DE655493C - Zweiplattenabsperrschieber - Google Patents

Zweiplattenabsperrschieber

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DE655493C
DE655493C DEK140965D DEK0140965D DE655493C DE 655493 C DE655493 C DE 655493C DE K140965 D DEK140965 D DE K140965D DE K0140965 D DEK0140965 D DE K0140965D DE 655493 C DE655493 C DE 655493C
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slide
sealing surfaces
valve body
pipe
gate valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/16Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K3/18Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members
    • F16K3/182Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members by means of toggle links

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

Die in Rohrleitungen, ζ. Β. Gasleitungen, eingebauten Absperrschieber besitzen den Nachteil, daß neben der Gewindespindel ganz besonders die Abdichtflächen am Schieberkörper und im Schiebergehäuse in der Durchgangsstellung verschmutzen und infolge der chemischen Einwirkung verkrusten. Die Folge dieser Verkrustung ist, daß die Schieber in geschlossener Stellung nicht dicht abschließen und daher ihren Zweck nicht erfüllen.
Es sind Absperrschieber bekannt, bei denen die Verkrustung der Dichtflächen durch Einschaltung eines Durchleitungsrohres oder von zwei Schutzringen verhindert werden soll. Diese Schieber besitzen jedoch die Nachteile, daß entweder bei ihnen die genormten Einbaulängen für Schieber nicht eingehalten werden können und daß beim öffnen und
ao Schließen eine Umsteuerung des Schieberkörpers vorgenommen werden muß, wozu außerdem eine mehrmalige Drehbewegung der Spindel erforderlich ist, oder daß, soweit die Einbaulängen eingehalten werden und Schutzringe angeordnet sind, keine Möglichkeit besteht, die beweglichen Teile, wie Gewindespindel, .Schieberkörper und Schutzringe, während der Betriebszeit zu säubern oder auszuwechseln. Handelt es sich um Schieber mit parallel angeordneten Dichtflächen, so bedingt diese Bauart, daß die gesamten Flächen der abdichtenden Seiten der Schieberkörper bearbeitet werden müssen. Diese metallisch reinen Flächen bieten jedoch den angreifenden Teilen des Durchleitungsstoffes besondere Gelegenheit, das Rosten bzw. die Verkrustung herbeizuführen, sofern die Schieber für längere Zeit geschlossen bleiben. Die angreifenden Stoffe können z. B. aus der ungebundenen Kohlensäure im Wasser oder dem Schwefelwasserstoff im Gas bestehen. Das Schließen der Schieber für längere Zeit kommt in Leitungsnetzen immer bei Abzweigschiebern und bei solchen in Umgangsleitungen vor. Die sich bildenden Rostansätze oder Verkrustungen können je nach der Zeitdauer und dem Gehalt der angreifenden Beimischungen des Durchleitungsstoffes an Stärke beiderseits der Schieberkörper mehrere Millimeter, ja sogar Zentimeter betragen. Unter diesen Umständen wird das öffnen des Schiebers unmöglich sein, da der Raum zwischen den Dichtflächen im Schiebergehäuse und den Dichtflächen der Schieberkörper äußerst eng bemessen ist bzw. sein muß.
Die Erfindung bezieht sich auf Zweiplattenabsperrschieber für Rohrleitungen für Gas, Wasser, Dampf, Preßluft und andere Stoffe und bezweckt die dauernde Sauberhaltung der Dichtflächen und somit die ständige Betriebsfähigkeit der Schieber und dadurch die ständige Betriebsfähigkeit der mit solchen Schiebern versehenen Rohrleitungen.
Das Neue besteht darin, daß sowohl die Dichtflächen des Schiebergehäuses als auch die Dichtflächen am Durchleitungsrohr derart gegeneinander geneigt angeordnet sind, daß
ihr kleinster Abstand voneinander dem Schiebergehäuseoberteii zugekehrt ist und daß die Absperrplatten am Oberteil ihres Umfanges mit Nasen versehen sind, die sich beim Schließen des Schiebers gegen die vor-' springenden Dichtflächen des Schiebergehäuses abstützen. : Eine solche Anordnung der Dichtflächen gestattet eine feste und dichte Einklemmung
ίο des Durchleitungsrohres in das Schiebergehäuse und bringt so den wesentlichen Vorteil, daß sowohl der Spindeltrieb als auch die Schieberplatten mit Zubehör in vollem Betriebe der Rohrleitung zwecks Reinigung, Instandsetzung oder Auswechselung aus dem Schiebergehäuse entfernt und in dasselbe wieder eingebaut werden können. .
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Abbildungen dargestellt, Und zwar zeigt die Abb. 1 einen Querschnitt des Schiebers in der Längsrichtung der Leitungsachse in der Schließstellung und die Abb. 2 einen Querschnitt senkrecht zur Leitungsachse ebenfalls in der Schließstellung.
Entgegen der bekannten Bauart sind sowohl die Dichtflächen 2 des Schiebergehäuses als auch die Dichtflächen 24 am Durchleitungsrohr derart gegeneinandergeneigt angeordnet, daß ihr kleinster Abstand voneinander dem Schiebergehäuseoberteii zugekehrt ist. Die richtige Einstellung der Schieberplatten in der Schließstellung erfolgt dadurch, daß sich die am Oberteil der Schieberplatten angeordneten Nasen 4 gegen die vorspringenden Dichtflächen 2 des Schiebergehäuses abstützen. Durch weiteres Anziehen des Spindeltriebes werden die Dichtflächen 25 der Schieberplatten gegen die Dichtflächen 2 des Schiebergehäuses gepreßt. Die
4.0 Aufwärtsbewegung der Schieberplatten wird durch das Anpressen der Dichtflächen 24 des Durchleitungsrohres gegen die Dichtflächen 2 des Schiebergehäuses begrenzt. Sind irgendwelche Arbeiten, wie Instandsetzung oder Auswechselung des Spindeltriebes oder der Zubehörteile, erforderlich, so können diese in der Offenstellung des Schiebers während der Betriebszeit vorgenommen werden. Aus Sicherheitsgründen geschieht dieses zweckmäßig so, daß nach dem Lösen der Stopfbüchsteile die z. B. in einem •Kettenzug aufgehängte Schieberspindel durch Drehen derselben und dem gleichzeitig entsprechenden Aufziehen des Kettenzuges so weit gehoben wird, bis die Höhe das Maß des lichten Scliieberdurchganges erreicht hat. Nach dem Lösen und Heben des Gehäuseoberteils sind die inneren Teile des Schiebers freigelegt. Soweit die Herausnahme einzelner Teile in diesem Zustande noch nicht möglich ist, erfolgt die Aufhängung des Durchleitungsrohres von dem geöffneten Schiehergehäuse aus, worauf alle gelösten bzw. freigelegten Teile entfernt werden können. Durch das Aufhängen soll das im Anzug gehaltene Durchleitungsrohr gegen Herausfallen oder Herauspressen durch den Leitungsdruck gesichert werden. Der Zusammenbau aller Teile erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweiplattenabsperrschieber, bei dem die " nicht drehbare Gewindespindel mit den Absperrplatten durch Gelenke verbunden ist und bei dem noch ein besonderes Durchleitungsrohr, das bei geschlossenem Schieber von einem Unterteil des Schiebergehäuses aufgenommen wird, derart mit der Spindel verbunden ist, daß es beim öffnen und Schließen des Schiebers zwangsläufig gehoben oder gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Dichtflächen (2) des Schiebergehäuses als auch die Dichtflächen (24) am Durchleitungsrohr derart gegeneinandergeneigt angeordnet sind, daß ihr kleinster Abstand voneinander dem Schiebergehäuseoberteii zugekehrt ist und daß die Ab-. Sperrplatten (25) am Oberteil ihres Umfangs mit je einer Nase (4) versehen sind, die sich beim Schließen des Schiebers gegen die vorspringenden Dichtflächen (2) des Schiebergehäuses abstützen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK140965D 1936-02-05 1936-02-05 Zweiplattenabsperrschieber Expired DE655493C (de)

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