DE2259556C3 - Vorrichtung zum Herstellen und Aufsetzen von Deckeln - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen und Aufsetzen von DeckelnInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B7/00—Closing containers or receptacles after filling
- B65B7/16—Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
- B65B7/28—Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
- B65B7/2807—Feeding closures
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B7/00—Closing containers or receptacles after filling
- B65B7/01—Machines characterised by incorporation of means for making the closures before applying
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Closing Of Containers (AREA)
- Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen und Aufsetzen von Deckeln auf in einer absatzweise
vorbewegten Verpackungslinie neben- und hintereinander angeordnete, gefüllte Becher, bei der aus einer
Werkstoffbahn Deckel nacheinander ausgestanzt und einem Überführungsorgan zugeführt werden, von dem
aus die Deckel mittels eines weiteren Zuführorgans auf die bereitgestellten Becher aufgesetzt werden.
Eine durch die DE-AS 12 74 491 bekanntgewordene Vorrichtung dieser Art besteht aus einer um eine
horizontale Achse umlaufenden, an ihrem Umfang mit Formnestern für Deckelprägungen versehenen Trommel,
über die ein flaches Band einer Kunststoffolie gezogen wird. Das Folienband gelangt zunächst unter
einen beheizten Prägestempel, der die gewünschte Deckelprägung herstellt Sodann wird die Trommel
weiter bewegt, bis sie mit der Deckelprägung unter ein Stanzwerkzeug gelangt, das den Deckel aus dem Band
heraustrennt. Während die Restfolie von der Trommel abgezogen wird, verbleibt der Deckel in seinem
Formnest so lange, bis er auf der Umlaufbahn der Trommel seine tiefste Stelle erreicht hat. Unterhalb der
Trommel ist ein Drehteller angeordnet, der ebenfalls schrittweise vorbewegt wird und der mit einer Anzahl
von ringförmigen Einsätzen bestückt ist, in denen gefüllte Becher sitzen. Da der Vorschub des Drehtellers
mit der Schaltung der Trommel gekoppelt ist, wird bei jeder Schaltpause ein Becher und ein in seinem
Formnest hängender Deckel genau übereinander zu stehen kommen. Mittels eines im Innern der Trommel
befindlichen Stempels wird der Deckel nun aus seinem Formnest heraus und auf den Becherrand gedrückt.
»ο Dabei besteht die Gefahr, daß Schmiermittelreste oder
beim Stanzvorgang anfallender Folienstaub oder auch andere Fremdkörper von der Unterseite der Trommel
auf den darunter vorbeigeführten Drehtisch und damit in die unverschlossenen Becher fallen.
1S Nach besagter Patentschrift sind bei einem der
tawählten Ausführungsbeispiele über den halben Trommelumfang insgesamt 12 Formnester verteilt,
wobei außer dem Prägestempel und dem Ausstoßstempel auch noch das Stanzwerkzeug, also insgesamt drei
»ο Arbeitsstationen, im Bereich von 12 Formnestern
angeordnet sind. Diese Vorrichtung benötigt somit einen enormen Aufwand an KonsiruktiGnsmittcln. Die
Anzahl der hintereinander liegenden Formnester in Verbindung mit der absatzweisen Vorbewegung der
»5 Trommel bestimmt im wesentlichen die Ausstoßleistung,
die jedoch nicht ohne noch größeren Aufwand dadurch verbessert werden könnte, daß man das aus
Trommel, Werkzeugtn und Drehtisch bestehende eine Aggregat durch Aneinanderreihen weiterer Aggregate
erweitert.
Der Erfindung liegt unter Vermeidung der genannten Nachteile die Aufgabe zugrunde. Vorrichtungen zum
Herstellen und Aufsetzen von Deckeln auf gefüllte Becher so zu verbessern, daß für mehrere neben- und
hintereinander angeordnete und gefüllte Becher die entsprechenden Deckel hergestellt, überführt und
gleichzeitig aufgesetzt werden können. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die hohe
Ausstoßleistung an fertig verpackten Bechern bei sparsamster Anwendung konstruktiver Mittel zu erzielen,
wobei auch der Befall der unverschlossenen gefüllten Becher durch beim Ausstanzen entstehenden
Folienstaub vermieden werden soll.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein von einem Deckelfolienband durchzogenes, schnelllaufendes Stanzwerkzeug, ein die ausgestanzten Deckel nacheinander auf ein Transportband ablegendes Zuführorgan sowie ein weiteres Zuführorgan, das mit einer der Becherreihe entsprechenden Zahl von die Deckel vom Transportband überführenden und auf die Becher einer Reihe gleichzeitig aufsetzenden Werkzeugen versehen ist.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein von einem Deckelfolienband durchzogenes, schnelllaufendes Stanzwerkzeug, ein die ausgestanzten Deckel nacheinander auf ein Transportband ablegendes Zuführorgan sowie ein weiteres Zuführorgan, das mit einer der Becherreihe entsprechenden Zahl von die Deckel vom Transportband überführenden und auf die Becher einer Reihe gleichzeitig aufsetzenden Werkzeugen versehen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung verläuft das Deckelfolienband dicht über dem Transportband
und es wird bei dem nach unten arbeitenden Stanzstempel der einzelne Deckel vom auf- und
abbeweglichen, durch eine Öffnung des Transportbandes nach unten durchtretenden Zuführorgan auf das
quer über die mit Bechern versehene Verpackungslinie sich erstreckende Transportband nacheinander abgelegt,
bis nach Erreichen einer bestimmten Anzahl von Deckeln diese von einem weiteren Zuführorgan
gleichzeitig auf die zu verschließenden Becher einer Reihe aufsetzbar sind.
Schließlich besteht in Abweichung der vorerwähnten Anordnung nach einem anderen Merkmal der Erfindung
die Möglichkeit, daß das Deckelfolienband und das darunter vorgezogene Transportband parallel zur
Verpackungslinie verlaufen und die zur Abgabe an die
Becher auf dem Transportband hintereinander liegenden Deckel mittels eines schwenkbaren Zuführorgans
auf die Becher aufsetzbar sind.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht einer Vorrichtung zum
Herstellen und Aufsetzen von Deckeln und gefüllte Becher,
Fig.2 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung,
Fig.3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A
gemäß F i g. 1 und
F i g. 4 eine Draufsicht der Vorrichtung nach einem anderen Ausführungsbeispiel.
Das Deckelfolienband 1 wird über Umlenkrollen 2
waagerecht vorgezogen, wobei es ein Stanzwerkzeug 3, bestehend aus dem Stanzstempel 3a und der Matritze
3b, durchquert. Dicht unter dem Deckelfolienband 1 läuft ein mit Mitnehmern 4a versehenes Transportband
4. Die Abnahme der durch das Stanzwerkzeug 3 vereitueiien Decke! 5 erfolgt mitteis eines Zuführorgans
6, das, aus einem mit einem Saugarm verbundenen Saugkopf bestehend, bei seiner Arbeitsbewegung durch
eine öffnung 46 des Transportbandes 4 hindurch den Deckel 5 auf das Transportband 4 ablegt. Das endlose
Transportband 4 läuft mit seiner Oberseite quer über eine Verpackungslinie 7, während die Unterseite diese
unterläuft. Die Verpackungslinie 7 kann eine Maschinenanlage sein, in deren Folienbahn nach dem
Erwärmen Formnester entstehen, die nach dem Füllen durch Deckel verschlossen werden, ebenfalls können
vom Stempel abgezogene Becher in plattenförmigen Einsätzen hängend bei der schrittweisen Vorbewegung
derselben gefüllt und dann verschlossen werden.
Unabhängig davon, wieviel Becher 8 in einer Reihe bei der absatzweisen Vorbewegung der Verpackungslinie
7 untergebracht sind, auf die gleichzeitig die entsprechenden Deckel 5 aufgesetzt werden, produziert
das schnellaufende Stanzwerkzeug 3 einen Deckel 5 nach dem andern. In den durch die Mitnehmer 4a
unterteilten Fächern des schmalen Transportbandes 4 liegt jeweils ein Deckel 5. Wenn nun, wie das Beispiel in
Fig. 1 und 2 zeigt, vier Deckel 5 unter dem mit vier
Werkzeugen versehenen zweiten Zuführorgan 9 sich gesammelt haben, fährt das Zuführorgan 9 zunächst
abwärts, wobei die mit Saugluft arbeitenden vier Werkzeuge 9a vier Deckel 5 festhalten. Nach dem
Anheben fährt das Zuführorgan 9 seitlich über das Transportband 4 hinaus, um dann vier Deckel 5 auf die
unverschlossenen, aber gefüllten Becher 8 aufzudrükken.
Die wenigen Teile und die kurzen Wege, welche vor allem der Stanzstempel 3a und die Zuf.Cirorgane 6 und 9
zurückzulegen haben, ermöglichen eine ho!>.e Leistungsfähigkeit
der Vorrichtung.
Das in Fig.4 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel
zeigt ein Deckelfolienband 1 mit einem ebenfalls darunter befindlichen Transportband 4, die beide
paral'el zur Verpackungslinie angeordnet sind. Während
das erste Zuführorgan 6, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, lediglich mit dem Abwärtshub den
Deckel 5 auf das Transportband 4 legi, besorgt ein schwenkbares Zuführorgan 9 die Abnahme der Deckel 5
vom Transportband 4 und deren Überführung auf die in Reihe vorgebrachten Becher 8.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Herstellen und Aufsetzen von
Deckeln auf in einer absatzweise vorbewegten Verpackungslinie neben- und hintereinander angeordnete,
gefüllte Becher, bei der aus einer Werkstoffbahn Deckel nacheinander ausgestanzt
und einem Oberführungsorgan zugeführt werden, von dem aus die Deckel mittels eines weiteren
Zuführorgans auf die bereitgestellten Becher aufgesetzt werden, gekennzeichnet durch ein
von einem Deckelfolienband (2) durchzogenes, schneilaufendes Stanzwerkzeug (3), ein die ausgestanzten
Deckel (5) nacheinander auf ein Transportband (4) ablegendes Zuführorgan (6) sowie ein
weiteres Zuführorgan (9), das mit einer der Becherreihe entsprechenden Zahl von die Deckel (5)
vom Transportband (4) überführenden und auf die Becher (8) einer Reihe gleichzeitig aufsetzenden
Werkzeugen (9a) versehen ist.
2. Vorricb.'^ng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß das Deckelfolienband (1) dicht über dem Transportband (4) verläuft und bei dem nach
unten arbeitenden Stanzstempel (3a) der einzelne Deckel (5) vom auf- und abbeweglichen, durch eine
Öffnung {4b) des Transportbandes (4) nach unten durchtretenden Zuführorgan (6) auf das quer über
die mit Bechern versehene Verpackungslinie (7) sich erstreckende Transportband (4) nacheinander abgelegt
wird, bis nach Erreichen einer bestimmten Anzahl von Deckeln (5) diese von einem weiteren
Zuführorgan (9) gleichzeitig auf die zu verschließenden Becher (8) einer Reihe aufsetzbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oecktlfolienband (1) und das darunter vorgezogene Transpoi .band (4) parallel
zur Verpackungslinie (7) verlaufen und die zur Abgabe an die Becher (8) auf dem Transportband (4)
hintereinander liegenden Deckel (5) mittels eines schwenkbaren Zuführorgans (9) auf die Becher (8)
aufsetzbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722259556 DE2259556C3 (de) | 1972-12-06 | 1972-12-06 | Vorrichtung zum Herstellen und Aufsetzen von Deckeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722259556 DE2259556C3 (de) | 1972-12-06 | 1972-12-06 | Vorrichtung zum Herstellen und Aufsetzen von Deckeln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2259556A1 DE2259556A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2259556B2 DE2259556B2 (de) | 1980-04-03 |
DE2259556C3 true DE2259556C3 (de) | 1980-12-11 |
Family
ID=5863601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722259556 Expired DE2259556C3 (de) | 1972-12-06 | 1972-12-06 | Vorrichtung zum Herstellen und Aufsetzen von Deckeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2259556C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19750075A1 (de) * | 1997-11-12 | 1999-05-27 | Benhil Gasti Verpackungsmaschi | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Aufbringen von Deckeln aus einer Werkstoffbahn, insbesondere Deckblattfolien aus einer dünnen Kunststoffolienbahn |
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FR2606006B1 (fr) * | 1986-10-31 | 1988-12-02 | Cga Hbs | Dispositif d'alimentation en bouchons d'un ensemble de tetes de bouchage de recipients |
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-
1972
- 1972-12-06 DE DE19722259556 patent/DE2259556C3/de not_active Expired
Cited By (2)
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DE19750075C2 (de) * | 1997-11-12 | 2002-11-14 | Jagenberg Ag | Verfahren zum Heraustrennen von Deckblattfolien aus einer Kunststoffolienbahn und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2259556B2 (de) | 1980-04-03 |
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