DE648495C - Verfahren zur selbsttaetigen ununterbrochenen Herstellung von Gegenstaenden aus plastischer Masse, beispielsweise von Porzellankoerpern, mit Hilfe einer Presse - Google Patents

Verfahren zur selbsttaetigen ununterbrochenen Herstellung von Gegenstaenden aus plastischer Masse, beispielsweise von Porzellankoerpern, mit Hilfe einer Presse

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DE648495C
DE648495C DEH128023D DEH0128023D DE648495C DE 648495 C DE648495 C DE 648495C DE H128023 D DEH128023 D DE H128023D DE H0128023 D DEH0128023 D DE H0128023D DE 648495 C DE648495 C DE 648495C
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable

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Description

  • Verfahren zur selbsttätigen ununterbrochenen Herstellung von Gegenständen aus plastischer Masse, beispielsweise von Porzellankörpern, mit Hilfe einer Presse Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus plastischer Masse, beispielsweise Porzellankörpern. Man hat bereits vorgeschlagen, die Herstellung solcher Gegenstände in großen Mengen durch Verwendung ununterbrochen arbeitender Maschinen zu vereinfachen und zu besch4eunigen. So ist z. B. eine Maschine zur Herstellung von Porzellanpfropfen in zweiteiligen Preßformen bekannt mit in einem rotierenden Tisch senkrecht beweglich angeordneten Stempeln. Das mit dieser Vorrichtung durchführbare Arbeitsverfahren ist jedoch nicht völlig selbsttätig. Vor der Einführung der Masse in die oben und unten offene Preßform wird dort ein Stempel von unten eingeschoben und nach Füllung und Verschließen der oberen Öffnung,der Form durch einen Schieber zw ecks Pressens des Gegenstandes in die Höhe gehoben. Nach Öffnen der Preßform und Senken des den fertigen Preßling tragenden Stempels werden der Tisch und der Stempel mit dem Preßling ausgefahren, und zugleich wird der nächste Stempel unter die Preßform gebracht.
  • Ein derartigesVerfahren istunvollkommen. Der Einfüllvorgang ist umständlich, da er von dem vorherigen . Öffnen und dem Einschieben: des Preßstempels von unten abhängig ist. Wenn .auch der Preßling später selbsttätig aus der Form austreten soll, so muß er doch später von Hand von dem Preßstempel abgenommen und in der üblichen Weise von Hand entgratet und verputzt werden.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Herstellungsgang in mehrere Arbeitsstufen aufzuteilen und die einzelnen Vorgänge an verschiedene Punkte einer sich absatzweise drehenden Füllscheibe zu verlegen, so daß in jeder Stellung der Füllscheibe ein Teil der Gesamtbearbeitung erfolgt und ein vollselbsttätiger Betrieb zustande kommt. Die Scheibe wird in kürzeren Zeitabständen weitergeschaltet, und die Zahl der in einem bestimmten Zeitabschnitt anfallenden Preßlinge wird dadurch erhöht.
  • Man kennt an sich bereits Drehtischpressen mit einer drehbaren Füllscheibe. Bei einem bekannten Vorschlage ist z. B. eine drehbare Füllscheibe über dem drehbaren Preßtisch außermittig angeordnet. Hier erfolgt in der Füllscheibe eine Vorpressung und in der Barunterliegenden Scheibe die Fertigpressung. In ähnlicher Weise arbeitet eine Pillenpresse, die ebenfalls zwei außermittige Scheiben mit Füllöffnungen besitzt. Diese Maschinen gestatten jedoch keine Nachbehandlung der Preßlinge,@ wie sie insbesondere bei keramischen Massen zur Entfernung des Grates erforderlich ist. Auch macht die Verwendung zweier Füllscheiben, die genau zusammenarbeiten müssen, die bekannten Maschinen verhältnismäßig umständlich.
  • Gemäß der Erfindung wird eine selbsttätige# ununterbrochene Herstellung von Gegenstä@#.' den aus plastischer 'lasse, vorzugsweise vm, Porzellankörpern, mit Hilfe einer Presse dadurch erreicht, daß eine sich absatzweise gegenüber der Preßv orrichtung drehende Füllscheibe die in der Presse hergestellten Preßkörper mittels einer mit der Füllscheibe umlaufenden Einrichtung aufnimmt und zum Weiterbefördern, Entgraten und Nachputzen in der Schwebe hält. Zweckmäßig wird hierbei so vorgegangen, dall eine in der sich absatzweise drehenden Scheibe vorgesehene Füllöffnung, bevor sie in die Preßstellung gelangt, durch eine Zuführungseinrichtung selbsttätig mit der plastischen 'Masse gefüllt wird und diese nach dem nächsten Schaltvorgang an die unterhalb der Füllscheibe angeordnete Preßform abgibt. Die 'lasse wird darauf gepreßt und als fertiger Preßling durch einen Ausstoßer wieder in eine Öffnung der Schaltscheibe angehoben. dort von einer Greifvorrichtung erfaßt und während der folgenden Arbeitsgänge gehalten. Bei dem Verfahren nach der Erfindung dient also ein und dieselbe Füllscheibe dazu. der Preßforin abgeinessene Massemengen zuzuführen und den fertigen Preßling weiterzubefördern und den Entgratungs- und Nachputzeinrichtungen zuzuführen, bis er schließlich auf ein Förderband ausgeworfen wird.
  • Bei einer zur Durchführung des Verfallreils besonders geeigneten Vorrichtung, die in bekannter Weise mit einer oder mehreren Preßforinen ausgerüstet ist, deren Formraum durch einen Preßsteinpel abgeschlossen wird, ist oberhalb der Preßform bzw. Preßformen eine mit Füllöffnungen für die Preßmasse und Haltemitteln für die Preßlinge versehene Schaltscheibe derart angeordnet, daß der oberhalb der Schaltscheibe geführte Preßstempel sich durch die Füllöffnung hindurch bewegt. Die Preßform besitzt dabei einen AuSStoßer an sich bekannter Art, der hier jedoch so ausgeführt ist, daß er den Preßling nach Offnen der Preßform in die Füllöffnung liebt. Ferner ist bei der Vorrichtung ein mit der Füllscheibe zusammenarbeitendes Greifwerk vorgesehen, das den Preßling in der Füllöffnung nach dein Pressen erfaßt und ihn während der weiteren Arbeitsspiele in der Füllöffnung festhält. ' Eine bevorzugte Ausführungsform dieses Greifwerkes ist nachstehend näher erläutert. Oberhalb der Schaltscheibe wird zweckmäßig eine in senkrechterRichtung verschiebbar gelagerte Entgratvorrichtung angeordnet, die an ihrem unteren Ende ein sich drehendes Werkzeug trägt und von der Antriebswelle der Presse über eine hurb°lscheibe zwangsläufig in bestimmtem Takt auf das `'Werkzeug .; ätgesenkt wird. Auch dieser Teil der Vor-.xirhtung sowie eine unterhalb der Schalt-', s@heibe angeordnete mechanische Putzvorrichtung sind im nachstehenden näher erläutert. Für das selbsttätige Arbeitsverfahren gemäß der Erfindung ist es wichtig, Störungen zu vermeiden, die dadurch auftreten, daß sich beim Zuführen der Preßmasse Klumpen bilden, die z. B. zu Lufteinschlüssen in dem Preßling führen könnten. Zur gleichmäßigen Zumessung einer gleichmäßig zerkleinerten Füllmasse wird deshalb bei einer bevorzugten Ausführungsform ein Becherwerk vorgesehen, das den einzelnen Füllöffnungen der Schaltscheibe jeweils eine abgemessene Massemenge zuführt und mit einem festen Abstreifer für die überschüssige 'lasse versehen ist. Zwischen Becherwerk und Schaltscheibe ist ein Sieb eingeschaltet. Eine gemeinsame Ableitungsrinne führt die von dem Abstreifer und dem Sieb zurückgehaltene Masse dem Becherwerk wieder zu.
  • Zur Aufnahme der fertigen verputzten Preßlinge kann ein sich zwangsläufig allmählich senkender Ständerteller für den Aufnahmebehälter verwendet werden. Ein an dem Stä nderteller vorgesehener Ansatz tritt in einer einstellbaren Höhenlage mit einem Hebel in Eingriff, der mit dem Einrückhebel für den Maschinenantrieb gekuppelt ist. Dadurch wird eine C berfüllung des Behälters verhindert, wenn das Bedienungspersonal übersieht, die Maschine rechtzeitig abzustellen oder den Behälter auszuwechseln.
  • In der Zeichnung ist eilte Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. i ist eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig.2 ist eine Draufsicht auf die Massezuführungseinrichtung, Fig.3 eine Draufsicht auf den Preßtisch. Fig.4 zeigt in einer Vorderansicht den Preßtisch sowie die Fülleinrichtung im Schnitt.
  • Fig. 5 läßt die Preßvorrichtung im Schnitt während des Preßvorganges erkennen.
  • Fig. 6 zeigt die Preßvorrichtung nach dem Ausheben des Formkörpers aus der Matrize. Fig. 7 zeigt den Preßtisch von oben, unter Weglassung der Schutzhaube.
  • Die in üblicher Weise vorbereitete Masse wird durch eine Transportschnecke i einem Becherwerk 2 zugeführt, das sie in eine Zuleitungsrinne 3 fördert, durch die die Masse auf den Formtisch fällt. In der Zuleitungsrinne 3 ist ein Sieb d angeordnet, so daß nur die gesiebte Masse in durch die Größe der einzelnen Becher des Förderwerkes bestimmten Mengen der Preßvorrichtung zugeführt wird. 1 Die Formung der Masse geschieht in einer bzw. mehreren Stahlformen, sogenannten Matrizen, denen die Masse durch eine sich absatzweise drehende Scheibe 6 mit mehreren kreisförmigen Füllöffnungen 5 zugebracht wird. S0 fällt z. B. die von dem Becherwerk kommende Masse in die vor der Mündung der Zuleitungsrinne 3 befindliche Füllöffnung 5 der Schaltscheibe 6. Beim Weiterschalten der Scheibe wird die überschüssige Masse von einem Abstreifer 7 zurückgehalten und gelangt über eine Ableitungsrinne 8 wieder an die Aufgabestelle für das Becherwerk 2. Die Rinne 8 dient gleichzeitig zur Aufnahme des von dem Sieb 4. zurückgehaltenen Gutes. Beim Weiterschalten der Scheibe 6 wird die in der Füllöffnung 5 befindliche Masse der unterhalb der Scheibe angeordneten Matrize 9 zugeführt. Nachdem auf diese Weise die Preßform mit Masse gefüllt ist, schließt sich die Matrize, und der Preßling wird durch das Herabgehen eines Preßstempels io geformt. Fig. 5 zeigt die Teile der Preßvorrichtung in dieser Arbeitsstellung.
  • Nach dem. Pressen geht der Preßstempel io in die Höhe, die Matrize öffnet sich; und der Preßling i i wird durch einen Ausstoßer 12 auf die Höhe . der Füllöffnung 5 angehoben. Dort wird er von einer Haltevorrichtung 14 mit einer oder mehreren Greiferstangen 13 aufgenommen. Die den Preßvorgang durchführenden Teile nehmen nunmehr die in Fig.6 dargestellte Lage ein. Beim Weiterschalten gelangt der Preßling unter eine Entgratvorrichtung 15, die an ihrem unteren Ende ein der Form des Preßlings angepaßtes Messer 16 o. dgl. trägt. Sobald die Stelle der Schaltscheibe mit dem Preßling unter die Entgratvorrichtung gelangt, drückt eine auf der Kurbelwelle 26 sitzende Kurbelscheibe 26' das unter Federdruck stehende Werkzeug für die Entgratung unter ständiger Drehung nieder. Das Werkzeug 16 entfernt nunmehr die an dem Preßling stehengebliebene Preßnaht. Hierauf geht der Preßstempel wieder in die Höhe, um die Scheibe 6 für den nächsten Schaltvorgang freizugeben. Nachdem sich die Scheibe abermals um 6ö° gedreht hat, wird die Haltevorrichtung 14 nach innen, d. h. in die Scheibe hinein, zurückgezogen, so daß der Preßling i i von den Greifstangen 13 abgestreiftwird und auf eine unterhalb derFüllöffnung befindliche weiche Ablagefläche 17 fällt. Hier wird er von den sich um eine waagerechte Achse drehenden Bürsten 18 erfaßt und .gereinigt. Durch ein mit Bürsten besetztes Förderband i9 wird er sodann in einen Behälter .2o abgelegt. Dieser ruht auf einem Ständer z r, der sich zwangsläufig allmählich drehend senkt. An der unteren Fläche des Ständertellers befindet sich ein klinkenförmiger Ansatz 22, der an einen Hebel z3 anschlägt und diesen in der Drehrichtung mitnimmt. Die Lage dieser Teile zueinander ist regelbar, so daß der Zeitpunkt der Auslösung beliebig gewählt werden kann. Der Hebel 23 ist mit einer Klinke 24 gekuppelt, die auf den Einrückhebe125 der Kurbelpresse einwirkt.
  • Der Hebel 25 steht über ein Gestänge mit der Kegelkupplung der Maschine in Verbindung, so daß also der Antrieb der Maschine ausgeschaltet wird, wenn sich der Aufnehmebehälter nach entsprechender Füllung um einen bestimmten Betrag gesenkt hat.
  • Die verschiedenen Arbeitsglieder der Maschine werden von einer Kurbelwelle 26 aus angetrieben. Unter anderem betätigt letztere auch die Schältscheibe 6 mittels einer hin und her gehenden Zugstange 27, mit der eine Klinke 28 zusammenarbeitet, die in an dem Umfang der Scheibe vorgesehene Einschnitte 29 eingreift. Dadurch wird die mit den Füllöffnungen-versehene Schaltscheibe 6 jeweils nach erfolgtem Weiterschalten in ihrer Stellung festgehalten. Die zur Betätigung der Haltevorrichtungen 14 vorgesehenen Bauteile sind über dem Mittelteil der Schaltscheibe angeordnet und mit einer Schutzhaube 30 überdeckt.
  • Fig, 7 zeigt die Haltevorrichtung 14 und die Scheibe 6 von oben gesehen bei abgenommener Schutzhaube.
  • Zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Greifer sei von der Stellung IV ausgegangen. Die Haltevorrichtung 14 wird beim nächsten Weiterschalten von der schrägen Zange 31 der ßenkrecht abgebogenen Wand 32 zurückgedrückt, so daß der Preßling, wenn der betreffende Teil der Schaltscheibe in Stellung V angelangt ist, freigegeben wird. Beim nächsten und übernächsten Weiterschalten gleitet der Greifer 14 an der Wand 32, die in diesem Teil gle.ichmittig mit der Schaltscheibe verläuft, entlang. Beim Übergang von Stellung I in Stellung II, nachdem die Öffnung mit neuer Masse gefüllt ist, nimmt der Greifer 14 den Teil 33 um ein durch die Nut 34 begrenztes Stück mit. Anschließend wird die Platte 35 durch die mit'ihr verbundene Rolle 36, die in einer Kurvenführung der Haube 30 gleitet, in die Stellung gezogen, in der sie in Fig. 7 dargestellt ist. Im gleichen Augenblick wird der Teil 33 durch einen an der Haube 30 befindlichen Anschlag zurückgeführt, so daß nunmehr der Greifer 14 von der Platte 35 zurückgehalten wird. In Fig. 5 und 6 ist das Zusammenwirken der Haltevorrichtung 14 und der Platte 35 zu erkennen.
  • Im Augenblick des Pressens befindet sich (las Schaltwerk in Ruhestellung. Sobald gepreßt ist, wird die Haufe wieder in dr--h,-iide Bewegung versetzt, die Rolle 3 6 gleitet in d:r Kurre der Haube entlang und bewegt da -durch zwangsläufig die Platte ;5. Hierb(i wird der Greifer 1.4 ausgelöst und scltnelit durch den Druck der Feder 37 in die Füllöffnung, so daß der Preßling durch die Greiferstifte 13, die sich in Bohrungen oder Ei;lschnürungen des Preßliiigs einlegen, erfa@It und gehalten wird.
  • Eine an der Haube befindlicheKlinke schaltet darauf die Scheibe 6 um 6o' «-eiter, während der Greifer 11 seine Lage beibehält, bis er wieder auf die Zunge 31 trifft und zurückgezogen wird. Bei jedem einzelnen Schaltvor;#ang dreht sieh die Haube 3o um @,o', während die Drehung der Scheibe nur 6o-' Beträgt. Die überschüssige Bewegung der der Haube um 30@ dient dazu, die Platte 35 vorzuschieben, während sich die Schaltscheibe 6 in Ruhe hefilld,#t.

Claims (1)

  1. P?.TEIXTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur selbsttätigen ununterbrochenen Herstellung von Gegenständen aus plastischer Masse, vorzugsweise von P(irzellankörpern, finit Hilfe einer Presse. dadurch gekennzeichnet, daß eine sich absatzweise gegenüber der Pre1)vorrichtung drehende Füllscheibe die in der Presse hergestellten Preßkörper mittels einer finit der Füllscheibe -,urilaufenden Einrichtung a u fnirilint und zum «'eiterbefördern, Entgraten und Nachputzen in der SI-liwebe hält. 2>. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch geh@nnzeichnet. daß eine in (jer sich absatzweise drehenden Scheibe vorgesehene Füllöffnung, bevor sie in die Preßstellung gelangt, durch eineZuführungseinrichtung finit der plastischen :hasse gefüllt «wird und diese nach dein nächsten Schaltvorgang an die unterhalb der Schaltscheihee angeordnete Preßform abgibt, worauf sie gepreßt und als fertiger Prel;)ling durch einen Ausstotier wieder in eine Offnung der Schaltscheibe angehoben, dort von einer Greifvorrichtung erfaßt und während der folgenden Arbeitsgänge gehalten wird. 3. Vorrichtung mit einer oder mehreren an sich bekannten Preßfornien, deren Formraum durch einen Preßsternpel abgeschlossen wird, zurDurchführung desVerfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Preßforrn bzw. 'Preßformen eine mit Füllöffnungen für die Preßmasse und Haltemitteln für die Preßlinge versehene Schaltscheibe derart angeordnet ist, daß der oberliall-) der Schaltscheibe geführte Preßstempel sich durch die Füllöffnung hindurch bewegt. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Ausstoßer, der den Preßling nach Öffnen der Preßform in die Füllöffnung hebt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch ein Greifwerk, das den Preßling in der- t, üllöffnung nach dem Pressen erfaßt und ihn während der weiteren Arbeitsspiele in der Füllöffnung festhält. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, gekennzeichnet durch Federn, die die radial innerhall> der Schaltscheibe verschiebbarenGreifer für diePreßlinge in dieFüllöffnungen einstoßen, und weiterhin gekennzeichnet durch eine Steuerfläche, die während einer bestimmten Zahl von Schaltstufen den Austritt der Greifer in die Füllöffnungen sperrt. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (14), werrn er außer Eingriit tritt mit der Steuerfläche, eine den Greifer in dieser Stellung der Schaltscheibe in eingezogener Lage haltende Klinke (33) ein begrenztes Stück mitniiinrit, die von einem an einer Haube (30) vorgesehenen Anschlag in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, gekennzeichnet durch eine durch eine Kurvenführung (36) in der Haube (30) gesteuerte Platte (35), die den Greifer entgegen der Wirkung der Feder (37) 'zurückhält und ihn in einem bestimmten Zeitpunkt freigibt. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 8, gekennzeichnet durch eine oberhalb der Schaltscheibe angeordnete, in senkrechter Richtung verschiebbar gelagerte Entgratvorrichtung, die an ihrem unteren Ende ein sich drehendes Werkzeug trägt und voll der Antriebswelle der Presse über eine Kurbelscheibe zwangsläufig in bestiminteill Takt auf das Werkzeug abgesenkt wird. i o. V 'orrichtung 2-1 nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Entgratvorrichtung unter der Wirkung einer sie nach dem Entgratvorgang außer Eingriff finit dem U'erkstück bringenden Feder stellt. 1 i. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch ein den einzelnen Füllöffnungen der Schaltscheibe jeweils eine abgemessene Massensenge zuführendes Becherwerk mit einem feststehenden Abstreifer für die überschüssige Masse, einem zwischen Becher werk und Schaltscheibe eingeschalteten Sieb und einer gemeinsamen Ableitungsrinne, die die von dem Abstreifer und dem Sieb zurückgehaltene Masse dem Becherwerk wieder zuführt. 12. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Schaltscheibe eine mechanische Putzvorrichtung, bestehend aus einem oder mehreren mit einer weichen Ablagefläche versehenen endlosen Bändern und einer oder mehreren sich drehenden Bürsten angeordnet ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufna,hmebehälter für die fertigen Werkstücke ,auf einem sich zwangsläufig allmählich senkenden Ständerteller angeordnet ist. 1q.. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Ständerteller vorgesehener Ansatz in einer einstellbaren Höhenlage mit einem Hebel . in Eingriff tritt, der mit dem Einrückhebel für den Maschinenantrieb gekuppelt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191280B (de) * 1959-07-23 1965-04-15 Westinghouse Electric Corp Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Koerpern, insbesondere von Spaltstofftabletten fuer Atomreaktoren, aus pulverfoermigen Stoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191280B (de) * 1959-07-23 1965-04-15 Westinghouse Electric Corp Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Koerpern, insbesondere von Spaltstofftabletten fuer Atomreaktoren, aus pulverfoermigen Stoffen

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