DE1704801C3 - Automatische Schallplattenpresse - Google Patents

Automatische Schallplattenpresse

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DE1704801C3
DE1704801C3 DE19671704801 DE1704801A DE1704801C3 DE 1704801 C3 DE1704801 C3 DE 1704801C3 DE 19671704801 DE19671704801 DE 19671704801 DE 1704801 A DE1704801 A DE 1704801A DE 1704801 C3 DE1704801 C3 DE 1704801C3
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DE
Germany
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label
molding compound
press
gripping device
gripping
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Expired
Application number
DE19671704801
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English (en)
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DE1704801B2 (de
DE1704801A1 (de
Inventor
Hermann 5000 Köln Strausfeld
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EMI Electrola GmbH
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EMI Electrola GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Schallplattenpresse mit einer als Querschnitten ausgebildeten, taktweise arbeitenden Etikettiervorrichtung mit zwei heb- und senkbaren Vakuumsaugern und diesen zugeordneten Etikettenmagazinen, ferner mit einer Presse mit je einer oberen und unteren aufeinander zu und voneinander weg bewegbaren Formhälfte, mit einer Plattenrandschneidevorrichtung und mit einer Plattenablage, die sämtlich in einem Maschinenrahmen entlang einer im wesentlichen geraden Fertigungsstraße angeordnet sind, und mit einer unterhalb des Quer-Schlittens angebrachten, als Längsschlitten ausgebildeten Fördereinrichtung, die die entstehende Schallplatte taktweise durch sämtliche Bearbeitungsstationen fördert und gleiche Abstände aufweisende Greifvorrichtungen hat.
Bei einer Schallplattenpresse dieser Gattung, die Gegenstand des älteren Patents 17 79 950 ist, schreibt die als starrer und sich linear hin- und herbewegender Längsschlitten ausgebildete Fördereinrichtung vor, wie die Zuliefereinrichtungen für die Preßmasse und die Etiketten, und weitere Zusatzeinrichtungen, wie z. B. ein Einrichtung zum Beschneiden des Plattenrandes in der Schallplattenpresse angeordnet sein müssen. Die Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtungen zur Zufuhr der Preßmasse und der Etiketten besser in den Funktionsablauf einzuordnen. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die die Preßmasse zur Presse fördernde Greifvorrichtung seitlich eine Bohrung aufweist, durch die von der Preßmassenzufuhrvorrichtung über eine Rohrleitung die Preßmasse auf der ersten Bearbeitungsstation, auf der sich eine Konsole mit einem auf- und abbewegbaren Zentrierstift dicht unterhalb der Ebene der Greifvorrichtung befindet, einfüllbar ist, und daß durch den einen Vakuurnsauger ein Etmctt (mit der bedruckten Seite nach unten) aus dem ersten Etikettenmagazin entnehmbar und unterhalb der geöffneten Greifvorrichtung auf der Konsole ablegbai ist und daß taktweise dazu durch den anderen Vakuumsauger ein Etikett (mit der bedruckten Seite nach oben) aus dem /.weilen Etikettenmagazin entnehmbar und auf die in die zwischenzeitlich geschlossene Greifvorrichtung eingeführte und von diesen sowie dem Zenttierstift kuchenförmig vorgeformte Preßmasse auflegbar ist.
An: Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine Seitenansicht der schemalisch dargestellten Schallplattenpresse mit den verschiedenen hiniereinanderliegenden vier Bearbeitungsstationen.
F i g. 2 eine entsprechende Ansicht von der Mittelebene in F i g. 1 und
Fig. 3 ein Querschnitt zu Fig. 1, der die hier beschriebenen Anordnungen des Querschlittens über der Greifervorrichtung auf Bearbeitungsstation 1 darstellt.
Fi g. 1 zeigt die aus der oberen Formhälfte 12 und der unteren Formhälfte 14 bestehende eigentliche Presse in ihrem Rahmen 10. Beide Formhälften 12 und 14 werden durch Druckzylinder verschoben. Beim Preßvorgang treffen sie sich in der Mittelebene der Schallplattenpresse, so daß sie beide die gleiche Entfernung zurücklegen. In der Ebene, in der die Schallplatte geformt wird, sind außen an dei Vorder- und an der Rückseite des Rahmens 10 in einer waagerechten Ebene Führungen 11 angebracht, in denen ein Längsschlitten 16 mittels eines hydraulischen Antriebs 17 vor- und zurückbewegt wird. An diesem Längsschlitten sind eine aus zwei Halbringen bestehende Greifvorrichtung 20. eine Anordnung aus vier Greifern 22 und ein Vakuumgreifer 24 angebracht.
Die Abstände dieser drei Vorrichtungen 20, 22 und
24 sind gleich und so gewählt, daß auf vier gleichen Mittenabstand aufweisenden Stationen 1. 2, 3,4 die eingangs erwähnten Arbeitsvorgänge gleichzeitig erfolgen und unmittelbar nach ihrer Beendigung durch Vorbewegung des Längsschlittens 16 im Takt die nächste Station erreicht wird und beim Rückhub der Längsschlitten 16 in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
Oberhalb des Längsschlittens 16 sind an der dritten Seite des Rahmens 10 in einer waagerechten Ebene Führungen 23 angebracht, in denen ein Querschlitten
25 mittels eines hydraulischen Antriebs 29 vor- und zurückbewegt wird. Auf ihm sind zwei programmgesteuerte Vakuumsauger 30 und 31 angebracht, die mittels Luftdruckvorrichtungen 32 und 33 heb- und senkbar sind. In der Ausgangsposition des Querschlittens 25 steht der Vakuumsauger 30 über einem Etikeltenmagazin 34, das am Rahmen 10 befestigt ist; der andere Va-
kuumsauger 31 steht über der Greifvorrichtung 20. Mit der Vorbewegung bringt der Querschlitten 25 den Vakuumsauger 30, der inzwischen ein dort mit der bedruckten Seite nach unten eingelegter Etikett aus dem Etikettenmagazin 34 angesaugt h?t, über die geöffnete Greifvorrichtung 20, und läßt ihn das Etikett auf der mit einer Vakuumvorrichtung 19 versehenen Konsole 13, aus der mittels Luftdruckvorrichtung 36 der Zentrierstift 15 hervorschnellt und auf der das Etikett zunächst mittels Vakuumvorrichtung 19 festgehalten wird, ablegen; der Vakuumsauger 31 wird gleichzeitig über das am Rahmen 10 befestigte Etikettenmagazin 35 gebracht, um dort ein mit der bedruckten Seite nach oben eingelegtes Etikett zu entnehmen. Nach der Rückbewegung kehrt er über die Greifvorrichtung 20 zurück.
In der Ausgangsstellung des Längsschlittens 16 führt auf Station 1 von unten eine Preßmassenzufuhrvorrichlung 26 die zu pressende vorgewärmte pastenförmige Masse über eine Rohrleitung 27 in die durch Luftdruckvorrichtung 18 zu einem Ring geschlossene Greifvorrichtung 20 seitlich durch deren Bohrung 21 ein. Diese nimmt die zum Pressen einer Schallplatte benötigte Menge auf. Ihr oberer Rand ist im Innendurchmesser etwa 10 M'Mimeter kleiner als der jeweilige Etiketten-Durchmesser.
Vorher ist die Greifvorrichtung 20 durch die Luftdruckvorrichtungen 18 geöffnet, das erstere Etikct von dem Vakuumsauger 30 abgelegt, die Vakuumvorrichtung 19 betätigt und der Zentrierstift 15 vorbewegt worden. Nach Aufnahme der Preßmasse wird das zweite Etikett von dem im Rückhub über die Greifvorrichtung 20 zurückgekehrten Vakuumsauger 31 auf den Preßmassekuchen und die geschlossenen Greifvorrichtung 20 aufgedrückt.
Mit der ersten Vorbewegung des Längsschlittens 16 bringt die Greifvorrichtung 20 den in ihr gehaltenen Preßmassekuchen auf Station 2 zwischen die geöllneten Formhälften 12 und 14, nachdem der Zentrierstift 15, der das Mittelloch der Schallplatte ebenso zu sichern hat wie die zentrische Ablage der beiden Etiketten, zurückgezogen worden ist und beide Etiketten auf dem Preßkuchen fest anhaften. Die weiteren Bearbeitungsvorgänge vollziehen sich wie bei der Schallplattenpresse nach Patent 17 79 950.
Durch Programmsteuerung werden die Funktionen des Längsschlittens 16 und des Querschlittens 25 genau aufeinander abgestimmt. Ein Sicherungssystem zum Abstoppen des Gesamtarbeitsganges für den Fall, daß einer der Arbeitsvorgänge nicht oder nicht ordnungsgemäß ausgeführt wird, kann zusätzlich angebracht werden.
Aus der beschriebenen Anordnung ergibt sich eine Verkürzung der Fertigungsstraße mit einer entsprechenden Verkürzung des Längsschlittens 16. weil die Bearbeitungsvorgänge von fünf Stationen, wie noch im Patent 17 79 950 erforderlich, auf vier Stationen reduziert sind. Dies hat den Vorteil, daß Fehlerquellen, die bei der Verteilung des Eiikettiervorganges auf zwei Stationen und bei dem dazwischen erforderlichen Wenden des Preßmassekuchens entstehen können, vermieden werden. Auch ist hiermit eine Verkürzung der Fertigungszeit und eine erhebliche Kosteneinsparung verbunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fördereinrichtung ist das zentrale Element, um das herum die anderen Einrichtungen gruppiert werden müs
    Automatische Schallplattenpresse mit einer Preßmassenzufuhrvorrichtung. mit einer als Querschütten ausgebildeten, taktweise arbeitenden Etikettiervorrichtung mit zwei heb- und senkbaren Vakuum-Saugern und diesen zugeordneten Etikettenmagazinen, ferner mit einer Presse mit je einer oberen und unteren aufeinander zu und voneinander weg be- ίο wegbaren Formhälfte, mit einer Plattenrandschneidevorrichtung und mit einer Plattenablage, die sämtlich in einem Maschinenrahmen entlang einer im wesentlichen geraden Fertigungsstraße angeordnet sind, und mit einer unterhalb des Querschlittens ij angebrachten, als Längsschlitten ausgebildeten Fördereinrichtung, die die entstehende Schallplatte taktweise durch sämtliche Bearbeitungsstationen fördert und gleiche Absitände aufweisende Greifvorrichtungen hat, dadurch gekennzeichnet, daß die die Preßmasse zur Presse fördernde Greifvorrichtung (20) seitlich eine Bohrung (21) aufweist, durch die von der Preßmassenzufuhrvorrichtung (26) über eine Rohrleitung (27) die Preßmasse auf der ersten Bearbeitungsstation (1), auf der sich eine Konsole (13) mit einem auf- und abbewegbaren Zentrierstift (15) dicht unterhalb der Ebene der Greifvorrichtung (20) befindet, einfüllbar ist, und daß durch den einen Vakuumsauger (30) ein Etikett (mit der bedruckten Seite nach unten) aus dem ersten Etikettenmagazin (34) entnehmbar und unterhalb der geöffneten Greifvorrichtung (20) auf der Konsole (13) ablegbar isl und daß taktweise dazu durch den anderen Vakuumsauger (31) ein Etiketi (mit der bedruckten Seite nach oben) aus dem zweiten Etikettenmagaiin (35) entnehmbar und auf die in die zwischenzeitlich geschlossene Greifvorrichtung (20) eingeführte und von diesen sowie dem Zentrierstift (15) kuchenförmig vorgeformte Preßmasse auflegbar ist.
DE19671704801 1967-07-17 1967-07-17 Automatische Schallplattenpresse Expired DE1704801C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL0053024 1966-03-05
DEL0057008 1967-07-17
DEL0057008 1967-07-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1704801A1 DE1704801A1 (de) 1971-12-30
DE1704801B2 DE1704801B2 (de) 1975-06-12
DE1704801C3 true DE1704801C3 (de) 1976-01-29

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