DE569015C - Verfahren zum Formen von Semmeln - Google Patents

Verfahren zum Formen von Semmeln

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DE569015C
DE569015C DEW78672D DEW0078672D DE569015C DE 569015 C DE569015 C DE 569015C DE W78672 D DEW78672 D DE W78672D DE W0078672 D DEW0078672 D DE W0078672D DE 569015 C DE569015 C DE 569015C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/12Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough
    • A21C11/14Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough for star-like stamping

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Verfahren zum Formen von Semmeln Die .Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Formen von Semmeln, bei dem die endgültige For-.nung des Teigstückes durch mehrere nacheinander in Tätigkeit tretende Formwerkzeuge erfolgt. Dieses Verfahren ist an sich bei der Herstellung einfacher Semmelformen bekannt. Gemäß der Erfindung soll nun auch bei der Herstellung von Sternsemmeln, Kaiserbrötchen oder ähnlichem Gebäck ein Formgebungsverfahren mit mehreren Arbeitsgängen in der Weise Anwendung finden, daß im Anschluß an das bekannte Einstechen eines Loches in die Gebäckstückmitte unter gleichzeitigem Einschneiden der nach der Mitte zu laufenden Kerben durch in das Teigstück von oben oder von der Seite her eindringende Kerbmesser noch ein Aufweiten des mittleren Loches durch einen stärkeren, unten abgerundeten Dorn erfolgt, der beim Eindringen in das Teigstück die oberen, innenliegenden Spitzen der durch das Schneiden erzeugten, unten noch zusammenhängenden Teigsegmente nach der Mitte und unten zusammenzieht. Durch dieses Verfahren soll die bei dem bisher üblichen Verfahren zur Herstellung von Sternsemmeln in nur einem Arbeitsgang durch das Schneiden verlorengegangene Spannung der oberen Außenhaut des Teigstückes wiedergegeben und außerdem bei dem nachfolgenden Backvorgang das unschöne Herausquellen des Teiges an den Schnittstellen vermieden werden. Zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung verwendet, bei der der erste, das Teigstück in der Mitte einstechende Dorn mit den in einer ihn umgebenden Führungshülse seitlich schwenkbar gelagerten Messern und der die endgültige Formgebung bewirkende und das Teigstück aufweisende zweite Dorn auf einer gemeinsam senkrecht auf und ab bewegbaren Querstange befestigt sind, wobei der waagerechte Abstand der Dorne dem Hub der absatzweise bewegten Fördervorrichtung für die Teigstücke entspricht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Maschine dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch die Kerbvorrichtung während des Eingriffs der Messer und beider Dorne, Abb. z Messer und Einstechdorn in hochgezogener Stellung, Abb.3, ¢ und 5 ein Kerbmesser in Stirnansicht, Seitenansicht und Aufsicht und Abb. 6 ein Teigstück nach erfolgter Formgebung in Seitenansicht.
  • In einem Lagerbock 7 des Maschinengestells sind zwei an einer absatzweise auf und nieder bewegten Querstange 8 befestigte Dorne 6 und 9 senkrecht verschiebbar geführt, von denen der dünnere, unten mit einer Spitze versehene Dorn 6 auf dem größten Teil seiner Länge von einer fest mit dem Lagerbock 7 verbundenen Führungshülse 2 umgeben ist. Am unteren Ende dieser Führungshülse 2 sind eine Anzahl sternförmig angeordneter Kerbmesser i um Lagerzapfen 3 hochklappbar aufgehängt, wobei die Klappbewegung durch einen auf der Hülse 2 im Takte und im Sinne der Dorne 6, 9 absatzweise verschiebbaren Ring ¢ bewirkt wird, der mittels Laschen 5 mit den gekrümmten Kerbmessern i verbunden ist. Durch gleichzeitiges Abwärtsbewegen des Ringes 4 und der Dorne 6, 9 werden also die Kerbmesser i seitlich in das darunterliegende, auf Näpfen i i einer absatzweise bewegten endlosen Fördervorrichtung i o herangeführte Teigstück a eingeschlagen, wobei das Teigstück durch den Dorn 6 in seiner Lage gehalten und am Ausweichen nach oben verhindert wird (vgl. Abb. i). Messer i und Dorn 6 sind dabei so angeordnet, daß sie in ihrer tiefsten Lage nicht bis auf die Unterlage reichen, so daß also die beim Kerben erzeugten Segmente noch allseitig unten zusammenhängen. Nach diesem ersten Arbeitsgang kehren die Messer i und der Dorn 6 wieder in ihre höchste Stellung zurück (vgl. Abb.2), worauf die Fördervorrichtung i o um den Abstand b der Dorne 6 und 9 weitergeschaltet wird, so daß das bereits gekerbte Teigstück unter den zweiten stärkeren, unten abgerundeten Dorn 9 und ein neues Teigstück unter die Kerbvorrichtung 1, 6 gelangt. Beim nächsten Abwärtshub des Querbalkens 8 wiederholt sich unter der Kerbvorrichtung 1, 6 der soeben geschilderte Vorgang, während der Dorn 9 gleichzeitig das bereits gekerbte Teigstück aufweist und beim Eindringen in den Teig im Sinne der Abb. i die inneren Spitzen der durch das vorherige Kerben erzeugten Teigsegmente nach der Mitte und unten einzieht, wodurch die Außenhaut die für das Aussehen des fertigen Gebäckstücks vorteilhafte Spannung wiedererhält. Für die Durchführung dieses zweiten Arbeitsvorganges ist es wichtig, daß der Dorn 9 die Spitzen der Teigsegmente bis auf die Grundfläche des Teigstücks hinunterzieht. Um Brüche zu vermeiden, muß der Dorn 9 deshalb in axialer Richtung federnd gelagert werden. Während die Teigstücke a im ersten Arbeitsgang durch schraubengangförmige Kerbmesmer i gemäß Abb. 3 bis S in sich teilweise überdeckende Lappen aufgeteilt werden, können auch bei Bedarf gerade Einschnitte mit geraden Messern erzeugt werden.
  • Auch die Bewegungsart der Kerbmesser ist für die Erfindung unwesentlich; statt einer Schwenkbewegung kann auch eine geradlinige Verschiebungsbewegung schräg von oben für die Messer verwendet werden.
  • Die Steuerung des Ringes 4 und des Querbalkens 8 erfolgt zweckmäßigerweise durch Kurvenscheiben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Formen von Semmeln, bei dem die endgültige Formung des Teigstückes durch mehrere nacheinander auf das Teigstück einwirkende Formwerkzeuge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Formung von Sternsemmeln das Teigstück nach dem Einschneiden der Sternkerben durch seitlich gegen einen in die Teigstückmitte von oben eingedrungenen, das Teigstück nicht ganz durchstoßenden Haltedorn eingeschwenkte Messer noch hinterher durch einen zweiten stärkeren, unten abgerundeten Dorn von der Mitte aus aufgeweitet wird, wobei die oberen, innenliegenden Spitzen der durch das Schneiden erzeugten, unten noch zusammenhängenden Teigsegmente zwecks Spannung der Außenhaut nach innen zusammengezogen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Dorn (6) mit den in einer ihn umgebenden Führungshülse (2) seitlich schwenkbar gelagerten Messern (i) und der die endgültige Formgebung bewirkende, unten abgerundete stärkere Dorn (9) auf einer gemeinsamen, senkrecht auf und ab bewegten Querstange (8) befestigt sind, wobei der waagerechte Abstand der Dorne (6, 9) dein Hub (b) der absatzweise bewegten Fördervorrichtung (i o, 11) für die Teigstücke entspricht.
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