DE7821106U1 - Mehrwegeverteiler - Google Patents
MehrwegeverteilerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/52—Adaptations of pipes or tubes
- B65G53/56—Switches
Description
Die Neuerung betrifft einen Mehrwegeverteiler, dessen Gehäuse eine Zugangsöffnung und wenigstens
zwei Abgangsöffnungen aufweist und einen beweglichen, plattenförmigen Ventilkörper enthält, der
in der Schließstellung mit einer ortsfesten Dichtfläche zusammenwirkt.
Mehrwegeverteiler der genannten Art werden für die Förderung, insbesondere pneumatische Förderung, von
Schüttgut eingesetzt, um das in einer Förderrohrleitung ankommende Gut beispielsweise in ein ausgewähltes
Abzweigrohr von mehreren (wenigstens zwei) Abzweigrohren weiterzuleiten, wobei das andere
Abzweigrohr bzw. die anderen Abzweigrohre dann durch einen beweglichen Ventilkörper verschlossen
ist bzw. verschlossen sind. Damit jedes gerade nicht benutzte Abzweigrohr auch genügend dicht
verschlossen ist, wirkt der Ventilkörper bei den bekannten Ausführungsformen im Bereich jeder zu verschließenden
Abgangsöffnung des Mehrwegeverteilers mit einer ortsfesten Dichtfläche zusammen, die
dann, wenn die Abgangsöffnung geöffnet ist, gegenüber dem zu fördernden Schüttgut frei liegt. Wesent-
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liehe Nachteile dieser bekannten Mehrwegeverteiler sind vor allem darin zu sehen, daß bei der Förderung
von schleißendem Gut ein verhältnismäßig rascher Materialabrieb entsteht, weshalb die hier vorgesehenen
Verschleißplatten des öfteren ausgetauscht werden nüssen, und daß bei vielen Schüttgutarten
Anbackungen auf den Dichtflächen entstehen, mit der Folge undichter Dichtflächen nach einer Umstellung
des Ventilkörpers.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mehrwegeverteiler der eingangs genannten Art zu
schaffen, der bei verhältnismäßig einfacher Ausführung die zuvor erläuterten Mangel der bekannten
Ausbildungen beseitigt.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ventilkörper einen der jeweils offenen
Abgangsöffnung zugewandten, die Dichtfläche dieser
Abgangsöffnung abdeckenden Schutzring trägt und die Dichtflächen von elastisch gelagerten Dichtringen
gebildet werden.
Bei dieser neuerungsgemäßen Ausführungsform ist
jeder Abgangsöffnung ein als Dichtfläche wirkender Dichtring zugeordnet, der auch bei geöffneter Abgangsöffnung
gegenüber dem geförderten Schüttgut durch einen Schutzring abgedeckt ist. Auf diese
Weise können die so gebildeten Dichtflächen weder von stark schleißendem, noch von irgendeinem anderweitig
aggressivem Fördergut vorzeitig verschlissen werden, und es besteht auch keine Möglichkeit
für das Fördergut, an den Dichtflächen anzu-
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backen und damit einem dichten Abschluß nach einer Verstellung des Ventilkörpers entgegenzuwirken.
Die elastische Lagerung der einzelnen Dichtringe sorgt ferner dafür, daß die Dichtflächen dieser
Dichtringe stets sicher an den entsprechenden Gegenflächen des Ventilkörpers anliegen, wodurch
Fertigungstoleranzen ohne weiteres ausgeglichen werden können bzw. die Fertigung selbst mit einem
geringeren Aufwand durchgeführt werden kann.
Es sei in diesem Zusammenhang gleich erwähnt, daß die wesentlichen Teile des Mehrwegeverteilers
(also insbesondere der Schutzring, der Dichtring und der Ventilkörper) aus jedem geeigneten, widerstandsfähigen
Material hergestellt werden können; bevorzugt werden die Dichtringe aus Stahl oder Stahlguß
und die übrigen genannten Teile sowie die wesentlichen Teile des Verteilergehäuses aus Stahl
bzw. Stahlblech hergestellt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung ist der Ventilkörper als eine um die Längsmittelachse
des Mehrwegeverteilers drehbare und einstellbare Ventilscheibe ausgeführt, die eine der Zahl
und Verteilung der Abgangsöffnungen entsprechende Anzahl von Ventilöffnungen enthält, von denen wenigstens
eine einen Schutzring trägt, dessen Innendurchmesser etwa dem der zugewandten Abgangsöffrnang
entspricht, während die andere Ventilöffnung bzw. die anderen Ventilöffnungen durch eine
Dichtungsscheibe verschlossen ist bzw. verschlossen sind. Dieser Mehrwegeverteiler läßt sich ohne Be-
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einträchtigung seiner guten Funktion mit relativ niedrigem Fertigungsaufwand herstellen.
Der zuletzt genannte Vorteil läßt sich noch erhöhen, wenn alle Ventilöffnungen der Ventilscheibe einen
gleich großen lichten Durchmesser besitzen und sowohl der Schutzring als auch jede Dichtungsscheibe deckelartig
in die zugehörige Ventilöffnung eingesetzt ist. Auf diese Weise können sowohl der Ventilkörper als
auch der Schutzring und die Dichtungsscheiben besonders einfach angefertigt und der Schutzring und
die Dichtungsscheiben gegebenenfalls untereinander ausgetauscht werden; außerdem besteht die Möglichkeit,
lediglich durch Austausch des Schutzringes denselben Ventilkörper (mit denselben Dichtungsscheiben)
für verschiedene Abzweigrohr-Durchmesser zu verwenden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung sind zwischen jedem Dichtring und den Gehäuse
nehrere die Dichtfläche des Dichtringes gegen die ihr zugewandte Gegenfläche des Schutzringes bzw.
der Dichtungsscheibe drückende Schraubenfedern anceordnet,
so daß die elastische Lagerung der Dichtringe zu jeder Zeit mit Sicherheit gewährleistet
ist.
Im folgenden sei ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
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Fig.1 eine Längsschnittansicht (gemäß Linie I-I
in Fig.2) eines Ausführungsbeispieles des neuerungsgemäßen Mehrwegeverteilers;
Fig.2 eine Ansicht (gemäß Pfeil II in Fig.1) auf den Ventilkörper;
Fig.3 eine vergrößerte Detail-Schnittansicht gemäß Ausschnitt III in Fig.1.
Wie sich zunächst aus dem Gesamt-Längsschnitt in
Fig.1 ersehen läßt, enthält das veranschaulichte Ausführungsbeispiel des Mehrwegeverteilers 1 ein
Gehäuse 2 mit einer Zugangsöffnung 3 und vier Abgangsöffnungen
4.. 5, 6 und 7 (vgl. hierzu auch Fig.2). Im Gehäuse 2 ist ein plattenförmiger Ventilkörper
angeordnet, der in diesem Falle als Ventilscheibe 8 ausgeführt ist. Diese vorzugsweise
kreisförmige Ventilscheibe 8 ist auf einer Verstellachse 9 drehfest gehaltert und kann mit Hilfe
dieser Verstellachse um die Längsmittelachse 10 des Mehrwegeverteilers 1 gedreht und damit in der
gewünschten Position eingestellt werden.
Die Vcntilscheibe 8 enthält eine der Zahl und Verteilung der Abgangsöffnungen 4 bis 7 entsprechende
Anzahl von Ventilöffnungen 11, 12, 13, 14, von denen die jeweils der offenen Abgangsöffnung (in
diesem Falle der Abgongsöffnung 6) zugewandte Ventilöffnung
einen Schutzring 15 träot, dessen Innendurchmesser
etwa dem Innendurchmesser der ihm zugewandten Abgangsöffnung (6) entspricht, wie sich
insbesondere aus Fig.1 ersehen läßt; gegebenenfalls
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kann dieser Innendurchmesser das Schutzringes 15 geringfügig kleiner sein als der Innendurchmesser
der Abgangsöffnungen. Die anderen Ventilöffnungen 11, 12, 14 sind dagegen durch je eine Dichtungsscheibe
16 verschlossen. Zweckmäßigerweise besitzen alle Ventilöffnungen 11 bis 14 einen gleich großen
lichten Durchmesser. Sowohl der Schutzring 15 als auch die Dichtungsscheiben 16, 17, 18 sind - wie
sich deutlich aus Fig.1 entnehmen läßt - an ihrem Außenumfang mit einem Absatz so hergestellt, daß
sie vom Gehäuse-Innenraum her deckelartig in die zugehörige Ventilöffnung eingesetzt sind.
Damit die Ventilscheibe 8 in allen verschiedenen Schließstellungen lediglich die ausgewählte Abgangsöffnung
(in diesem Falle öffnung 6) freigibt, die anderen Abgangsöffnungen dagegen sicher verschließt,
sind allen Abgangsöffnungen 4 bis 7 Dichtflächen in Form je eines elastisch gelagerten
Dichtringes zugeordnet, von denen in der Zeichnung (Fig.1) lediglich zwei zu sehen sind, nämlich
die Dichtringe 19, 20 für die Abgangjöffnungen 4
und 6. Ein wichtiges Merkmal dieser neuerungsgemäßgen Ausführungsform besteht darin, daß die
Dichtflüchen der Dichtringe (z.B. 19,20) nicht nur der jeweils verschlossenen Abgangsöffnungen, sondern
auch die Dichtfläche der jeweils offenen Abgangsöffnung (in diesem Falle 6) abgedeckt ist, wobei
der Dichtring 20 der in diesem Falle offenen Abgangsöffnung 6 durch den Schutzring 15 abgedeckt
ist, während die Dichtringe der jeweils geschlossenen Abgangsöffnungen mit den entsprechenden Dichtungsscheiben 16 bis 18 zusammenwirken.
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Die Anordnung und elastische Lagerung eines jeden Dichtringes läßt sich am besten aus der Detail-Schnittansicht
in Fig.3 erkennen; die Lagerung und Anordnung aller anderen Dichtringe dieses Mehrwegeverteilers
1 ist gleichartig ausgeführt. Es sei in diesem Zusammenhang noch betont, daß der Innendurchmesser
jedes Dichtringes (z.B.19,20) dem Innendurchmesser der zugehörigen ?\bgangsöffnung 4 bis
des Gehäuses (2) angepaßt ist.
Wie bereits angedeutet, ist jeder Dichtring gegenüber dem Gehäuse 2 einerseits sowie gegenüber der
Ventilscheibe 8 andererseits elastisch gelagert. Zu diesem Zweck ist der Dichtring 20 (vgl. Baispiel
der Fig.3) zunächst einmal mit Hilfe einer Ringdichtung 21 aus elastischem Dichtungsmaterial
gegenüber dem Gehäuse 2 abgestützt. Mit seinem dem Schutzring 15 (bzw. den Dichtungsscheiben 16
bis 13) benachbarten, flanschartig ausgebildeten Ende 20a ist der Dichtring 20 ferner mit Hilfe
einer weiteren Ringdichtung 22 aus elastischem Dichtungsmaterial gegenüber einer die Abgangsöffnungen 4 bis 7 enthaltenden Gehäuseplatte 23
festgelegt bzw. abgestützt. In dieser Gehäuseplatte 23 können ferner - wie Fig.3 deutlich
zeigt - Dichtungsschnuren oder dgl. in entsprechende Nuten 24 eingelegt sein. Zur weiteren
elastischen Lagerung des Dichtringes 20 ist zwischen diesem Dichtring 20 und dem Gehäuse 2
eine Anzahl von Schraubenfedern 25 so angeordnet, daß die Dichtfläche des Dichtringes 20 gegen die
ihr zugewandte Gegenfläche des Schutzringes 15 (bzw. der entsprechenden Dichtungsscheibe) ge-
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drückt wird. Diese Schraubenfedern 25 sind axial zum Dichtring 20 ausgerichtet, gleichmäßig über
seinen Umfang verteilt und vorzugsweise in Sacklöcherr. 26 des Dichtringes 20 - von der Gehäuse-Außenseite her - eingesetzt. Selbstverständlich
seinen Umfang verteilt und vorzugsweise in Sacklöcherr. 26 des Dichtringes 20 - von der Gehäuse-Außenseite her - eingesetzt. Selbstverständlich
könr.ten die Schraubenfedern auch generell in dr ι
entsprechenden Gehäuseteil eingesetzt sein, ur
die gleiche Funktion zu erfüllen; die gewählte
Anordnung der Schraubenfedern 26 ist jedoch herstellungstechnisch sinnvoller.
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die gleiche Funktion zu erfüllen; die gewählte
Anordnung der Schraubenfedern 26 ist jedoch herstellungstechnisch sinnvoller.
10
Die Dichtringe (z.B. 19,20) sind in der Gehäuseplatte 23 zweckmäßigerweise in entsprechenden Öffnungen
(z.B.27) festgelegt.
Die Gehäusepiatte 23 trägt ferner für jer"e Abgangsöffnung 4 bis 7 einen Rohranschlußstutzen, z.B.
4a, 6a, an den dann das zugehörige Abzweigrohr
angeflanscht werden kann. Diese Gehäuseplatte 23, die rechtwinklig zur Längsmittelachse 10 des
4a, 6a, an den dann das zugehörige Abzweigrohr
angeflanscht werden kann. Diese Gehäuseplatte 23, die rechtwinklig zur Längsmittelachse 10 des
Kehrwegeverteilers 1 sowie parallel zur Ventilscheibe
8 vorlauft, lagert in ihrem Zentrum die
Verstellachse 9 für die Ventilscheibe S. Auf der Verstellachse 9 ist auf der Außenseite der Gehäuseplatte 23 vorzugsweise eine Feder 28 angeordnet, durch die die Ventilscheibe 8 mit leichtem Druck in Richtung auf die Gehäuseplatte 23 vorgespannt ist, so daß dadurch die Dichtungsscheiben 16 bis 18 und der Schutzring 15 gegen die ihnen zugewandten Dichtflächen der entsprechenden Dichtringe (z.B.
Verstellachse 9 für die Ventilscheibe S. Auf der Verstellachse 9 ist auf der Außenseite der Gehäuseplatte 23 vorzugsweise eine Feder 28 angeordnet, durch die die Ventilscheibe 8 mit leichtem Druck in Richtung auf die Gehäuseplatte 23 vorgespannt ist, so daß dadurch die Dichtungsscheiben 16 bis 18 und der Schutzring 15 gegen die ihnen zugewandten Dichtflächen der entsprechenden Dichtringe (z.B.
19,20) gehalten werden.
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Vias den Aufbau des Gehäuses 2 anbelangt, so setzt
sich dieses im wesentlichen aus einem vorderen Gehäuseteil 2j und einem hinteren Gehäuseteil 2b
zusammen, wobei der hintere Gehduseteil 2b im
wesentlichen die bereits erwähnte Gehäuseplatte
23 mit den Rohranschlußstutzen 4a, 6a enthält,
sich dieses im wesentlichen aus einem vorderen Gehäuseteil 2j und einem hinteren Gehäuseteil 2b
zusammen, wobei der hintere Gehduseteil 2b im
wesentlichen die bereits erwähnte Gehäuseplatte
23 mit den Rohranschlußstutzen 4a, 6a enthält,
während der in Gutförderrichtung (Pfeile 29) davor liegende vordere Gehäuseteil 2a in Form eines sich
zur Gehäuseplatte 23 hin erweiternden, den Gutführungskanal bildenden Konusrohres ausgeführt ist
das an seinem vorderen Ende die Zugangsöffnur.g 3
und an seinem hinteren Ende eine ringraumförmige
Erweiterung besitzt, die den äußeren Umfangsteil
der Ventilscheibe 8 mit entsprechendem Abstand umgibt und mit der Gehäuseplatte 23 lösbar zusammengeflanscht ist.
und an seinem hinteren Ende eine ringraumförmige
Erweiterung besitzt, die den äußeren Umfangsteil
der Ventilscheibe 8 mit entsprechendem Abstand umgibt und mit der Gehäuseplatte 23 lösbar zusammengeflanscht ist.
Während der Mehrwegeverteiler 1 des zuvor erläuter
ten und in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles eine Zugangsöffnung und vier Ab
gangsöffnungen besitzt, von denen jeweils eine geöffnet
ist, kann ein neuerungsgemäßer Mehrwegeverteiler jedoch auch jede beliebige andere Anzahl
(wenigstens zwei) von Abgangsöffnungen aufweisen;
ebensogut ist es auch möglich, den plattenförmigen Ventilkörper so auszubilden, daß zur gleichen Zeit beispielsweise auch zwei Abgangsöffnungen offen
sind, wobei dann dementsprechend zwei Schutzringe
vom Ventilkörper getragen werden.
(wenigstens zwei) von Abgangsöffnungen aufweisen;
ebensogut ist es auch möglich, den plattenförmigen Ventilkörper so auszubilden, daß zur gleichen Zeit beispielsweise auch zwei Abgangsöffnungen offen
sind, wobei dann dementsprechend zwei Schutzringe
vom Ventilkörper getragen werden.
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Claims (11)
1. Mehrwegeverteiler, dessen Gehäuse eine Zugangsöffnung und wenigstens zwei Abgangsöffnungen aufweist
und einen beweglichen, plattenförmigen Ventilkörper enthält, der in der Schließstellung mit
einer ortsfesten Dichtfläche zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet , daß der
Ventilkörper (8) einen der jeweils offenen Abgangsöffnung (6) zugewandten, die Dichtfläche
dieser Abgangsöffnung abdeckenden Schutzring (15) trägt und die Dichtflächen von elastisch
gelagerten Dichtringen (19, 20) gebildet werden.
2. Mehrwegeverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzexchnet,
daß der Ventilkörper als eine um
die Längsachse (10) des Mehrwegeverteilers (1) j
drehbare und einstellbare Ventilscheibe (8) ausgeführt ist, die eine der Zahl und Verteilung
der Abgangsöffnungen (4, 5, 6, 7) entsprechende Anzahl von Ventilöffnungen (11, 12, 13, 14) enthält,
von denen wenigstens eine (z.B. 13) einen Schutzring (15) Irägt, dessen Innendurchmesser
etwa dem der zugewandten Abgangsöffnung (6) entspricht, während die andere Ventilöffnung bzw.
die anderen Ventilöffnungen (11,12,14) durch
eine Dichtungsscheibe (16,17,18) verschlossen ist bzw. verschlossen sind.
3. Mehrwegeverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Ventilöffnungen (11 bis
14) der Ventilscheibe (8) einen gleich großen lichten Durchmesser besitzen und sowohl der
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Schutzring (15) als auch jede Dichtungsscheibe (16,17,18) deckelartig in der zugehörigen Ventilöffnung
eingesetzt ist.
4. Mehrwegeverteiler nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Abgangsöffnung (4 bis 7) des Gehäuses (2) ein Dichtring (19,20) zugeordnet ist, dessen
Irrendurchmesser dem der Abgangsöffnungen entspricht.
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5. Mehrwegeverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dichtring (20) mit Hilfe
wenigstens einer Ringdichtung (21,22) aus elastischem Dichtungsmaterial gegenüber dem Gehäuse
(2) festgelegt ist.
6. Mehrwegeverteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen jedem Dichtungsring (20; und dem Gehäuse (2) mehrere die Dichtfläche
des Dichtringes gegen die ihr zugewandte Gegenfläche des Schutzringes (15) bzw. der Dichtungsscheibe
(16 bis 18) drückende Schraubenfc-dern (25) angeordnet sind.
7. Mehrwegeverteiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (25)
axial zum Dichtrinn (20) ausgerichtet und in Sacklöchern (26) des Dichtrirges angeordnet
sind.
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8. Mehrwcgeverteiler nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe
(19,2C) in passenden öffnungen (27) einer die Abgangsöffnungen (4 bis 7) enthaltenden Gehäuseplatte (23) festgelegt sind.
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9. Mehrwegeverteiler nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, da.3 jeder Abgannsöffnung
(4 bis 7) ein ebenfalls von der Gehauseplatte (23) getragener Rohranschlu,?stut:r.en
(Ja, 6a) zugeordnet ist.
10. MehrwegeverteiLer nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (8) a;,f einer Verstellachse (9) drehfest
gehaltert und mitteis einer auf dieser Verstellachse angeordneten Feder (28) mit leichtem Druck
in Richtung auf die Gehäuseplatte (23) vergespannt i st.
11. ."'ehrwegeverteiler nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der der Gehäuseplatte (23) gegenüberliegende,
die Zugangsöffnung (3) enthaltende Gehäuseteil (2a) in Form eines sich zur Gehäuseplatte (23)
hin erweiternden, den Gutführungskanal bildenden Kcnusrohres ausgeführt ist.
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Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7821106U DE7821106U1 (de) | 1978-07-13 | 1978-07-13 | Mehrwegeverteiler |
ZA792795A ZA792795B (en) | 1978-07-13 | 1979-06-06 | A multiway distributor |
GB7921982A GB2025581A (en) | 1978-07-13 | 1979-06-25 | A multiway distributor |
FR7917516A FR2430903A1 (fr) | 1978-07-13 | 1979-07-05 | Distributeur a plusieurs voies |
ES482489A ES482489A1 (es) | 1978-07-13 | 1979-07-13 | Un distribuidor de varios pasos. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE7821106U DE7821106U1 (de) | 1978-07-13 | 1978-07-13 | Mehrwegeverteiler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7821106U1 true DE7821106U1 (de) | 1978-10-19 |
Family
ID=6693307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7821106U Expired DE7821106U1 (de) | 1978-07-13 | 1978-07-13 | Mehrwegeverteiler |
Country Status (5)
Country | Link |
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DE (1) | DE7821106U1 (de) |
ES (1) | ES482489A1 (de) |
FR (1) | FR2430903A1 (de) |
GB (1) | GB2025581A (de) |
ZA (1) | ZA792795B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4213082A1 (de) * | 1992-04-21 | 1993-10-28 | Altmayer Planungs Konstruktion | Vorrichtung zum Aufteilen eines Stromes in Zweigleitungen |
DE19741528B4 (de) * | 1997-09-20 | 2004-02-05 | Altmayer Anlagentechnik Gmbh | Wegeventilvorrichtung für pneumatischen Förderstrom |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5950677A (en) * | 1995-08-09 | 1999-09-14 | Diamond Power International, Inc. | Pressure equalization valve |
-
1978
- 1978-07-13 DE DE7821106U patent/DE7821106U1/de not_active Expired
-
1979
- 1979-06-06 ZA ZA792795A patent/ZA792795B/xx unknown
- 1979-06-25 GB GB7921982A patent/GB2025581A/en not_active Withdrawn
- 1979-07-05 FR FR7917516A patent/FR2430903A1/fr not_active Withdrawn
- 1979-07-13 ES ES482489A patent/ES482489A1/es not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2025581A (en) | 1980-01-23 |
ES482489A1 (es) | 1980-05-16 |
ZA792795B (en) | 1980-11-26 |
FR2430903A1 (fr) | 1980-02-08 |
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