DE415348C - Praegepresse zum Formen und Praegen von Schachtelteilen, insbesondere fuer Halsschachteln - Google Patents

Praegepresse zum Formen und Praegen von Schachtelteilen, insbesondere fuer Halsschachteln

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DE415348C
DE415348C DES66174D DES0066174D DE415348C DE 415348 C DE415348 C DE 415348C DE S66174 D DES66174 D DE S66174D DE S0066174 D DES0066174 D DE S0066174D DE 415348 C DE415348 C DE 415348C
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Description

  • Prägepresse zum Formen und Prägen von Schachtelteilen, insbesondere für Halsschachteln. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen von Schachtelteilen in Zieh- und Prägepressen o. dgl., denen fortlaufend die für das Formen von Schachtelteilen erforderlichen Werkstücke mittels einer Zubringevorrichtung zugeführt werden, sowie verschiedene Einrichtungen, um solche Maschinen für die selbsttätige Herstellung von Schachteln mit Halseinsatz oder. Innenring verwendbar und für verschiedene Größen leicht einstellbar zu machen.
  • Gemäß der Erfindung sind im Zubringer Öffnungen oder der Schachtelgröße entsprechende Ausnehmungen mit leicht verstellbaren, in der Herstellung billigen Haltevorrichtungen vorgesehen, in welche die zum Formen der Deckel oder zur Herstellung der Unterteile erforderlichen Werkstücke eingelegt werden. Die Verstellbarkeit dieser Haltevorrichtungen kann erfolgen, ohne daß irgendwelche Teile ausgewechselt oder geändert werden müßten.
  • Das Einlegen der für das Formen des Deckels oder Unterteiles erforderlichen Werkstücke in die Haltevorrichtungen erfolgt derart von oben, daß zuerst das Etikett, falls ein solches über den Schachtelteil gezogen werden soll, dann der Zuschnitt mit ausgestanzten Ecken, dann - für Unterteile - der Schachtelhals eingelegt wird. Dieses Einlegen kann automatisch oder von Hand erfolgen. Im ersteren Falle ist es vorteilhaft, verschiedne Stationen vorzusehen, die nacheinander die angeführten Tätigkeiten während der Vorwärtsbewegung des Zubringers ausüben. Nur müßte in diesem Falle der Zubringer als Drehtisch, endlose Kette o. dgl., ausgebildet sein, um fortlaufend und mit einem geringsten Maß von Kraftaufwand die Werkstücke dem Formwerkzeug zuführen zu können. Ist die Zubringeeinrichtung ein hin und her gehender Schlitten, oder erfolgt das Einlegen der Werkstücke von Hand, so ist ebensogut ein Einlegen sämtlicher Teile auf einer Station möglich.
  • Die Haltevorrichtung für die zum Formen der Schachtel erforderlichen. Werkstücke sind gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß ein leichtes Entnehmen durch den auf und ab gehenden Stempel der Prägepresse möglich ist. Insbesondere sind für das Entnehmen des Schachtelhalters besondere Vorrichtungen für den Fall vorgesehen, daß die Seitenwände nach außen oder innen eingebogen oder eingeknickt sind. Solche Vorrich-,ungen können beispielsweise in Fingern mit schräger Unterfläche bestehen, die sich gegen Federn abstützen oder zurückklappbar eingerichtet sind, um beim Eintritt des Stempels in das Werkzeug bzw. mit Beginn der Prägung in das Innere des Stempels zurückzutreten. Besonders werden dadurch die Werkstücke bei vollkommen selbsttätiger Arbeitsweise nicht beschädigt und Betriebsstörungen vermieden werden.
  • Der Schachtelhals schiebt sich beim Niedergehen des Stempels auf diesen auf, und zwar so weit, daß seine Unterkante mit der unteren Fläche des Stempels abschneidet und so richtig in dem gezogenen oder mit seinen Seitenwänden aufgebogenen Schachtelunterteil zu sitzen kommt. Entsprechend der Höhe des Schachtelhalses sind am Stempel verstellbare Anschläge vorgesehen. Da nun diese Anschläge am Stempel noch um die Materialstärke des aufgebogenen Zuschnittes über den Schachtelhals vorstehen, zu dem Zweck, dem Stempel im Un:erteil richtige Führung zu geben, sind die Haitevorrich:ungen für den Schachtelhals, die im Ausführungsbeispiel der Zeichnung greiferförm-'_g ausgebildet sind und den Hals an den Ecken nur in einer Diagonale fassen, nach unten abklappbar ausgebildet. Sie können bei Seite treten, wenn die Anschläge am Stempel auf die Haltevorrichtungen auftreffen. Im Scharnier der beweglichen Greiferbacken ist ferner eine Schraubenfeder vorgesehen, die diese Backen während des Stempelhochganges wieder in die ursprüngliche Lage zurückbringt. Auf diese Weise ist es möglich, daß die als Anschlag für den Schachtelhals und als Führung für den Stempel im Unterteil dienenden verstellbaren Marken oder Leisten, ohne die Greifer zu beschädigen, ins Werkzeugunterteil eintreten können.
  • Ist die Schachtel fertig geformt und bewegt sich der Stempel wieder in seine Höchststellung zurück, so legen sich beim Ausritt des Stempels aus dem Unterteil die Greifer wieder an den Schachtelhals an und dienen als Führung, um schl;eßlich bei der weiteren Aufwärtsbewegung gegen die hochgebogenen Seitenwände des Unterteils zu treffen. Ist für das letztere kräftiger Karton verwendet worden, so können in diesem Falle die Greifer gleichzeitig als Abstreifer benutzt werden. Hat dagegen zur Herstellung des Schachtelteiles schwächeres Material Verwendung gefunden, so würde durch die Berührung der hochgebogenen Seitenwände mit den Greifern eine Beschädigung der ersteren stattfinden. Für desen Fall ist in der vorliegenden Erfindung weiterhin eine Abstreifv orrichtung vorgesehen, die in Tätigkeit tritt, ehe die Greifer die hochgebogenen Seitenwände berühren.
  • Gemäß der Erfindung besteht diese Abstreifvorrichtung aus in Scharnieren drehbar gelagerten Abstreiffingern, die einstellbar für verschiedene Schachtelgrößen an einem Gestänge am Maschinenständer befestigt sind. Die Abstreiffinger ragen, wenn sich der Stempel in Ruhestellung befindet, bis unter diesen und «erden beim Niedergange desselben mit nach unten gedrückt, und zwar so weit, daß sie noch etwas über den eingelegten Schachtelhals stehen. Da sie jedoch in dieser Lage den fertig geformten Schachtelteil nicht abstreifen könnten, so werden sie, sobald der Stempel mit den zum Formen des Schachtelteiles erforderlichen Werkstücken in das Werkzeugunterteil eintritt, durch eine am Stempel und am Gestänge befestigte Steuereinrichtung noch ein Stück nach unten bewegt. Sie verbleiben in dieser Stellung auch dann noch, wenn der Stempel sich mit dem fertig geformten Schachtelteil aufwärts bewegt, und zwar so lange, bis der Schachtelhals gegen die Abstreiffinger trifft und die Schachtel abstreift. Dies geschieht, ehe die hochgebogenen Seitenwände des Schachtelteiles die Haltevorrichtung für den Hals berühren. Ein Beschädigen der Schachtel wird dadurch vermieden.
  • In der Zeichnung ist e_n Ausführungsbeispiel zur Ausübung des Verfahrens dargestellt. Abb. i zeigt eine schemat:sche Darstellung der entsprechenden Einrichtung, Abb. 2 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt der Prägepresse, wobei alle nicht zur Erfindung gehörigen Teile weggelassen bzw. nur angedeutet sind, mit dem Prägestempel in Höchsts tellung, Abb. 3 die gleiche Ansicht mit Prägestempel in Tiefstellung, Abb. ,I die Anordnung der Halteeinrichtungen für die Werkstücke im Zubringer, Abb.5 eine Draufsicht auf die Halteeinrichtungen, Abb.6 einen Schnitt durch eine gemäß des Verfahrens in zwei Arbeitsgängen hergestellte Schachtel.
  • Die in Abb. i schematisch dargestellte Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens zeigt die verschiedenen Arbeitsstellungen, die zum selbsttätigen Einlegen der Werkstücke in den Zubringer dienen. Der Zubr_nger ist hier der besseren Darstellung halber als Kette gezeichnet; er kann aber ebensogut als Drehtisch oder hin und her gehender Schlitten ausgebildet sein. In der Abbildung ist a der Zubringer, b die Stellung für das selbsttätige Einlegen der Etiketten, c die Stellung für die ausges;anzten Zuschni:te, deren Seitenwände im Formwerkzeug hochgebogen werden, rl die Stellung zum Einlegen der vorgearbeiteten Hälse, e die als E-,zenter-, Kurbel-.oder Spindelpresse ausgebildete Form- und Prägeeinrichtung zum Bilden der Schachtelteile, f eine Auswerfvorrichtung zum Auswerfen der beim Stempelhochgang vom Stempel abgestreiften und im Zubringer festgehaltenen Schachtelteile. Vom Auswerfer f fallen die fertigen Schachtelteile evtl_. auf ein Transportband g, das sie der Verarbeitungsstelle zuführt.
  • Die Form- und Prägeeinrichtung zum Bilden der Schachtelteile und speziell solcher mit eingesetztem Hals oder Innenring zeigen Abb. 2 und 3. In den dargestellten Abbildungen ist i der im Maschinengestell 3 geführte Stößel. Im Stößel ist in geeigneter Weise das Werkzeugoberteil 2 befestigt, während das Unterteil 5 auf dem Werkzeugtisch q. der Presse aufgeschraubt ist. Zwischen Werkzeugoberteil und -unterteil bewegt sich der Zubringer 6 mit entsprechenden Aussparungen 7, in welchen die zum Halten der Werkstücke dienenden Haltevorrichtungen eingesetzt sind. Diese Haltevorrichtungen (Abb. q. und 5) bestehen aus winkelförmig gebogenen Eisen 8, die in der einen Diagonale mit Anlegemarken 9 und Tragflächen i o für Etikett und Zuschnitt und in der anderen Diagonale mit greiferähnlichen Backen i i zum Halten des Schachtelhalses versehen sind. Außer diesen Backen besitzen auch die zuletzt genannten Haltevorrichtungen i i Tragflächen io für den Zuschnitt und das Etikett. Die winkelförmig gebogenen Eisen 8 sind mit Langschlitzen 12 versehen, während die Feststellschraube 13 für diese Eisen in einer Prismanut 14 geführt ist. Durch die vorgesehenen Langschlitze 12 und die Prismanut i ¢ können die Haltevorrichtungen für die Werkstücke nach jeder Richtung hin verstellt werden. Etikett 18 und Schachtelzuschnitt 17 werden mit ihren ausgestanzten Ecken zwischen die Anlegemarken 9 eingelegt und von den Tragflächen io getragen, der Hals i9 zwischen die Greiferbacken i i eingeklemmt. Diese Greiferbacken s:nd um ein Scharnier 15 drehbar und mit einer Schraubenfeder 16 derart versehen, daß sie beim Niedergang des Stempels nach un:en abklappen und im Verlauf des Stempelhochganges durch die Federwirkung wieder in ihre horizontale Lage zurückgehen können.
  • Um den Hals auch bei eingeknickten Seitenwänden dem Zubringer entnehmen zu können, ist im Werkzeugoberteil 2 (Abb. 2 und 3) eine Einfädelvorrichtung vorgesehen. Diese besteht gemäß des Ausführungsbeispiels aus nach unten schräg abgeflachten Fingern 2o, die sich nach oben gegen Federn 21 abstützen und im Stempel gehalten werden. In der Tiefstellung des Stempels treten sie in den letzteren zurück. Auf dem Stempel sitzt gleichzeitig eine Anschlagleiste oder ein Ring 22, welcher als Anschlag für den Schachtelhals und beim Eintritt des Stempels in das Werkzeugunterteil gleichzeitig als Führung dient. Das Werkzeugunterteil 5 ist mit einem federnden Kernstück 23 versehen, das während des Prägevorganges in eine entsprechende Aussparung 2¢ im Werkzeugunterteil zurücktritt und das Aufbiegen der Seitenwände, Einpressen des Halses, Aufkleben des Etiketts und Prägen des Schachtelteiles besorgt.
  • Am Stempel i werden in Führungen 25 und 28 Stangen 26 für die an sich bekann'en Abstreifvorrichtungen 27 gehalten. Letztere bestehen aus einem mit Langschlitz versehenen Teil 37 und den um Scharniere drehbaren Abstreiferfingern 39, die in Höchststellung des Werkzeugoberteiles 2 unter dieses greifen, beim Niedergang desselben aber mit nach unten edrückt werden, bis sie in im Werk-Z> zeugoberteil vorgesehene Führungen 40 eintreten und in diesen gleiten. An den Stangen 26 sind des weiteren Muffen 29 angebracht. Zwischen diesen Muffen und den Führungen oder Lagern 28 sind Federn 3o vorgesehen, die versuchen, den Stempel nach unten zu drücken. 31 sind gegen Federn sich stützende Arretierbolzen, die in Einkerbungen 33 der Stangen 26 eingreifen und letztere in ihrer Lage festhalten. In diese Arretierbolzen sind Zapfen 34. eingesetzt, über die mit einem Langschlitz 35 versehene am Stempel angelenkte Stangen 36 greifen.
  • Die soeben beschriebenen Einrichtungen haben den Zweck, die fertig gezogenen Schachtelteile vom Stempel abzuschieben. Um jedoch beim Niedergang des Stempels das Aufschieben des Halses bis an die Anschlagleisten 22 nicht zu behindern, verbleiben zunächst die Stangen 26 in ihrer Lage. Erst wenn der Stempel mit dem Schachtelzuschnitt usw. in das Werkzeugunterteil eintritt, bewegt sich die Stange ebenfalls ein Stück abwärts, um nach Fertigstellung des Schachtelteiles diesen vom Stempel nach dessen Hochgang abstreifen zu können, ehe die Haltevorrichtungen für den Hals berührt werden. Diese Bewegungen der Abstreifvorrichtungen werden hervorgerufen, indem die am Stempel i aasgelenkten Hebe136 sich mit dem Stempel i so weit nach unten bewegen, bis die Langschlitze 35 an den Bolzen antreffen und diesen entgegen der Federwirkung der vorgesehenen Feder 32 zurückdrücken. Die Bolzen 3 1 geben die Stangen 26 frei. In diesem Augenblick können nun Federn 3o ihre Druckkraft ausüben und drücken die Stangen 26 so weit nach unten, bis sie an einstellbaren Anschlägen 41 in der gewünschten Stellung zum Stillstand kommen (Abb. 3).
  • Bei der Rückwärtsbewegung streift die Abstreifvorrichtung durch diese Tiefstellung den Schachtelteil ab, ehe letzterer mit seinen aufgebogenen Seitenwänden an den Greifern i i antrifft. Sie verbleibt in dieser Tiefstellung so lange, bis kurz vor der Umkehrbewegung des Stößels die Führung 25 gegen den Bund 29 auf den Stangen 26 treffen und diesen so weit mit nach oben nehmen, bis die Nase der Bolzen 31 wieder in die entsprechenden Aussparungen 33 der Stangen 26 eingreifen und so das Gestänge arretieren. Die abgestrichenen Schachtelteile verbleiben zunächst im Zubringer 6 und werden hier während der Weiterbewegung so lange durch die Greifer i i am Hals gehalten, bis sie an der nächsten Arbeitsstelle durch eine Auswerfvorrichtung f nach unten ausgestoßen und auf ein Förderband o. dgl. geworfen werden.
  • Handelt es sich um die Herstellung von Schachteln aus starkem Material, so können an Stelle der in den Abb.2 und 3 dargestellten Abstreifvorrichtungen auch die Greifer i i als Abstreifer dienen.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRUCFI: Prägepresse zum Formen und Prägen von Schachtelteilen, insbesondere für Halsschachteln, bei denen die zum Bilden der Schachtelteile erforderlichen Stücke fortlaufend durch einen hin und her gehenden Schlitten o. dgl. einer mit Formwerkzeug versehenen Prägepresse o. dgl. zugeführt, geformt und entsprechend geprägt "werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (6) der größten herzustellenden Schachtel entsprechende, mit verstellbaren Haltern, Greifern (8, 11) o. dgl. für den Schachtelzuschnitt, Etikett und Schachtelhals usw. versehene Öffnungen (7) besitzt, in dievon Hand oder selbsttätig an einer oder mehreren Arbeitsstellen sämtliche zum Formen eines Schachtelteiles erforderlichen Teile eingelegt werden, und daß zwecks Entnahme dieser Teile, insbesondere des Schachtelhalses, der Oberstempel (i) mit einer Einfädelvorrichtung (2o) versehen ist, die ein selbsttätiges Aufschieben des zwischen den Greifern eingeklemmten, auf dem Schachtelzuschnitt ruhenden Halses während der Abwärtsbewegung des Stempels über diesen, auch bei eingeknickten Seitenwänden, gestatten, und zwar so weit, daß der Hals mit der Unterkante des Stempels abschneidet, ehe er gleichzeitig auch die übrigen Teile mit in das Unterteil zieht, und daß mit dem auf und ab gehenden Stempel (i)' Abstreiffinger (39) o. dgl. in Verbindung stehen, die den fertig geformten Schachtelteil bei der Verwendung schwächeren Materials während der Rückwärtsbewegung abstreifen, ehe durch Berührung der aufgebogenen Seitenwände mit den Haltern, Greifern (i i) o. dgl. für den Schachtelhals eine Beschädigung des Schachtelteiles erfolgen kann, während bei Verwendung stärkerer Materialien die im Zubringer (6) vorgesehenen Haltevorrichtungen (i i) gleichzeitig als Abstreifer dienen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294801B (de) * 1963-03-22 1969-05-08 L Techy Tomme Techy Freres & C Vorrichtung zur Herstellung duennwandiger Behaelter aus Flachmaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294801B (de) * 1963-03-22 1969-05-08 L Techy Tomme Techy Freres & C Vorrichtung zur Herstellung duennwandiger Behaelter aus Flachmaterial

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