DE1704801B2 - Automatische Schallplattenpresse - Google Patents

Description

kuumsauger 31 steht über der Greifvorrichtung 20. Mit der Vorbewegung bringt der Querschlitien 25 den Vakuumsauger 30, der inzwischen ein dort mit der bedruckten Seite nach unten eingelegtes Etikett aus dem Elikettenmagazin 34 angesaugt hat, über die geöffnete Greifvorrichtung 20, und läßt ihn das Etikett auf der mit einer Vakuumvorrichtung 19 versehenen Konsole 13, aus der mittels Luftdruekvorrichiung 36 der Zentrierstift 15 hervorschnellt und auf der das Etikett zunächst mittels Vakuumvorrichtung 19 festgehalten wird, ablegen; der Vakuumsauger 31 wird gleichzeitig über das am Rahmen 10 befestigte Lukettenmagazin 35 gebrach"., um dort ein mit der bedruckten Seite nach oben eingelegtes Etikett zu entnehmen. Nach der Rückbewegung kehrt er über die Greifvorrichtung 20 zurück.

In der Ausgangsstellung des Längsschlittens 16 führt auf Station 1 von unten eine Preßmassenzufuhrvorriehlung 26 die zu pressende vorgewärmte pastenförmige Masse über eine Rohrleitung 27 in die durch Luftdruckvorrichtung 18 zu einem Ring geschlossene Greifvorrichtung 20 seitlich durch deren Bohrung 2! ein. Diese nimmt die zum Pressen einer Schallplatte benötigte Menge auf. Ihr oberer Rand ist im Innendurchmesser etwa 10 Millimeter kleiner als der jeweilige Etiketten-Durchmesser.

Vorher ist die Greifvorrichtung 20 durch die Luftdruckvorrichtungen 18 geöffnet, das crstere Etikett von dem Vakuumsauger 30 abgelegt, die Vakuumvorrichtung 19 betätigt und der Zentrierstift 15 vorbewegt worden. Nach Aufnahme der Preßmasse wird das zweite Etikett von dem im Rückhub über die Greifvorrichtung 20 zurückgekehrten Vakuumsauger 31 auf den Preßmassekuchen und die geschlossenen Greifvorrichtung 20 aufgedrückt.

Mit der ersten Vorbewegung des Längsschlitiens 16 bringt die Greifvorrichtung 20 den in ihr gehaltenen Preßmassekuchen auf Station 2 zwischen die geöffneten Formhälften 12 und 14, nachdem der Zentrierstift 15, der das Mittelloch der Schallplatte ebenso /u sichern hat wie die zentrische Ablage der beiden Eiiketten, zurückgezogen worden ist und beide Etiketten auf dem Preßkuchen fest anhafte.!. Die weiteren BcarK-itungsvorgänge vollziehen sich wie bei der Schallplattenpresse nach Patent 17 79 950.

Durch Programmsteuerung werden die Funktionen des Längsschlittens 16 und des Querschlittens 25 genau aufeinander abgestimmt. Ein Sicherungssystem zum Abstoppen des Gesamtarbeitsganges für den Fall, daß einer der Arbeitsvorgänge nicht oder nicht ordnungsgemäß ausgeführt wird, kann zusätzlich angebracht werden.

Aus der beschriebenen Anordnung ergibt sich eine Verkürzung der Fertigungsstraße mit einer entsprechenden Verkürzung des Längsschlittens 16. weil die Bcarbeitungsvorgänge von fünf Stationen, wie noch im Patent 17 79 950 erforderlich, auf vier Stationen reduziert sind. Dies hat den Vorteil, daß Fehlerquellen, die be¹ der Verteilung des Etikettiervorganges auf zwei Stationen und bei dem dazwischen erforderlichen Wenden des Preßmassekuchens entstehen können, vermicden werden. Auch ist hiermit eine Verkürzung der Fertigungszeit und eine erhebliche Kosteneinsparung verbunden.

Hierzu I Blatt Zeichnunsen

Claims (10)

1. Patentanspruch:
2. Automalische Schallplattenpresse mit einer Preßmassenzufuhrvorrichtung, mit einer als Querschiitten ausgebildeten, taktweise arbeitenden Etikettiervorrichtung mit ywei heb- und senkbaren Vakuumsaugern und diesen zugeordneten Etikettenmagazinen, ferner mit einer Presse mit je einer oberen und unteren aufeinander zu und voneinander weg be- ίο wegbaren Formhälfte, mit einer Plattenrandschneidevorrichtung und mit einer Plattenablage, die sämtlich in einem Maschinenrahmen entlang einer im wesentlichen geraden Fertigungsstraße angeordnet sind, und mit einer unterhalb des Querschlittens angebrachten, als Längssc'nlitten ausgebildeten Fördereinrichtung, die die entstehende Schallplatte taktweise durch sämtliche Bearbeitungsstationen fördert und gleiche Abstände aufweisende Greifvorrichtungen hat, dadurch gekennzeichnet, daf3 die die Preßmasse zur Presse fördernde Greifvorrichtung (20) seitlich eine Bohrung (21) aufweist, durch die von der Preßmassenzufuhrvorrichtung (26) über eine Rohrleitung (27) die Preßmasse auf der ersten Bearbeitungsstation (1), auf der sich eine Konsole (13) mit einem auf- und abbewegbaren Zentrierstift (15) dicht unterhalb der Ebene der Greifvorrichtung (20) befindet, einfüllbar ist, und daß durch den einen Vakuumsauger (30) ein Etikett (mit der bedruckten Seite nach unten) aus dem ersten Etikettenmagazin (34) entnehmbar und unterhalb der geöffneten Greifvorrichtung (20) auf der Konsole (13) ablegbar ist und daß taktweise dazu durch den anderen Vakuumsauger (31) ein Etikett (mit der bedruckten Seite nach oben) aus dem zweiten Etikettenmagazin (35) entnehmbar und auf die in die zwischenzeitlich geschlossene Greifvorrichtung (20) eingeführte und von diesen sowie dem Zentrierstift (15) kuchenförmig vorgeformte Preßmasse auflegbar ist. Fördereinrichtung ist das zentrale Element, um das her um die anderen Einrichtungen gruppiert werden müs
3. Die Erfindung betrifft eine automatische Schallplattenpresse mit einer als Querschlitten ausgebildeten, taktweise arbeitenden Etikettiervorrichtung mit zwei heb- und senkbaren Vakuumsaugern und diesen zugeordneten Etikettenmagazinen, ferner mit einer Presse mit je einer oberen und unteren aufeinander zu und voneinander weg bewegbaren Formhälfte, mit einer Platlenrandschneidevorrichtung und mit einer Plattenablage, die sämtlich in einem Maschinenrahmen entlang einer im wesentlichen geraden Fertigungsstraße angeordnet sind, und mit einer unterhalb des Quer-Schlittens angebrachten, als Längsschlitten ausgebildeten Fördereinrichtung, die die entstehende Schallplatte taktweise durch sämtliche Bearbeitungsstationen fördert und gleiche Abstände aufweisende Greifvorrichtungen hat.
4. Bei einer Schallplattenpresse dieser Gattung, die Gegenstand des älteren Patents 17 79 950 ist, schreibt die als starrer und sich linear hin- und herbewcgendcr Längsschlitten ausgebildete Fördereinrichtung vor, wie die Zuliefereinrichtungen für die ■ Preßmasse, und die ⁶^ Etiketten, und weitere Zusatzeinrichtungen, wie z. B. ein Einrichtung zum Beschneiden des Platlenrandes in der Schallplattenpresse angeordnet sein müssen. Die Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtungen zur Zufuhr der Preßmasse und der Etiketten besser in den funktionsablauf einzuordnen. Zur Lösung dieser Aufg'abe sieht die Erfindung vor. daß die die Preßmasse zur Presse fördernde Lireifvorrichtung seitlich eine Bohrung aufweist, durch die von der Preßmassenzufuhrvorrichtung über eine Rohrleitung die Preßmasse'auf der ersten ßearbeitungsstation. aui der sich eine Konsole mit einem auf- und abbewegburen Zentrierstift dicht unterhalb der Ebene der Greifvorrichtung befindet, einfüllbar ist. und daß durch den einen Vakuumsauger ein Etikett (mit der bedruckten Seile nach unten) aus dem ersten Eiikeuenmagazin entnehmbar und unterhalb der geöffneten Greifvorrichtung auf der Konsole ablegbat ist und daß taktweisc dazu durch den anderen Vakuumsaiiger ein Etikett (mit der bedruckten Seite nach oben) aus dem /weiten Etiketienmagazin entnehmbar und auf die in die zwischenzeitlich geschlossene Greifvorrichtung eingeluhr te und von diesen sowie dem Zentrierstift kuchenförmig vorgeformte Preßmasse auflegbar ist.
5. Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist
6. F i r. 1 eine Seitenansicht der schematisch dargestellten Schallplattenpresse mit den verschiedenen hintereinanderlicgenden vier Bearbeitur.gsst.-ii.ionen,
7. F i g. 2 eine entsprechende Ansicht von der Mittelebene in F i g. 1 und
8. Fig. 3 ein Querschnitt zu Fig. 1, der die hier beschriebenen Anordnungen des Querschlittens über der Greifervorrichtung auf Bearbeitungsstation 1 darstellt.
9. F i g. 1 zeigt die aus der oberen Formhälfte 12 und der unteren Formhälfte 14 bestehende eigentliche Presse in ihrem Rahmen
10. 10. Beide Formhälften 12 und 14 werden durch Druckzylinder verschoben. Beim Preßvorgang treffen sie sich in der Mittelebene der Schallplattenpresse, so daß sie beide die gleiche Entfernung zurücklegen. In der Ebene, in der die Schallplatte geformt wird, sind außen an der Vorder- und an der Rückseite des Rahmens 10 in einer waagerechten Ebene Führungen 11 angebracht, in denen ein Längsschlitten 16 mittels eines hydraulischen Antriebs 17 vor- und zurückbewegt wird. An diesem Längsschlitten sind eine aus zwei Halbringen bestehende Greifvorrichtung 20. eine Anordnung aus vier Greifern 22 und ein Vakuumgreifer 24 angebracht.

    Die Abstände dieser drei Vorrichtungen 20. 22 und

    24 sind gleich und so gewählt, daß auf vier gleichen Mittenabstand aufweisenden Stationen 1, 2, 3. 4 die eingangs erwähnten Arbeitsvorgänge gleichzeitig erfolgen und unmittelbar nach ihrer Beendigung durch Vorbewegung des Längsschlittens 16 im Takt die nächste Station erreicht wird und beim Rückhub der Längsschlitten 16 in die Ausgangsstellung zurückkehrt.

    Oberhalb des Längsschlittens 16 sind an der dritten Seite des Rahmens 10 in einer waagerechter Ebene Führungen 23 angebracht, in denen ein Querschnitten

    25 mittels eines hydraulischen Antriebs 29 vor- und zurückbewcgt wird. Auf ihm sind zwei prcgramni.zesteuerte Vakuumsauger 30 und 31 angebracht, die mittels Luftdruckvorrichtungen 32 und 33 heb· und senkbar sind. In der Ausgangsposition des Querschlittens 25 steht der Vakuumsauger 30 über einem Etikcttetimaga-/in 34, das am Rahmen 10 befestigt ist; der andere Va-