäuse angeordnete Träger p dient zur Aufnahme der Antriebsvorrichtung, für welche Hand- oder Motorantrieb gewählt werden kann. Alle "teile sind so hergerichtet, daß eine Ausdehnung bei Erwärmung derselben stattfinden kann, ohne daß ein Festklemmen eintritt. Die Öffnungen für den Gasdurchlaß sind so b,-messen, daß keine Querschnittsverengung der Leitung entsteht.
  • Um die Gichtstaubablagerungen zu vermeiden, sind alle Flächen möglichst geneigt gehalten; damit der Staub durch die Öffnungen für den Gasdurchlaß abfließt. Zwischen den Dichtungsplatten m und dein Antriebskegel i ist ein Spielraum gelassen, damit im Falle einer Explosion in der Gasleitung sich die Dichtungsplatten in von der Schüssel o abheben können und keine Zerstörung der inneren Teile des Ventils eintritt.
  • Die Betätigung des Ventils geschieht wie folgt: Der Antriebskegel i wird mittels der Antriebsvorrichtung in Drehung versetzt. - Dahei werden die Dichtungsplatten in, deren Rippen ntl in die Hohlrippen il des Antriebskegels hineinstehen, von letzterem mitgenommen, schleifen auf -der inneren Mantelfläche der Schüssel o und legen sich über die Öffnungen s derselben für den Gasdurchlaß. Sobald ,die Öffnungen s vollständig geschlossen sind,. wird der Antrieb ausgeschaltet. Das Öffnen des Ventils kann in demselben Drehsinne oder in entgegengesetzter Richtung erfolgen. Das vorliegende Ventil kann auch zur Regelung des Gasstromes benutzt werden, indem alsdann die Gasdurchtrittsöffnungen nur teihveise geöffnet werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPIRÜCHE: i. Gasventil für Großgasleitungen, gekennzeichnet durch zwei unter Einschaltung eines Zwischenraumes übereinanderliegende und mit Gasdurchtrittsöffnungen versehene Hohlkegel (i und o), zwischen denen segmeiitförmige Dichtungsplatten (in) angeordnet sind, die bei Drehung des oberen Antriebskegels (v) mitgenommen werden, um die Gasdurchtrittsöffnungen des unteren feststehenden Hohlkegels (o) zu öffnen öder zu schließen.
  2. 2. Gasventil-nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem unteren Hohlkegel (o) schleifenden Dichtungsplatten (m) mit Rippen (siel) ausgerüstet sind, die in Hohlrippen des Antriebskegels (o) hineingreifen.
  3. 3. Gasventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .zwischen den Dichtungsplatten (in) und der unteren klantelfläche -des Antriebskegels (i) sich ein gewisser Spielraum 'befindet, derart, daß beim Eintritt eines Gasüberdrucks in der Gasleitung die Dichtungsplatten abgehoben werden.
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DE (1) DE323422C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4526199A (en) * 1983-11-14 1985-07-02 Northern Research & Engineering Corp. Valve for throttling fluid

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4526199A (en) * 1983-11-14 1985-07-02 Northern Research & Engineering Corp. Valve for throttling fluid

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