DE8233785U1

DE8233785U1 - Drehschieber fuer rohrleitungen

Info

Publication number: DE8233785U1
Application number: DE19828233785
Authority: DE
Original assignee: SPIT JOHANNES HENRICKS JOSZEPT 7587 DE LUTTE NL
Current assignee: SPIT JOHANNES HENRICKS JOSZEPT 7587 DE LUTTE NL
Priority date: 1982-12-02
Filing date: 1982-12-02
Publication date: 1983-06-23
Also published as: NL8301127A

Description

Spit, Johannes Henricks Joszept, AppeL νinkstraat 19, NL -7587 BD De Lutte (Niederlande)

"Drehschieber für Rohrleitungen"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Haupt an Spruches.

Schieber für Rohrleitungen, die mit einer drehbaren Absperrklappe ausgerüstet sind, sind bekannt. Hierbei ist im Bereich der Rohrleitung ein die Absperrklappe aufnehmendes Bauteil eingesetzt, das mit einer gummielastischen Dichtung vergehen ist, die mit der Stirnseite der Absperrklappe in der Verschlußstellung derselben in Kontakt kommt und dadurch einen flüssig keitsdichten Abschluß der Absperrklappe innerhalb der Rohrleitung ermöglicht.

Da die bei den bisher bekannten Konstruktionen eingesetzte Dichtung relativ groß ist, war es nicht möglich, Absperrklappen in Rohrleitungen einzusetzen, deren Drücke höher als maximal 12 bar waren, da durch höhere Drücke ein Ausdrucken und Verformen der gummielastischen Dichtung erfolgte, die zu Undichtigkeiten führte 2o

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schieberanordnung zu schaffen, die in Rohrleitungen einsetzbar ist, die Drücke über 12 bar aufweisen, d.h. auch bei Drücken beispielsweise von 3o bar noch zu einer einwandfreien Abdichtung führen.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen genannten Merkmale gelöst.

Dadurch, daß die qummielastische Dichtung durch eine in einen entsprechenden Hohlraum an der Innenseite des Rohrkörpers eiηvuIkanisierte Dichtung hergestellt wird, ist es möglich, die Dichtung nur ganz wenig über den Innendurchmesser der Rohrleitung überstehen zu lassen, beispielsweise in einer Größenordnung von 8/1o bis Ιο/Ιο mm. Da die Dichtung eine in i

Längsachse des Rohrkörpers gesehen freie Oberfläche :j aufweist, die kleiner als die Stirnseite der Absperr-

klappe ist und die Absperrklappe mit einer /|

Präzision eingesetzt ist, so daß der Durchmesser der ■' Absperrklappe im Verhältnis zum Durchmesser des Rohrkörpers nur Ι/Ι0 bis 2/1o mm kleiner ist, wird erreicht, daß eine Einwirkung des hohen Druckes auf die

Dichtung im Sinne einer Verformung des Dichtkörpers

nicht mehr möglich ist. Hl

Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, Klappen- ;

schieber, die um eine senkrecht zur Rohrlängsachse ge- ,j richtete Achse verstellbar sind, auch in Rohrleitungen ⁽i einzusetzen, die Drücke beispielsweise in der Größen- :| Ordnung von 3o bar aufweisen und trotzdem eine einwandfrei sichere Abdichtung des Rohrdurchflusses zu erreichen. 25

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnuns erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in

Fig. 1 schaubildlich einen Drehschieber gemäß

der Neuerung, in

Fig. 2 einen Schnitt in größerem Maßstab durch

einen Drehschieber mit geschlossener Absperrklappe, in

Fig. 3 in wiederum größeren Maßstab die Ausbildung des Dichtringes und die Anlage an der Stirnseite der Absperrklappe und i η

Fig. 4 in einem der Fig. 3 entsprechenden Maßstab die Absperrklappe in der beginnenden "Offenstellung".

In der Zeichnung ist in Fig. 1 mit 1 ein Bauteil bezeichnet, das in entsprechende Rohrleitungen einge setzt werden kann und eine eigentliche Absperrklappe aufweist, die als Drehschieber ausgebildet ist, d.h. die Absperrklappe 2 kann um eine senkrecht zur Rohrlängsachse gerichtete Drehachse 3 über einen Betatigungsgriff 4 aus der geschlossenen in die offene Stellung geführt werden.

Die Ausbildung der die Abdichtung der Absperrklappe bewirkenden Dichtung ist deutlicher in den Fig. 2 bis 4 dargestellt und besteht aus einem Dichtring 5, der in einer Ausnehmung 6 einvulkanisiert ist, d-e in der Rohrwandung 7 des Bauteiles 1 vorgesehen wird. Die Ausnehmung 6 weist dabei - wie dies die Fig. 2 bis 4 zeigen - eine Innenerweiterung 8 auf, so daß ein sicheres Halten des Dichtringes 5 innerhalb der Ausnehmung 6 gewährleistet ist.

Der Dichtring 5 besteht aus einem elastischen, aber reibfesten Werkstoff und weist eine zur Rohrinnenseite hin gerichtete Oberseite 9 auf, die nur geringfügig über die Rohrinnenseite 1o vorsteht, beispielsweise in einer Größenordnung von 8/1o bis 1o/1o mm.

Die Stirnseite 11 der Absperrklappe 2 ist etwas ge-

wölbt ausgebildet und ist so an den Durchmesser der Rohrleitung angepaßt, daß hier nur ein Freiraum voi. 1/1o bis 2/I0 mm besteht, so d^ß beim Schließen der Absperrklappe 2 diese die Oberseite 9 des Dichtringes 5 wie in Fig. 3 dargestellt zusammenpreßt.

Da im Unterschied zum Stand der Technik keine große Flächen des aus elastischem Werkstoff bestehenden Dichtteiles in den Rohrinnenraum vorstehen und damit dem Druck des im Rohr geführten Mediums ausgesetzt sind, kann eine Verformung der Dichtung auch bei hohen auflastenden Drücken nicht eintreten, so daß die neuerungsgemäße Dichtung geeignet ist, auch in Rohrleitungen Anwendung zu finden, die solchen hohen

Drücken ausgesetzt sind.

Die Stirnseite 11 der Absperrklappe 2 ist dabei feinbearbeitet, so daß weder Verletzungen des Dichtmateriales des Dichtringes 5 auftreten können, noch hier Durchbrüche bestehen, die zu Leckagen Anlaß geben können.

Als Werkstoff für den eigentlichen Dichtring b wird vorzugsweise ein synthetischer Spezia Ikautschuk ein gesetzt, der zu der Gruppe von synthetischen Kautschuk typen auf Basis von Copolymeren aus Butadien und Acrylnitril gehört, die sich vornehmlich hinsichtlich des AcryInitriIgehaItes und der Plastizität unterscheiden. Derartige Werkstoffe werden unter dem Waren- zeichen "Perbonan" vertrieben und als P.N. Gummiartikel beze i chnet.

Claims

PATENTANWAIT I I' '. " ' »osTJ:X*GnMw D-4400 MONSTER ",„,., · · ·" · · .AMIiXSONENGRABENIi-TELEFON(OiSiHWIl DIPL-INg. H.-g. HAHBEL *..·,;.. .1,.1,TtLfKiKiVA**'0 ;ikjc AVTF- X/Sc MEINE AKTE: (bitte angeben) S118/9054 Spit, Johannes Henricks Joszept, Appelvinkstraat 19, NL-7587 BD De Lutte (Niederlande) "Drehschieber für Rohrleitungen" Schutzansprüche:

1. Drehschieber für Rohrleitungen mit einer dem Rohrdurchmesser angepaßten, um eine senkrecht zur Rohr Längsachse verlaufenden Drehachse verstellbaren Absperrklappe, gekennzeichnet durch einen in der Rohrwandung (7) in einer entsprechenden Ausnehmung (6) einvulkanisierten Dichtring (5), dessen zur Ronrinnenseite hingerichtete freie Oberseite (9) etwas kleiner als die Breite der Stirnseite (11) der Absperr

klappe (2) ist, wobei die Oberseite (9) um 8/1o bis 1o/1o mm über die Rohrinnenseite vorsteht.

2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (11) der Absperrklappe (2) leicht gewölbt ausgebildet ist.

3. Schieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser d.i. Absperrklappe (2) etwa !/Ιο bis 2/1o mm kleiner als der Innen

durchmesser des Rohres ist.

4. Schieber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß die Ausnehmung (6) in der Rohr

wandung (7) zur Aufnahme des Dichtringes (5) eine Innenerweiterung (8) aufweist.

5. Schieber nach einem oder mehreren der vorhernehenden Ansprüche, dadurch gekeinzeichnet,

daß die Stirnseiten (11) der Absperrklappe (2) feinbearbeitet sind.