DE507083C - Verfahren zur Herstellung von Sperrholzgefaessen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sperrholzgefaessen

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DE507083C
DE507083C DEH117666D DEH0117666D DE507083C DE 507083 C DE507083 C DE 507083C DE H117666 D DEH117666 D DE H117666D DE H0117666 D DEH0117666 D DE H0117666D DE 507083 C DE507083 C DE 507083C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B7/00Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members
    • B30B7/04Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members wherein pressing is effected in different directions simultaneously or in turn
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/08Manufacture of shaped articles; Presses specially designed therefor
    • B27D1/083Presses specially designed for making the manufacture of shaped plywood articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sperrholzgefäßen In neuerer Zeit sind die verschiedensten Vorschläge bekannt geworden, sich bei der Herstellung von mehrseitigen Gefäßen und Behältern des Sperrholzes zu bedienen, und zwar in der Weise, daß die zugeschnittenen und vorgebogenen oder vorgeknickten Einzelteile der Gefäßwand innerhalb einer Presse durch Druck in ihrer Gebrauchslage gebracht und durch Verleimung miteinander verbunden werden. Alle diese bekannten Vorschläge haben den gemeinsamen Nachteil, daß die zugeschnittenen Einzelteile, bevor sie in die Presse gelangen, vorgekrümmt oder sonstwie geknickt «-erden müssen. Hierdurch gestaltet sich das Arbeitsverfahren verhältnismäßig umständlich, was auf die Gestehungskosten nicht ohne Einfluß ist. Es ist auch bekannt, den den Boden bildenden Teil des zu fertigenden Gefäßes mittels eines Formstempels auf ein Widerlager gepreßt zu halten und die Seitenwände durch bewegliche Preßbacken an den Stempel zu pressen. Bei diesen Gefäßen bestehen aber der Boden und die Seiten aus zusammenhängenden Teilen.
  • Nach der Erfindung werden um den in bekannter Weise hergestellten Gefäßboden mit umgebördeltem Rand auf ein Widerlager gepreßt haltenden Preßstempel die Seitenwände vermittels in bestimmter Hintereinander folge in Wirksamkeit tretender Preßorgane gekrümmt und so übereinander gelagert, daß der Preßdruck die Seitenteile unter sich und mit dem Bodenrand verbindet. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird zweckmäßig vermittels hydraulisch bewegter Kolben durchgeführt, wobei die Einrichtung so getroffen werden kann, daß die einzelnen zur Anwendung kommenden Preßorgane Einzelantriebe aufweisen, die dein gewollten Arbeitsgang entsprechend gesteuert werden. Zweckmäßig ist es jedoch, für die seitlich erfolgenden Stempelbewegungen sich eines einzelnen hydraulisch bewegten Kolbens zu bedienen, derart, daß die auf die an zweiter Stelle vorzubringenden Preßorgane einwirkenden Hebel anfänglich tote Bewegungen ausy führen und erst dann auf die zugehörigen Preßorgane einwirken, wenn die zuerst vorbewegten ihre Preßlage eingenommen haben.
  • Ein solches Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt die Einrichtung in der Seitenansicht, wozu Abb.2 eine die wesentlichsten Teile erkennende Draufsicht zeigt.
  • In dem Preßgestell ist auf einer Grundplatte i eine der Querschnittsform des Gefäßes entsprechende Erhöhung 2 vorgesehen, die als Widerlager für den mit 3 bezeichneten Gefäßboden dient. Letzterer ist in üblicher Weise mit einem umgebördelten Rand d. versehen, der seitlich an dem Widerlager 2 anliegt. Mit 5 ist der Preßstempel bezeichnet, der an einem Querhaupt 6 befestigt ist und in seinem Querschnitt der Form des späteren Gefäßes entspricht. Bewegt wird dieses Otterhaupt 6 durch den hydraulischen Kolben 7, der in dem Zylinder 8 angeordnet ist. Dieser Zylinder 8 bildet mit dem Zylinder 9 ein Ganzes. In diesem Zylinder g ist ein zweiter hydraulischer Kolben io vorgesehen, der auf ein Querhaupt i i einwirkt, das durch Zugstangen 12 mit einer unterhalb des Widerlagers 2 vorgesehenen Traverse 13 in Verbindung steht. Diese Traverse 13 dient als Lagerung zweier Hebelpaare 1.4 und 15. Das Gelens. 16 der Hebel i:t ist so ausgebildet, daß beim Hochgehen der Traverse 13 die Hebel 14 um ihre Drehpunkte 17 ausschwingen, derart, daß die Gelenke ein gewisses Spiel haben. Anders sind die Hebel 15 gelagert, und zwar derart, däß beim Hochgehen der Traverse 13 aus der in Abb. i dargestellten Lage die Hebel 15 gleichzeitig auf die seitlichen Pr eßorgane i 8 zur Einwirkung kommen. Haben diese Preßorgane 18 ihre Preßendstellung erreicht, so werden mit Bezug auf die Hebel 1:1. die Drehpunkte i g zu Festpunkten, so daß diese Hebel 1:1. um ig ausschwingen und dadurch auf die Winkelliebel2o einwirken. Die Winkelhebel 2o sind bei 21 mit Preßorganen 22 verbunden, die, wie Abb. i erkennen läßt, durch Gegengewichte 23 ausgeglichen sind.
  • Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist zum Teil aus den vorliegenden Erläuterungen schon ersichtlich; sie gestaltet sich so, daß, nachdem der Boden 3 auf sein Wider-Ja,-er 2 aufgelegt und der Stempel 5 in Hochstellung und die Seitenpreßelemente 18 und 22 in Ausgangsstellung sind, vor der Druckfläche dieser seitlichen Druckorgane die zugeschnittenen Sperrholzplatten gelegt werden. Die vor dem Preßorgan 18 zu stellenden Sperrholzplatten sind in Abb.2 erkenntlich und mit 2.4 bezeichnet. Mit 28 sind Überlappungslaschen angedeutet, die vor denPreßorganen 22 aufgestellt werden. K unihehr wird der Preßstempel 5 niedergelassen, so daß dieser den späteren Gefäßboden 3 fest auf sein Widerlager gepreßt hält. Daran anschließend bekommt der Kolben io Druckwasser, so daß damit die beiden Traversen i i und 13 nach oben bewegt werden. Die Traverse 13 schwingt hierbei die den Hebeln 14. entsprechenden senkrecht hierzu liegenden Hebeln 15, und zwar derart, daß sie um ihre Drehpunkte 25 ausschwingend über die Winkelhebel 26 die Preßorgane i8 vorbewegt. Dieselben zeigen eine Ausnehmung 27, durch welche die Sper rholzplatten 24. um die Kanten des Preßstempels 5 vorgebogen werden. Die Hebel 1.4 haben während dieser Zeit eine Schwingung um 17 ausgeführt, ohne also auf die Hebel 2o einzuwirken. Erst nachdem die Preßorgane 18 in ihre Preßendlage gelangt sind, wandert der Schwingungspunkt der Hebel 14. -von 17 nach ig, so daß nunmehr auch die Hebel 2o um ihre Drehpunkte ausschwingen und dabei die Preßorgane 22 @-orbewegen. Diese nehmen die als Lasche bezeichneten Sperrholzplatten mit, vollenden die vorbereitete Umknickung der Preßplatteii 2.1, so daß diese an den Preßstempelr. 5 zur Anlage kommen und hierbei durch die Preßplatte 28 überlappt werden. Gleichzeitig findet in üblicher Weise die Verleimung der Teile unter sich und mit dem umgei>ördelten Rand -. des Bodens 3 statt.

Claims (2)

  1. PATr,NTANSPIZÜCIIE: i. Verfahren zur Herstellung von Sperrholzgefäßen, bei welchem der den Boden bildende Teil des späteren Gefäßes vermittels eines Formstempels auf ein Widerlager gepreßt gehalten wird und die Seitenwände durch bewegliche Preßbacken an den Stempel gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände in Hintereinanderfolge durch Preßorgane an den den Gefäßboden mit umgebördeltem Rand haltenden Preßstempel und den Bodenrand gepreßt werden, wobei die über die Stempelkanten hinaus seitlich vorstehenden Wandteile eine gewisse Krümmung um die Stempelkanten erfahren, so daß die abgebogenen Wandteile von den dann in Wirksamkeit tretenden anderen Preßorganen erfaßt und ev t1. unter gleichzeitigem Anpressen einer die umgebogenen Wandteile überlappenden Wand an clen Formstempel und den Bodenrand gepreßt und verleimt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Preßstempel durch Gestänge mit einem hydraulisch bewegten Kolben derart verbunden sind, daß die auf die an zweiter Stelle vorzubringenden Preßorgane einwirkenden Hebel anfänglich tote Bewegungen ausführen und erst dann auf die zugehörigen Pr eßorgane einwirken, wenn die zuerst vorbewegten ihre Preßlage eingenommen haben.
DEH117666D 1928-08-04 1928-08-04 Verfahren zur Herstellung von Sperrholzgefaessen Expired DE507083C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2464205A1 (fr) * 1979-08-27 1981-03-06 Vicaire Maurice Boite en bois pour fromage du genre camembert, moulee et collee, et moule pour sa production

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2464205A1 (fr) * 1979-08-27 1981-03-06 Vicaire Maurice Boite en bois pour fromage du genre camembert, moulee et collee, et moule pour sa production

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