DE3026550C2 - Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Tür, insbesondere einer Feuertür - Google Patents

Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Tür, insbesondere einer Feuertür

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen einer Tür, insbesondere einer b5 Feuertür, mit einer pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren, an eine Druckmittelquelle angeschlossenen Kolben-Zylinder-Anordnung, die zwischen einer Wand oder einem anderen feststehenden Teil und der bewegbaren Tür angeordnet ist, mit einer aus einem Rohr bestehenden Kolbenstange, mit einem am Ende der Kolbenstange befestigten Kolben', mit einer in der Kolbenstange verlaufenden Rohrleitung, deren erstes offenes Ende durch den Kolben geführt ist und deren zweites offenes Ende aus dem dem Kolben entfernten Endbereich der Kolbenstange geführt ist, wobei die Rohrleitung an ihren beiden Enden gegenüber dem Innenraum der Kolbenstange abgedichtet ist, mit mindestens einer Durchlaßöffnung für das Druckmittel in dem dem Kolben benachbarten Endbereich der Kolbenstange, mit einer Durchtrittsöffnung für das Druckmittel in dem dem Kolben entfernten Endbereich der Kolbenstange sowie mit einem Ventil zur wahlweisen Beaufschlagung entweder der Ringfläche des Kolbens oder der ihr gegenüberliegenden Kolbenfläche mit dem Druckmittel.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (CH-PS 4 12 625) ist die Kolbenstange an einer Wand oder einem anderen feststehenden Teil und das Zylindergehäuse an der zu bewegenden Tür befestigt An der Kolbenstange sind zwei Druckmittelanschlüsse vorgesehen, von denen der eine allein zum öffnen und der andere allein zum Schließen der Tür dient. Da diese Anschlüsse an der »stationär« befestigten Kolbenstange vorhanden sind, ergibt sich eine einfache und unproblematische Verbindung mit der ebenfalls stationär gehalterten Druckmittelquelle, und bei Zufuhr von Druckmittel zum Anschluß für das öffnen der Tür gelangt dieses Druckmittel durch den Innenraum der Kolbenstange und in den Raum zwischen Endwand des Zylindergehäuses und Kolben, wodurch der Kolben im Zylindergehäuse verschoben und die Tür geöffnet wird. Zum Schließen wird demgegenüber Druckmittel über den anderen Anschluß in den Ringraum zwischen Kolbenstange und Rohrleitung geleitet, von wo das Druckmittel über Durchlaßöffnungen in den Ringraum zwischen Kolbenstange und Zylindergehäuse eintritt, um den Kolben zum Schließen der Tür zu beaufschlagen.
Da jedoch bei dieser bekannten Vorrichtung die Druckmittelzufuhr über Anschlüsse der »stationär« gehalterten Kolbenstange erfolgt, muß der Auslösehebel für die Druckmittelzufuhr ebenfalls an der Wand oder einem anderen feststehenden Teil vorgesehen sein. Würde man den Auslösehebel an der Tür anbringen, so müßten zwischen diesem Auslösehebel und der Druckmittelquelle sowie den Druckmittelanschlüssen der Kolbenstange flexible Leitungen vorhanden sein, die eine solche Länge haben, daß sie auch den sich im Betrieb ergebenden größten Abstand zwischen an der Tür befindlichem Auslösehebel und der Druckmittelquelle bzw. den Druckmittelanschlüssen der Kolbenstange überbrücken. Derartige Leitungen oder Schläuche sind aber häufig wegen des geringen zur Verfügung stehenden Raums schwierig und nur mit großem Aufwand zu montieren, und sie unterliegen infolge der Bewegung der Tür einem erheblichen Verschleiß. Ferner sind flexible Leitungen für Feuertüren im allgemeinen nicht zulässig.
Es ist zwar auch bereits eine Vorrichtung bekannt (US-PS 40 10 572), bei der sowohl der Auslösehebel als auch die Druckmittelquelle an der Tür befestigt sind. Zu diesem Zweck ist ein geschlossener Druckmittelkreislauf vorhanden, in dem mit Hilfe eines Ventils sowie Federanordnungen eine Umsteuerung des Druckmittels in der Kolben-Zylinder-Anordnung stattfindet. Es ist
jedoch keine Verbindung zu einer stationären Druckmittelquelle vorhanden, die mit der bewegbaren Tür gekoppelt werden müßte.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Tür mittels von einer Druckmittelquelle geliefertem Druckmittel derart auszugestalten, daß keine flexiblen Leitungen oder Schläuche erforderlich sind und daß insbesondere die verwendeten Leitungen keine sich im Betrieb ändernden Abstände zu überbrücken haben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß das Zylindergehäuse an der Wand oder dem anderen feststehenden Teil und die Kolbenstange an der Tür befestigt sind, daß der Anschluß der Kolben-Zylinder-Anordnung an die Druckmittelquelle lediglich über einen einzigen Einlaß erfolgt, der in dem der Bodenwand des Zylindergehäuses abgewandten Endbereich des Zylindergehäuses angeordnet ist, daß das zweite offene Ende der Rohrleitung mi; der ersten Seite des Ventils verbunden ist, daß die Durchtrittsöffnung in dem dem Kolben entfernten Bereich der Kolbenstange mit der zwtiten Seite des Ventils verbunden ist, wobei bei geöffnetem Ventil die Durchtrittsöffnung mit der Rohrleitung verbunden ist und bei geschlossenem Ventil die Durchtrittsöffnung geschlossen und die Rohrleitung entlüftet ist, und daß die Tür einen Griff- oder Auslösehebel aufweist, mit dem das Ventil zu öffnen und zu schließen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit ein an der Tür vorhandener Griff- oder Auslösehebel vorgesehen, der mit dem an oder in der Tür untergebrachten Ventil gekoppelt ist, wobei das Ventil lediglich mit der an der Tür befestigten Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Anordnung in Verbindung steht, so daß beim Öffnen oder Schließen der Tür keine Abstandsänderung zwischen diesen Elementen eintritt, die verwendeten Verbindungsleitungen aiso aus starren Rohren bestehen können. Das öffnen der Tür erfolgt dadurch, daß über den Innenraum der rohrförmigen Kolbenstange von der Druckmittelquelle zum Ventil geleitetes Druckmittel bei Betätigung des Griff- oder Auslösehebels durch das Ventil hindurch über die Rohrleitung und durch den Kolben in den Raum zwischen Kolben und Bodenwand des Zylindergehäuses gelangt. Da diese vom Druckmittel beaufschlagte Kolbenfläche wesentlich größer ist als die gegenüberliegende Kolbenfläche, an der die Kolbenstange befestigt ist und durch die tich die Rohrleitung erstreckt, wird die Kolbenstange infolge dieser Beaufschlagung des Kolbens mit Druckmittel aus dem Zylindergehäuse herausgedrückt, d. h. die Tür wird geöffnet.
Zum Schließen der Tür wird der Raum zwischen Kolben und Bodenwand des Zylindergehäusps mittels des Ventils über die Rohrleitung entlüftet, und die Tür wird infolge des Drucks des Druckmittels auf die Ringfläche des Kolbens zwischen Kolbenstange und Zylindergehäuse und die sich dadurch ergebende Verlagerungsbewegung der Kolbenstange geschlossen.
Insbesondere bei einer Tür, deren Schließbewegung durch ein an ihre angreifendes Gewicht unterstützt wird, wie dies häufig bei Feuertüren der Fall ist, die sich selbsttätig schließen sollen, ist es erwünscht, eine Einrichtung vorzusehen, mit der sichergestellt wird, daß auch beim Versagen von Bauelementen der Öffnungsund Schließvorrichtung, etwa wenn das vom Griff- oder Auslösehebel zu aktivierende Ventil bei Freigabe des Griff- oder Auslösehebels nicht wieder zurückschaltet, nach einiger Zeit selbsttätig ein Schließen der Tür erfolgt
Hierzu kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung derart weitergebildet werden, daß in der Umfangswand des der Bodenwand abgewandten Endbereiches des Zylindergehäuses eine mit einem druckmittelbetätigten Zeitventil verbundene Steueröffnung vorgesehen ist, die gegenüber der Kolbenstange in deren beiden axialen Richtungen abgedichtet ist, und daß zumindest eine
lr' Durchlaßöffnung in der vollständig ausgefahrenen Stellung der Kolbenstange in Strömungsverbindung mit der Steueröffnung steht
Wenn sich eine mittels einer derartigen Vorrichtung geöffnete Tür in ihrer vollständig geöffneten Stellung
1"' befindet, wird somit über die eine Einlaßöffnung und die Steueröffnung im Zylindergehäuse das Zeitventil mit Druckmittel beaufschlagt, und falls die Tür sich nicht vor Ablauf der durch das Zeitventil bestimmten Zeitspanne geschlossen hat, wird das Zeitventil betätigt, das dann ein Ventil zur Unterbrechung der Druckmittelzufuhr zur Kolben-Zylinder-Anordnung sowie zu deren Entlüftung aktiviert, so daß der Druck im Raum zwischen Bodenwand des Zylindergehäuses und Kolben abfällt und die Tür von dem zu diesem Zweck vorgesehenen
2'"> Gewicht geschlossen wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch und stark vereinfacht eine Vorrichtung zum öffnen einer Schiebetür.
1(1 F i g. 2 zeigt in einer Schnittdarstellung die Kolben-Zylinder-Anordnung der Vorrichtung aus F i g. 1 sowie ihre Verbindungen mit dem vom Griff- oder Auslösehebel der Tür zu betätigenden Ventil. Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Öffnen
!> der Schiebetür 1 in Richtung des Pfeiles enthält eine Kolben-Zylinder-Anordnung, deren Zylindergehäuse 10 mittels einer Halterung 8 sowie über einen Winkel 5 und eine Schraube 7 mittels eines Winkels 6 an einer Wand befestigt ist. An dieses Zylindergehäuse ist ein Druckbehälter 9 angeschlossen, dem von einer Druckmittelquelle (nicht gezeigt) ein Druckmittel, etwa Preßluft zugeführt wird, so daß er einen ausreichenden Preßluftvorrat für mehrere Türöffnungen enthält. Am Kolben 20 der Kolben-Zylinder-Anordnung ist eine sich aus dem Zylindergehäuse 10 heraus erstrekkende Kolbenstange 21 befestigt, deren äußeres Ende an einer Platte 4 angebracht ist. Diese Platte ist über eine Strebe 3 am oberen Ende der Tür 1 befestigt. Vom äußeren Ende der Kolbenstange erstrecken sich in später zu beschreibender Weise Leitungen 25 und 26 zu einem in der Tür vorgesehenen Ventil, das mit Hilfe des schwenkbaren Türgriffes 2 betätigt wird, d. h. das Ventil wird beim Verschwenken des Türgriffes zum Öffnen der Tür geöffnet, wodurch die Kolbenstange 21 aus dem Zylindergehäuse 10 herausbewegt und die Tür 1 von ihr in die gestrichelt angedeutete Öffnungsstellung bewegt wird.
Der Aufbau der Kolben-Zylinder-Anordni.ing sowie ihre Verbindungen zu dem vom Türgriff 2 zu betätigenden Ventil 27 sind in F i g. 2 dargestellt, wobei jedoch die Befestigung des Zylindergehäuses 10 an der Wand und die Befestigung des äußeren Endes der Kolbenstange 21 an der Tür weggelassen sind.
Auf das äußere Ende des Zylindergehäuses ist eine
b> einen Teil des Zylindergehäuses bildende Buchse 11 aufgeschraubt, deren geringster Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Kolbenstange 21 und in deren Innenwand drei Ringdichtuneen 14,15,
16 angeordnet sind, die den Ringraum 19 zwischen Zylindergehäuse 10 und Kolbenstange 21 abdichten. Ferner ist die zur Anlage an der äußeren Endfläche des Zylindergehäuses 10 kommende Ringschulter 17 der Buchse 11 radial nach innen verlängert, und bildet einen -, Anschlag für den Kolben 20 der Kolben-Zylinder-Anordnung.
Der Kolben 20 trägt in einer umlaufenden Ringnut eine an der Innenwand des Zylindergehäuses 10 anliegende Dichtung 22, und an ihm ist die Kolbenstan- ι ο ge 21 befestigt, die sich in der vollständig eingeschobenen Stellung des Kolbens 20 mit ihrem freien Ende aus dem Zylindergehäuse, d. h. aus der Buchse 11 herauserstreckt Diese Kolbenstange besteht aus einem Rohr, das in dem dem Kolben 20 benachbarten Endbereich zwei Durchlaßöffnungen 23 und 24 aufweist und in deren verschlossenem anderen Ende eine Druchtrittsöffnung 29 vorgesehen ist, an die eine Rohrleitung 25 angeschlossen ist Ferner erstreckt sich durch das Rohr 21 parallel zu dessen Längsachse eine Rohrleitung 26, die durch den Kolben 20 geführt und an diesem Ende offen ist, während sie gegenüber dem Innenraum des Rohres 21 abgedichtet am anderen Ende dieses Rohres austritt.
Die Rohrleitung 25 ist an den Eingang eines von Hand, d. h. mittels des Türgriffes 2 zu betätigenden Ventils 27 angeschlossen, während die Rohrleitung 26 mit dem Ausgang dieses Ventils verbunden ist. Dieses Ventil wird, wie durch die Feder 28 angedeutet, bei Freigabe des Handgriffes durch Federkraft in seine Schließstellung gebracht
Die Verbindung mit der Druckmittelquelle bzw. mit dem Druckmittelbehälter 9 (Fig. 1) erfolgt über den Einlaß 12, in den ein Teil einer üblichen Kupplung eingeschraubt werden kann, und über ein schematisch dargestelltes Ventil 30. An die Steueröffnung 13 wird mit einer entsprechenden Kupplung ein übliches Zeitventil 31 angeschlossen. Dieses Zeitventil enthält ein in einer Richtung wirkendes Drosselventil, das zur Einstellung der gewünschten Zeitverzögerung verstellbar ist und das durchströmende Druckmittel einem Behälter zuführt so daß beim Erreichen eines bestimmten Druckes im Behälter ein Ventil umgeschaltet wird. Beim Umschalten dieses Ventils wird das Ventil 30 mittels Preßluft aus dem Druckmittelbehälter 9 geschlossen.
Es sei davon ausgegangen, daß die Tür 1 (Fig. 1) in üblicher Weise im wesentlichen mit Hilfe eines nicht dargestellten Gewichtes in die Schließstellung bewegt und in dieser gehalten wird, während das öffnen allein mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Anordnung erfolgt
Wird über den Einlaß 12 Preßluft zugeführt so gelangt diese in den Ringraum 19 und durch die Durchlaßöffnungen 23, 24 in den Innenraum der Kolbenstange 21 und von dort über die Durchtrittsöffnung 29 und die Rohrleitung 25 an den Eingang des zunächst geschlossenen Ventils 27. In dieser Stellung wird die Kolbenstange 21 einerseits infolge des auf die Tür wirkenden Gewichtes und andererseits infolge des Druckes der Preßluft auf die freie Kolbenfläche, die dem Ringraum 19 zugewandt ist, in ihrer geschlossenen Lage gehalten. Dabei wird über eine entsprechende, am Ventil 27 angedeutete Entlüftung sichergestellt, daß ein gegebenenfalls im Raum 18 vorhandener Überdruck abgebaut wird.
Bei Betätigung des Türgriffs 2 wird das Ventil 27 geöffnet, und die Preßluft gelangt von der Leitung 25 in die Rohrleitung 26 und damit in den Raum 18. Infolge der größeren wirksamen Fläche des Kolbens 20 an dieser Seite wird der Kolben 20 verschoben und die Kolbenstange 21 aus dem Zylindergehäuse 10 weiter herausbewegt, d. h. die Tür 1 wird in Richtung des Pfeiles (F i g. 1) bewegt, also geöffnet.
Bei Freigabe des Türgriffes 2 wird das Ventil 27 durch Federdruck geschlossen und der Raum 18 über die Rohrleitung 26 vom Ventil 27 entlüftet Die Tür wird daher infolge des Gewichtes und infolge des Druckes der Preßluft auf die dem Raum 18 abgewandte Ringfläche des Kolbens 20 geschlossen, und dabei gelangen Kolben 20 und Kolbenstange 21 wieder in die Stellung gemäß F i g. 2.
Um sicherzustellen, daß die Tür 1 selbst dann wieder geschlossen wird, wenn beispielsweise das Ventil 27 »hakt«, also nach Freigabe des Türgriffes 2 nicht wieder in seine Schließstellung zurückkehrt, ist der Abstand der Durchlaßöffnung 24 der Kolbenstange 21 von der ihr zugewandten Fläche des Kolbens 20 so bemessen, daß diese Durchlaßöffnung bei Anlage des Kolbens 20 an der Ringschulter 17, also bei geöffneter Tür zwischen den Dichtungen 14 und 15 liegt und so das an die Steueröffnung 13 angeschlossene Zeitventil 31 mit Preßluft beaufschlagt Wird die Tür 1 daher nicht innerhalb der durch das Zeitventil bestimmten Zeitspanne geschlossen, schließt das Zeitventil 31 das Ventil 30, wodurch einerseits die Preßluftzufuhr zur Kolben-Zylinder-Anordnung unterbrochen wird und andererseits Kolben-Zylinder-Anordnung und Rohrleitungen 25 und 26 entlüftet werden. Dadurch wird dann die Tür infolge des Gewichtes in ihre Schließstellung bewegt Die Tür kann danach erst wieder mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Anordnung geöffnet werden, wenn das Ventil 30 von Hand geöffnet worden ist
Es ist selbstverständlich auch möglich, bei entsprechender Dimensionierung der Kolbenflächen auf die Verwendung eines Gewichtes zum Schließen der Tür zu verzichten und auch den Schließvorgang allein durch Beaufschlagung des Kolbens 20 mit Preßluft zu bewirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum öffnen und Schließen einer Tür, insbesondere einer Feuertür, mit einer pneuma- -, tisch oder hydraulisch betätigbaren, an eine Druckmittelquelle angeschlossenen Kolben-Zylinder-Anordnung, die zwischen einer Wand oder einem anderen feststehenden Teil und der bewegbaren Tür angeordnet ist, mit einer aus einem Rohr bestehen- ι ο den Kolbenstange, mit einem am Ende der Kolbenstange befestigten Kolben, mit einer in der Kolbenstange verlaufenden Rohrleitung, deren erstes offenes Ende durch den Kolben geführt ist und deren zweites offenes Ende aus dem dem Kolben entfernten Endbereich der Kolbenstange geführt ist, wobei die Rohrleitung an ihren beiden Enden gegenüber dem Innenraum der Ko-benstange abgedichtet ist, mit mindesiens einer Durchlaßöffnung für das Druckmittel in dem dem Kolben benachbarten Endbereich der Kolbenstange, mit einer Durchtrittsöffnung für das Druckmittel in dem dem Kolben entfernten Endbereich der Kolbenstange sowie mit einem Ventil zur wahlweisen Beaufschlagung entweder der Ringfläche des KoI-bens oder der ihr gegenüberliegenden Kolbenfläche mit dem Druckmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (10) an der Wand oder dem anderen feststehenden Teil und die Kolbenstange (21) an der Tür (1) befestigt sind, daß jo der Anschluß der Kolben-Zylinder-Anordnung an die Druckmittelquelle lediglich über einen einzigen Einlaß (12) erfolgt, der in dem der Bodenwand des Zylindergehäuses (10) abgewandten Endbereich des Zylindergehäuses angeordnet ist, daß das zweite j5 offene Ende der Rohrleitung (26) mit der ersten Seite des Ventils (27) verbunden ist, daß die Durchtrittsöffnung (29) in dem dem Kolben (20) entfernten Endbereich der Kolbenstange (21) mit der zweiten Seite des Ventils (27) verbunden ist, wobei bei geöffnetem Ventil die Durchtrittsöffnung (29) mit der Rohrleitung (26) verbunden ist und bei geschlossenem Ventil die Durchtrittsöffnung geschlossen und die Rohrleitung entlüftet ist, und daß die Tür (1) einen Griff- oder Auslösehebel (2) aufweist, mit dem das Ventil (27) zu öffnen und zu schließen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine Tür, an der ein eine Schließbewegung erzeugendes Gewicht angreift, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umfangswand des der Bodenwand abgewandten Endbereiches des Zylindergehäuses (10) eine mit einem druckmittelbetätigten Zeitventil (31) verbundene Steueröffnung (13) vorgesehen ist, die gegenüber der Kolbenstange (21) in deren beiden axialen Richtungen abgedichtet ist, und daß zumindest eine Durchlaßöffnung (24) in der vollständig ausgefahrenen Stellung der Kolbenstange (21) in Strömungsverbindung mit der Steueröffnung (13) steht.
60
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