DE430200C - Praegevorrichtung - Google Patents

Praegevorrichtung

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DE430200C
DE430200C DEH98691D DEH0098691D DE430200C DE 430200 C DE430200 C DE 430200C DE H98691 D DEH98691 D DE H98691D DE H0098691 D DEH0098691 D DE H0098691D DE 430200 C DE430200 C DE 430200C
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embossing
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CARL HAERDTNER FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0052Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing
    • B44B5/0057Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing using more than one die assembly simultaneously

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  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Prägevorrichtung. Gegenstand der Erfindung ist eine Prägevorrichtung mit gegeneinander beweglichen Prägestempeln, mittels welcher gewölbte, insbesondere walzenförmige Körper mit Verzierungen, Inschriften u. dgl. versehen werden sollen.
  • Die Erfindung besteht in der Anordnung von drei Prägestempeln, die mit ihren Längsachsen in derselben zur Werkstücklängsachse senkrechten Ebene liegen und von denen einer in bekannter Weise vermittels einer Presse oder eines Fallwerkes bewegt wird, während die beiden anderen den Druck oder Schlag durch Vermittlung des Werkstückes empfangen, wobei sie infolge der durch den Druck oder Schlag hervorgerufenen Gegeneinanderbewegung zu gleicher Zeit mit dem ersten Stempel prägend auf das Werkstück einwirken. Dabei kann die Gegeneinanderbewegung der beiden Stempel entweder durch gleichzeitiges Verschieben auf schiefen Ebenen oder durch ebensolches Gegeneinanderschwenken der in diesem Falle schwenkbar gelagerten Stempel erfolgen.
  • DieVorrichtung,ermöglicht die Anbringung beliebiger Verzierungen o. dgl, nicht nur am ganzen Unifang, sondern auch der ganzen Länge nach, d. h. also auf dem ganzen Mantel beispielsweise langer, walzenförmiger Körper mit einem Schlag. Während bisher z. B. die äußeren Hülsen von Füllbleistiften dur zh mühsames, zeitraubendes und teures Guillochieren verziert wurden, geschieht dies nun mittels des Erfindungsgegenstandes in müheloser Weise und in so großer Mannigfaltigkeit, wie sie nur durch Handgravieren erreichbar war.
  • Drei Ausführungsbeispiele sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorrichtung mit Prägestempelstellung vor dein Prä gen, Abb. 2 dieselbe Vorrichtung nach dem Prägen, Abb. 3 einen Grundriß zu Abb. 2 nach Beseitigung des Preßkopfes, Abb. .4 eine Vorrichtung mit Drehlägern für die Prägestempel, Abb.5 eine solch mit Gleitlagern für die Prägestempel.
  • Die in Elen Abb. i bis 4 dargestellten Vorrichtungen zeigen die Anwendung des Kniehebelsysteins, während diejenige nach Abb, j zwei schiefe Ebenen zur Gegeneinanderbewegung der Prägestempel aufweist. Der im I'reßkopf i mittels Klemmschraube 2 gehaltene Prägestempel 3 ist bei sämtlichen Ausführungsförrnen der llie Prägekräfte hervorrufende Teil. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, ihn bei der Gegenginanderbewegung der Prägestempel 6 zu unterstützen mittels schräger Druckstutzen 4 am Preßkopf i, und zwar sowohl bei Anwendung des Kniehebe.lsystems (Abb. i bis 4) in der letzten Druckphase, als auch insbesondere bei Anwendung von schiefen Ebenen 5 (Abh. 5). Die beiden in den Ausführungsformen nach Abb. i bis 4 den Kniehebel bildenden Prägestempel 6 sind in den Lagern 7 des Lagerfußes 8 gelagert und durch die vorgeschraubten Platten 9 an der Verschiebung aus der Prägeebene verhindert. Im Falle ausschließlicher Drehlagerung der Prägestempel 6 stützen sich letztere auf die in den Lagern 7 gleitenden walzenförmigen Zwischenstücke io (Abb. 4).
  • Soll nun beispielsweise die Mantelfläche eines röhrenförmigen Körpers i i mit Verzierungen, Inschriften usw. versehen werden, so wird er über einen genau passenden polierten Stahldorn 12 gesteckt oder mit einer geeigneten Masse gefüllt und zwischen die Prägewerkzeuge 3 gebracht (Abb. i). Dlie Abmessungen der Prägestempel 6 sind nun so gewählt, daß sie hierdurch eine klaffende Stellung einnehmen, wie sie in den Abb. 1, .4 und 5 (im letzteren Beispiel strichpunktiert) gezeichnet ist. Die zwecks Erreichung dieser Stellung angewandten Mittel sind in den drei Ausführungsbeispielen verschieden. Irrt Ausführungsbeispiel nach Abb. i wird die klaffende Stellung durch eine kleine Schwenkung und Verschiebung der Stempel 6, was jedoch nahezu einer reinen Schwenkung um den Punkt A in der Wirkung gleichkommt, im Ausführungsbeispiel nach "1\.bb.4 durch reine Schwenkung um den Punkt B und im Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 durch reine rechtwinklig zur Längsachse der Stempel 6 mittels Federkraft o. dgl. erfolgende Verschiebung erreicht. Der nun in Richtung des in Abb. 2 gezeichneten Pfeiles mittels des Prägestempels 3 und Preßkopfes i auf das Werkstück i i und die Stempel 6 ausgeübte Druck oder Schlag bewirkt dieselben Bewegungen, nur in umgekehrter Richtung, bis die in Abb.2 und 5 gezeichnete Schlußstellung sämtlicher drei Prägestempel erreicht und damit die Prägung des Werkstückes i i vollendet ist.
  • Die beiden Vorrichtungen mit Kniehebelsvstem (Abb. i bis -.) weisen im wesentlichen nur Schwenkung der Prägestempel 6 beim Arbeitsvorgang auf. Dabei hat sich gezeigt, claß zur Erzeugung guter Prägverzierungen die Drehpunkte A bzw. B vorteilhaft nicht in der Längsachse der Stempel 6, sondern in einem Abstand a bzw. b oberhalb derselben liegen. Das Werkstück i i dringt dadurch während des Arbeitsvorganges - unter der Druckwirkung des Prägestempels 3 stehend - tiefer in das von den Stempeln 6 gebildete Maul ein, und die Verzierungen «-erden am ganzen Mantelumfang vollkommen gleich tief und deutlich eingeprägt.

Claims (5)

  1. PATEN T-ANsPRücHE: i. Prägevorrichtung mit gegeneinander beweglichen Prägestempeln zum Einri gen von Verzierungen, Inschriften p ä u. dgl. in gewölbte, insbesondere hohle und volle, walzenförmige Werkstücke, gekennzeichnet durch die Anordnung von drei Prägestempeln (3, 6), die mit ihren Längsachsen in derselben, zur Werkstücklä ngsachse senkrechten Ebene liegen und von denen einer angetrieben wird, während die beiden anderen den Druck oder Schlag unter Vermittlung des Werkstückes empfangen, wobei sie infolge der durch den Druck oder Schlag hervorgerufenen Gegeneinanderbewegung zu gleicher Zeit mit dem ersten Stempel prägend auf das Werkstück einwirken.
  2. 2. Prägevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die verschiebbare Lagerung der anderen Prägestempel (6) auf schiefen Ebenen, auf denen sie infolge der Druck- oder Schlagwirkung des ersten Prägestempels (3) abwärts gleiten, wobei sie sich bis zur Prägeschlußstellung gegeneinanderbewegen,
  3. 3. Prägevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die schwenkbare Lagerung der anderen Prägestempel (6) derart, daß sie infolge der Druck- oder Schlagwirkung des ersten Prägestempels (3) bis zur Prägeschlußstellung gegeneinanderschwenken.
  4. 4.. Prägevorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt der beiden schwenkbaren Prägestempel (6) oberhalb ihrer Längsachse liegt.
  5. 5. Prägevorrichtung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für den einen Prägestempel (3) an dessen Halter (i) mit in der letzten Druckphase auf die anderen Prägestempel (6) einwirkenden Druckstutzen (q.) ausgerüstet ist, um einen guten Prägeschluß zu bewirken.
DEH98691D 1924-09-28 1924-09-28 Praegevorrichtung Expired DE430200C (de)

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DE (1) DE430200C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170287B (de) * 1959-09-24 1964-05-14 Schowanek G M B H J Vorrichtung zum automatischen Bepraegen von Spielwuerfeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170287B (de) * 1959-09-24 1964-05-14 Schowanek G M B H J Vorrichtung zum automatischen Bepraegen von Spielwuerfeln

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