DE390912C - Vorrichtung zum Reinigen der sendrecht gefuehrten Ausstossstempelplatte an Ziegelstreichmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen der sendrecht gefuehrten Ausstossstempelplatte an Ziegelstreichmaschinen

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Publication number
DE390912C
DE390912C DEV16854D DEV0016854D DE390912C DE 390912 C DE390912 C DE 390912C DE V16854 D DEV16854 D DE V16854D DE V0016854 D DEV0016854 D DE V0016854D DE 390912 C DE390912 C DE 390912C
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DE
Germany
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legs
stop
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ejector plate
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Expired
Application number
DEV16854D
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English (en)
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CARL VOLGMANN
Original Assignee
CARL VOLGMANN
Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/38Treating surfaces of moulds, cores, or mandrels to prevent sticking
    • B28B7/386Cleaning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen der senkrecht geführten Ausstoßstempelplatte an Ziegelstreichmaschinen.
    Bei den bekannten Ziegelstreichmaschinen
    finit senkrecht geführtem Ausstoßsternpel
    mußte bisher die untere Fläche des Stempels,
    um Steine mit glatter Oberfläche zu erzielen,
    stets von Hand finit einem Holzspachtel o. <1g1.
    von den anhaftenden Tonresten befreit wer-
    den, weil im anderen Falle bei mehrmaligem
    Durchstoßen des Stempels sich die Tonreste
    ;in der Stempeltinterfläche dauernd verstärk-
    ten und infolgedessen unsaubere Meine ent-
    standen.
    Die Erfindung betrifft nun eine Vorrich-
    tung, die ohne Änderung der erwähnten be-
    kannten Ziegelstreichinaschinen an diesen an-
    gebracht «-erden kann und welche lie Stein-
    pelunterfläche selbsttätig -, an den anhaftenden
    Tonresten reinigt, indem zangenartig wir-
    kende und finit Filzstreifen versehene sowie
    unter Ueclerwirkung stehende Doppelschenkel,
    die mit den Stempelführungen in Verbindung
    stehen, zwangläufig unter die Stempeltinter-
    fläche geführt und ebenso wieder zurückbe-
    w-r`t @ve rden.
    Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine
    Ausführtingsforin des Verbindungsgegenstan-
    des in Verbindung mit einer Ziegeistreich-
    niaschine finit drehbarem Formentisch zur
    Darstellung @ gebracht.
    Abb. i zeigt die Reinigungsvorrichtung in
    Vorderansicht, und zwar in ausgezogenen
    Linien mit geöffneter Zange und in strich-
    punktierten Linien finit, geschlossener Zange,
    v iihrend i
    Abb.2 die Reinigungsvorrichtung in Sei-
    tenansicht veranschaulicht.
    i und 2 sind die Führungen für den Aus-
    stoßstempel, die mittels Konsolen o. dgl. in
    bekannter Weise an dein Füllbehälter der
    Ziegelstreichmaschine befestigt sind. An der
    unteren Stempelführung i ist eine Platte 3
    befestigt und mit dieser eine senkrecht nach
    oben verlaufende Stange 4 fest verschraubt,
    deren oberes Ende ihren Halt an einem Win-
    keistÜck 5 findet, welches an der oberen Stem-
    pelfiihrtlllg 2 befestigt ist. An der Strebe
    sitzt fest eine Schelle 6 o. rlgl., an welcher uni
    Zapfen 7 drehbare zangenartige zweiarmige
    Hebelschenkel 8a, 8U angelenkt sind. Die
    oberen Schenkel 81, der Hebel sind an ihren
    Eiiden finit Rollen 9 versehen, die an daciiföl--
    migen Platten io anliegen, welche an einem
    Vollkcirper i i, der auf der Strebe .4 in Höhen-
    richtung verschiebbar ist, befestigt sind. Die
    Verschiebung des Vollkörpers i i wird durch
    Schrauben 12 begrenzt, die in Nuten der
    Strebe .1 eingreifen. Oben auf dem Voll-
    kiirper i i sitzt eine Feder 13, die ihre Be-
    grenzung nach oben an einem Bund 1.4 der
    Strebe findet. Oherhalb dieses Bundes 14 ist
    an der Strebe d. ein um einen Bolzen 15 dreh-
    barer Hebelarm 16 angelenkt, der mit einem
    Hebelarm 1; gelenkig in @'eri;indun@ steht.
    welcher auf dem Vollkörper i i seinen Dreh-
    hullkt hat, zu welchem Zweck e r scharnier-
    artig o ler in sonst bekannter Weise finit einem
    kleinen Fuß auf dem Vollkörper 1 i verbunden
    ist. i8 ist eine Winkelnase bzw. ein Anschlag-
    winkel, der an einem Ansatz i9 der Stempel-
    stange l:efestigt ist. _ 2o ist ein zweiter der-
    artiger Ansatz der Stempelstange mit Winkel-
    anschlag und verstellbarer Schraube 21.
    An -len unteren Schenkelteilen 8a sind
    Lager 22 mit Wellen 23 befestigt, an «-elche
    die die Reinigungsmittel für die Stempel-
    unterflache tragenden Arme angelenkt sind.
    Diese Arlne 2.1, die unter Einfluß der Fe-
    dern 25 stehen, sind mit Stahlblechrinnen 26
    ausgerüstet, die Filzstreifen27 halten. Auf den
    Wellen 23 sind ferner Hebel 28 starr befestigt,
    welche mit an ihren oberen freien Enden
    sitzenden Rollen 29 -zwischen federnde Win-
    kelplatten 30, 31 greifen, die verstellbar au
    der Platte 3 befestigt sind. 32 sind Anschlag-
    winkel mit verstellbaren Schrauben 33, die
    das Zusammenziehen der Zangenschenkel be-
    grenzen. 34 ist eine Feder, die die Zangen-
    schenkel miteinander verbindet.
    Der Arbeitsvorgang ist folgender:
    Die Stempelstangen der Ziegelstreichina-
    schine werden durch eine Kurbel, die dauernd
    rotiert, angetrieben. In der höchsten Stellung des Stempels ist die Zange geschlossen und die Filzstreifen liegen an der Unterfläche des Stempels an. Bewegen sich nun die Stempelstangen in den Stempelführungen 1, 2 nach unten, so drückt die Winkelnase 18 des Ansatzes ig auf den wagerecht stehenden Hebelarm 16 (strichpunktierte Stellung in Abb. 2), der jetzt mit dem Hebelarm noch einen spitzen Winkel bildet. Beim weiteren Niedergange der Stempelstangen und des Stempels verändern die Hebelarme 16, 17, da sie gelenkig miteinander verbunden sind, ihre Stellung, bis sie einen stumpfen Winkel bilden, worauf der Mitnehmer ig sowie die Winkelnase 18 nunmehr ungehindert an den Hebelarmen nach unten vorbeigehen kann. Durch den Hebelarm 17 wird gleichzeitig aber auch der Druck auf den Vollkörper i i übertragen, dessen dachförmige Stahlbacken io diesen Druck auf die Rollen g der tun Bolzen 7 drehbaren oberen Schenkel 8b der Zange weiterleiten, wobei sich die Schenkel gb mit den mit den Rollen g versehenen Enden nach der Strebe .4 zu bewegen und damit gleichzeitig die unteren Schenkel 811 der Zange auseinanderdrücken. Die Zange öffnet sich also und der Stempel kann ungehindert durch die geöffnete Zange hindurchtreten, während die Zange selbst geöffnet bleibt. Gleichzeitig säubern die Filzstreifen bei diesem Vorgange i: die Stempelunterfläche, indem sie sich an derselben anliegend nach außen bewegen. Der Stempel setzt nunmehr seine Bewegung fort, und zwar tun i 5o mm, und drückt den fertigen Stein aus dem drehbaren Formtisch nach unten heraus. Ist der Stempel bei der weiteren, nunmehr aufwärts gerichteten Bewegung der Stempelstangen wieder bis 23 mm vor seinem höchsten Punkt angelangt, so setzt sich der M itnehmer 2o mittels der Stellschraube 21 uliter den Vollkörper i i, nimmt denselLen 23 mm mit hoch, und die Hebelarme 16, 17 werden wieder in die frühere spitzwinklige Stellung zurückgeführt, während gleichzeitig die Rollen g an den hochgehenden dachförmigen Platten io nach außen gleiten und die unteren Schenkel 8a sich um die. Bolzen ; unter Vermittlung der Feder 34 schließen, wobei die Filzstreifen 27 sich unter die Unterfläche des Stempels legen. Bei der Wiederkehr der Abwärtsbewegung des Stempels öffnet sich wieder die Zange bzw. die unteren Schenkel 8a, und die Filzstreifen 27 reinigen wiederum die Stempelunterfläche von den anhaftenden Tonresten. Dieser Vorgang wiederholt sich solange der Stempel in Bewegung bleibt. Eine Ein- oder Ausrückvorrichtüng für die Vorrichtung zum Reinigen des Stempels ist nicht vorhanden, sondern die Reinigung erfolgt zwangläufig mit der BewegUng des Stempels.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRücI3E: i. Vorrichtung zum Reinigen der senkrecht geführten Ausstoßstempelplatte an Ziegelstreichmaschinen, gekennzeichnet durch eine mit -ihren unteren Schenkeln (8a) die Ausstoßstempelplatte umfassende lange, deren obere Schenkel (8b) beim Niedergehen der Ausstoßplatte durch Anschlag (16, 18, 11, 21) so bewegt werden, daß die unteren Schenkel sich auseinanderbewegen (und beim Aufsteigen der Platte wieder zusammengehen), während an den unteren Schenkeln gelenkige Arme (24) befestigt sind, welche Schaber (27) tragen und beim Auseinandergehen der unteren Zangenschenkel durch Anschlag feststehende Führungen (30, 31) so bewegt werden, daß die Schaber an der Unterfläche der abwärtsgelien:len Ausstoßplatte entlangstreicben und diese Fläche reinigen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dein oberen Teil der AusstGßstempelstange unterhalb der oberen Stempelführung (2) ein mit einem Anschlagwinkel (18) versehener Anschlag (ig) befestigt ist, dessen Anschlagwinl:el (18) auf den an der Strebe (+) gelenkig befestigten Hebelarm (16) einwirkt, der mit einem auf dem Vollkörper (i i) gelenkig angebrachten Hebelarm (17) verbunden ist, während mit Abstand unterhalb des oberen Mitnehmer s (ig) auf der Stempelstange ein weiterer Ansatz mit Winkelanschlag (2o) und verstellbarer Schraube (21) befestigt ist, der derart auf den Vollkörper (ii) einwirkt, daß die Zangenschenkel (8a, 8b) jeweils entsprechend der Bewegung des Stempels unter der Stempelunterfläche geschlossen oder geöffnet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der an der unteren Stempelführung (i) befestigten Platte (3) schräge Anschlagwinkel (32) mit verstellbaren Schrauben (33) angeordnet sind, die das Zusammenziehen bzw. Schließen der Zangenschenkel (8a, 8b) begrenzen.
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